Posts by Zweispurer

    Hallo zusammen,


    also ich weiss ja nicht ob das so gemeint ist, aber für jemanden der den Antrieb nicht kennt, liest sich das, als ob statt digitaler Stromversorgung und damit DCC Signal zum Decoder, komplett auf analoge Versogung umgestellt werden muss.


    Sollte das so sein, erfüllt der Baustein nicht die Wünsche des von Joachim, denn seiner Forderung lautet ja, zusätzlich zur DCC Schaltung soll eine TasterSchaltung möglich sein, wenn ich es richtig verstehe.


    Die von mir vorhin beschriebenen Möglichkeiten können das leisten, Z.B. der Uhlenbrock-Rückmelder hängt per Loconet am DCC Signal. Per Taster, ohne weitere Stromquelle, kann das Signal, die Weiche, oder bei mir ein Drehscheibenabgang gestellt werden, indem der Baustein den Decoder digital "informiert".


    Bei der ESU Lösung hängt man je nach Leistungsbedarf der Servos ein zusätzliches Netzteil an den Decoder oder auch nicht, dann erfolgt die Versorgung des Decoders durch die digitale Stromversorgung, die auch das DCC Signal überträgt. Der Taster schließt nur den Kontakt zwischen zwei Polen eines Steckers am Baustein.


    Wenn der verwendete WA5 das genauso kann, braucht es in der Tat nur zwei Taster und vier Adern. Hier müssten die Verwender etwas weiter erklären.


    Grüße


    Zweispurer

    Guten Morgen,


    1. einen Schaltbaustein, der das kann, wird von verschiedenen Hersteller angeboten.

    2. was heisst fertig? Der Taster ist bei keinem mir bekannten Baustein eingebaut, sondern ein Stecker, der mit einem Taster per Kabel verbunden wird.

    3. Die Bausteine sind meist nicht für nur zwei oder drei Tasten ausgelegt, sondern können meist 8-16 Tasten, somit 8 Weichen oder 8 zweibegriffige Signale, bzw. 6 dreibegriffige Signale schalten.


    Welche Bausteine sind mir bekannt und bei mir selbst im Einsatz?

    Der Switch-Pilot Servo mit dem Extension Baustein von ESU

    Die Rückmeldemodule von Uhlenbrock, die ins Loconet eingebunden, ein "Tastenstelllwerk" für die analoge Betätigung von Digitaladressen ermöglichen.


    Andere Hersteller bieten ähnliche Bausteine an.


    Der Threatersteller scheint aber keine Lösung zu wollen, mit der der vorhandene Decoder ersetzt wird. Daher sollte eher nach Bausteinen, wie dem Rückmeldemodul gesucht werden.


    Da ist dann aber in der Tat wichtig, ob Loconet oder X-Press Net, denn auch der Lenz Rückmeldebaustein kann m.W. so eingesetzt werden, wie der von Uhlenbrock.


    Definitiv haben auch andere Hersteller Bausteine, die ein analoges Tastensignal in ein digitales DCC Signal umwandeln können und somit Weichen oder Signale, die mit DCC Decodern angesteuert werden, auch analog ansteuern können.


    Grüße


    Zweispurer

    HAllo zusammen,


    das mit der Zugheizung stimmt nicht so ganz!


    Die V 65 hatte eine Röhrenheizung, die von der Abgaswärme betrieben, Dampf für die Waggonheizungen erzeugt hat.

    Zusätzlich einen Zusatz-Ölbrenner.


    Der Dofa Ofen, der übrigens auch bei der V60 unter dem Umlauf eingebaut war, sowie bei der V36, diente nicht der Beheizung des Zuges, sondern dazu, den Dieselmotor der Lokomotiven vor Frost zu schützen und eine Grundtemperatur zu erhalten. Dazu hatten die Loks entweder lose, im Kasten oder sogar in Säcken auf dem Umlauf Koksvorräte. Diese 10-20 kg hätten nicht lange gereicht, wenn man damit die Dampfheizung eines Personenwagens auf die notwendigen Temparaturen gebracht hätte.


    DIe V60 hatte z.B. gar keinen Heizanlage für Waggons, weshalb z.B. Donnerbüchsen mit eigenem Ofen im Einsatz waren, die vom Schaffner betreut wurden.


