Posts by Jurapfeil

    Herzlichen Dank, Michael, für diesen Hoffnung machenden Tipp. Ich werde als Analogbahner einen "digitalen" Modellbahnkameraden besuchen, dies ausprobieren und melde mich dann, ob's geklappt hat.
    Guten Wochenendspurt mit Gruss
    Jurapfeil

    Hallo
    Nach so viel Optik eine Frage zur Digitaltechnik: Laut Auskunft von Kiss soll die Lok uneingeschränkt auch analog betrieben werden können, ohne irgendwelche Anpassungen. Das stimmt leider nicht, denn nach jeder Nullspannung (Halt, Fahrtrichtungswechsel) beginnt das mehrere Sekunden dauernde Aufrüstprozedere (Hauptschalter einschalten, Bremsen lösen usw.) von Neuem. Ein feinfühliges, analoges Rangieren ist unmöglich. Gibt es in den CV-Einstellungen eine Adresse, ein Bit, in welchem die Aufrüstprozedur deaktiviert werden kann? Ziel ist, dass die Lok dann losfährt, wenn DC-Spannung an den Schienen liegt.
    Das Modell wäre wirklich toll - auch mit den optischen Mängeln. Aber fahren soll sie - auch bei uns Analogbahnern.
    Mit der Bitte um etwas Nachhilfe und Gruss
    Jurapfeil

    Hallo zusammen
    Bin durch die Preise der neu gestalteten Homepage von MBW ebenfalls erschrocken. Als geduldig Wartender auf den VT 11.5, der die 10-teilige Einheit für 2'499 + 599 € bestellt und eine Reservationsbestätigung über diesen Betrag in Händen hat, sehe ich mich mit einer Preissteigerung von 500€, also 16%, konfrontiert.
    Allerdings frage ich mich schon, ob diese Bestätigung nicht ein Vertrag ist, sodass die neuen Preise eigentlich nur für neue Bestellungen gelten dürften. Diese Folgerung ist jedoch rein hypothetisch, denn der VT 11.5 wird als "ausverkauft" bezeichnet!
    Was streiten wir uns um des Kaisers Bart, denn wer glaubt denn noch, dass der VT 11.5 jemals geliefert wird...
    Lassen wir uns überraschen, vielleicht zur Abwechslung mal positiv?
    Beste Spur Nuller-Grüsse
    Jurapfeil

    Hallo Ae610
    Ich war am Sonntag. Meines Erachtens nicht viel. Einzig der Stand der Firma Hermann, die in der Schweiz neben den eigenen Produkten auch jene von MTH und Lenz vertreibt, war gut präsentiert und sehr gut besucht. Man merkt, dass mit der neuen Geschäftsführung ein positiver Ruck durch diese Firma gegangen ist. Die Angebotspalette zeigt sich stark vergrössert und braucht bezüglich Erscheinung und Qualität - sowieso nicht - den Vergleich mit den Produkten aus Fernost nicht zu scheuen. Wenn nur die Preise nicht so hoch wären, aber eben: lieber Qualität als Quantität...
    Das so auf die Schnelle!
    Gruss
    Jurapfeil

    Guten Tag
    Da kann ich Ae610 nur beipflichten. Auf der grünen Lok sind nämlich BLS-Pantografen montiert. Korrekt wäre der Artikel der Firma Hermann, Dällikon, unter der Produkt-ID: 511010 (140.- CHF pro Stück). Der hat die für SBB-Loks typische Abdeckung und ebenfalls ein kleines Magnet unter dieser Haube, der den Panto unten hält.
    Ich habe vor 5 Jahren alle Ae 6/6 umgerüstet, was sehr einfach war, da die Löcher für die Supporte passten. Ich gehe davon aus, dass dies heute noch so ist...
    Viel Vergnügen beim Umrüsten, sieht nachher vieeeel besser aus!
    Jurapfeil

