Posts by Blechkistenkutscher

    Hallo Peter,


    du mußst nicht erst zentnerweise Weintrauben vertilgen, um an Traubenkerne zu kommen. Die gereinigten Kerne gibts auch kiloweise für wenig Geld als Kissenfüllung zu kaufen.


    Als die Bundesbahn die Rübentransporte aufgab, haben viele Bauern sich über ihre Maschinenringe ganze "Rübenbomber"-flotten zugelegt, um die Ernte über die Straße zu den Fabriken zu karren.


    Bin schon ganz neugierig, welches Thema du als nächstes ins Modell umsetzt.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo in die Runde der "Nasenchirurgen",


    warum den gleich eine Totalamputation? Ich empfehle eine kosmetische Maßnahme: Mit einer kleinen Schlüsselfeile die obere Kante der Kupplungsnase anschrägen (ca 30Grad), dann "flutscht´s".


    Viel Erfolg


    Michael

    Hallo in die Runde der "Dampfloksegler",


    auch ich war am Anfang etwas enttäuscht vom Segelverhalten bis ich auf den richtigen Dreh gekommen bin:


    Regler ordenlich aufdrehen (wie im richtigen Leben); durch die Beschleunigungsverzögerung haut die Lok ja nicht gleich ab, sondern beschleunigt moderat. Dann Regler ein Stück zurücknehmen und schon segelt die Lok wunderschön, ohne daß ich irgendetwas an der Werkseinstellung verändert habe. Mit zwei 50igern in Doppeltraktion einfach ein Gedicht.


    Viel Erfolg


    Michael

    Hallo Markus,


    kleine Korrektur zu ribbed side: die Rippen sind nicht aufgeschweißt sondern auch nur gepresstes Blech.
    Die neuere Bauform corrugated (=gewellt) wird aus Cor-Ten Stahl hergestellt. Dieser neigt gegenüber früheren Stahlsorten weniger zum Rosten (Seewasser), da er aber mehr Kupfer enthält ist er spröder, Deshalb die trapezförmigen Wellen im Gegensatz zu den rechteckigen Rippen.


    Notiz am Rande: die in deinem Link sichtbaren Mitsui und NYK Container stellen die noch ältere Bauform dar. Diese bestand aus einem Stahl- oder Alurahmen mit Plywoodwänden, die aussen mit Aluminiumblechen beplankt waren. Diese waren mit den innen liegenden Streben vernietet.
    Das wäre übrigens die "richtige" Bauform für Epoche IV.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo Rolf Peter


    als Antwort auf deinen Beitrag 40 eine "späte" Antwort bezüglich des Aussehens von Containern. Klar, die Maße sind immer noch die gleichen. Fast alle angebotenen Modelle sind erst ab Epoche 5 einsetzbar. Die trapezförmig gewellten Seitenwände sind erst seit der Massenfertigung in Fernost üblich. Ursprünglich kommt die Blechbüchse ja aus USA, und war genauso aufgebaut wie die damaligen LKW-Auflieger. Stahl(Alu)rahmen mit Plywood(Sandwich aus Sperrholz und Alublech) beplankt. Anfangs durchwegs genietet, später auch geklebt. Für die geklebte Ausführung sei der Rivarossi 30" Container genannt, -diese Größe war anfangs auch bei drybox üblich- , für die genietete Ausführung sei der unmaßstäbliche Pola-Billerbahnbausatz genannt. Reine Stahlblechcontainer hatten in Epoche 4 mehr ein rechteckig gefalztes Seitenprofil.
    Die übliche Nutzungsdauer als Seecontainer ist ca. 12 Jahre, darüberhinaus kann so eine Blechkiste noch etliche Jahre als Lagerschuppen dienen.
    Noch eine Notiz am Rande: auch ein Seecontainer hatte früher eine "TÜV-Plakette" (CSC), heute ist diese durch einen Permanentcheck bei jedem Depotaufenthalt (ACEP) ersetzt.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo Matthias,


    Stell dich mal an eine Ost-West- (oder auch Nord-Süd)transitautobahn und zähle, wieviele LKW da per Stunde vorbeifahren. Und dann überlege, wieviel davon auf unser vernachlässigtes Schienennetz passen.
    Noch ein Tip: während die Schweiz den Lötschberg- und Gotthardbasistunnel gebuddelt hat, war unser Land noch nicht mal in der Lage oder Willens, die Rheintalzulaufstrecke auszubauen. So wird das nichts mit Verkehrsverlagerung in Europa, die Technik wäre bereit.
    Noch zwei ketzerische Sätze von mir:


    Güterverkehr verhält sich wie Wasser; er sucht sich immer den einfachsten Weg (nach unten- bergauf nicht freiwillig).