    Grüße


    Zweispurer

    Hallo zusammen!


    Seit wann kann man Lenz Loks in der MS II einlesen?


    Diese Zentrale kann üblicherweise MFX Decoder automatisch einlesen, aber bei DCC Decodern geht man eigentlich den Weg, eine Lok manuell anzulegen.

    Also erst einmal das richtige Menü für die Eingabe einer neuen Lok mit DCC Decoder wählen, dann Lokadresse eingeben. Dann Strom vom Gleis und Lok aufgleisen. Ich denke, dann sollte das Problem weg sein.


    Ansonsten stimme ich zu, es macht Sinn, die nicht benötigte Analogfunktion per CV abzuschalten, das Problem einer "durchgehenden Lok" hängt oft damit zusammen, dass ein Lokdecoder ein Signal nicht eindeutig als DCC interpretieren kann und dann losrast. Wenn es an einer Zentrale nicht benötigt wird, sollte man auch das MFX Protokoll an dieser abschalten.


    Ich benutze meine alte MS II nur gelegentlich, deshalb bin ich mir nicht sicher, ob man einzelne Protokolle an dieser Zentrale komplett abschalten kann. Im Handbuch ist es nicht dokumentiert.


    Viel Erfolg!


    Zweispurer

    Hallo zusammen,


    auch ich gehöre zu denen, die auf die auf der Homepage angekündigten Bilder gewartet haben, um eine Entscheidung zu treffen, ob und welche Wagen bestellt werden.


    Der Grund ist der gleiche, den ich schon mehrfach im Zusammenhang mit Lenz Modellen gepostet habe: ich kaufe nicht mehr ins blaue, ich möchte vor der Bestellung wissen, wie das Produkt am Ende aussieht. Technisch würde ich die Schnellenkamp-Kühlwagen ohne Bedenken vorbestellen. Aber ich möchte vor der Bestellung sehen können, welche Design Variante am Ende geliefert wird.


    Natürlich kann das auch dazu führen, dass ich am Ende nicht bestelle. Aber die Katze im Sack vorbestellen - ich mache das nicht mehr.


    Wenn, wie in einigen der vorangegangene Postings, noch mehr Nuller genau so denken, ist es kein Wunder, dass dieses Modell so wenige Bestellungen aufweisen kann. Die Frage ist, ob nach Einstellen der Fotos genügend zusätzliche Bestellungen zustande kommen, da vielleicht der eine oder andere Interessent auf andere Hersteller ausgewichen ist.


    Ob nun das Projekt noch mit Fotos versehen zur Bestellung freigegeben wird oder nicht, hängt natürlich mit verschiedenen Vertrags- und Kostenfaktoren zusammen, denn wenn der Produzent Kapazitäten verplant, kann auch eine Kostenzusage mit einer Verschiebung platzen.


    Da niemand von uns die kaufmännischen Hintergründe kennt, jedenfalls sind nicht alleine die Entwicklungskosten an dieser Stelle ein Kostenfaktor, sollten wir die Entscheidung von Herrn Schnellenkamp akzeptieren und nicht, wie heute so gerne üblich, nachtreten.


    Egal ob die Entscheidung lautet: der Wagen wird mit Fotos und ggf. einem Bestellschluss-Termin nochmals angeboten oder ob die jetzige Entscheidung bleibt: Projekt ist gestorben.


    Grüße


    Zweispurer

    HAllo!


    Dass VT odr auch VTmit VB oder VT mit VS im Rahmen der zulässigen Gewichte und streckenabhängig auch mal einen Güterwagen befördert haben, ist belegt. Sogar Kurswagen hinter VT soll es planmäßig gegeben haben.


    Aus der Epoche IV findet sich ein Foto mit 798 998 und einem MDyg 1984 Cham/Oberpfalz S. 87 "Miba-Report" Zugbildung4 und

    auf Seite 35 des Bandes Zugbildung1 findet sich eine dreiteilige Garnitur mit einem gedeckten Güterwagen dahinter, Arolsen 1960.


    Damit wären zumindest Expressgut oder größere Stückgutladungen realistische Einsatzgebiete.


