Posts by Geiswanger

    Hallo zusammen,


    Oliver hat sicherlich recht, dass man vom Schubladendenken weg kommen sollte.


    Nur ist dieses Denken auf beiden Seiten teil verankert.


    Mittlerweile muss man sich hier im Forum rechtfertigen, warum und wofür man grüne Punkte bekommen hat. Da ist man ganz schnell im Kindergarten oder im Seniorenheim. Da stecken ganz ganz viele Leute unter einer Decke, verabreden sich konspirativ am Telefon, um sich Punkte gegenseitig zuzuschustern. So weit wohl die Theorie bei einzelnen. Und das ist der Beigeschmack, der mir überhaupt nicht gefällt!


    Kritik ja, auch bei allen Hersteller und in gleicher höflicher Form.


    Die Frage, ob Pimpen von Großserienmodellen sich lohnt oder nicht, die Frage, ob das viel Geld oder wenig Geld extra kosten würde, beantwortet jeder für sich individuell.


    Als einer, der zum einen auf die Kosten schauen muss (und daher bei Firmen wie Lenz, Brawa, Biemo, Schnellenkamp und MBW schauen MUSS) und zum anderen schon auch detailverliebt ist, habe ich meine BR 64 aufwendig mehrere Male auseinander genommen und verfeinert. Das Serienmodell ist deshalb nicht schlecht. Die Arbeit, die ich da reingesteckt habe, befriedigt einen anschließend, sein Unikat gebaut zu haben. Eben die von Oliver genannte Individualität.


    Aber wenn ich bei einer V20 die Bodenplatte nicht als solche wahrgenommen habe, weil ich mit 1,91 m Körpergröße eh von oben auf die Lok schaue und nicht unterhalb des Bahndamms, dann war das so. Dazu stehe ich. Wenn das dann anschließend im passenden Thread von einzelnen wieder so gedreht wird, dass man das eh nicht sehen wollte und dies als ultimative Lobhudelei gewertet wird, nur weil Lenz druntersteht, dann sehen da manche Gespenster wo keine sind. :thumbdown: Zumal ich ein normaler Hobby-Kollege bin, der nicht für Zeitungen testet. Und selbst die haben ihre subjektive Wahrnehmung.


    Vergleiche mit Volkswagen usw. finde ich in diesem Zusammenhang voll daneben.


    Aber da sind wir wieder beim Thema. Wem diese Bodenplatte an der V20 stört, weil er zum Beispiel in der Vitrine immer drauf schauen würde, so verstehe ich auch diesen Hobby-Kollegen und er kauft die Lok eben nicht oder versucht das zu pimpen. Zudem haben anderen alte Spur Nuller teils vor Jahren schon gezeigt, dass man früher schon Bausätze davon gebaut hat oder diese aus Messing gefertigt hat. Hut ab, wer das kann. Zeitlich, finanziell, handwerklich und von der Geduld her.


    Ich bewundere Leute wie Wolfgang (DT1) oder Oliver (Null-Problemo), die das Handwerk so exzellent beherrschen. Aber das kann nicht jeder.


    Also entspannt bleiben, jeder nach seinen Möglichkeiten und Bedürfnissen! Und ohne bissige Kommentare wie Kindergarten, Seniorenheim, Messingfraktion usw.


    Viele Grüße


    Carsten

    Hallo zusammen,


    Front und Rückplatte sind 1,8 mm dick, der Umlauf (der rote Teil ohne das schwarze Trittblech) 2,3 mm. 80 mm wären genau 1,78 mm, also ca. 0,5 mm zu dick. Allerdings ist das Trittblech selbst am Rand rot lackiert, was den Umlauf breiter scheinen läßt. Wäre er in schwarz lackiert, sähe es besser aus. Proportional sollte der breite Halter der Rangiertritts etwas schmaler sein, was er auch ist. Bei mir genau 2 mm.


    Hallo Doppelnull, so extrem sind bei mir die Tritte nicht schief. Siehe Bilder. Mir liegen allerdings auch mehrere Bilder von V20 035, da ist der Tritt genauso schief wie bei mir. Aber nicht so extrem wie bei dir.


