Posts by TTorsten

    Hallo zusammen,


    erst einmal herzlichen Dank für die vielen "Grünen" und Bedankungen!


    Anstatt mir jetzt Gedanken darüber zu machen, ob für den Fortbestand der Modellbahn noch Hoffnung besteht oder nicht, habe ich mir überlegt, wie ich die Wirkung meiner Hintergrundkulisse verbessern kann.


    Für die spätere landschaftliche Gestaltung sollte eine Verbindung zwischen feinen Modellfichten und dem dafür nicht so recht passenden Hintergrund geschaffen werden.
    An den schönen Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr konnte ich dazu eine Nadelbaumgruppe fotografieren, die ich mir zum Angebotspreis bei einem Posterversand auf eine 400x600mm große und 5mm starke Forex-Platte drucken ließ.



    Da das Himmelblau des Fotos nicht zum Blau des Himmels der Kulisse passte, kam als
    Fleißaufgabe jetzt das Ausschneiden der Baumgruppe mit dem Teppichmesser. Die entstandenen Kanten habe ich noch schräg hinterschnitten um die „Kastenform“ etwas zu mildern, die durch die 5mm starke Grundplatte entsteht. Anschließend wurden die Kanten noch mit einem feinen Pinsel lackiert. So verschwinden die weißen Kanten und es entsteht etwas mehr Tiefe.




    Hier ein Foto mit einer von mehreren zur Verfügung stehenden Modellfichten. Der Standort ist zwar nicht endgültig, aber so könnte es später aussehen:



    Wie zu sehen, ist das Dach des Güterschuppens (abnehmbar und durch Magnete gehalten) auch fertig geworden. Ich habe dazu 360er Schleifpapier in Streifen geschnitten und versetzt aufgeklebt.



    Viel Spaß beim Basteln.
    Gruß Torsten

    Hallo Thorsten,


    ich verfolge Deine Beiträge schon lange mit wachsender Begeisterung.
    Du zeigst uns hier wunderbaren Modellbau mit hervorragender Detailllierung und einer erstklassigen Gesamtwirkung.
    Dazu kommt natürlich die Kunst des Fotografierens. Besonders das letzte Bild ist umwerfend!


    Der EK wird wohl sicher bei mir landen...


    Gruß
    Torsten

    Tach zusammen,


    kurz vor Jahresende noch ein kurzes Update zum Baugeschehen in Schultheim.
    Bei meiner Bestellung der Peco-Herzstücken habe ich mit der Wahl des Internetversandes wohl den berühmten Griff ins Klo gemacht. Geld ist weg, aber keine Ware da. Alles sehr ärgerlich, vor allem weil kein Fahrbetrieb gemacht werden kann. Aber die Welt geht davon auch nicht unter.


    So habe ich die Zeit genutzt, meinen Güterschuppen zusammen zu bauen. Es ist ein schräg angeschnittenes Halbreliefmodell von Stangel.
    Nachdem der Grundaufbau stand, habe ich mich um Beleuchtung und Innengestaltung gekümmert. Leider sieht man nachdem das Dach drauf ist nicht mehr allzu viel davon. Deshalb werde ich das Dach abnehmbar machen.
    Hier aber schon mal die ersten Bilder:









    Mal ein Blick von oben. Die Rückwand habe ich mit ausgedruckten Wand- und Frachtgut- Bildern beklebt. So entsteht eine ganz gute Tiefenwirkung, wenn man von vorn durch Tore und Fenster blickt.




    Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
    Torsten

    Hallo zusammen,


    nachdem ich aufgrund der Umbauberichte von Matthias Mut geschöpft hatte, habe ich meinen 5 eingebauten Rocoweichen die Herzstücke amputiert.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass es offenbar verschiedene Qualitäten oder Herstellunsvarianten bei den Weichen gibt.
    Bei der ersten Weiche - das Herzstück ist aus sehr hellem Metallguß und der Kunststoff ist recht weich - ging alles wie beschrieben. Bei allen weiteren Weichen musste ich allerdings wesentlich mehr Gewalt anwenden. Mit der Zange war nichts zu reißen, also musste ich mit großen Schraubendrehern hebeln, bis sich das Herzstück lösen ließ. Dabei ist kein Herzstück heil geblieben und auch die Radlenker waren nicht aus den Löchern zu ziehen. Diese Weichen haben ein Herzstück aus wesentlich dunklerem und spröderen Metall. Auch der Kunststoff ist viel härter und schlechter zu schneiden.