    Ich kann mich auch erinnern, dass es einen Fernsehbericht gab, in dem ein Tankwagen für ein NATO/Bundeswehr Depot regelmäßig mit einem VT 98 angefahren wurde.


    Dieser Dienst aber definitiv nicht mit Fahrgästen, der VT wurde nur mangels Alternativen eingesetzt.


    Es spricht also sicher nichts dagegen, einen Tankwagen mit Diesel zur Tankstelle am Endbahnhof mittels VT 98 zu transportieren.


    Nur nicht wirklich als PmG oder GmP.


    Grüße

    Zweispuerer

    Hallo Wolfgang,


    ich widerspreche Bernhard, und bin der Meinung, dass Deine Kombination besser ist, weil in Deinem Plan beides möglich ist:


    A nach B und dort umsetzen und im Kreis fahren. Und das links herum wie auch rechts herum.

    Die Straßenbrücke würde ich nicht über den Bahnhof laufen lassen, sondern als "Kreisverstecker" schräg nach rechts laufen lassen und zwar so weit, dass eine rangierende Lok noch beobachtet werden kann. Außerdem würde ich den oberen Bahnhof schräg zur Plattenkante setzen, z.B. durch ein durchgeschnittenes Bogengleis, welches dann den einen Bogen über 180 Grad hinaus vergrößert, während das Reststück den Bogen verkleinert.


    Alternativ Flexgleis und z.B. damit auch den sehr statischen Bahnsteig leicht ausrunden.


    Auf alle Fälle ein Gleisplan, der sich leicht zum Testen der eigenen Zufriedenheit auf dem Plattenverlauf als Provisorium aufbauen lässt und spätere Änderungen erlaubt. Ich würde erst mal so anfangen und den Fahrbetrieb möglichst bald starten, dann kommen auch weitere Ideen für Ergänzungen oder Ausgestaltung.


    Gruß


    Zweispurer

    Hallo!


    Diesen Status haben die Modelle schon seit einigen Tagen.


    Leider ist aber nach wie vor kein Foto der meisten dieser Varianten vorhanden.


    Ich hoffe, ich muss meinem Händler die Modelle nicht zurückschicken, weil die Angaben der Firma Lenz bezüglich Epoche und Beschriftung vorne und hinten nicht mit den Angaben der Homepage übereinstimmen bzw. unvollständig sind.


    Ich finde es traurig, dass man bei Lenz nicht in der Lage ist, die Epochen richtig anzugeben.


    Die Lok in o/b mit rotem DB Keks ist auf den Fotos eindeutig noch DB Epoche IV und nicht Epoche V (Magerkeks der DB-AG)

    Bei den beiden grünen Epoche IV Loks ist ausser dem Handlauf kein Unterschied erkennbar. Ich hoffe, die 141 088 hat nicht auch einen roten Keks.


    Bei den BR 38.10 und BR 24 Modellen würde ich mir wünschen, die Art der Lampen: DRG, DB/Hella oder bei der BR 38.10 auch Anzahl/Reihenfolge der Dome in den Angaben wiederzufinden.


    Mich halten diese schlechten Angaben zu anstehenden Modellen gerade davon ab, weitere Modelle vorzubestellen.

    Der Leidtragende wäre mein Händler, der die Loks, die ich nicht abnehmen würde, anderweitig losschlagen müsste.


    Grüße


    Zweispurer

    @U.K.: das nenne ich mal eine kreative Lösung! Da muss man erst einmal drauf kommen.


    @ Konstantin: ich nehme an, die ewige Ruhe kommt in Null nicht so schnell wie bei der DB, oder ist schon eine Streckenstilllegung am Friedhofsgleis geplant?


    Letztlich ist es eine Frage der entgültigen Ausgestaltung, wie der Friedhof wirkt und ob der Standort (oder müsste man jetzt schreiben Liegeort?) passt.

    Wie viele Friedhöfe liegen unmittelbar an Straßen oder Bahnstrecken, sind optisch aber durch Hecken, Zäune oder Mauern von diesen abgetrennt und werden daher nicht als "Fehl am Platz" wahrgenommen. Du wirst schon eine optisch ansprechende Gestaltung finden, die die Gemüter wieder zur Ruhe kommen lässt!


