Ich hatte früher in IIm tatsächlich Hallsensoren verbaut (und noch Vorrat), weil bei den ESU Loksound 1 und 2 die Einstellung ohne Sensor schwierig war. Mir war dann auch eine Möglichkeit eingefallen, die Geberscheibe so zu bauen, dass der Radsatz zum Aufziehen nicht zerlegt werden musste.
Der MS450 unterstützt den Anschluss eines Hallsensors, auch bei der PluX22 Schnittstelle sind die hierfür nötigen Pins mit drin. Gilt m.W. auch für MTC21.
Die Einstellung bei Zimo über CV ist jedoch so gut möglich, sogar per POM mit dem Drehrad beim LH101 oder +/- beim LH100, dass hier der Aufwand kaum noch lohnt.
Klar, auch wenn die Takte pro Umdrehung stimmen, sind sie nicht zwangsläufig zur Radstellung synchron.
Aber da sind wir wieder bei dem Punkt, was jedem für sich wichtig ist!
Mir ist der vorbildgerechte Sound zur Fahrsituation wichtig, weil ich gern rangiere. Und genau das habe ich hier für mich erreicht.
Die Lok ist einfach ein Schmuckstück und nach einem sehr fairen Angebot konnte ich eine von einem Forumskollegen kaufen.
Zunächst ein Danke an jmdampf für die Beschreibung auf seiner Seite zum Öffnen und Einbau des Tang Bad T0 Lautsprechers. Das war ein guter Einstieg für mich in den Aufbau der Lok und der Prüfung vorab zur Machbarkeit meines Umbaues.
Ist ja kein Geheimnis mehr, dass ich so meinen eigenen Geschmack zu Sound und Fahren mit der Bremstaste habe ... Also landete die gesamte Elektronik in der Bastelkiste.
Vor dem Zerlegen die Prüfung der max. Stromaufnahme: am Prellbock trampelnd 950 mA
Die Lok wurde zerlegt und die gesamte Elektronik und der Lautsprecher entfernt:
Zunächst die Klärung "was ist was".
Alle LED haben KEINEN Vorwiderstand. Zum Testen, auch für die künftige Helligkeit, habe ich 5V verwendet und mit einem 3,3 kOhm angefangen. Es zeigte sich, dass dies auch meinem Geschmack für die Helligkeit entsprach. Nur das Führstandslicht bekam 1 kOhm.
was
Kabelfarbe
Anschluss
Hinweis
Motor +
rt
Motor -
sw
Gleis links
sw
Gleis rechts
rt
Spitze vorn + unten
rt
5V
Unterscheidung zu Kupplung nur mit Ausprobieren oder dran ruckeln
Spitze vorn unten links -
sw
FA0v
dto.
Spitze vorn unten rechts -
sw
FA0v
dto.
Spitze vorn oben +
rt
5V
Spitze vorn oben -
sw
FA0v
Kupplung vorn +
rt
volle Sp.
Unterscheidung zur Spitze unten nur mit Ausprobieren oder dran ruckeln
Kupplung vorn -
sw
FA3
dto.
Spitze hinten unten +
rt
5V
erkennbar am Kabelverlauf von der Pufferbohle
Spitze hinten unten links -
sw
FA0h
dto.
Spitze hinten unten rechts -
sw
FA0h
dto.
Spitze hinten oben +
rt
5V
Spitze hinten oben -
sw
FA0h
Führerstand +
rt
5V
Führerstand -
sw
FA1
Kupplung hinten +
rt
volle Sp.
Kupplung hinten -
sw
FA4
Jetzt kann man noch entscheiden, ob man Lampen einzeln zum Dekoder führen möchte um auch andere Signalbilder zeigen zu können. Ich habe mich für das normale Spitzensignal entschieden.
Helligkeit: Ich verwende einen Spannungsregler, um unabhängig von der Spannung am Gleis immer dieselbe Helligkeit zu haben und lege durch Versuch den optimalen Vorwiderstand fest. Die "Dimmung" am Dekoder ist eine PWM-Einstellung, also ein-aus-ein-aus usw. und führt zum Flackern. Entweder sichtbar oder auf Filmaufnahmen. Ob die LED das auf Dauer nett finden, weiß ich auch nicht.
