Posts by Werkelburger

    Moinsen!


    So grob gepeilt dürfte die Schrift ca. 0.8mm hoch sein und gerade mal 1/10mm dick?

    Na, mal nicht schlecht! ;)

    Exakt 0,75mm Höhe und 0,15mm Stark ist der Schriftzug.


    Habe dann heute noch mal mit der Positionierung der Strahlpumpe auf dem Druckbett experimentiert und die Schichtstärke von 0,05 auf 0,03mm verringert, nun ist die Oberfläche annähernd glatt:



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Die ersten Umbauarbeiten an meiner Lenz BR 94 haben begonnen. Als erstes Teil ist die (am Modell fehlende) Dampfstrahlpumpe entstanden, welche Anhand einer Originalzeichnung, sowie diverser Fotos in 3D konstruiert und dann gedruckt wurde:



    Die ganze Strahlpumpe ist in 1:45 etwa 17mm lang, hier mal das Bild eines ersten Testdrucks:



    Und hier dann die komplette Strahlpumpe mit allen Anbauteilen:



    Bedingt durch die enorme Bild-Vergrößerung sehen die Oberflächen etwas zerklüftet aus, mit bloßem Auge ist dies allerdings kaum wahrnehmbar.



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Damit die Ausstattung meiner Werkstatt/Schmiede weiter vervollständigt werden kann, fehlten noch passenden Werkzeugschränke. Diese habe ich nun konstruiert und gedruckt. Herausgekommen ist dies hier:



    Farblich gestaltet sieht es dann so aus:



    Und dann gibt es auch noch ein Regalteil:



    So ist innerhalb kürzester Zeit quasi ein modulares Schrank-/Werkbank-System entstanden, bei einem großen schwedischen Möbelhaus würde es wahrscheinlich den Namen Wêrkelig tragen .^^



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    An meinem Schmalspur-EG fehlte immer noch der Zugzielanzeiger, ein sogenannter "Hampelmann". Auf der JHV der Arge in Wernigerode konnte ich für schmales Geld dann einen umfangreichen Bausatz von Moog erwerben, welcher allerdings in meinem Fall lediglich Teile zugeliefert hat, also als Kreativ-Bausatz genutzt wurde. ;)


    Aus dem Bausatz wurden vier der kleinen Zieltafeln und die seitlichen Stützen verwendet. Die Zieltafeln wurden mit kleinen Rohrstücken 1,6x1,4mm, 3,5mm lang versehen, mit denen sie später auf einen Gewindestange 1,4mm aufgefädelt werden können. Durch die Rohrstücke ist ein gleichmäßige Abstand der Zieltafeln gewährleistet. Die beiden Seitenteile wurden durch je ein U- und L-Profil im Abstand von 15mm miteinander verlötet, das L-Profil erhielt vier Bohrungen 0,8mm um die Stellstangen später einhängen zu können.


    So sah der Rohbau aus:




    Das die Zieltafeln im unbetätigten Zustand nicht senkrecht nach unten hängen wollten, wurden zusätzliche Abstützungen erforderlich um sie in dieser Stellung fixieren zu können. Der Fuß bekam noch ein paar Schraubenimitate 0,8mm spendiert.


    Im Anschluß wurde alles zerlegt, gereinigt und lackiert bzw. im Fall der Stellstangen brüniert. Die Zieltafeln bekamen ihre Zielorte aufgeklebt und schon konnte der Hampelmann probehalber an seinem späteren Standort aufgestellt werden:




    Jetzt kann auch der Bereich neben dem EG fertig gestaltet werden, nachdem dieser jahrelang brach lag. Ebenso wird das EG selber nun endgültig an seinem Platz fixiert werden können.



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Also, bei aller Liebe: Lasst es gut sein!  :rolleyes:


    Es gab Versuche die Arge zu reformieren, welche als gescheitert angesehen werden dürfen. Die Mitgliederzahl in den letzten Jahren waren im steilen Sinkflug, obwohl die Zahl der Spur Nuller (gefühlt) beständig anstieg. Da wurde Vieles von Seiten der Arge m.E. einfach "verschlafen" und wer nicht mit der Zeit geht, geht eben mit der Zeit.



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!

    mal ganz doof in die Runde gefragt: Ist das die Nachfolge derer, die einst in Falkensee und dann später in Schönerlinde aktiv waren?

    Nein, ist es nicht ...

    Die Berliner Spur-Null-Freunde sind auch weiterhin aktiv, allerdings liegt das Domizil jetzt in der Nähe vom Bahnhof Südkreuz. Falkensee wurde vom neuen Vermieter seinerzeit gekündigt und in Schönerlinde führte ein Wasserschaden dazu, dass die Räumlichkeiten nicht mehr nutzbar waren.


    Gruß


    Thomas

    Moinsen!

    Die Jaffa Modelle werden sehr schön und haben optisch echte Holzstruktur, was man mit Messing nicht hin bekommt.