    Kein LKW fährt nur um des Fahrens willens, es muß immer jemand da sein, der dafür bezahlt.


    So, das war jetzt off topic


    meint Michael

    Hallo Norbert,


    ich weis, es hilft Dir nicht direkt weiter, aber das von dir angegebene Eckmaß entspricht exakt dem Maßstab 1:43. Atlas baut im amerikanischen Maßstab 1:48. Die Zapfen haben im Original auch einen rechteckigen Querschnitt mit verrundeten Kanten, die entspechenden Containereckbeschläge ovale Öffnungen. Nebenbei bemerkt: sonst würde der Twist-Lock Verschluß nicht funktionieren.


    Wenn du die Container nicht variabel aufsetzen willst, sondern immer an der gleichen Position, dann hilft vielleicht das Entfernen der entsprechenden Zapfen und die Fixierung des Containers an verdeckter Stelle mittels Schrauben oder Magneten.


    Viel Erfolg


    Michael

    Liebe Forianer,

    jeder von uns weis, daß Eisen rostet. Was hat das nun mit vernieteten Stahl-Blechen zu tun ? Nun jeder von uns, der in den 70iger Jahren einen
    PKW besaß, kennt das Problem von Rostbefall in Blechfalzen. Im Falz ist es feucht , das liebt der Rost; auch an Lokomotiven . Da Rost ein größeres Volumen einnimmt als Eisen, quellen die Falze auf. Da die Nieten ja auf Zug sitzen, quillt nur das Blech rundherum solange auf, bis die Niete abreißt. Da eine T3 in der Epoche 3 schon einige Jährchen auf dem Buckel hatte, wäre es nur konsequent, dies auch nachzubilden. Reparaturen wurden dann durch Einschweißen von Blechen durchgeführt, das ist einfacher als Nieten.


    Also Ball flach halten meint


    Michael

    Hallo in die Runde,


    ich möchte mich als "Exot" outen. Das Thema interessiert mich durchaus, allerdings ist mein digitales Wissen sehr jungfräulich.
    Eine Dampf-oder Diesellok, die beim Rangieren nicht segelt, ist für mich auch ein "no go". Die Massensimulation gehört wohl ins Fahrpult, damit man sie den jeweiligen Verhältnissen anpassen kann. Bin auf weitere Beiträge gespannt, möchte gerne mehr lernen.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo Norbert,


    da die Kadeekupplung keine Kulisse hat, verhält sie sich in Kurven prinzipiell genauso wie die Originalkupplung. Wenn du bei verschiedenen Wagen nicht sicher bist, ob es zur Überpufferung kommt, kannst du das empirisch mit der (bereits vorhandenen) Originalkupplung testen.
    Interessant ist ja der geschobene Zustand; da hat die Kadee Vorteile, da sie systembedingt auch Druckkräfte übertragen kann.


    Viel Erfolg


    Michael

    Hallo Moritz 1


    als alter "Hausmann" empfehle ich doch Essig gegen Schimmel zu verwenden. Es gibt eine Reihe von Essighaushaltsreinigern, auch in
    "Bioqualität". Da hat man gleich Detergens und Essig gemischt. Wasser alleine genügt sicher nicht, denn es kann ja nicht das Messing
    alleine schimmeln. Das ist ja nicht nahrhaft. Vielmehr sind es alte Staubablagerungen, die, wenn genügend Feuchtigkeit vorhanden ist, dem Schimmel einen Nährboden bieten. Die Schimmelsporen mögen bekanntlich keinen Essig.


    VielErfolg


    Michael

    Hallo Leute,


    das Thema driftet gerade in eine Epochendiskussion ab.........



    Ich möchte den Vorschlag von Housiho nochmal aufgreifen: eine unbeschriftete Variante.
    Das macht gerade bei Wagen wie dem Otmm Sinn, die im Original oft als Wagengruppen auftraten. Nicht nur den verschiedenen Epochenspezialisten wäre damit gedient, sondern auch allen die mehrere Wagen einsetzen wollen mit unterschiedlichen Nummern, da das Neubeschriften wesentlich erleichtert wird, wenn man nicht erst die alte Beschriftung entfernen muß.
    Beim Produzenten fallen keine Zusatzkosten für Bedruckungsvarianten an und auch die Logistik vereinfacht sich, da nicht x-Varianten bevorratet werden müssten, sondern nur noch 2.


    Viele Grüße


    Michael

    hallo an alle Traktorabschrauber,


    eine alte 3-kant Schlüsselfeile, deren Spitze entsprechend gekürzt wird, ergibt ebenfalls einen passenden Schraubendreher, der gleichzeitig hart genug ist und ausreichend "Grip" hat, um den Schrauben beizukommen.


