Posts by Werkelburger

    Moinsen!


    Zunächst einmal eine "Machbarkeitsstudie", so wollte ich ermitteln ob feine Gliederketten grundsätzlich druckbar sind. Sie sind es:



    Mit richtiger Anordnung des Supports ist die Kette am Ende sogar beweglich:



    Die Maße eines Kettengliedes betragen 1,9x1mm, Materialstärke 0,3mm. Eine Spielerei ... ^^


    Für Werkstätten, Güterschuppen, etc. fehlten mir noch klassische Industrie-Pendelleuchten wie sie früher weit verbreitet waren. Nachgebildet habe ich eine Ausführung mit 400mm Durchmesser, hier schon auf ein Messingrohr 0,5mm aufgefädelt, welches die Verkabelung für die SMD-LED aufnimmt:



    Und lackiert:




    Die Materialstärke beträgt 0,4mm, dennoch ist die Leuchte absolut stabil.



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!

    Das nächste Modell wird dann mit einer Layerschicht von 0,01mm gedruckt und kann sofort lackiert werden.

    Welcher Drucker schafft denn dieses "Kunststück"? :/

    Auch wenn die Auflösung der Z-Achse diese Schichtstärke bei einigen 8K-Druckern ermöglicht, wird die Auflösung in X- und Y-Achse auch bei deinem Drucker deutlich gröber sein vermute ich., schätzungsweise wird sie maximal so bei 22µm, also 0,022mm liegen. Ein Elegoo Saturn 2 z.B. liefert derzeit 28,5µm Auflösung in X- und Y-Achse, die minimale Schichtstärke wird vom Hersteller mit 0,0125mm angegeben.


    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Na, da sach ich ma tüchtich danke ob der vielen Pokale und :thumbup: !


    So ganz fertig war der Wasserkran ja noch nicht, es fehlte ja noch die Versorgungleitung. Diese habe ich dann gestern Abend noch gezeichnet und heute gedruckt, dargestellt ist die Ausführung mit zusätzlichem Vorschieber und Sicherheitsventil:



    Komplettiert sieht es dann so aus:



    Und mal die Ventile etwas näher betrachtet:



    Durch den geöffneten Wartungsdeckel sollen später die "innereien" auch auf der Anlage zu sehen sein.



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!

    ich gehöre zu den Leuten, welche wenig Vertrauen zu den Stangenantrieben haben. Wenn ich Loks selbst baue, treibe ich alle Radsätze grundsätzlich mittels Zahnrädern an. Dann kann ich auch nabenisolierte Räder verwenden und brauche keine Angst vor losen Radreifen haben.

    Also die nabenisolierten Räder bei Dampfloks verbieten sich ja nicht wegen der Antriebsart, sondern weil die Metallsteuerung sonst u.U. stromführend wird. :/ Für einen sauber laufenden Antrieb bedingt es zudem auch, dass die Zahnräder auf der Radsatzwelle relativ zum Kurbelzapfen auf allen Radsatzgruppen in der gleichen Position montiert werden. Ansonsten könnten Zahnräder und Kuppelstangen eventuell gegeneinander arbeiten.


    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    ... wenn hier schon die Modellbaucracks angesprochen werden. Wie sahen denn deren Erstlingswerke aus?

    Lok- und Fahrzeug-Selbstbau fanden bei der WIB zunächst im Maßstab 1:87 statt, Spurweite 9mm, also H0e.

    Aus Resten von Messing-Bausätzen und selbst zurecht gesägt und gefeilten Messingblechen baute ich seinerzeit (2009) zwei kleine Dieselloks ohne konkretes Vorbild. Die Loks wurden mit ESU Lokpiloten (noch ohne Sound) digitalisiert.


    Eine Lok, angelehnt and die Ns4/V10c von LKM unter Verwendung das Fahrwerks einer HF110 von Roco:




    Die zweite Lok mit Mittelführerstand unter Verwendung eines Spur-N Fahrwerks einer V60 (von der ich leider keine Bilder im lackierten Zustand habe):




    Es waren bis zum Wechsel zu 0e meine liebsten Loks und aufgrund einer optimierten Kupplung waren stundenlange Rangiermanöver auf meiner kleinen Anlage (160x50cm) eine wahre Freude. :)



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    diesmal gibt es wieder etwas mit Bezug zur Bahn, nämlich einen Wasserkran.

    Sicher nichts Neues und auch als Modell bei verschiedenen Herstellern erhältlich, aber eben nicht in der Ausführung welche mir vorschwebte.