    Im Bild links das "weiche" hellere Herzstück, dass sich einfach mit der Zange herausziehen ließ. Im Vergleich dazu die anderen dunkleren Herzstücke, die nur durch Hebeln mit dem Schraubenzieher herausgebrochen werden konnten.



    Aber wie gesagt, das Herzstück ist aus allen Weichen entfernbar, mal mit weniger, mal mit mehr Gewalt.


    Jetzt warte ich gespannt auf die Lieferung der Peco Herzstück-Bausätze.


    Gruß
    Torsten

    Hallo und guten Abend zusammen,


    damit niemand denkt mein Projekt wäre eingeschlafen, gibt es heute ein kleines Update.
    Riesige Fortschritte sind es zwar nicht (der Sommer setzt halt andere Prioritäten) aber alle Gleise sind mit Acryl auf der Bettung verklebt, die Kabel sind sauber verlegt und die Hand-Weichenantriebe funktionieren.
    Erste Betriebsstunden sind ohne Probleme absolviert und ein provisorische Fiddleyard ist fast fertiggestellt, um etwas mehr Betrieb machen zu können.


    Diese Tage wollte ich beginnen die Gleise zu "rosten". Da Matthias (mattes56) hier im Forum aber den Herzstückumbau der Roco-Weichen so überzeugend vorgestellt hat und mich die geänderte Optik überzeugt, werde ich da wohl auch noch tätig werden bevor es mit der Gestaltung losgeht. Die Bestellung der Herzstücke ist jedenfalls raus...



    Grüße
    Torsten

    Hallo Spur-0er,


    nachdem ich neulich beim großen Online-Versteigerungshaus eine Vorstadt-Hintergrundfassade von weathering_factory erworben habe, ist diese auch direkt bei mir auf dem Arbeitstisch gelandet.
    Die farbliche Gestaltung war eine willkommene Abwechslung zum Verlegen und Verkabeln der Gleise auf den Modul(Segment)kästen. Dabei habe ich mich ziemlich genau an die Bildvorlage des Herstellers gehalten, wobei die verschiedensten Farben und Techniken zum Einsatz kamen.



    Etwas weiter weg gezoomt erkennt man, dass sich ein neu angekommener Güterwagen ins Bild geschoben hat. Die Werks-Köf wird ihn gleich am Haken haben und seiner zukünftigen Bestimmung zuführen...



    Gruß
    Torsten

    Hallo Matze,


    Johannes' Vorschlag eine Linksweiche vor die Bogenweicheu setzen finde ich prima. Platz wird da zwar höchstens für ein bis zwei kurze Güterwagen an einer kleinen Rampe sein, das Ensemble würde dadurch aber etwas mehr Leben bekommen.


    Ich verfolge die Planung schon von Anfang an und bin gespannt wie du diese umsetzen wirst.


    Gruß TTorsten

    Hallo Dietmar,


    die 83.10 ist sicher sehr rar und durch ihr eigenwilliges Aussehen recht ungewöhnlich. Ihre Zeit im Original war ja auch stark begrenzt.


    Das du aber die sächs.VT auch noch im Ärmel hast, lässt mir die Kinnlade herunterfallen. Das ist ja wirklich mal eine klasse Lok, bei der ich schwach werden könnte. So etwas schickes darf nicht in Einzelteilen in der Schublade bleiben!


    Gruß Torsten

    Hallo zusammen,


    als erstes möchte ich mich bei allen für die Kommentare und Bewertungen bedanken und mich gleichzeitig dafür entschuldigen, das nicht schon eher getan zu haben!


    Zwar gibt's bedingt durch Gartenarbeit/Familie/Urlaub aktuell noch keine zeitbaren Fortschritte beim Lokschuppenmodell, jedoch konnte ich das lobenswert restaurierte Vorbild in Klütz während meines Urlaubes an der Ostsee kürzlich im Original betrachten.
    Zudem hatte ich die Möglichkeit auch Bilder vom Schuppeninneren zu machen, welche ich Euch nicht vorenthalten möchte.







    Aus Gesprächen vor Ort kann ich jetzt bestätigen, dass im Anbau definitiv ein Wassertank verbaut war. Allerdings ist dieser schon sehr zeitig wieder abgebaut worden.
    Im Archiv des Bahnhofes gibt es wunderbare Bilder aus den 1930er Jahren und später, leider sind keine Bilder aus dem Inneren des Schuppens erhalten.