    Da muss jeder für sich sehen, was er tolerieren kann und was nicht.


    Gruß Carsten

    Hallo nochmal,


    mich reizte es, nochmal zu schauen, welche Sounds noch im Decoder hinterlegt sind, aber nicht dokumentiert sind. ;)


    Firma Lenz schreibt ja im Handbüchlein vom Kuppelgeräusch, welches man beim Kuppelvorgang abspielen könne. Siehe S. 9 unten. Welches Soundfile das im Decoder ist, wird nicht gesagt. Dann sag ich es. Legt Nummer 36 in CV #905, sofern ihr standardmässig mit F2 entkuppelt (Lieferzustand).


    Neben einem Fader (Sound 40) gibt es noch das Öffnen und Schließen der Führerstandstür (Sound 20) sowie das Öffnen und Schließen der Türen/Klappen am Vorbau (Sound 21).


    Sound Nummer 13 erschließt sich mir nicht und kann vielleicht von anderen gedeutet werden.


    In meinem zweiten Video V20 022 Soundcheck 2 hört man die Türen und das Entkuppeln. Sound 13 ist nicht dabei. Video siehe Kanal im Footer.


    Viel Spaß


    Carsten

    Hallo zusammen,


    das Video ist jetzt online und kann unten über meinen Kanal (siehe Fussnote) aufgerufen werden.


    Zum Video selbst:


    1. Ich bin kein Video-Eperte.
    2. Das Ruckeln liegt am freuhändigen Filmen mit dem Tablet.
    3. Tablet, weil die Qualität anderer Geräte wesentlich bescheidener wäre.
    4. Lautstärkeschwankungen liegen daran, dass ich zwischendurch zwischen normaler Lautstärke und Nachtabsenkung wechsel.
    5. Einen richtigen Leerlauf sieht man hier nicht, da Wege zu kurz und der Prüfstand einen zu hohen Widerstand gibt. So fein ist das.


    Aber für einen ersten Eindruck reicht es vielleicht.


    Viel Spass


    Carsten


    BTW: Im Lauscher-Buch auf Seite 67 findet sich ein Foto als auch eine Zeichnung zum Führerstand der WR360C14, der identisch mit der V20 sein soll.

    Hallo Arnold,


    das ist bitter und sicherlich nicht in Heimarbeit so ohne weiteres zu korrigieren. Ich würde die Lok auch einsenden. Ist für die Fa. Lenz sicherlich leicht zu beheben oder auszutauschen.


    Kommen wir zu meinen Eindrücken, da ich ja auch schon seit gestern ein wenig mit der Lok spielen und experimentieren durfte.


    Zunächst einmal, auch wenn es für mich selbstverständlich ist, die klare Ansage, dass das nun Folgende eine rein subjektive Wahrnehmung von mir ist.


    Verpackung:


    Sehr gut und sicher verpackt. Gut, ein paar kleine Klötzchen für meinen Geschmack zu viel, aber so verrutschte nix und kam sicher und ohne Abbrüche oder lose Teile an.


    Detaillierung:


    Ob der Lamellenschieber vorne an den Lüfterklappen, die sehr plastischen Vorbauklappen und -türen, ja selbst die feinen durchbrochenen Handgriffe oben auf den Klappen - ich empfinde es als ein sehr detailliertes Modell. Dazu klappbare seitliche Windabweiserfenster. Klasse!


    Der Führerstand ist sicherlich noch ausbaufähig, was so manch einen Tuner noch anlocken wird. Die Handräder für die Pressluft kann man ausmachen, aber ich denke, das Vorbild bietet noch wesentlich mehr. Aber da wären erst einmal mehr Vorbildfotos hilfreich. Da werde ich das Lauscher-Buch nochmal zu Rate ziehen.