    Basierend auf der Originalzeichnung entstand so ein einfacher Wasserkran mit Auslegerlänge 2750mm (wahlweise auch mit 3500mm langem Ausleger möglich), welcher genau zu meinem Fuhrpark passt. Damit später beide Versionen leicht nachgebaut werden können, habe ich den Wasserkran in Baugruppen zerlegt:



    Sie Säule ist innen hohl und wird zur Montage mit einem 3mm Messingrohr ergänzt, auf den die Bauteile aufgefädelt werden. Der Ausleger wird gesteckt und hat unten einen kleinen Zapfen um ihn sehr einfach lagerichtig montieren zu können.


    Die Teile aus dem ersten Testdruck mal zusammengesteckt:




    Die Laterne wird später noch aus klarem Resin gedruckt, um sie per SMD-LED illuminieren zu können. Die Abdeckung des Wartungsschachtes erfolgte mit Riffelblech von Petau.



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!

    Ok, stimmt, aber dann habe ich wieder das Problem die neuen Löcher passgenau zu bohren......

    Vielleicht müsste dafür mal jemand ein Werkzeug erfinden um konzentrische Bohrungen zu setzen? :/

    Kann ja durchaus sein, dass man sowas auch für andere Arbeiten verwenden könnte ...


    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Zum Beginn des neuen Jahres gibt es auch mal wieder was Neues aus der Werkelburger 3D-Druckerei! :)


    Diesmal sind es Haushaltsgeräte in Form einer Waschmaschine WM 60 (WM steht dabei für Wellenradmaschine, die 60 bezeichnet das erste Baujahr) und eines Kohleherdes HK II (HK = Haushalt Kohleherd), auch bekannt als "Küchenhexe".


    Hier die beiden ersten Muster bereits farbig gestaltet:



    Die HK II wurden noch durch ein passendes Ofenrohr ergänzt:




    Und hier mal die WM 60 näher betrachtet:



    Beide Geräte sollen später mal zur Gestaltung von Ladeszenen dienen.



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Dank der kryptischen Aussagen von Jörn bin ich dann mal selber auf die Suche gegangen. SolidWorks kann stl-Dateien bis zu 500.000 Facetten für Flächen- und Volumenkörper konvertieren. Nachzulesen hier: >> KLICK


    Bei einem Preis von rund 1500€ für das Programm bleibt natürlich die Frage offen, ob es einem das Wert ist. :/

    Mein Standardvorgehen mit STLs aus anderen Maßstäben bzw. mit nicht für den 3D-Druck geeigneten Daten: Saubere Neukonstruktion, STL liegt nur "Hintergrund".

    So sieht es aus! Wesentlich kostengünstiger und etwaige Detailfehler kann man auch gleich beheben.


    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    So wird aus der Duplizität eine Triplizität der Ereignisse ... ;)

    Ist die Spur-0-Szene wirklich so groß, dass es drei Foren braucht um alle Themen unterbringen zu können? Oder entstehen einfach "Echo-Foren" in denen Themen sich in schöner Reihenfolge nur wiederholen? :/

    ... das seit Jahren Betagte ruhige Forum zu neuen Leben erweckt und es Attraktiv gestaltet damit es auch endlich mit Leben erweckt wird.

    Zum "Leben erwecken" haben wir hier zweimal, das wird also einmal gestrichen! :D

    Das ARGE-Forum liegt doch nun schon länger in komatösem Schlaf an der Beatmungs-Maschine, genau wie die letzten Jahre die ARGE selber. Was soll da denn da noch zum "Leben erweckt" werden? Wie sagten die Indianer schon: Tote Pferde kann man nicht reiten!



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!

    Wie Skaliere ich es den von 1/14 auf 1/43 ?

    Also, der Skalierungsfaktor wird berechnet in dem die beiden Maßstäbe ins Verhältnis setzt, in diesem Fall also 14 durch 43 teilt. Heraus kommt ein Faktor von 0,3256.

    Im Slicer gibt es normalerweise eine Option das Druckobjekt zu skalieren, dort wird der Skalierungsfaktor eingetragen. Wenn dieser mit Prozenten arbeitet wird der Wert 32,56% eingetragen (0,3256 x 100%), arbeitet der Slicer mit einer 1 (für 100%) wird der oben errechnete Skalierungsfaktor eingesetzt.


    Drucken musst du jetzt aber wirklich selber ... ^^



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Die Antwort ist ein klares Jein! ;)


    Natürlich kannst du die Datei im Slicer entsprechend skalieren, allerdings skalierst du damit auch die Materialstärken. Unter Umständen könnte es also sein, dass dein Drucker Teile des Objekts nicht mehr oder nicht mehr ausreichend stabil abbilden kann. Stl-Dateien sind zudem so gut wie nicht bearbeitbar, da sämtliche Flächen aus kleinen Dreiecken gebildet sind und das komplette Objekt als eine "Datenwolke" behandelt wird. Es ist also nicht möglich einzelne Baugruppen oder -teile nachzubearbeiten.


