Posts by Mordillo

    Hallo Reinhold,


    das zu nahe am Anlagenrand liegende Gleis wird, wie weiter oben schon geschrieben, entweder "zu Ungunsten" der Nutzlängen weiter zur Raummitte verlegt (sind ja nur ein paar Zentimeter) und zusätzlich mit einem Gebäude oder Vegetation kaschiert.


    Für Rangierfahrten kann ich wenn nötig bis in den Wanddurchbruch fahren. Der soll durch eine Brücke, ein Silo oder ein sonstiges, voluminöses Gebäude getarnt werden und stellt das "Tor zur großen, weiten Welt" dar. Bis dorthin verbleiben aber immerhin noch 180cm, also mehr als genug für eine 94er und 4-5 zweiachsige Güterwagen hätte ich gedacht. Länger wird bei mir kein Zug und eine 50er, so reizvoll das Modell auch ist, wird in meinem Bahnhof Sulzburg nicht eingesetzt werden. Für solche Garnituren, womöglich als Ganzzug mit vierachsigen Erzwagen, habe ich nicht geplant. Da sind schon die Radien, auch wenn fahrtechnisch wohl möglich, optisch viel zu eng.


    Trotzdem vielen, vielen Dank für die immer wieder hilfreichen Tipps und Anregungen zu meiner Planung. Wenn ich den ersten Entwurf mit dem aktuellen Stand vergleiche, bin ich mehr als froh, mich doch hier im Forum dazu geäußert zu haben. Hat mich nicht wenig Überwindung gekostet, meine Planung vorzustellen. Wenn ich die Beiträge der alten Hasen so studiere, werde ich manchmal ganz demütig. Bei mir liegen seit der letzten Aktivität in Sachen Moba und dem Wiedereinstieg in unser HobbyAnfang diesen Jahres doch über 40 Jahre.


    Also an alle stummen Foristen: ran an die Tastatur, kommt viel Gutes bei rum.


    Grüße, Heiko

    Hallo Georg,


    tolle Arbeiten bekommen wir hier immer wieder von dir zu sehen. Mich würde interessieren, wie viele Arbeitsstunden z.B. in dem Kran aus deinem letzten Beitrag stecken.


    Grüße, Heiko

    Hallo Albert und Jay, the K.,


    das sehe ich wie ihr, bin aber noch am Überlegen, diese Stelle mit einem Gebäude oder ähnlichem zu kaschieren. Wenn mir hier nichts passendes einfällt, wird der Entwurf gekürzt.


    Grüße, Heiko

    Hallo zusammen,


    hab den Gleisplan für die obere Ebene nochmals überarbeitet und wieder ein paar cm Nutzlänge rausgeholt.



    Nutzlänge sollte dabei aber nicht der entscheidende Punkt sein. Über die Weiche W5 kam noch ein Abstellgleis für einen Triebwagen dazu, die Gleisführung zu Kopf- und Seitenrampe ist auch gefälliger geworden, Gleis 4 wird als Freiladegleis genutzt, den Bahnsteig habe ich in Richtung Weiche W2 verlängert.


    Grüße, Heiko

    Hallo Rainer,


    keine Sorge, der Trennschnitt würde bei einem Einsatz des Gleisstückes auf der Anlage erfolgen. Ist aber nur ein Probestück, um den Arbeitsablauf zu optimieren.


    Grüße, Heiko

    Hallo zusammen,


    Sommer ist`s, also raus aus dem Keller. Daher hab ich nur ein kleines Probegleisstück geschafft, was ich euch aber nicht vorenthalten möchte.


    Stabilität bringen die eingesetzten Pertinax-Streifen, wobei ich zwischen Gleisprofil und Pertinax eine Messingmutter M1,4 als Abstandshalter eingesetzt habe. So hoffe ich, die Hilfskonstruktion unter Schotter verstecken zu können. Das Schwellenmaterial ist mit 7,1mm noch zu breit und die Rippenplatten muß ich vor dem Aufschieben auf das Profil noch grundieren, aber der Test macht Mut.



    Danke nochmal an Djordje für die "Aufforderung" zur Verbesserung der Rippenplatten-Druckvorlagen. Hat sich im Vergleich zu den ersten von mir hier vorgestellten Mustern wirklich gelohnt, da nochmal ran zu gehen.


    Sonnigen Sonntag an die Foristen.