    Einziger Lapsus:


    Die Rangiertritte vorne links und rechts sind beide schief, was wohl an der Verstiftung in der Pufferbohle liegt, denn die hat gut 0,5 mm Versatz. Der eine hängt nach rechts runter, der andere nach links. Kann man im Video sehen und fällt nicht beim ersten Blick auf. Beim Vorbild gerade mal gut 2 cm. Vorbildfotos von mehreren V20 zeigen allerdings, das da auch nicht immer alles gerade ist.


    Die Bodenplatte ist von der Seite her zu sehen. Das war ja die Frage von Dirk.


    Fahrwerk:


    Ich merke kein Ruckeln :!: Der Motor läuft ruhig und gleichmäßig. Weitere Geräusche eines Antriebs, sei es von den Treibstangen oder vom inneren Antrieb (Keilriemen, Zahnräder - keine Ahnung wie das gelöst wurde) kann ich nicht wahrnehmen. Wenn es leichte seitliche Bewegungen im Video zu sehen gibt, dann nur auf dem Rollenprüfstand, nicht auf dem Gleis!


    Sound:


    Der Bass gefällt mir sehr gut, der Sound ist satt ohne Klirren oder sonst was. Man hört die Druckluft am Anfang. Subjektiv habe ich den Eindruck, dass wie auch bei der V100 und der BR 64 Lenz-Loks eher wenig Leerlauf-Fahrten bieten. Aber das mag im Sinne der Spielbahner (nicht aufregen!) sein, die immer den satten Motor oder die Auspuffschläge einer Dampflok hören wollen. Da ich gerne das "Segeln" oder den Leerlauf zwischendurch höre und diesen auch als normal empfinde, kann man das der Dietz-Elektronik (verantwortlich für den Sound) gut beibringen. Da habe ich erste Einstellungen übernommen, die man auch im Video hören kann. Das ist wieder einmal Geschmackssache und noch weiter verfeinerbar.


    Auch die V20 unterstützt ein im knappen Heft nicht erwähntes Feature, nämlich die Nachtabsenkung mittels Wert 88 auf einer Funktionstaste. Das vermisse ich bis heute bei der Köf. Dazu passt die Einstellung von CV #902A mit einem Wert von 40 für den leiseren Sound. CV #902A ist wie gewohnt nur über den Bank-Wechsel nach 1 zu erreichen. Die Fortgeschrittenen wissen, was ich meine.


    Der launige Tf, der sich über die lange Wartezeit beschwert ist ganz spaßig und passt so dann und wann zu einem aufwendigen Rangiermanöver. Ach ja, den gibt's auf F20 und ist quasi das Easter-Egg, denn es ist im Büchlein nicht dokumentiert. ;)


    Elektronik:


    Wer sich noch bei der V100 1133 beklagt hat, dass er die Führerstandsbeleuchtung nicht dimmen kann, der wurde von Lenz erhört. Über CV #57 kann man auch das. Denn standardmäßig stand bei mir 255 als Max-Wert drin und das war mir zu grell. Gleiches gilt wie gewohnt für die Stirnbeleuchtung in Weiß in CV #55. Beide Werte sind im Heftchen S. 12 dokumentiert.


    NEM-Kupplung / Schraubenkupplung:


    Erste Versuche mit einem X-Wagen und Stückgutwagen von Lenz liefen positiv, so dass man sowohl elektronisch kuppeln kann, als auch mit Schraubenkupplung Puffer an Puffer fahren kann. Langfristig wird bei mir aber die NEM-Kupplung wie immer demontiert werden.


    Fazit:


    Ich freue mich wie Bolle über die Lok. Sound klasse, Fahrwerk klasse, Features klasse. Und was die Rangiertritte angeht, hat der Tf das Raumprofil wohl mal leicht unterschritten oder die Mannschaft im Aw ein Bierchen zu viel gehabt.


    So weit mal der aktuelle Wasserstand von mir.


    Ich werfe jetzt wieder den Diesel an. :thumbup: :love:


    (Ach ja, das Video harrt immer noch bei YouTube in der Aufbereitung. Ich melde mich, wenn das online ist.)


    Carsten

    Hallo Thomas,


    habe meine gerade abgeholt. :love: :love: :love:


    Mei, ist die schee.


