Servus Guggi und Freunde,
erstmals ein herzliches Vergelts Gott für Deinen netten Bericht, muß aber hier noch das ein oder andere ergänzen 
Begonnen hat ja alles gegen 14 Uhr mit einem reichhaltig gedeckten Kaffee / Teetisch mit selbstgemachter Plagiatstorte und Walnußkuchen (Incl. selbsgemachten Walnußlikör) von meiner lieben Ehefrau Manuela.
Dies wurde von den Anwesenden sehr gerne angenommen, galt es doch sich vor dem anstrengenden folgenden Stunden zu stärken, die angekündigte abendliche Brotzeit wird nicht vor 18 Uhr erwartet.
Nach dem Genuß von Kaffee, Tee und der Kuchen ging es endlich eine Etage tiefer wo das Schicksal seinen Lauf nahm, vermutlich war auch der Walnußlikör im Kuchen mitschuld an der ein oder anderen Entgleisung, dazu kam noch das einige sich wieder in Streik begaben und mit Ihren Barhockern den Weichenstellern und Lokführer den direkten Zugang zu Ihren Arbeitsplätzen versperrten, hier mußte teilweise in akrobatischer Weise über die Eckbank der Weg zu den Weichen erklommen werden, unser neuer Lokführer Arvid hat alles gegeben um den Betrieb am laufen zu halten, teilweise versuchte er die Güterzüge mit Überlänge zuzustellen, mit 2 Zügen gleichzeitig zu fahren usw....um so den ein oder anderen Lokausfall aufgrund der streikenden Mitspieler zu kompensieren, der VT 98 mußte immer als Geisterzug verkehren, da diese Lokführer wohl immer noch im Streik sich befanden oder in der Bahnhofswirtschaft für einen guten Umsatz der Wirtin sorgten, nach Gerüchten sollten sich diese Lokführer auch noch bei der Fa. Hauser sich befinden, das erklärt natürlich den Unmut der Preiserlein Mantschgerl am Bahnsteig, zwei der Wartenden beschwerten sich beim Bilettlzwicker (Schaffner) das immer noch kein Bierautomat im VT installiert wurde, eine Reisende rennt gerade zum Linienbus usw.... 
Als endlich der ein oder andere zu Hilfe kam (Wirkung des Walnußkuchens hat wohl nachgelassen) kam etwas Betrieb auf, die Rotlichfahrten sind wohl absichtlich erfolgt, da einige Teilnehmer dieses Events die Anlage bereits seit längerem kennen, bzw darauf gefahren sind, nach Erzählungen am Kaffeetisch wurden bei der Anreise in der Ortschaft Taufkirchen / Vils der ein oder andere von den Wegelageren geblitzt und hatte wohl immer noch das Rotlicht vor Augen - um es vorab klarzustellen nein ich betreibe keinen Rotlicht Bezirk, ansonsten könnte die Dorfener Bahnverwaltung wohl auf modernen Dieselbetrieb umzustellen und die alternden Dampfloks auszumustern, anstatt weitere Dampfloks anzuschaffen.
Was den Betrieb der alten Dampfloks angeht, war der Betrieb nur teilweise machbar, da die Erfahrung im Umgang und Betrieb den jungen Lokführern aufgrund mangelnder Erfahrung fehlte, das Schätzchen Riva BR 80 wurde gleich mal in Carerrabahn Manier volle Pulle an den Prellbock gesetzt, ist aber nix passiert, der junge Lokführer hat sich darauf entschloßen das Schätzchen wieder in den Lokschuppen zu fahren, Rauchkammer voraus, damit der Betriebsleiter einen eventl. Schaden nicht gleich sieht, der Prellbock hat den Pufferkuß schadloß überstanden, der junge Lokführer hat sich anschließen auf die V 100 begeben und brauste mit dieser davon...... 
Endlich wurde es 18 Uhr, man glaubt es kaum aber die davor streikenden qatschenden lachenden Streikenden waren fix am Tisch - bis auf einen, unseren neuen jungen Lokführer der versucht jetzt alleine wieder alles halbwegs für den folgenden Betrieb herzustellen, Hut ab vor dieser selbstaufopfernden Arbeitswut.
Nachdem die stark ausgehungerten Mitstreiter gestärkt waren, konnte noch bis ca. 21 Uhr Betrieb gemacht werden, meine Frau hatte bereits Bedenken ob die Hundekörbchen freigemacht werden müßen falls der ein oder andere nicht nach Hause will, doch stellte sich schnell heraus das keiner der noch anwesenden Teilnehmer auf langbeinig behaarte Beine steht 
Mein Fazit, es hat allen eine Menge Spass gemacht, was der ein oder andere lustige dumme Spruch verdeutlichte , verhungert ist auch keiner, eine weiteres Treffen ist bereits mit allen Anwesenden geplant, allerdings ohne Alkohol im Kuchen - werden dann Zitronenkuchen mit ganzen Zitronen servieren, Sauer macht bekannlich lustig und zum Abendessen gibt es dann Rohkostsalat mit Knäckebrot soll vor Müdigkeit bewahren 
Nochmals allen teilnehmenden Mitstreitern ein herzliches Vergelts Gott, schee wars mit eich 
Micha - ich habe leider keine Bilder gemacht, dafür einige Barhocker beschlagnehmende im Sitzstreik befindliche Mitspieler, vielleicht stellen diese das ein oder andere Bild dazu ein......
Sovui aus Dorfa - Pfiat Eich, Tschau Tschau und no an schena Feiatog (Soviel aus Dorfen, Auf Wiedersehen und noch einen Schönen Feiertag) 
Anmerkung meiner Frau, das Rezept der Plagiatstorte und des Walnußlikörs wird von meiner Frau nicht verraten, vielleicht wird man dazu im Internet fündig