Der Spannungsregler (Schaltregler) liegt an der Stelle der früheren unteren Platine.
Am Ende stellte ich fest, dass ich die 5V bei den wenigen mA auch aus dem Dekoder direkt hätte nehmen können (siehe Anleitung Dekoder). Aber durch Anlöten einer Strippe mit Stecker.
Die Vorwiderstände habe ich direkt am Ort des Geschehens verbaut, denn im Kessel ist nicht viel Platz:
Spitze hinten bekam den Widerstand in den Kohlenschacht und wurde zum Führstandslicht geführt und dort mit + verbunden. In den Kessel führen von dort jetzt 3 Kabel. So spare ich das Gefummel mit einem Stecker im Kohlebunker:
Spitze unten erhielt die Widerstände im Rahmen (ich musste hier ohnehin ran, weil eine Lampe nicht korrekt saß):
Spitze vorn oben an der ausschnippbaren Rauchkammertür mit der Steckverbindung:
Spitze hinten unten: hier wurde eine passende Platine geschnitten, an der auch die Kupplung aufgelegt wurde:
Das Ergebnis:
In den Kohlebunker kam ein Puffer aus drei Super-CAP's mit je 100.000, also in Serie 33.000:
Der Puffer wird direkt am Dekoder an den Anschlüssen GND und C+ (NICHT + !!!) angeschlossen.
Die Kabel backten in der Nut noch gut fest und werden am Motor vorbei nach vorn geführt. Unbedingt mit dem Kessel durch aufsetzen testen, ob das klemmfrei passt!
Für Lautsprecher und dekoder wurde eine 1mm Polystyrolplatte geschnitten nach den Maßen der alten Hauptplatine, die Schnittstelle (jk-modellbahn, ebay) bekam einen Ausschnitt in der Platte um Höhe zu sparen:
Unten ist der Tang Band T0 mit Klebepads aufgeklebt, auf diesen dann der PluX22-Adapter.
Achtung: der Tang Band hat nur 0,5 W! Also die Lautstärke zügeln, der hat auch dann seine schönen Bässe.
Hier nach vollständigem Auflegen aller Kabel, vor der Schwungscheibe die Buchse für die Leitung vom Kessel zu Spitze hinten oben und Führerstand:
Wie immer: erst mal kein Feuer rein, Auslesen nur am Programmiergleis mit wenigen mA'chen!!!
Die ersten Testfahrten waren noch ohne Kessel drauf. Ich war sehr begeistert vom Sound und den Fahreigenschaften. Nach ein paar Fahrten stand die Lok, reagierte nicht mehr und lies sich nicht mehr auslesen. Dann die Entdeckung: der Dekoder lag neben der Plux22-Buchse! Also Dekoder wieder rein, wieder fahren und wieder raus.
Dann wieder rein und auf Verdacht hin gepfiffen: Der Lautsprecher hat so viel Bumms, dass der Dekoder wie im Fahrstuhl sauber nach oben aus der Buchse fuhr.
Fazit: unter die Schnittstelle kam ein isolierter Draht, der den Dekoder fixiert. Auf dem Bild auf der linken Dekoderseite zu sehen.
Wer das für die Lok angepasste Projekt von mir möchte, gern melden. Es wird zum Aufspielen ein Ladecode von Alexander Mayer benötigt.
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Es wird noch mal ein Aufhübschen mit Teilen von Petau, Fußboden und Farbe im Führstand folgen. Aber hierzu verweise ich auf die Berichte hier im Forum bzw. der Seite von jmdampf.
Fragen und Hinweis zum Umbau gerne hier posten. Und wie immer: Grundsatzdiskussionen gerne woanders ...
deine Methode kann man noch etwas rauchfreier machen, wenn man eine Zentrale mit extra Programmierausgang hat (z.B: Lenz LZ(V)100).
Lok auf das Programmiergleis und z.B. Adresse auslesen. Wenn dann ERROR 01 (=Überlast), muss man auf die Suche gehen. Die wenigen mA am Programmierausgang töten keinen Dekoder.