    Klasse Sound mit ausreichend Bass, sehr detailliert, meine DKW mag sie auch. Ein Gedicht. Nix taumelt, wackelt oder liegt lose in der Kiste. :D


    Der Motor klingt sehr gleichmässig, sonst höre ich vom Antrieb nix.


    Mit Windabweiser zum Ausklappen. :thumbup:


    Das einzige, was mich gewundert hatte, ist die Tatsache, dass der neu beworbene Lokschlüssel nicht dabei ist. Ich vermute mal, dass dies erst ab der BR 50 oder 24 der Fall sein wird.


    Aber gut, brauche ich eh nicht. Meine LH100 reicht mir. ;)


    Ein großer Dank an Lenz. Das lange Warten hat sich gelohnt.


    Gruß Carsten, der jetzt sein Rangiermodul fertig bauen muss.

    Hallo Danny,


    ich verneige mich vor Anerkennung und Dankbarkeit.


    Anerkennung, weil ich selbst mit einer Spiegelreflex halbwegs umgehen kann, aber mir Videodrehs überhaupt nicht liegen. Timing, Szenenauswahl, Equipment...das muss man erst einmal so beherrschen wie du und deine Helfer. Ich ziehe meinen Hut.


    Dankbarkeit, dass du diese filmischen Leckerbissen zur Verfügung stellst. Hat es doch einiges an Kosten bereitet. Und auch wenn es in erster Linie dir und deinen Helfern ein unvergessliches Erlebnis gewesen sein muss und sich allein deshalb schon die Mühen gelohnt haben, so ist es keine Selbstverständlichkeit, dieses auch mit anderen mal eben so zu teilen.


    Daher vielen vielen Dank!


    Viele Grüße Carsten

    Hallo zusammen,


    dass Mülleimer und Toiletten fehlen ist leider genauso bedauerlich wie Personal am Bahnsteig, wenn wieder einmal eine der Verspätungen oder Umbelegungen der Gleise passieren. Da gibt es für die Bahn keine Hörgeschädigten oder orientierungslose Kunden. Stattdessen wird auf Generation Ei-Telefon gesetzt. Die können sich das selbst mit DB Navigator etc. erforschen. Aber erzähle das mal Leitenden von der Bahn. Dann ist das in deren Augen sofort Stammtischgerede von dummen Leuten, die keine Ahnung haben.


    Nur muss ich als Kunde Ahnung haben oder kann hier und da der Service nicht meine Unerfahrenheit bzw. meine körperlichen und oder geistigen Defizite ausgleichen? Als Vater eines schwerhörigen und schwerbehinderten Kindes kann man so manches erleben. Manchmal positives, aber oftmals negatives.


    Und was das Urinieren und Vermüllen angeht: Wenn kein Mülleimer vorhanden ist, hat mir meine Erziehung beigebracht, den Müll nicht hinzuwerfen, wo es mir passt, sondern bis zur nächsten Mülltonne zu tragen. Die meisten haben eh einen Rücksack, Tasche oder ähnliches dabei.


    Gleiches gilt fürs Urinieren. Wie war das bei Kindern? "Wir fahren gleich los, geht nochmal auf die Toilette." Geht heute wohl auch nicht mehr, weil es keine App gibt, die einem den Tipp vor Reiseantritt gibt. ..grübl.. ;(


    So weit meine 5 Cent


    Carsten

    Hallo Wolfgang,


    wenn meine Tochter nicht Geburtstag hätte, wäre ich gerne zu eurem Sommerfest gekommen. Denn der letzte Fahrtag bei euch war klasse, ihr wart mir persönlich sehr sympathisch und euer Modellbau (siehe auch oben) gefällt mir ebenfalls ausgesprochen gut. :thumbup:


    So bleibt mir nur, euch ein schönes Fest zu wünschen und mich auf das nächste Mal zu freuen. Zumal ich alle vierzehn Tage immer nach Brüggen fahre und es auf eine Fahrt mehr oder weniger in diese Richtung nicht ankäme.