    Schön zu sehen, wieviel Licht durch das Schuppentor kommt:



    Gruß
    Torsten

    Hallo Matze,


    nimm dir Zeit für die Planung und stelle diese dann hier zur Diskussion. Hier wirst du sicher gute Tips und Hinweise bekommen.
    Ein Rat von mir: vor Baubeginn die Gleise (oder eine Zeichnung) 1:1 mit Gebäudegrundrissen auf der geplanten Fläche auslegen. Gerade beim Umstieg von TT auf 0 vertut man sich schnell bei den neuen Dimensionen, da spreche ich aus Erfahrung...


    Versuche erst einmal eingleisig zu planen und (der Optik wegen) die Y-Wagen gegen kürzere Reko's zu tauschen. Auf jeden Fall viel Erfolg beim Umstieg auf die faszinierende Spur-0!

    Hendrik
    Vielen Dank für den faszinierenden Einblick in deinen Lokschuppen. Frivole Gedanken und damit verbundene Bilder habe ich bei der konzentrierten Bastelei völlig verdrängt und einfach vergessen. :rolleyes:
    Inzwischen habe ich aber schöne 60er Jahre Pin-up-Girls gefunden und werde sie als Miniposter ausdrucken und noch gestalterisch unterbringen...


    @Klaus
    Die Bodenplatte habe ich mir auch nachbestellt, da es ohne sie (aus den von dir bereits erwähnten Gründen) wirklich problematisch ist, sowohl beim Zusammenbau des Schuppens, als auch wegen der Bau-bzw. Durchfahrthöhe. :(


    @all
    Inzwischen bin ich mit dem Ausbau bis zu den Dachbalken vorangekommen und die Elektrifizierung ist so gut wie abgeschlossen.




    Damit ich am Ende keinen wilden Kabelverhau habe, bastelte ich mir einen Elektroschaltkasten. Er entstand aus einem Teil eines Modellcontainers meiner Zweit-Spur TT.
    Dort sind die Drähte der 4 Beleuchtungen des Anbaus zusammengeführt und auf eine "Stromsammelschiene" gelegt. Außerdem haben zwei Konstantstromquellen für die 6 Schuppenlampen im Kasten Platz gefunden. Somit bleibt nur ein Kabelpaar übrig, das ich zum späteren Anschluss der gesamten Beleuchtung aus dem Schuppen führen muss.




    Bastlergrüße
    Torsten

    Guten Morgen zusammen,


    vielen Dank für die vielen positiven Bewertungen und Pünktchen! Das motiviert für weitere Projekte.


    @ Klaus
    Ich gebe dir Recht, die gelaserten MDF-Platten sind nicht 100%ig passgenau, gehören aber streng genommen auch nicht zum Grundbausatz des Schuppens und müssen als Zubehör extra geordert werden. Wobei die Ungenauigkeit nur zwei Teile betrifft. Den Boden des Anbaus und die Zwischenwand.


    Die jeweils fehlenden Millimeter habe ich wie folgt eliminiert:
    Die Zwischenwand habe ich bis an die "geflieste" Bodenplatte herangesetzt und soviel mit einem schmalen Holzstreifen unterfüttert, bis sie die Höhe der Außenwände erreicht. Den entstehenden Spalt zur Bodenplatte im Schuppen habe ich einfach mit einem schmalen Streifen dickem, lackierten Papier abgedeckt.
    Also eigentlich kein großer Akt und kaum der Erwähnung wert.
    Bei Deinen Modellbaukünsten dürften solche Kleinigkeiten für Dich doch auch keine Problem machen. Ansonsten bleibe ich dabei, selten einen so passgenauen Bausatz unter die Finger bekommen zu haben.


    Das Dach will ich auch abnehmbar machen und mit Magneten befestigen. Allerdings bin ich mir da wegen befürchteter Instabilität noch nicht über das richtige Vorgehen sicher. Vielleicht hast Du da eine "Eingebung"...


    Gruß
    Torsten

    Hallo Spur-Null-Freunde,


    nachdem ich mich in Giessen mit allerlei Kleinkram und Zubehör-Bausätzen eingedeckt habe, konnte ich einen Großteil davon fertig basteln und damit die Innenstaltung des Lokschuppens fertigstellen.
    Gestern nutzte ich etwas Wartezeit, um das Ergebnis zu fotografieren. Ich wünsche allen Betrachtern viel Freude beim Ansehen. Für Kritik, Verbesserungs- oder Ergänzungsvorschläge bin ich dankbar.


    An dieser Stelle ist es mir ein Bedürfnis, nochmals die unglaublich gute Passgenauigkeit des Real-Bausatzes hervorheben. Die Fenster und Türen passen so gut, dass diese nur in die Wände eingedrückt werden brauchen. Kleben ist eigentlich nicht erforderlich!