    Hallo zusammen
    Als Technikverantwortlicher eines Klubs mit einer dimensionsmässig und betrieblich anspruchsvollen Anlage (siehe http://www.mbc-rorschach.ch bzw. Beilage) und Rollmaterial aller namhafter Hersteller sowie einigen Eigenbaumodellen fühle ich mich "legitimiert", unsere Erfahrungen und unseren Wunsch zu diesem Thema einzubringen.
    Wie aus den Angaben der Anlage ersichtlich fahren wir Züge bis zu 7.5 Meter Länge auf 25 Meter langen Steigungen von 2.5% und Radien mit 1.5 Metern und Kurvenüberhöhungen, die beim Übergang von der bzw. in die Gerade in dieser Frage die grössten Probleme bereiten. Das hat nichts mit schlampig verlegten Geleisen zu tun, sondern es ist aus Platzgründeen schlichtweg unmöglich, die Klothiode mit der Kurvenüberhöhung vorbildgerecht auszuführen. Somit sind immer Kompromisse erforderlich - ausser bei den Vitrinenbahnern...
    Ein leichter Wagen mit langem Achsstand ohne Dreipunktlagerung, der im vorderen Teil des Zuges eingereiht ist, entgleist bei Kurveneinfahrten mit Gleisüberhöhung unweigerlich. Die Massnahmen sind, dass wir entweder, wo es geht, diese Dreipunktlagerung nachrüsten, oder den Wagen beladen, damit das Zusatzgewicht die erforderliche Verwindung verursacht, oder wir separieren solche Wagen in Anlagendioramen oder reihen sie in kurze Züge so ein, bis es funktioniert. Letzteres ist natürlich einem freien Einsatz des Wagenmaterials hinderlich. Besonders da bei uns "Kopf gemacht" werden kann, d.h. dass der letzte Wagen plötzlich der erste hinter der Lok sein kann - einer Lok, die bis zu 2 Kilogramm Zugkraft entwickeln muss, um lange Züge über unsere Strecken zu bewegen.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Wir würden uns - ungeachtet aller Dampfplaudereien, Mutmassungen und Theorien - eine standardmässige Dreipunktlagerung der neuen und schönen Modelle seeeehr wünschen, damit sie betriebssicher und uneingeschränkt einsetzbar sind. Wenn diese Diskussion dazu beiträgt, die Hersteller dazu zu motivieren, dann hätten wir alle etwas davon - die Vitrinenbesitzer, die Modulbahner, die Kleinanlagenbetreiber als auch jene, die von langen Zügen nie genug bekommen können...
    Gruss vom Bodensee
    Jurapfeil

    Hallo zusammen
    Zur Fragestellung: Ich weiss es auch nicht wirklich. Vielleicht deswegen, damit beim Analogbetrieb das Spitzenlicht vor dem Fahren zu brennen beginnt?
    Auch auf unserer Anlage (http://www.mbc-rorschach.ch) haben wir einige Lemaco-Lokomotiven (Re 460, Re 465, Ae 4/7, Re 4/4') im Einsatz, bei welchen wir diese Seriewiderstände überbrückt haben. Bis jetzt, d.h. seit über 10 Jahren, ohne jeglichen Schaden, obwohl sie an einem Fahrabend mehrere 100 Meter bis auch über einen Kilometer mit Steigungen von 2.5% und mit Fahrspannung bis 16 Volt bewältigen müssen. Der Grund für diese Massnahme war, dass die Loks mit diesen Widerständen nicht in der Lage waren, unsere Züge (bis 11 Hermann-Wagen bzw. 7.5m lang) im Gefälle von 2.5% vor einem geschlossenen Signal zum Stehen zu bringen. Ohne funktioniert's. Die Kraft bergwärts war nie das Problem, obwohl ohne diese Widerstände die Züge mit Lemaco-Loks feiner zu fahren sind.
    Der Anfahrstrom ist - wahrscheinlich nicht nur - bei uns kein Problem, da die Speiseleitungen und die Gleise genügend Seriewiderstand bieten, sodass auch bei stehendem Motor nie mit 0 Ohm zu rechnen ist. Wenn man die Widerstände überbrückt, ist es sehr wichtig, dass die Lokräder bei zu hoher Last durchdrehen. Wenn dies erfolgt, ist ein Motorschaden wegen Überlast beim Anfahren nahezu ausgeschlossen.
    Übrigens lässt Faulhaber eine Überspannung von 50% der Nennspannung zu. Offenbar ist nicht die Spannungsfestigkeit der Kupferwicklungen das Problem, sondern, wenn schon, die Leistung, die dann das 2.25fache der Nennleistung beträgt und somit auch den Motor überhitzen kann. Entweder man führt diese Wärme zuverlässig ab oder lässt die Motoren nach einer Parforceleistung etwas abkühlen. So wie wir Menschen dies auch tun...
    Hoffe, etwas zur Klärung beigetragen zu haben.
    Gruss vom Bodensee
    Jurapfeil