    Also bis demnächst


    Carsten

    Hallo zusammen,


    bevor hier noch einer meint, ich plane meine nächste Anlage...STOP :!: :D


    Es bleibt bei der Segmentdrehscheibe und dem Agenturgebäude von Hans Hopp. Der Bau des EG verläuft schleppend, aber so nach und nach sieht man, was es werden soll.




    Der Aufbau ist doch langwieriger als gedacht, da ich zum einen nicht der Experte in Lasercut-Bausätzen bin und zum anderen ich die Anleitung nicht so optimal finde.


    Herr Hopp empfiehlt den Aufbau der einzelnen Seiten in Sandwichbauweise, um erst dann die Seiten zum Grundkörper zusammen zu setzen. Dafür fehlten mir bei verschiedenen Bauteilen aber die Eingebungen, ob nun direkt auf Ecke oder mittig oder sonst wie geleimt werden sollte. Natürlich bedingt das Auskleiden der rohen MDF-Platten des Grundkörpers mit den verschiedenen Pappen dann teils lange Finger oder Hilfsmittel wie Metallwinkel etc.


    Was das Verleimen angeht, habe ich mich für einen relativ günstigen Bastelleim auf Weißleimbasis entschieden, dieses aber NICHT verdünnt und sehr dünn, sparsam aber gleichmässig aufgetragen.


    Die Trocknungszeit ist ziemlich kurz, so dass von dieser Seite aus kein Verziehen zu beobachten war und trotzdem der Bau relativ zügig vonstatten ging. Das Versiegeln der Pappen mit Lack zum Schutz vor dem Verziehen konnte ich dadurch sparen. :thumbup:



    Cleverer wäre es indes gewesen, die Grundplatte vorher in einem erdigen oder betonartigen Ton zu lackieren. :cursing:



    Aber wie man sieht, ist noch eine Menge zu erledigen.


    So weit mal die Wasserstandsmeldung heute Abend.


    Eine schöne Woche wünscht


    Carsten

    Die BR 64 419 steht zur Zeit in Schorndorf nähe des Stellwerks abgestellt.
    Als ich heute daran vorbei gefahren bin hab ich sie dort stehen gesehen.


    Gruß Klaus


    Hallo Klaus und alle anderen, die vielleicht dort hinfahren bzw. den Sonderfahrtag mitmachen!


    Im Rahmen meiner Internetseite www.BR64.de würde ich mich sehr über Bilder von den Fahrten oder jetzt auch am Bahnhof freuen. Sowohl für meine private Sammlung an 64er-Bilder als auch mit der entsprechenden Bildfreigabe für eine Veröffentlichung auf meiner Seite. Der Museumsbereich muss eh noch von mir richtig beackert werden.


    Mehr dazu auf www.br64.de.


    Viele Grüße


    Carsten

    Hallo zusammen,


    meine bisherigen Recherchen zum Thema Weichen mit S700-Antrieb waren noch nicht sehr ergiebig.


    Lenz baut ja eine Attrappe der S700 an seine normalen Weichen, die die Mechanik der Weichenlaterne und den Stellhebel tragen.


    Bei der Frage, ob mein kleiner bayerischer Endbahnhof samt Agenturgebäude optisch eine S700 verträgt, stehe ich aktuell.


    Die S700 von Siemens gibt es sowohl als ferngestellte Variante als auch als elektrisch ortsgestellte Weiche (EOW) samt Buzzer. Siehe Wiki. Folgt man dem ersten Bild rechts auf der Seite sieht man nur die schwarzen Kabel samt Betonschächte sowie das Lichtsignal samt Buzzer für den Rangierer oder Tf.


    So weit mein Stand, wie es dann aussehen müsste.


    Das stellen sich mir folgende Fragen bzw. Erkenntnisse:


    1. Man brächte das Lichtsignal in 1:45 und die Laterne von Lenz kann man entsorgen. Also ist die Umsetzung S700 und Laterne a la Lenz doch so nie gebaut worden, oder? Wenn doch, hat jemand Bilder?