    Genauso wenig wie mit gelasertem MDF ... :/

    Fakt ist doch aber, dass ein Maßstabsgerechte Verkleinerung der Holzstruktur, diese "unsichtbar" wäre. Sehr interessant dazu auch dieser Thread: (Um-)Baubericht 0-Scale Kesselwagen - Teil 1 - 5

    ... das ist ein prima Baubericht und in das Vorbild kann ich mich auch verlieben. Die Laserumsetzung ist leider nicht mein Modellbauschwerpunkt.

    Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. :)



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Sehen wir es doch mal so: KM1 hat den Spur 0 Markt betreten um nicht anderen Herstellern das Feld zu überlassen. Lässt man nochmal vor dem geistigen Auge Revue passieren, wie der Verlauf seinerzeit war, sollte schnell klar werden wo die Hauptbeweggründe lagen.


    Was ich in dem Video vernehme ist vor allem viel "mimimi". Man wolle die Kunden nicht zu lange warten lassen (der Huster des Hagen von Ortloff an der Stelle ist einfach herrlich!) und es wird ja alles teurer und wir als armer Mittelständler, etc. pp.. Fakt ist doch, dass KM1 schon in der Vergangenheit den Spur 1 Markt priorisiert hat und damit gut gefahren ist. Zudem ist auch Herr Krug kein barmherziger Samariter, sondern ein Unternehmer welcher Geld verdienen will und da wird dann eben der Kunde zuerst bedient, der das dickste Portemonnaie hat.


    Es passt natürlich in die Zeit, dass aus solch einem Statement sofort apokalyptische Szenearien abgeleitet werden und der Untergang des Abendlandes ... ach nee, der Spur 0 prophezeit wird. Aber es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. ;)


    Natürlich sind die Zeiten nicht gerade geeignet um Prognosen bezüglich Lieferterminen oder Preisentwicklungen zu treffen, da sitzen wir alle in einem Boot. Aber bei realistischer Betrachtung sind Km1 sowie alle anderen Hersteller in unserem Hobby nicht "systemrelevant" denn sie bedienen einen Markt für Luxusartikel und Luxus ist verzichtbar! Es ist leicht ein Unternehmen zu führen so lange alles m.E. wie von selbst läuft, es wird sicher aber nach solchen Krisenzeiten wie wir sie gerade leider erleben zeigen, wer es geschafft hat diese Krise zu meistern und wer auf der Strecke geblieben ist.


    Es ist nicht unsere Aufgabe als Konsumenten, angeschlagene oder jammernde Unternehmen durch möglichst viele Bestellungen oder Käufe retten zu wollen. Da ist tatsächlich Führungsstärke in den Unternehmen gefragt, aber ob sich diese durch YT-Kanäle nachzeichnen lässt?



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!

    Aus der Bedienungsanleitung werde ich leider auch nicht schlau.

    Aber dort ist doch alles einwandfrei erklärt ... :/

    Der Bemo Schalter 4226 ist ein "Umpol-Schalter", er sorgt also dafür dass der Motor einmal links- und einmal rechtsherum läuft. Angeschlossen wird der Schalter an 12v Gleichspannung. Natürlich kann anstelle des Schalter auch ein Relais oder Decoder eingesetzt werden.


    Zum Testen der Antriebe kannst du also an den den Kontakten welche normalerweise mit dem Schalter verbunden sind, einfach mal 12V Gleichspannung anlegen und dann sollte der Motor laufen. Macht er das nicht, einfach umpolen.


    Kleiner Tip am Rande: Die Motoren der Bemo Antriebe neigen dazu gerne mal aus der Halterung zu springen, gerade wenn die Antriebe älter sind. Abhilfe kann geschaffen werden, wenn man die beiden Kunststoffklammern mit einem Federblech verstärkt.


    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Hat ja was von Slapstick ... :/


    Aber spinnen wir den Faden doch mal weiter: Wie verhält es sich dann wenn ich mal einen Ersatzmotor für mein Lokmodell benötige? Darf ich dann so ein Ersatzteil (welches keine eigene CE Kennzeichnung hat) auch nicht mehr beim Hersteller des Lokmodells erwerben?



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Nun hat auch der Decoder seinen Platz gefunden. 8)




    Der Bericht zum Einbau eines Antriebs in die Vitrinen-Lok BR 94 endet hiermit von meiner Seite her. Die weiteren, meist optischen Umbauten, werden dann in einem separaten Bericht gezeigt.



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Heute hat die Lok die ersten Zentimeter auf eigener Achse zurücklegen können. Dazu mussten noch die Stromabnehmer installiert werden.


