Ich grüße euch,
Besonders begrüße ich den Einstieg ins Forum. Man wird hier mit offenen Armen aufgenommen. Sehr schön, 
Kommen wir nun so meiner aktuellen Spur 0 Rangieranlage. Beziehungsweise der ersten Planung.
Warum ein Rangierspiel?
Nun, das Rangieren bietet sehr viel Spaß auf kleiner Fläche.
Mit dem Bau von Müggenloch möchte ich alle ermutigen, die keinen bis kaum Platz in der Bude haben.
Mithilfe eines Rangierspiels lässt sich das lösen.
Bereits in H0-Tagen bin ich mit dem Inglenook und dem Timesaver sehr warm geworden.
Beide Spiele haben ihre Vor- und Nachteile.
Der Inglenook vermittelt durchaus einen langen Güterzug. Dennoch wird Länge gebraucht. Zudem hat man nach einigen Versuchen sein Standartsystem, um die Knobelei zu lösen.
Der Timesaver hat schon deutlich mehr Stumpfgleise und Weichen. Eine Umfahrung ist mit von der Partie. Aha 
Die Planung
Diese Zutaten werfen wir nun in den Kochtopf. Rühren ein wenig um. Aber ein bisschen fad ist die Speise noch. Gewürzt wird nun mit Größe. Häh?
Im Laufe meiner H0-Karriere sammelte ich Hefte der MIBA.
In der Ausgabe "Kleinstanlagen" triggerte mich im Einleitungstext "Kommt es auf die Größe an?". 
Auf den letzten Seiten wurde eine Mini-H0-Anlage vorgestellt. Sie heißt:
Klein - Kleiner - Nemerow Bad
Ich gebe zu den Anlagenplan gemoppelt zu haben. Doch der Zweck heiligt die Mittel. Schließlich muss man das Rad nicht neu erfinden.
Mit der kleinen Anlage plante ich in Spur 0. Kaufte entsprechend Weichen (3 Stück),einen Gegenbogen und verschiedene Geraden. Zunächst auf dem Fußboden ausgelegt und natürlich ausgiebig getestet. Heraus kam dieser Plan. Er wurde längs und seitwärts gespiegelt.
Die Breite beschränkte ich in dieser Phase der Planerei auf eine Bücherregaltiefe von 300 mm. Dies reicht aus, um den Modellen eine Art Bühne zu geben.

Warum diese Maße?
Eine Weichenverbindung bei Lenz braucht knapp 900 mm. Das ganze Mal zwei. Fehlen noch die Ausziehgleise rechts und links.
Um die Länge auf ein akzeptables Maß zu bringen peilte ich die 3000 mm an. Wie ich auf die 600 mm komme dürfte klar sein.
Doch passen nun die 600mm für zwei Wagen oder 1 Lok und 1 Wagen?
Mein längster Wagen ist 269mm lang (Kühlwagen Tnfs38 "Seefische"), die längste Lok 281 mm (Br. 94).
Nun wusste ich, dass die Fahrzeuge eine Länge von 290 mm (LüP) nicht überschreiten dürfen.
Nach der Theorie legte ich die Gleise aus und testete über ein ganzes Wochenende diese Version.
Provisorische Prellböcke (Dicke Bücher) dienten zum Testen. Ab und Zu wünschte ich mir weitere 300 mm Länge mehr für einen 3. Wagen. So muss man schon gucken, wie man das Spiel lösen kann. Genau diese Herausforderung habe ich gesucht, 
Mit 6 Güterwagen und einer Lok entsteht ein sehr Durcheinander. Mehr wie 6 Wagen kann ich für diese Größe nicht empfehlen.

Der einfache Gleisplan hatte nun die Maximalbelegung. So viele Fahrzeuge werde ich nie besitzen wollen, zumal man dann nicht mehr rangieren kann. Es ist eine Zuordnung, wie viele Fahrzeuge in jedem Gleis unterkommen können.
Eine Frage der Szene

Die erste Version wurde mit Bleistift, Zirkel, Geodreieck, Buntstiften und einem Radiergummi gezeichnet.
Das Radiergummi war ein Dauerbegleiter. 
Darstellen wollte ich zu diesem Zeitpunkt einen Nebenbahn-Endbahnhof mit einer Verladerampe in der Umfahrung. Ein kleiner Bahnsteig (Schüttbahnsteig mit einer kleinen Hütte) mit angrenzendem "Busch" komplettieren die Ausstattung.