    Viel Erfolg


    Michael

    Hallo Dirk aus D.,


    ich kann mich an ein Bild im Carstens Band 2 aus dem Hamburger Hafen erinnern, wo tiefgefrorene Schweine(?Rinder?)-hälften verladen werden. Das gibt dir vielleicht die Vorlage für einen passenden Kühlwagen.


    Viele Grüsse


    Michael

    Hallo Christoph,


    nur so zur Ergänzung, die Reifen 10.ox20 sind Schlauchreifen, wobei 16 PR die Tragfähigkeit angibt, das (neuere) schlauchlose Pendant ist ein 12 R 22,5 auf einer Steilschulterfelge (so wie beim PKW nur ein "bischen" größer und ohne Maschine ein "bischen" schwerer zu montieren).
    Zur Geschwindigkeitsanpassung gab und gibt es verschiedene Hinterachsübersetzungen, der Reifenumfang spielte eine untergeordnete Rolle.
    Heutige moderne LKW mit ihren ca 500 PS wären bei Motorhöchstdrehzahl ca 140km/h schnell, werden aber durch Begrenzer bei +/- 89 km/h abgeregelt. Sinn der Übung ist Dieselersparnis, da der Motor dann bei Marschgeschwindigkeit im optimalen Drehmomentbereich (1100U/min) arbeitet, während so ein Epoche 3 Brummi bei 80km/h shon so seine gut 2000U/min machte, und abgesehen vom Höllenlärm in der Kabine auch das doppelte an Diesel konsumierte, wie ein neuzeitlicher.


    So jetzt bin ich ein wenig abgeschweift...... zurück zu deinem Feuerwehrauto: wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, ist der als 13.168 noch eine Nummer kleiner als der 19.240, lediglich die Führerhausmaße dürften identisch sein (aber nicht dessen Höhe über Boden oder Rahmen, da gibts wieder Unterschiede, weil der 13.168 ein Allrad ist und deshalb höher baut).


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo Christof alias Bodenbahner,


    Referenzmaße für LKW zu finden ist nicht so leicht wie bei Güterwagen. Zwar waren damals Reifen in der Grösse 10x20 üblich, jedoch hatte jeder Spediteur so seine eigenen Ansichten. Dann gab es ja auch Schlauchreifen und schon erste Schlauchlosreifen mit geteilter Felge. Bei Felgen gab es noch die Spielart Trilex, wo Radstern und Felge 2 getrennte Teile waren (heute noch in der Schweiz verbreitet)
    Die Aussenbreite der Pritschen ist bei Verteiler-LKW 2m bis 2,3 m je nach örtlicher Gegebenheit (enge Gassen in der Innenstadt) und bei Fernverkehrs-LKW 2,5m (ergibt Euro-Palettenbreite innen); Höhe maximal zulässig 4m.
    Radstände sind auch kein Kriterium, allein bei Sattelzugmaschinen waren 3 verschiedene üblich, je nach Auflieger, Einsatzzweck und Einsatzland. In jeder mittleren Stadt gab es Fachbetriebe zur Kardanwellenreparatur, die konnten auch jede beliebige Länge unabhängig vom LKWhersteller liefern und für Aufbautenhersteller wie Kässbohrer oder Kögel (um 2 Ulmer Betriebe zu benennen) war es kein Problem, den Achsstand nach Kundenwunsch und spezielle Ladungen anzupassen (es sei an die typischen Langeisentransporter mit halben Führerhaus erinnert).
    Und das gibt es bis heute: bei MAN und DB gibt es verschieden breite Führerhauser, je nach Geldbeutel des Käufers (und Komfort für den Fahrer), erkennbar an den Kotflügeln der Vorderachse, einmal bündig, einmal vorspringend.


    Was ich mit dieser Aufstellung sagen will: anders als bei Eisenbahnwagen und (massengeferigten) PKW, die alle die gleichen Maße haben, wurden und werden immer noch die LKW "individueller" gefertigt, so daß moderate Maßstabsunterschiede bei den Modellen nicht so wesentlich sind.
    Bei 2 VW-Käfern von verschiedenen Herstellern fallen Unterschiede sofort auf, bei 2 LKW gleichen Typs kann es Realität sein (man studiere sorgfältig alte Bilder von Brauereifuhrparks u.ä., wo die Fahrzeuge oft gebraucht beschafft wurden.


    Viele Grüße


    Michael

    Hallo Han,


    habe gerade einen Rivarossi FM C-Liner nachgemessen, der ist true 1/4 scale, also 1:48. Ich vermute, daß dies dann auch auf die anderen US Modelle zutrifft, mit Ausnahme des von der BR 80 abgeleiteten Switchers (der ohnehin kein reales US Vorbild hat)


    Viele Grüße


    Michael.