    Grüße


    Zweispurer

    Hallo Norbert,


    warum nimmst Du nicht per E-Mail Kontakt zu Herrn Wunder auf? Das dauert zwar manchmal einige Tage, aber ich habe bisher immer Rückmeldungen bekommen, wenn ich etwas zu Produkten/Projekten gefragt habe.


    Dann wäre zumindest die Frage, welche Waggontypen hergestellt wurden und ggf. in welchen Mengen, schnell zu klären. Bleibt natürlich die Frage, wer einen hat und bereit ist zu verkaufen oder zu tauschen.


    Viel Erfolg dabei!


    Grüße


    Zweispurer

    HAllo!


    Also wenn die Ausgestaltung und Positionierung der Bahnsteige, Bekohlung usw. so werden soll, dann ist das keine Modelleisenbahn, sondern eine Spielzeugbahn. Mit dem Vorbild hat das nichts gemeinsam.


    Wenn man daran Spass hat, ist das sicher kein Problem, aber ich kann keine am Vorbild orientierten Zugbewegungen nachvollziehen.


    Wenn dies das Ergebnis nach einem bislang 6 seitigen Threat ist, waren die ganzen Postings bisher unnötig.

    Egal ob es um Brücken, Schiebebühnen oder Gleislängen ging, das war alles an den Ansätzen des Threat-Erstellers vorbei gedacht.


    Der zentrale Bahnhof erinnert eher an eine wüste Gleishäufung in einem Hafengebiet oder an Werksgleise bei der Großindustrie.


    Derartige Gleispläne waren in den 60er-70er Jahren für kompakte Spielanlagen mit den Gleissets zu finden.


    Da gibt es sicherlich weitere Anregungen, wie sich auch dieses Arrangement noch weiter entwickeln lässt.

    Mit einem Pflichtenheft zu Beginn des Threats wäre es für alle, die sich damit beschäftigt haben, einfacher gewesen.


    Ich schlage vor, Kosten zu sparen und diesen Gleisplan mit einem Freeware Programm nachzustellen und durchzuspielen. Dann entscheiden, ob das wirklich die Realisierung wert ist.


    Grüße


    Zweispurer

    Hallo!


    Und wie schon bei den E41 Varianten anscheinend auch mit den Epochen und ihren Details.


    Demnach gibt es in Ep. IV nur zwei Wagen mit 1/2. Klasse Mischung, keinen reinen 2. Klasse.


    Also bedeutet für mich: keine Klarheit, keine Vorbestellung

    In dieser Hinsicht bin ich derzeit sehr kritisch mit Lenz, dafür sind mir die Fahrzeuge zu teuer, um sie nach Erhalt wieder zu verkaufen oder den Haus- und Hofhändler drauf sitzen zu lassen.


    Schade, dass hier im Hause Lenz derzeit so unprofessionell mit Informationen zu den Ausführungen umgegangen wird. Siehe auch Beleuchtungen von Dampfloks bei der Diskussion um die angekündigten BR 86.


    Das geht besser Fa. Lenz!


    Grüße


    Zweispurer

    Guten Morgen,


    eigentlich ist es doch alles in der heutigen Zeit recht einfach:


    Möglichkeit a)


    eine kostenlose Software nutzen, den Gleisplan virtuell aufbauen, damit den Betrieb durchspielen, verwerfen, überarbeiten, bis man zufrieden ist oder feststellt, dass alles nicht zusammenpasst und die Pläne im Kopf mit dem vorhandenen Raum und den gewünschten Abläufen nicht kompatibel sind.


    Möglichkeit b)

    kaufen, auf dem Fußboden aufbauen, damit den Betrieb durchspielen, verwerfen, überarbeiten, bis man zufrieden ist oder feststellt, dass alles nicht zusammenpasst und die Pläne im Kopf mit dem vorhandenen Raum und den gewünschten Abläufen nicht kompatibel sind. Nächster Schritt: hier oder in der Bucht zum Verkauf anbieten. Das wird dann vielleicht mit finanziellen Verlusten verbunden sein.


    Möglichkeit c) die beiden vorgenannten Möglichkeiten konstruktiv nutzen, die Varianten weiterentwickeln und am Ende ein Ergebnis haben, an dem man Freude hat und das man in der Realität umsetzt.