    Die Halter für die Pilz-Kontakte sind vorhanden und wurden mit Teilen von Michael Schnellenkamp bestückt. Damit das Ganze wie geplant funktioniert mussten aber die Feder für die Kontakte ersetzt werden. Die mitgelieferten Federn sind brüniert, aber für meine Zwecke benötige ich welche die sicher den Strom leiten, also wurden sie durch passende, nicht brünierte Federn aus dem "Handvorrat" ersetzt. Die Halter selber wurden auf 2,5mm durchgängig aufgebohrt und die Bohrungen auf der Rückseite durch einen Bronzestreifen verschlossen.


    So sieht das Ganze dann aus:


    Links ist die "Platine" zu sehen welche die beiden Stromabnehmer-Paare miteinander verbindet. Über die kleinen Fähnchen wird der Strom, welcher von den Pilzkontakten abgenommen wird, übertragen.



    Auf dem zweiten Bild ist die Platine im eingebauten Zustand zu sehen. An der vierten Kuppelachse fehlen die Stromabnehmer zum Zeitpunkt der Aufnahme, da diese Achse noch mal raus muss (Radsatzinnenmaß und Kurbelversatz neu justieren).



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Auch bei der WIB weilt seit etwa 4 Wochen so eine phlegmatische, ach nee ... antriebslose BR 94 aus dem Hause Lenz.

    Die Beweggründe ein Vitrinenmodell zu erstehen liegen für mich auf der Hand: Die Lenz-Elektronik ist Nichts mit dem ich warm werde und wäre von daher sowieso ersetzt worden. Auch wenn die BR 94 auf den ersten Blick ein gelungenes Modell ist, gibt es doch diverse Details die nicht optimal dargestellt oder eben gleich ganz weggelassen worden sind. Die Lok macht also bei mir eine Komplettkur durch, doch dazu später an anderer Stelle mehr.


    Hier soll es lediglich um die Antriebslösung gehen welche für mein Modell zum Einsatz kommt.

    Die Zahnräder für die BR 94 habe ich mir bei mikronantriebe.de in Polen fertigen lassen. Qualität und Lieferzeit wie immer top!



    Verbaut habe ich die Zahnradpaarung 36/18, dass Zahnrad mit 19 Zähnen wurde sicherheitshalber mitbestellt. So ergibt sich schon mal ein Übersetzungsverhältnis von Zwischen- zu Radsatzwelle von 2:1. Die Zahnradbreite von 2,5mm erlaubt der angetrieben Radsatzgruppe sich maximal nach links und rechts zu verschieben, gleichzeitig ist sichergestellt, dass das Zahnrad der Zwischenwelle noch ausreichend überdeckt.


    Die Zwischenwelle wurde aus 2mm Stahl gefertigt und in Bronzebuchsen gelagert. Neben dem Stirnrad mit 18 Zähnen nimmt sie auch das Schneckenrad (GHW) mit 42 Zähnen auf. Befestigt wird die Welle mit zwei selbst gefertigten Lagerböcken, welche jeweils mit 2 Schrauben M1,4x8 befestigt werden.




    Nach ein wenig probieren habe ich mich dazu entschieden, einen 7-poligen Canon CN 22 zu verbauen. Dieser passt optimal in den zur Verfügung stehenden Bauraum und hat für mein Zwecke ausreichend Leistung.



    Der Motor steht leicht geneigt (5 Grad) und klemmt zwischen den Rahmenwangen fest. Später wird er noch durch die Konsole für den ESU LokSound L fixiert. So zusammengebaut konnte die Lok die ersten Zentimeter aus eigener Kraft hin und her fahren.


    Als nächstes werden die Stromabnehmer eingebaut werden, die passenden teile liegen schon bereit.



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    ... die Kardangelenke sollten auf beiden seiten symmetrisch ausgerichtet sein, also gleiche Einstellung und Winkel haben, damit sie quasi homokinetisch laufen. ...

    Eine Kardanwelle läuft nur homokinetisch wenn sich kein Beugewinkel einstellt. Je stärker der Beugewinkel zunimmt umso mehr unterscheiden sich Eingangs- und Ausgangsdrehzahl des Kardangelenks. Die Abgangswelle kann dabei u.U. bis auf das Doppelte der Eingangswelle beschleunigt/abgebremst werden, sie läuft also nicht mehr mit gleichmäßiger Drehzahl sondern diese "schwankt" um die Drehzahl der Eingangswelle.


    kannst Du mir das bitte mal skizzieren, wie das aussehen soll. Ich finde da unter den mir vorgegebenen Bedingungen keine Lösung.

    Die hast du m.E. doch schon gefunden! ;)

    Deine beiden Kardangelenke laufen (wenn ich das richtig sehe) mit einem 90 Grad Winkelversatz, so dass sich Beschleunigung/Abbremsung der beiden Gelenke in etwa eliminieren. Dadurch läuft die Schneckenwelle im Drehgestell (vor allem bei Kurvenfahrt) gleichmäßiger, als wenn die Kardangelenke keinen Winkelversatz hätten.


    Gruß


    Thomas