    Lasst uns aber erst einmal einen neugierigen Blick von außen durch die Fenster wagen.
    Diese habe ich übrigens ganz leicht mit Mattlack eingenebelt und direkt wieder sauber gewischt. so entstanden die "dreckigen" Kanten (bei dunklem Hintergrund zu erkennen). Einige Scheiben gingen allerdings zu Bruch...




    Und die andere Seite:




    Jetzt werfen wir einen Blick in den Schuppen.
    Kleinteile sind von Wenz, Petau, Zapf, Real-Modell, Moog, Addi und, und, und... Das Fassregal ist Selbstbau aus Polystirolprofilen.
    Alle Bausätze aus Messing oder Metall sind verlötet und anschließend lackiert worden. Das meiste davon hat auch noch eine leichte Patinierung mit unterschiedlichen Methoden bekommen.





    Für die "Schokoladenseite" (mein zukünftiger Betrachtungswinkel) habe ich mir etwas mehr Mühe gegeben und habe feiner gearbeitet.
    Dazu kommen noch zwei Figuren von Mk35. Auch diese haben mehrere Farbschichten aus Grundierung, Lack, Wash, heller Granierung und anschließendem Mattlack erhalten.







    Wenn die Dacheindeckung mit Beleuchtung am Lokschuppen geschafft ist, geht es ans Verdrahten der Module, damit endlich etwas Betrieb gemacht werden kann. Es juckt schon in den Fingern!


    Grüße
    Torsten

    Vielen Dank für die vielen positiven Kommentare zu den Pünktchen!


    Inzwischen konnte ich den Innenausbau im "Büroraum" abschließen. Es wird schon teils lebhaft, andererseits teilnahmslos diskutiert...
    Sobald die Dachbalken eingezogen sind, werden noch Hangelampen ihren Platz finden.





    Im Erdgeschoss viel die Einrichtung etwas spartanischer aus. Schrank und Kleiderständer für den Besuch vom Bahnhofsvorsteher und eine Waschgelegenheit fürs Personal vor der Mittagspause...





    Jetzt kann es an die Komplettierung des eigentlichen Lokschuppens gehen. Ich werde berichten.


    Gruß
    Torsten

    Hallo zusammen,


    da ich auch nach weiterer Bildersuche und auf dem von Dirk verlinkten Bild keinen Wassertank erkennen konnte (trotzdem danke dafür!), habe ich mit dem Innenausbau des Schuppens begonnen.
    Dazu habe ich mich für eine kleine Lampen-Bastelei für den aufzustellenden Schreibtisch entschieden. Die beleuchtete Schreibtischlampe entstand aus einem 0,5mm Messingröhrchen, einer Halbkugel aus Kunststoff, die ich mit dem Kugelgräser ausgearbeitet habe und der abgeschnittenen Verschluss-Spitze eines Farbfläschchens. Durch das Röhrchen habe ich eine LED mit Kupferlackdracht geführt.



    Leider habe durch eine dusselige Unachtsamkeit die LED verheizt. X(
    Also das Ganze nochmal von ein zweites mal vorn. Mit dem Vorteil, dass ich diesmal die unlackierte Variante fotografiert habe...



    Hier jetzt das Ergebnis:




    Grüße
    Torsten

    Spannwerk und Husbert


    vielen Dank für Euer Statement und die Erläuterungen. Den auf dem Bild zu sehenden, steil angestellten und weit herunter zwischen die Fenster reichenden Dachbalken hatte ich bisher auch noch nicht gesehen!
    Natürlich habe ich vor Baubeginn ausführlich gegoogelt und Bilder gesichtet. Leider fanden sich keine Bilder vom Inneren des Schuppens aus der Zeit der aktiven Nutzung. Von den Bildern vom verfallenen Zustand ließ sich der ursprüngliche Bauzustand nicht wirklich ableiten. Den Hinweis, dass sich im hochgesetzten Gebäudeteil ein Wassertank befunden haben könnte, habe ich zwar registriert, es aber für unwahrscheinlich gehalten.
    Mir war der Anbau dafür zu klein und die vielen Fenster darin erschienen mir dafür widersinnig.


    Was soll's. Die Zwischenwand und der Ausbau des Türmchens bleiben wohl wie sie sind und werden weiter eingerichtet, da die 64er ja passt und Klütz nicht im Original nachgebaut werden soll.
    Es sei denn jemand hat tatsächlich noch Baupläne oder Bilder vom Wassertank und dessen Standort. Dann würde ich evtl. in Versuchung kommen, das noch einmal zu ändern.