    Bei a) und b) empfiehlt es sich auch, um sich nicht erneut mit dem Virus 0 anzustecken, am Ende die Mitgliedschaft in diesem Forum zu löschen.


    Ansonsten haben viele erfahrene Modellbahner in ihren Beiträgen Argumente geliefert, nicht polemisiert. Wer keine Argumente lesen möchte, weil sie nicht zum eigenen Ziel passen, ist beratungsresistent.


    Ich kann dem Gesamtthreat nur das Fazit abgewinnen: vielen Dank für die vielen Anregungen und Aufdeckung von Widersprüchen, denn ich habe diesen Threat einem anderen Anfänger, oder sollte man besser sagen: zukünftigen Nuller, als Empfehlung für seine unrealistische Planung verlinkt.


    Übrigens ein alterfahrener HO Modellbahner, der schlicht mit den Dimensionen von Null und 1 überfordert ist.


    Daher finde ich den Threat für Dritte wertvoll, Danke an alle Tippgeber!


    Grüße


    Zweispurer

    Guten Abend,


    zunächst einmal zum Wagen der DSF: der ist zweckmäßig umgebaut, hat aber von der Anordnung der Lampen nichts mit dem DB Waggon gemein.


    NAch den mir vorliegenden Informationen und Bildern war der DB Wagen bei Ablieferung als CPw3ygf-/54 bezeichnete Wagen als 99 301 in der BD Frankfurt im Dienst.


    Aber nur kurz! Danach wurde offenbar das Fahrgast-Abteil entfernt, so dass es ein reiner Steuerwagen mit Gepäckraum war. Offenbar wurde wiederum kurz darauf das Befehlspult abgebaut, der Wagen als 115 701 Ffm der Baureihenbezeichnung D3ygb-/54 zugeordnet. Hier haben einige Autoren offenbar voneinander abgeschrieben, da diese Aussage in zwei Publikationen zu finden ist. Bevor er Mitte der 70er Jahre ausgemustert wurde, ordnete man die Epoche IV Bezeichnung als D3yg 997


    Da die 3yg sich im Zugverband mit Silberlings-Steuerwagen und Eilzug-Steuerwagen der Nachkriegsbauarten bewährten, blieb es bei dem einen Steuerwagen der 3yg Familie.


    Für Puristen sollten dann noch folgende Besonderheiten berücksichtigt werden: Das Fahrzeug kam vor der Klassenreform in den Betriebsdienst, somit wäre das Fahrgastabteil mit 3. Klasse, der Wagenkasten mit flaschengrüner Lackierung zu versehen. Offenbar hatte der Wagen kein 3. Spitzenlicht, (auf Fotos nicht eindeutig zu sehen, auf den mir bekannten Zeichnungen vorhanden), auf dem Dach ein Signalhorn, die Rückleuchten behielten ihre Position, die "Frontleuchten" waren unter der Ecke des Wagenkastens angebracht, also hinter den Tritten des Einstiegs! Der Wagen hatte keine Scheibenwischer, es gab keine zusätzlichen Fenster nach vorne. Ergänzung: gemeint ist: keine zusätzlichen Fenster statt des Durchgangs-Rollos, wie es bei einigen anderen Wagentypen umgesetzt wurde, z.B. Steuerwagen aus Altbau-Wagen.

    Die Sicht aus dem Führerstand nach vorne war also schlechter, als bei den Silberlingen oder Eilzugwagen, aufgrund der Position der Türen und dem zurückgesetzten Fenster. Vergleichbar der Sicht nach vorne bei einer Dampflok.


    Bei den Leuchten kann ich mangels guter Erkennbarkeit nur vermuten, dass man sich der Baugruppe aus den Neubau-Dampfloks bedient hat.


    Ein Umbau wäre also denkbar, aber für die Epoche IIIb oder Epoche IV Fans "freelance". Daher kann man sich auch genau so gut an dem nicht historisch orientieren DSF Waggon orientieren.


    Grüße


    Zweispurer

    Hallo Harry,


    die Antwort auf die Wagen an der Lok lautet definitiv: ja, gab es!