    Letztendlich ist der einfachste Weg es einfach auszuprobieren, die Chancen dass es klappt stehen immerhin 50:50 ... ^^


    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Als gute AutoCAD-Alternative kann ich TurboCAD ProPlatinum empfehlen, derzeit gibt es die Version 2020/21 für um die 100€.

    Auf alle Fälle die Pro-Version wählen, da die Standard-Version nicht über den vollen Funktionsumfang verfügt. Als reine 2D-Version ist das Programm auch erhältlich und kann bei Bedarf nachträglich um den 3D-Funktionsumfang erweitert werden.


    Einmal gekauft, ist die Software unbefristet nutzbar, ältere Versionen lassen sich relativ kostengünstig upgraden und TurboCAD kann mit sehr vielen Dateiformaten umgehen.


    Testversion gibt es hier: https://turbocad.de/turbocad-demo/


    Gruß


    Thomas

    Moinsen!


    Derzeit baue ich an einer O&K RL11. Einen Baubericht wird es erst später geben (denke nach der Forumpause), aber hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack. ;)


    Das Bedienpult ist bei dem Modell gut einsehbar und daher versuche ich die Ausrüstung des Führerstandes so gut es geht nachzubilden. Heute habe ich die Wurfhebelbremse nachgebildet:


    Bremsstellung:



    Lösestellung:




    Gruß


    Thomas

    Moinsen!

    Unter der Prämisse, dass der 3D-Drucker einen ordentlichen Job macht und das Resin für die Anwendung als Buchse hinreichend (langzeit)stabil ist, sollte deren Anfertigung als Druckteil kein Problem sein. Theoretisch

    Theorie ist wenn man alles weiß und nix klappt!

    In der Praxis klappt alles und keiner weiß warum.

    Arbeiten Theorie und Praxis Hand in Hand, klappt nix und keiner weiß warum ... :P


    Bisher sind aber alle Versuche brauchbare Isolierbuchsen zu drucken, gescheitert. Zumindest in den Werkelburger Werkstätten ... :/

    Ebenso verhält es sich mit Radscheiben oder- sternen. Auch Räder die auf diese Weise von Zulieferern gefertigt werden konnten da nicht überzeugen. Da wäre manches Fahrwerk bei "Let's Dance" besser aufgehoben gewesen. ;)


    Was in der Theorie als gangbarer Weg erscheint, ist in der Praxis oft eine Sackgasse.



    Gruß


    Thomas

    Moinsen!

    Ich finde es erschreckend, dass ich auf meine konkrete Frage "Adapter für Befestigung Rad auf Achse" so viele sinnlose Kommentierungen erhalte.

    Da erscheint mir eher die Fragestellung im Eingangspost "sinnlos", denn diese zielte darauf ab eine zu kleine Buchse in eine dafür zu große Bohrung dauerhaft zu befestigen. Möglicherweise hätte da eine Dranfeile gute Dienste geleistet ... ^^


    Aber mal eine grundsätzliche Frage an die Mechaniker in diesem Zusammenhang: Was wäre denn ein "ordentlicher Rundlauf"?


    ... ich suche nicht die beste sondern die notwendige Genauigkeit. ...

    Liegt wohl im Auge des Betrachters oder anders ausgedrückt: Da hat jeder seine eigenen Toleranzen! ;)

    Fertige ich solche Teile wie Isolierbuchsen auf der Drehmaschine, liegt die Rundlaufgenauigkeit bei 3/100mm, denn dies ist die Abweichung meiner Maschine. Idealerweise verwende ich aber ungebohrte Isolierbuchsen, welche erst nach dem Einpressen ins Rad gebohrt und anschließend aufgerieben werden. Zum Aufziehen der Räder kommt dann eine spezielle Radsatzpresse zum Einsatz (ähnlich jener die im Beitrag von Null-Problemo gezeigt wird), so dass am Ende eine Radsatzgruppe herauskommt, die tatsächlich "rund läuft". Die Rundlaufungenauigkeit tendiert gegen Null und taumelnde Radscheiben gibt es auch nicht.


    Ohne entsprechendes Werkzeug ist so etwas aber nicht zu realisieren, d.h. man muss u.U. mit höheren Ungenauigkeiten leben. Jeder wie er mag, nur ob das Ergebnis am Ende dauerhaft befriedigt, erscheint mir fraglich ... :/

    Die notwendige Genauigkeit hängt also von den eigenen Vorlieben ab.



    Gruß


    Thomas