So werden nicht alle Kurzschlüsse gefunden, aber die meisten - und übelsten.
Ganz wichtig: Verbindungen Lautsprecherausgang zu "Irgendwas" kann man nur durch "klingeln" (Durchgangsprüfung mit dem Mulitmeter) ermitteln. Hier ist jede (!) Verbindung wonanders hin tödlich für die Endstufe.
Für viele 0-Loks reicht ein H0-Dekoder. Ich lasse dazu die Lok an einen Prellbock fahren und messe den Strom. Bei den bisher umgebauten BR 212, BR 260 und BR 064 kam ich so nie über 1A. meist waren es so um die 600 bis 800 mA. Bei einer V80 (du-weist-schon-wer) sogar nur 400 mA
Ein Zimo MS450 verträgt 1,2 A, ein ESU 5.0 sogar 1,5 A als Dauerlast.
Der Vorteil einer PluX22-Schnittstelle liegt für mich darin, dass alles drin ist:
- Licht v/h + 7 Funktion als direkt nutzbare Ausgänge
- Speicheranschluss mit enthalten
- Lautsprecher
- Eingang für Achssensor
- Susi (für besondere Funktionen oder umschaltbar als Servo, zusätzliche Schalteingänge oder Logik-Pegel-Ausgänge; bei Zimo zum schnellen Laden der Soundprojekte (wenige Minuten)
Man braucht also keine zusätzlichen Strippen zum Dekoder, einfach ein- oder ausstecken und fertig.
Wer noch 5V Spannungsregelung für die Ausgänge und Verstärkung auf 1,8 A will, nimmt von Zimo den Adapter ADAPLU50 (oder ...15 für 1,5V)
Fertig zu kaufen gibt es eine Schnittstelle von ESU (#51958). Diese gefällt mir nicht, da die Anschlüsse auf einer und der Dekoder auf der anderen Seite eingesteckt wird. Der Nachteil ist, dass man so die Platine nicht einkleben oder schrauben kann um dann die Kabel aufzulegen bzw. das ganz nur nachträglich mit einem Klebepad befestigen kann.
Bei ebay bin ich bei der Suche nach "Plux22 Adapter" auf diese von jk-modellbahn hier gestoßen:
Die Buchse muss man selbst auflöten, was aber mit einer feinen Lötspitze schnell gelingt. Die Klammer hält die Buchsenleiste, bis die äußeren Beinchen verlötet sind. Mit 6,00 EUR (Mengenstaffel) ist das ganze auch preiswert. Ich habe schon 10 Stück davon verbaut.
So sieht es mit Dekoder aus:
Die Platine ist komplett verzinnt und hat mehrfache Pads für Gleis r/l, Licht v/h und +.
Es gibt künftig auch eine Variante mit größerer Bauform (30x60mm) , mehr Platz, Steckbuchsen für Funktionen (Lv/h, F1-F5, +), Susi (hier nicht aufgelötet) und Lautsprecher. Auch sind schon Lötpads für Vorwiderstände (wenn nicht benötigt, mit 0-Ohm überbrücken). Bestimmte sind Pads mehrfach herausgeführt, hier zusätzlich noch M+ und M- je 2 x.
Bei Interesse beim Anbieter nachfragen, der Preis steht noch nicht fest.
Hier als Beispiel der Umbau einer Class 08 von Dapol. Diese hat zwar eine MTC21-Schnittstelle, aber ich habe diese aus 3 Gründen gegen eine Plux22 ausgetauscht:
- kein Energiespeicheranschluss in der Schnittstelle
- möglichst wenig Dekodertypen abweichend vom MS450
- nicht alle Lichtoptionen waren werkseitig aufgelegt
In der Lok wurde alles entfernt und alle Anschlüsse auf einer Buchsenleiste aufgelegt.
So kann das Gehäuse komplett getrennt werden.