    Zwei Fotos habe ich auf Anhieb gefunden:


    Quellenangaben:


    EJ Neubaudampfloksaus 4/2006, Seite 56/57: N3358 Köln-Remagen 1951


    65 010 mit drei 3Achser-Abteilwagen, dann eine Donnerbüchs mit geschlossenen Perrons, dann zwei weitere Abteilwagen, am Schluss ein Packwagen oder Güterwagen


    EJ Die Baureihen 65, 66 und 65 10aus IV/89, Seite 40: HBf Darmstadt, 65 006 im Jahr 1961?


    Ansonsten finden sich meist 3yg Wagen oder Kombinationen aus 4yg und E30/E36 auf Fotos hinter den Personenzügen mit der BR 65.


    Grüße


    Zweispurer

    HAllo Thomas,


    ich habe mich bislang mit Kommentaren zurückgehalten, weil ich denke, wer seine Planung zeigt, hat sich etwas dabei gedacht - auch wenn ich selbst die Planung für nicht gelungen halte...


    Nun haben sich aber einige Nuller mit konstruktiven Vorschlägen gemeldet und ja, die sind alle aus meiner Sicht sinnvoller, als die ursprüngliche Idee.

    Ob der Vorschlag von Otto nun der richtige Weg für Dich ist, weiss ich nicht. Aber die Frage ist, ob Du ausreichend darüber nachgedacht hast, wo Deine Modellwünsche, Betriebswünsche, Epochenwünsche liegen. Dann sind die Vorschläge aus den Reihen der Nuller nach der Realisierung wahrscheinlich keine Enttäuschung, sondern eine Bereicherung.


    Es gibt zwei grundsätzliche Vorgehensweisen: Point to point Betrieb und Kreisbetrieb.


    Wer seinen Zügen gerne beim Fahren zusieht, sollte eine Möglichkeit berücksichtigen, den Kreis zu schließen. Wer Rangierbetrieb liebt, kommt mit Point to Point Konzepten gut zurecht.


    Personenzugbetrieb point to point macht nur Spass, wenn dazwischen Strecke liegt. Beim Güter- und Rangierbetrieb sollte zwischen Bahnhöfen, Anschluss-Stellen etc. zumindest genügend Strecke liegen, damit die Lok beim Umsetzen nicht schon wieder im nächsten Bahnhof einfährt.


    Wenn der Platz das nicht zulässt, sollte man auf eine reine Rangieranlage reduzieren, aber auch dass kann ein interessantes Thema sein. Nicht als reiner Time-Saver, sondern in der komplexeren Art. Wellpappe Kleinreuth oder Krumme Fohre seien hier im Forum als mustergültige Anlagenthemen genannt


    Nun reicht der Platz in Deinem Fall für mehr Strecke und auch für zwei Endbahnhöfe, bzw. wie OOK schreibt, einen Stummel als weite Welt.


    Damit könntest Du jetzt Zuglängen nachvollziehen und Dir überlegen, ob die Möglichkeiten mit den Vorstellungen übereinstimmen.


    Wer sich sicher ist, dass keine Silberlinge, Epoche VI Güterwagen, keine BR 01 oder keine BR 50 den Weg auf die Anlage finden werden, wird mit solchen Konzepten wie von OOK vorgeschlagen, viel Freude haben können.


    Wer sich nicht sicher ist, sollte ggf. auf dem Fußboden oder auf passenden Tischen&Platten den Gleisplan provisorisch aufbauen und ausgiebig im Fahrbetrieb testen. Wird es nach kurzer Zeit langweilig, Konzeption anpassen.


    Einziger Haken: es könnte sein, dass einige der Gleise wieder verkauft werden müssen, weil sich der Bedarf nach der neuen Konzeption ändert.

    Das wäre aber immer noch besser, als nach begeistertem Start, den Spass an der Spur 0 ganz zu verlieren.


    Viele können sich trotz toller Zeichnungen den Raumbedarf der Gleise und der Lokomotiven und Wagen in 1:45 nicht vorstellen und dementsprechend sind im Hinterkopf Gestaltungskonzepte und Gleislängen wie bei HO oder N vorhanden und die Ernüchterung kommt bei der Umsetzung.


    Also vieles geht, einige haben Dir Vorschläge unterbreitet, aber Du musst entscheiden.