    Hallo Heinrich,


    ich hatte schon vor, einige Dateien einzustellen. Aktuell ist aus meiner Sicht aber noch nichts vorzeigbares dabei. Alles zu seiner Zeit🙂


    Grüße, Heiko

    Hallo,


    da ich für mein Selbstbaugleis jetzt alle Materialien zusammen habe, wird es ab nächster Woche wieder verstärkt an den Unterbau der Anlage gehen. Parallel werde ich wohl auch immer wieder einzelne Sachen drucken. Die fehlenden Rippenplatte für die Doppelschwelle sind mir nach einigen Anpassungen nun auch gelungen.



    Djodje, vielen Dank für deine Aufmunterung. Die Zeichnung ist zwar nicht so perfekt wie deine, kann sich aber, wie ich meine, auch sehen lassen. Am Modell sind die Unterschiede deutlich zu sehen, vor allem im Bereich der Verschraubung auf der Klemmplatte. Man braucht zwar eine Lupe, aber ich weiß, dass die Sechskantmutter zu erkennen ist :P.



    Als nächstes werde ich ein Stück gerades Gleis bauen, mir kribbelts schon in den Fingern. Eine Woche fleißig in die Arbeit zum Geld verdienen und dann ran an Lötkolben und Kreissäge. Über den Bau werde ich in meinem anderen Thread "Endlich Zeit für die MoBa" berichten.


    Grüße, Heiko

    Hallo zusammen,


    die erste Ablenkung ist gezeichnet und gedruckt. Mit der Riffelblechabdeckung hatte ich zu kämpfen, Tinkercad ist da wie schon beschrieben etwas umständlich in der Handhabung. Da die "Riffel" im Original sehr flach sind, kommen die am Modell nicht so gut raus, vielleicht ändere ich hier nochmal was und mache das etwas grober.



    Wobei die Rippen 0,2mm breit und hoch sind, die Abstände, zumindest in der Zeichnung, 0,4mm betragen. Da ist sicher noch was rauszuholen, zumal die Abdeckung bei größeren Abmessungen wie z.B. bei Gruppenablenkungen auch mehr ins Auge fällt.


    Werde weiter berichten, Heiko.

    Hallo zusammen,


    für den Anfang habe ich Abdeckungen in der Größe I für 1-2 Doppelleitungen und Größe IV für 7-8 Doppelleitungen gedruckt. Auf Grund des geringen Volumens sind die Modelle nicht ausgehöhlt, da selbst bei einer Wanddicke von nur 0,5mm keine nennenswerte Einsparung von Resin durch Hohldruck möglich gewesen wäre.




    Um die Sicken etwas mehr hervorzuheben, unten die gleichen Kanäle mit einer wässerigen Farbe behandelt.



    Da ich die Teile nicht einzeln drucke, werden ein paar über bleiben. Wer Interesse hat, gerne über Konservation.


    Jetzt geht es ans Zeichnen der verschiedenen Ablenkungen, Rollenhalter usw., wobei die MIBA-Reportbücher "Mechanische Stellwerke" eine wertvolle Hilfe sind.


    Grüße, Heiko

    Hallo zusammen,


    das Wochenende steht vor der Türe und es gibt hier im Süden MoBa-Wetter.


    Hab mal Stahlblechabdeckungen für die unterirdische Leitungsführung der Seilzüge in Tinkercad gezeichnet und sie im Slicer zum Drucken vorbereitet. Ergebnisse zeige ich später auch hier, nur kurz zum Zeichenprogramm. Komplexe Modelle mit diesem Programm zu erstellen ist schwierig bis unmöglich. Ich gehe immer so vor: Grundformen zeichnen und dranstückeln oder wegschneiden. Hab unten mal versucht, die einzelnen Arbeitsschritte mit Screenshots darzustellen. Sicher geht es einfacher, für Tipps bin ich immer dankbar.



    Im Bereich der transparenten Körper wird das "Fleisch" der gruppierten Körper unsichtbar gemacht.



    Etwas mühsam kommt man so ans Ziel.




    Und so wird das Ganze im Slicer wiedergegeben.



    Gerne anregen oder fragen.


    Grüße, Heiko

    Hallo Martin,


    eine recht ausführliche Antwort auf deine Fragen zum 3D-Druck hast du ja von Chris schon bekommen. Dazu vielleicht ergänzend, wie es bei mir angefangen hat.


    In den HP1-Heften von Willy Kosak bin ich immer wieder über sehr detaillierte Zeichnungen alter Bahngebäude gestolpert und habe mir die für mich umsetzbar erscheinenden Modelle markiert. Beim Stöbern im Netz bin ich dann über die YouTube-Videos der Modellbahn Gleiswüste und einen, schon im 3D-Druck kundigen Arbeitskollegen mit dem FDM-Druck in Berührung gekommen. Interessant fand ich das Thema ja schon länger, hab mich aber auf Grund der anfangs sehr hohen Preise mit solcherlei Gerät nicht näher befasst.