Die Stirnbeleuchtungen haben die Vorwiderstände integriert, für die Kabinenbeleuchtung muss ein 1kOhm verwendet werden. Auf einer PS-Platte 1mm ist jetzt in ursprünglichen Halterung (2 Schräubchen) ist jetzt alles incl. 10.000er Elko alles drauf:
Vor dem Dekoder einstecken wird alles per Testboard (hier mit 10V) nochmal geprüft:
Dann kann der Dekoder rein:
Licht kann ich jetzt in diesen Variationen schalten:
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Suche mal nach den Geräten von LGB, die haben Fahrregler und Trafo getrennt bzw. Du kannst eine beliebige Stromquelle DC nutzen, zB. Notebook-Netzteile
Gebrauchte LGB Sachen gibt es bei Stefan Schwegler
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Hier in einem Dapol Class 122 als "Versuchsträger".
Verbaut ist ein Zimo MS440C mit dem VT98 von Zimo.
das solltest du anhand der Rechnung von Hattons prüfen. Meine Erfahrung mit Hattons: die britische MwSt 20% wurde abgezogen, die deutsche 19% Einfuhrumsatzsteuer draufgerechnet und an ein deutsches FA abgeführt (Hattons hat deutsche Steuernummer).
Daher die Rechnung prüfen und ggf. bei Hattons melden mit der Quittung über die von dir gezahlte Einfuhrumsatzsteuer. Die erstatten dann und holen sich die von ihnen abgeführte Einfuhrumsatzsteuer wieder.
Wenn es dich tröstet: die Shay's wurden bald von den Climax überholt im Einsatz. Grund ist die einseitige Federung der Shay (wegen Eingriff der Kegelräder auf der rechten Seite), so dass diese ziemlich entgleisungsfreudig waren.
Deine Bahn hat also aufgrund der Erfahrungen gehandelt
Und wenn dann doch die Shay noch kommt: macht nix. Ich hab hier in 1:20,3 beide stehen ...
freut mich. Wundermittel trifft es: wir haben an der Fernmeldeschule Mürwik damit sogar die Pulverrückstände von der Übungsmunition aus dem Lauf vom G3 bekommen - und der Maat glaubte, wir hätte stundenlang die Dochte durchgezogen ...
SR24 gibt auch als Liter für ca. 13,00 EuroMark. Ideal auch im Ultraschallreiniger zum entölen oder entharzen alter Getriebe.
Probier mal Dampföl, ich habe da mit SR24 sehr gute Erfahrungen gemacht. Es löst die mir bekannten Farben nicht an. Ich nehme es auch um Preisetiketten zu lösen.
Die Meinung zur DR V180und DB V200 teile ich. Beide waren der Stolz ihrer Zeit und es freut mich, dass beide nebeneinander im Berliner Technik Museum stehen. Und aus meiner Spur-G-Zeit stehen sie bei mir auch:
Viele Spaß mit deiner 180 und den Erinnerungen hierzu und Grüße aus dem Norden, dirk
Mich hat die Lok in ihrer schlichten, aber wuchtigen Form begeistert und ich hab bei der MU Dampfwoche zugeschlagen.
Die großen Wasserkästen brachten mich dann beim Digitalumbau auf die Idee, in jeden in Längsrichtung hochkant einen Zimo Lautsprecher LS40x20x09 einzubauen. Diese wurden mit Klebeband eingeklebt und geben mit der Resonanz vom Gehäuse einen wuchtigen Auspuffschlag!
Ansonsten wurde eine PluX22 Schnittstelle, ein Zimo MS450 und ein 10.000er Elko (Rauchkammer) verbaut. Das Glimmen der Feuerbüchse wurde mit dem Sound „Kohlenschaufeln“ in der Software verbunden.
guck mal bei Trainworld.com unter Sale: Scale = 0n30 und Manufacturer = Bachmann. Keine Shay, aber andere nette Sachen.
Ich hab sehr gute Erfahrungen mit diesem Händler. Beachten: auf Porto (unbedingt via USPS / dhl) und Ware kommen 19% Einfuhrumsatzsteuer. Zoll wird nicht erhoben.
Geht dann an dhl-shop, die Einfuhrumsatzsteuer wird dann per Nachnahme erhoben. Damit das läuft, sollte die Rechnung außen angebracht sein und hierin "model trains / Modelleisenbahn" genannt werden, da diese nicht zollpflichtig sind und der Hinweis die Prüfung beschleunigt. Kann man als Hin weis in die Bestellung eintragen