    Grüße


    Zweispurer

    Am Sonntag 02.07.2023 findet im Erlebnisbahnhof in Westerburg (Westerwald) das diesjährige Sommerfest statt.


    Neben den Exponaten der Originalfahrzeuge, dazu gehören neben BR 44 508 auch einige ehemalige Bundeswehr Rangierlokomotiven, sowie Bundeswehr-Fahrzeuge, werden Modellbahnen fast aller Spurweiten zu sehen sein. Das Museum ist direkt am Bahnhof Westerburg und an der Westerburger Talbrücke gelegen.


    In Spur 0 wird die bisherige Lenz-Messeanlage in Betrieb sein, die in Westerburg eine neue Heimat gefunden hat.


    Grüße


    Zweispurer

    HAllo!


    Wenn man auf recht enge Radien zurückgreifen muss, sollte man wenn immer möglich, diese Gleise in der Kurven-"Mitte" verbauen, den Eingang und den Ausgang der Kurve aber mit einem Gleis eines größeren Radius beenden.


    Das ist in den meisten Fällen ausreichend um ein Überpuffern zu vermeiden.


    Alternativ geht natürlich auch Flexgleis mit einem enger werdenden Radius nach innen.


    Ein zweites Problem, welches zum Überpuffern führt, sind unterschiedliche Überhänge der gekuppelten Fahrzeuge. Beispielsweise BR 65 oder BR 93.5, aber auch eine BR 86 auf der Tenderseite, gekuppelt mit einem PWG14 wäre eine solche Problemkombination. Bei Schlepptenderlok wie BR 50 sind die Rückwärtsfahrten diesbezüglich die Spielverderber.


    Neben den Radien sind die Bogen-Gegenbogenkombinationen eben solche Spassbremsen, weil sie bei kritischen Fahrzeugkombinationen auch Überpufferungen begünstigen.


    Wenn man sich mit dem Argument, möglichst viel Strecke haben zu wollen, was ich nicht ganz nachvollziehen kann, da R1 mit rund 91 cm, gegenüber R 2 mit ca. 102 cm Radius im 90 Grad Bogen gerade mal 10 cm Längenunterschied erzeugen, für einen problembehafteten Gleisplan entscheidet, sollte man sich aber über die Nachteile, die man sich damit erkauft, bewusst sein.


    Natürlich haben die Kulissenkupplungen die Problematik gegenüber früheren Zeiten entschärft, aber 1. nicht gelöst und 2. muss man dann auch bereit sein, die Kupplungen noch weiter auseinander zu ziehen, dann ist aber auch kein Puffer an Puffer mehr gegeben.


    Also ausprobieren und dann erst festlegen, welche Lösung umgesetzt wird, das ist immer noch besser, als ständige Überpufferungen oder Entgleisungen wegen 10 cm Streckenlänge mehr!


    Grüße


    Zweispurer

    HAllo!


    Die Frage ist nicht eindeutig zu beantworten!


    Sehr wohl lassen sich auch neuere Motorola oder MFX Decoder mittels einer ECOS oder einem ESU Programmer zumindest was bestimmte Einstellungen angeht, auslesen.


    Nicht auslesbar im üblichen Sinne wie die beliebigen CV´s, aber wenn man die richtigen Menüs nutzt, lässt sich auch eine Motorola-Adresse auslesen.

    MFX fähige Decoder können auch mit ECOS oder Programmer kommunizieren.


    Die Emma ist noch nicht so alt, muss also einen Decoder besitzen, der das kann.

    Das Menü "Führerstand" im Programmer kann auf Motorola eingestellt werden. Wenn also die Adresse bekannt ist, sollte der Decoder dann auch auf die Funktionstasten oder Fahrbefehle reagieren. Denn alle MFX Decoder können auch Motorola und haben eine Motorola Adresse hinterlegt.


    Wenn die Adresse verändert wurde, kann es die ECOS "austesten", beim Programmer kenne ich allerdings auch kein entsprechendes Menü dazu.


    Dass eine nur DCC fähige Zentrale wie die von Lenz nicht für diese Zwecke eingesetzt werden kann ist klar. Anderes Protokoll ist wie andere Sprache.


    Man versteht sich nicht.


    Grüße


    Zweispurer