    2. Gab es überhaupt in den späten 1960er Jahren in bayerischen Bahnhöfen, in denen es Agenturgebäude gab, überhaupt so einen neumodischen Kram, so kurz vor der Stilllegung? Wohl eher nicht. Sibratshofen hatte z.B. eine fergestellte Weiche mit einem Weichenhebel vor dem Agenturgebäude, aber wohl dann eher einen mechanischen Mechanismus an der Weiche.


    3. Gibt es bei der Bahn die Möglichkeit, per manuellem Weichenhebel über ein Relais oder was weiß ich einen elektromechanischen Antrieb wie die S700 fern zu bedienen oder ging das nur mit elektronischen Stellwerken.


    Also viele Fragen für 1:1-Arbeiter beim Vorbild und andere Kenner.


    Alternativ müsste ich die ganze S700 an der Lenzweiche entsorgen und von Wenz einen Wurfhandhebel bauen. Aber das ist so ein Fisselkram. In der Hoffnung, dass Stellweg Lenz-Weiche und Wenz-Handhebel miteinander klarkommen. Aber das ist eine andere Baustelle...


    Auf eure Antworten bin ich gespannt.


    Viele Grüße und einen schönen ersten Mai noch.


    Carsten

    Hallo Tom,


    danke für das Verlinken auf deiner Seite. Deine Seite war schon vor Jahren für mich persönlich ein Quell an Informationen zu kleinen überschaubaren Anlagen mit viel Hintergrundwissen über diverse Vorbilder. Das hat mich damals schon inspiriert und ist für mich auch heute noch eine der besten Seiten auf diesem Gebiet! Einen großen Dank dafür! :thumbup:


    Hallo Michael,


    ich ziehe meinen Hut vor der Leistung von Herrn Kuhl. Das war sicherlich eine jahrelange Arbeit. Wer sich mit Vorbildsituationen schon mal beschäftigt hat, weiß um diese Arbeit. Meine große Anerkennung und dir vielen lieben Dank für das Verlinken hier. Klasse!


    Viele Grüße


    Carsten

    Hallo Michael,


    das ist allererste Sahne, was du da auf deiner Seite zeigst.


    Allein schon wegen meiner andauernden Archivrecherche zur BR 64 bin ich wie du schon oft auf der Suche nach Originalbelegen gewesen. Das ist das Salz in der Suppe und ist immer ein Füllhorn von Informationen. Sagenhaft, was heute alles digital archiviert und auch der Öffentlichkeit zur Verfügung steht.


    Das nutzt man viel zu selten. Speziell wir Deutschen neigen eher dazu das Negative in der Digitalisierung zu sehen, aber wer hier die Vorteile nicht sieht, dem kann man nicht helfen.


    Nicht zuletzt dank deiner Tipps werde ich nochmal sehen, was ich ausbuddeln und evtl. in meiner Planungshilfe ergänzen kann.


    Was die Kontakte zu Firmen angeht, habe ich auch diese bereits angetestet und kann deine Meinung was das vorhandene Archivmaterial angeht sehr teilen. Manchmal ist nichts vorhanden, manchmal findet sich keine Zuständigkeit, manchmal aber auch ein aufgeräumtes Archiv. Aber bis jetzt traf ich immer auf freundliche Gegenüber, die auch gerne teils über Wochen und Monaten mich mit dem neuen Stand der Archivrecherche versorgt haben. So zum Beispiel mein Arbeitgeber oder Firmen, die für Dampflokomotiven Teile geliefert haben wie etwa Knorr-Bremse oder Krauss-Maffei, jetzt Siemens.


    Nicht zuletzt die Stadtarchive geben gerne Auskünfte. Dort finden sich z.B. auch alte Briefe oder Protokolle von Unfällen im Straßenverkehr mit Culemeyer-Transporten und vieles andere.


    Ich kann auch nur alle ermutigen, sich freundlich den Firmen zu nähern und dann wird man auf offene Ohren stoßen.


    Viele Grüße


    Carsten