    Der Ersteller der Videos auf o.g. YouTube-Kanal benutzt für seinen Gebäudebau die freie "Konstruktionssoftware" Tinkercad und erklärt die wichtigsten Schritte zur Bedienung auch gut nachvollziehbar. Die Software ist intuitiv erlernbar und man kommt mit etwas Geduld sehr schnell zu ersten Ergebnissen. Mein erster Versuch war ein Abort-Häuschen, wobei die Gebäudehülle in einem Stück gezeichnet und gedruckt wurde, Dachstuhl und Dachsteine mit Regenrinnen und Firststeinen sind dann schon im Resindrucker entstanden.





    Und für den Anfang gibt es auch viele Modelle die als Download frei verfügbar sind. Wie ich finde eine tolle Möglichkeit, schon mal die "Grenzen" seines Druckers auszuloten. Momentan bin ich auch beim Erlernen von CAD-Zeichnen, aber ganz ohne einen Probedruck zwischendurch verliert man vielleicht auch die Lust an der Sache. Die individuellen und selbst konstruierten Teile kommen nach und nach, weil mit jedem gelungenen Druck auch der Anspruch an sich selbst steigt. So ist es jedenfalls bei mir, sicher gibt es hier auch andere Erfahrungen.


    Wenn du dir dann eine dir lohnenswert erscheinende Datei heruntergeladen oder sogar selbst z.B. mit o.g. Tinkercad erstellt hast, öffnest du diese im sogenannten Slicer, bei mir auch das kostenlose Programm Chitubox, in dem sie für den Drucker in Scheiben geschnitten und mit sogenannten Supports, also Hilfsstützen versehen wird. Hier kannst und musst du auch die übrigen Einstellungen wie Belichtungszeit, Verfahrgeschwindigkeit der Build Plate usw. vornehmen. Auch ist die Positionierung des Modells auf der Build Plate wichtig.


    Das hört sich am Anfang alles ungeheuer kompliziert an, mit der Zeit und einige Fehldrucke später 8o weißt du schon, an welchen Einstellungen du schrauben musst. Und nicht zuletzt gibt`s YouTube mit unzähligen überflüssigen, aber auch einigen wichtigen Videos, die du dir anschauen solltest.


    Also kurz zusammengefasst, bei mir gings gleich mit dem Drucker los. Ich muss einfach zwischendurch immer was ausprobieren. Nur Konstruieren und/oder die Bedienung einer CAD-Software erlernen wäre mir zu trocken. Das kann bei dir schon wieder ganz anders sein, die Entscheidung über den Weg zum Ziel musst du für dich selbst finden. Tipps und Anleitungen findest du im Netz zu Hauf. Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß beim Ausprobieren und Erfahrungen sammeln.


    Grüße, Heiko

    Hallo zusammen,


    mein Drucker hat wieder gezaubert. So kommt es mir jedenfalls immer wieder vor, wenn ich die Modelle quasi aus der Ursuppe erscheinen sehe.

    Naja, einige Vorarbeit seitens der Konstrukteure, Zeichner und teilweise Künstler war schon nötig. Dafür nochmal lieben Dank.


    Während des Figurendruckes (Vorlagen Arnold), hab ich mal ein Weichenspannwerk bemalt. so kommen die Details noch schöner raus. Auch den Arbeiter an der Kurbel möchte ich euch nicht vorenthalten. Er ist bereits unter dem UV-Licht gewesen und wurde grob gesäubert.



    Nochmal ich,


    hab noch Bilder der colorierten Kabeltrommel und der 110L Mülltonne nach den Druckvorlagen von George einstellen wollen.

    Da werd ich wohl noch üben müssen.



    Hallo zusammen,


    nachdem ich die letzten Tage am Drucker einigermaßen verzweifelt bin, möchte ich den Auch-Anfängern von meinen Erfahrungen berichten. Der ein oder andere "Profi" wird sich ein Schmunzeln oder gar ein derbes Lachen nicht verkneifen können.


