Posts by HFy

    Allerdings hatten früher alle Weichen Gelenkzungen, Federzungen- oder Federschienenweichen kamen erst später, und eine genau Nachbildung einer bestimmten Weiche dürfen wir nicht erwarten, da für unsere steilen Weichen wenig Vorbilder zu finden sind. Eine Gleisverbindung mit Reichsbahnweichen 1:9 und 4 m Gleisabstand würde knapp 130 cm lang!


    Herbert

    Ich war am Freitag hingefahren in der Hoffnung, dass es da nicht so voll sein würde. Aber im Gegenteil, es war noch mehr los als letztes Jahr am Samstag! Es hat sich aber gelohnt wie jedesmal.

    Herbert

    Na ja, jedes größere Unternehmen hat sowieso Leute, die sich hauptberuflich mit solchen Fisimatenten beschäftigen. Die Entsenderichtlinie zum Beispiel hat mir viel überflüssige Arbeit verursacht, und dann kamen die Bescheide nicht. Die EU kümmert sich eben gerne um Probleme, die es ohne sie nicht gäbe.


    Herbert

    Dann wollen wir mal hoffen, dass der "Obolus" nicht den Gewinn auffrisst. Ich würde mir diesen Hermann nicht machen wollen, aber ich war ohnehin in einer anderen Branche, wo ich dann mit der Entsenderichtlinie zu tun hat. Auch so ein Fall von gut gemeint und schlecht gemacht.


    Herbert

    Den Protektionisten ist jeder Vorwand recht, um den Handel über Landesgrenzen hinweg abzuwürgen. Übrigens liefern britische Kleinserienhersteller oft nicht in die EU wegen der damit verbundenen bürokratischen Umtriebe, aber das ist wenigstens eine Außengrenze! Nun gibt es aber auch eine EU-Entsenderichtlinie, die seit 2020 verhindert, dass ein deutscher Monteur im EU-Ausland eine deutsche Maschine wartet oder eine deutsche Schulklasse eine Fahrt ins EU-Ausland unternimmt (was allerdings wegen Corona ohnehin nicht möglich war). Es lebe der freie Handel!


    Herbert

    Man sollte vor dem Anlagenbau ausprobieren, wie tief man bei der gegebenen Anlagenhöhe hineinreichen kann, ohne bleibende Schäden an der Wirbelsäule oder der Vorderseite der Anlage zu hinterlassen. Es dürfte weniger sein, als man denkt.


    Herbert

    Wer alles 100% nach Norm machen möchte darf das gerne tun.

    Und wer nicht, darf damit gerne hereinfallen. Die NEM sind wie alle Normen zu dem Zweck aufgestellt worden, Probleme zu vermeiden. Im vorliegenden Fall solche, die bei Unerfahrenheit oder Unkenntnis den arglosen Modellbahner aus dem Hinterhalt anspringen. Da rasiert die Brücke den Stromabnehmer der Ellok, oder die Vierachser ohrfeigen sich gegenseitig in der zweigleisigen Kurve. Im Übrigen sind die NEM leicht verständlich, ich sehe nun wirklich keinen Grund, sie nicht anzuwenden.

    Was aber die Ausgangsfrage angeht: sie kann man nicht allgemein beantworten, da die Fahrzeuge hinsichtlich Zugkraft und Fahrtwiderstand zu unterschiedlich sind, da hilft nur Ausprobieren. Zu beachten ist dabei, dass in Kurven der Fahrtwiderstand größer ist und Gefällswechsel (wie schon erwähnt) ausgerundet werden müssen. Das ergibt sich von selbst, es sei denn, man erlaubt sich Fehler 1 und setzt am Gefällswechsel zwei Trassenbretter aneinander. In jedem Fall muß man aber bei der Planung die Ausrundung berücksichtigen und nicht naiverweise die Steigung unvermittelt aus der Ebene beginnen lassen.


    Herbert

    Wie schon erwähnt, heute kann man so etwas konstruieren. Früher mit dem Rechenschieber konnte man das nicht und reihte deshalb bei Brücken in der Kurve gerade Träger oder Gewölbe aneinander. Ein schönes Beispiel ist der Landwasserviadukt mit 100 m Radius, bei dem sich sehr gut erkennen läßt, daß die Gewölbe gerade sind und in deutlichem Winkel zueinander stehen. Bei der früher vorhandenen Landquartbrücke der RhB von 1930 ist die Fahrbahn gebogen, das Betongewölbe darunter aber nicht. Eine Brücke wie die der MOB ist für eine heutige Bahn möglich, für frühere Epochen wäre sie aber ein Anachronismus, und bei einem noch engeren Radius als beim Vorbild würde sie von den Pfeilern kippen.


    Herbert

    Ich hatte auch geglaubt, daß die Frage geklärt sei: Inzwischen kann man tatsächlich gebogene Träger bauen, aber ältere Brücken bestehen aus einer Aneinanderreihung von Geraden. Leider finde ich den Thread nicht mehr.


    Herbert

    Die Anbindung des Lokschuppens finde ich auch ein wenig seltsam, er gehört m.E nach Gleis 4 b. Dann noch eine Gleisverbindung von 2 nach 1a, und es ist fast genau Falkenstein (Opf).


    Herbert

    Was ich damit meine ist, dass sich bei uns Nebenbahnbahnhöfe durch wenige Gleisachsen (2 - 3, max 4),

    Das gilt auch für die Endbahnhöfe bayerischer Lokalbahnen. Die Mehrzahl hatte nur drei Gleisachsen, wenige vier (mir fällt da Falkenstein in der Oberpfalz ein), bei denen mit dreien lag das Streckengleis in der Mitte.


    Herbert

    Wenn Du die Schublade so unter dem Bahnhof einbaust, dass die Zufahrt vor dem Bahnhof liegt, kannst Du sie komplett herausziehen, wenn Du unter der Anlage arbeiten oder Fahrzeuge austauschen willst. Weil das Umgrenzungsprofil umgerechnet 107 mm hoch ist, sollte sie ohne weiteres unter dem Bahnhof verschwinden können.

    Ein Meter ist allerdings als Anlagentiefe viel zu viel, probiere einmal selber aus, wie tief Du bei der geplanten Anlagenhöhe hineingreifen kannst, ohne mit der Leibesmitte vorne alles abzuräumen. In einem alten Kalmbach-Buch gibt es ein Foto, wo jemand auf einer Klubanlage einen Wagen eingleisen will und dabei vorne einen Zug umwirft.


    Herbert

    Die 3. Klasse wurde übrigens zum 3. Juni 1956 abgeschafft, und die neuen Autokennzeichen gab es ab 1. Juli 1956. 3. Klasse und neuem Kennzeichen dürfte es daher vermutlich nicht und 1./2. und alte Kennzeichen nur kurze Zeit gleichzeitig gegeben haben.


    Herbert