Hallo Thomas,
hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wie dein Bahnhof ca. 1892 aussah? Da war es bestimmt ein Durchgangsbahnhof ohne Bw o.ä.. Die Gleisverbindung 1a zu 2a war gedreht. Gl 4b und 4c waren eine kombinierte Kopf- und Seitenrampe fürs Militär?. Die Gleisverbindungen 2a, 3a, 4a gab es gar nicht. D.h., Gl 3a und 4a waren ganz lange Abstellgleise. 1960 wurde die Strecke z.T. stillgelegt. Da hat die DB für den einen Anschließer auf Gl 1c bestimmt keinen Köf- Schuppen oder gar eine Tankstelle aufgebaut. Das Geld wurde in den Hauptstrecken investiert.
Doch wo liegt jetzt der Reiz an diesem ehem. Durchgangsbahnhof?
1. Gl 1a kannst du bis zur Wand verlängern, denn den Abschluß der Anlage bildet jetzt eine schöne Brücke
2. Die Rangiermoglichkeiten werden durch den Wegfall der rechten Gleisverbindung erheblich erweitert. Ein langer Personenzug ist doch auch kein
Problem. Der wird nach dem Umsetzen der Lok auf Gl 3 abgestellt.
3. Optisch wird die gesamte Bahnhofsanlage durch den Wegfall der großen Weichenverbindung aufgewertet, er wird einfach länger. Weniger ist mehr. Auch
im Geldbeutel.
4. Wenn Gl 4a auf dem Gelände eines priv. Kohlenhändlers endet, hast du mindestens 7 "Anschließer" zum Rangieren: 1b, 1c, 4b, 4c, 2 Kunden auf Gl 4 und
den Kohlenhändler.
Und zwischendurch kommt der Vt98 mit einem Güterwagen und stört regelrecht das Rangiergeschehen.
Auf der Naugarder Kleinbahn habe ich im Bhf Daber nur 3 Anschließer und eine lange Ladestraße. Es fahren nur 3 Zugpaare!!!, wobei 1 Zugpaar das eines Personenzuges ist. Die beiden anderen sind ein G- Zug und ein Gemischterzugpaar. Die Betriebsdauer sind sage und schreibe 3 Stunden!!!!!. Danach herrscht Betriebsruhe.
Eure Betriebsleitung der
Naugarder Kleinbahn
meine hooompätzsch: http://naugarderkleinbahn.jimdofree.de