    Nach einigen Versuchen mit meinem Phrozen Resin Blue und den weiter oben geschilderten Problemen, hab ich ein neues Resin bestellt und damit weitere Versuche angestellt. Der erste Druck waren Spurlehren für meinen Gleisbau, welche auch ganz gut gelungen sind. Die Maßhaltigkeit ließ noch zu wünschen übrig, also zurück an den "Zeichentisch" und das Modell entsprechend geändert. Der Druck lief anfangs problemlos, im zweiten Drittel änderte sich das typische Schmatzen beim Losreißen des Drucks von der Folie. Die Ursache war ganz simpel. Ich hatte beim Tausch der FEP-Folie die beiden Schutzfolien nicht abgezogen und die obere Schutzfolie ist teilweise abgerissen :wacko:.



    Ob Anfängerfehler oder Dummheit, ich tendiere zu Zweiterem, die ersten sicher 5 Drucke verliefen zu meiner Zufriedenheit. Auch Öfchen und Kabeltrommel sind mit der "geschützten" Folie recht gut gelungen.



    Also Folie aus dem Rahmen genommen, Schutzfolien abgezogen, Folie wieder in den Rahmen montiert und siehe da, nun war die FEP-Folie auch wieder klar :/ :).


    Nach dieser Erfahrung hab ich dann gleich noch einen RERF-Test gemacht und festgestellt, die optimalen Belichtungszeiten für das neue Resin liegen bei 3s. Zeiten im Slicer geändert und munter ans Werk. Dabei die Objekte direkt auf der Build Plate positioniert und beim Versuch sie von da zu lösen, Plastikspachtel und Modelle komplett zerstört. Für den Tag war mal Schluss.


    Heute Morgen frisch ans Werk, die Belichtungszeiten der Bodenschichten von 40s auf 20s geändert und aus meiner Sicht fast perfekte Drucke erzeugt. Die Nachbearbeitung hab ich noch nicht ganz beendet, man kann aus meiner Sicht aber klare Fortschritte erkennen. Und das nicht nur, weil ich mit transparentem Resin gedruckt habe :P.





    Grüße, Heiko

    Hallo Uwe,


    ich werde mal die Belichtungszeit etwas erhöhen. Bei mir sehen diese Flächen wie weggewaschen aus, was aus meiner Sicht auf eine nicht ausreichende Aushärtung hindeutet. Bei kleineren und filigraneren Modellen hab ich das Problem weniger.


    Werde weiter berichten.


    Grüße, Heiko

    Hallo zusammen,


    heut kam schneller als erwartet meine am WE bestellte Anycubic wash and cure, das für die Befüllung benötigte Isopropanol ist aber noch nicht eingetroffen. Daher abwaschen in der althergebrachten Weise im Behälter, aber Härten in der neuen Station.


    Bis heute hatte ich das Härten mit einer günstigen UV-Lampe mehr schlecht als recht durchgeführt, die Modelle waren trotz Drehteller m.E. nicht gleichmäßig gehärtet. Vielleicht stimmt auch die Angabe zur Wellenlänge des Lichts auf der Lampe nicht. Der heutige Versuch fühlt sich um einiges besser an.



    Wahrscheinlich hätte ich zur besseren Lichtverteilung den Karton mit Alufolie auskleiden sollen. aber die Reinigung der Drucke ist in der Wash and Cure auch viel gründlicher.



    Unten nochmal die Modelle auf der Build Plate. Man kann gut sehen, wie der Resinrest aus den Belüftungsöffnungen der Objekte fließt. Diese Öffnungen zur Vermeidung eines Unterdruckes im Modell während des Druckes hatte ich anfangs auch nicht beachtet.


    Hallo zusammen,


    hab mir eure Tipps zu Herzen genommen und den nächsten Testdruck gestartet. Da ich blutiger Anfänger bin und noch viele Fehler machen darf :P , möchte ich die den Foristen auch nicht vorenthalten, um den potenziell am Resin-Druck Interessierten zu zeigen, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.


    Den Hinweis von Georg den Ofen auf dem Kopf stehend zu drucken, habe ich befolgt und was soll ich sagen:



    weg war er, der Werkstattofen. Hätte bei den Supports im Slicer doch nicht die leichte Einstellung "leicht" wählen sollen.


    Die Sperrgutkiste und die Werkbank sind im Gegensatz zum ersten Versuch aus meiner Sicht gut gelungen, die untere bzw. hintere Seite wird plan geschliffen und dann geht das prima als Werkstatteinrichtung und Ladegut durch. Unten der Vergleich: die rechte Kiste mit den ungünstig gesetzten Supports und senkrecht zur Build Plate und links die aktuelle Version, 10° geneigt und mit zusätzlichen Stützen an den sichtbaren Kanten und Ecken. In der Art ist auch die Werkbank (rechts im Bild) nochmal gedruckt und ich finde, das kann sich schon sehen lassen.