    Grüße
    Torsten

    Tach zusammen,


    und vielen Dank für das Interesse sowie die vielen Pünktchen! Es geht weiter mit dem Baubericht.


    Um den Lokschuppen auch für die (eigentlich zu lange) BR64 von Lenz nutzbar zu machen, hat man bei Real-Modell zu einem Trick gegriffen.
    Die tragende Wand des Obergeschosses wurde im Bereich unter dessen Fußboden etwas nach hinten verschoben, um Länge zu gewinnen. Der Durchgang ist in die Mitte verlegt und so breit gestaltet worden, dass die Prallplatte der Lenzkupplung hindurch passt.
    Alles in Allem eine sehr gute und praktische Lösung.



    Daraus entwickelt sich allerdings ein Problem: Der hochgesetzte Raum ist vom Modell-Personal (außer vielleicht über eine Feuerleiter) wegen der geschlossen durchgezogenen Decke nicht zu erreichen. ?(


    Was liegt also näher, als den Hersteller zu befragen, wie das wohl gedacht wäre bzw. im Original aussah.
    Auf den Busecker Spur-0 Tagen sprach ich Herrn Jüchser von Real-Modell darauf an. Zum aktuellen Bauzustand konnte mir Herr Jüchser leider keine Auskunft geben. Laut seiner Aussage liegen auch dem jetzigen Eigentümer des Lokschuppens keine originalen Baupläne mehr vor. Allerdings wäre ich wohl auch der Erste, der sich darüber Gedanken macht. :whistling:


    Also war Selbsthilfe angesagt.


    Bei Bünning-Modellbau fand ich gelaserte Treppenbausätze, die ich mir für meine Bedürfnisse in der Länge änderte um mit einem Zwischenboden versah. Der Boden des Obergeschosses habe ich entsprechend ausgeschnitten und bei der Gelegenheit gleich mit "Parkett" belegt. So kommen die Bahner jetzt auch ins obere Geschoss. :D





    Nun kann es mit der Innenausstattung, Beleuchtung, Fenstern und Dach weitergehen...


    Gruß
    Torsten

    Hallo Freunde der Spur Null,


    heute ein kurzes Update in Sachen Schultheim. Nicht dass noch jemand denkt, das Projekt ist in der Versenkung verschwunden.
    Nachdem die Gleise bis auf eine kleine Ausnahme liegen, und ich hier beschrieben habe wie die Grube des Lokschuppens entstanden ist, geht es mit dem Lokschuppen weiter.
    Dazu hier ein kleiner Baubericht:


    Der Schuppen entsteht aus dem Bausatz Klütz von Real-Modell. Der Bausatz ist extrem passgenau, durchdacht und hochwertig gefertigt und ist dadurch jeden Cent wert.
    Trotzdem baue ich nicht 100%ig nach Anleitung, sondern so, wie ich es für mich am Besten halte. Das geht mit dem Lackieren los. Die in der Bauanleitung beschriebene Methode mit der Fugenfarbe von Real-Modell gefällt mir im Ergebnis nicht so recht. Die Fugenfarbe sticht mir zu sehr und gleichmäßig hervor.
    Als erstes habe ich das gesamte Gebäude mit Vallejo Acrylfarbe grau grundiert. Der Innenanstrich erfolgte mit weißem Terracotta-Effektlack von Belton, wobei wobei die Innenseiten noch mit einem grauen Sockel bis Brusthöhe vervollständigt wurden.



    Anschließend habe ich die Balkenkonstruktion mit dem Pinsel braun nachgezogen. Danach noch komplett mit einem neutralen Wash drüber und trocknen lassen. Am aufgesetzten Gebäudeteil ist das schon zu sehen.



    Jetzt musste ich das Fachwerk mit 3mm Maskierband von Tamiya abkleben um das Mauerwerk lackieren zu können.



    Das Mauerwerk habe ich mit einer Methode lackiert, die ich vom Kartonmodellbau aus meiner TT-Zeit kenne. Dazu mische ich mir Pigmente in der Farbe meiner Wahl mit Wasser und Acrylbinder zu einer Paste. Mit einem feuchten Schwämmchen wird diese dann vorsichtig diagonal über das Mauerwerk aufgewischt. Die eine oder andere Fuge setzt sich dabei zu, was aber eine unregelmäßiges Bild erzeugt. Die verputzten Gebäudeteile wurden noch (Pinsel-)lackiert und anschließend mit Pulverfarben einige Verschmutzungen dargestellt.




    Soweit erst einmal. Ich werde weiter berichten, wenn gewünscht.


    Gruß
    Torsten