Posts by Kallisto

    Da man als Nuller ja sehr viel auf dem Versandwege bezieht und da man zwangsläufig, um das nötige Kleingeld zu verdienen, nicht den ganzen Tag mit dem Ohr an der Haustür verbringt, und da man hier und da auch mal wieder etwas veräußert und versenden muss...


    ...fand ich die Informationen, Sichtweisen und Erfahrungsberichte in diesem Thread überaus hilfreich. - Danke.


    Gruß


    Kallisto

    Ja, Marktforschung ist schön und gut.


    Aber man muss nicht glauben, dass belastbare Ergebnisse mit so einfachen Methoden wie Umfragen zu erzielen sind. Es gibt z.B. folgende Faktoren:


    - Nicht jeder potentielle Käufer äußert sich hier im Forum. Die meisten potentiellen Käufer sind überhaupt nicht hier im Forum aktiv, bei den Mitgliedern des Forums wird sich auch nur eine kleine Teilmenge äußern. Also: nicht repräsentativ und nicht belastbar.


    - Die Frage ist, wir hier schon vereinzelt angesprochen, mit der Kaufkraft und dem Kaufpotential der Interessenten zu falten. Wenn es zehn neue super beliebte Triebfahrzeuge im Jahr gäbe, so gäbe es kaum noch Kunden, die dann finanziell mithalten können.


    - Den nächsten Punkt nennt man 'kognitive Dissonanz'. Ein Befragter antworten unterbewusst nicht so, wie er dann eine konkrete Kaufentscheidung treffen würde. Beispielsweise wünscht er sich gesundes Essen auf einem Spur-0 Treffen, zugreifen tut er dann aber beim Hotdog- oder Currywurststand. Nein im Ernst: Ich kenne ein Unternehmen, welches medizintechnische Geräte entwickelt hat zur Überwachung von Herzklappenpatienten. Denen droht der Tod durch Tromben auf den Herzklappen. In der Marktstudie haben natürlich alle frisch operierten Patienten geäußert, sie würden sich ein derartiges Gerät unbedingt zulegen. Dieselben Personen nach einem Jahr nach einem konkreten Kaufinteresse gefragt, lag natürlich die nächste Urlaubsreise an, die Waschmaschine war kaputt und, und, und... Nur wenige haben einen Kauf getätigt.


    Zum Spur 0-Markt zurück: Also wie viel Geld können die Kunden pro Jahr ausgeben? Wie viel Angebot steht dem gegenüber? Und das ist das Problem: Der Markt geht in die Sättigung! Das Interesse ist größer denn je, aber das Kaufpotential verteilt sich auf ein größeres Angebot denn je. Zwangsläufig müssen dadurch Projekte sterben oder gestreckt werden, obgleich es in der Tat eine Kohorte ernsthafter, sich hier auch häufig artikulierender, Interessenten gibt, aber es sind aus wirtschaftlichen Gründen eben zu wenige.


    Eine Marktstudie ist eigentlich gar nicht nötig, man kann doch einfach den Markt beobachten gleich einem Garten, den man sich selbst überlässt um zu sehen, welche Vegetation sich gut entwickelt und welche kümmert. Und hier erkennt man an dem (auch von anderen im Forum schon thematisierten) Trend zu Farb- und Beschriftungsvarianten, dass der Null-Markt eine gewisse Sättigung erreicht hat. Rechnen wir also mit einer künftig langsameren Entwicklung hinsichtlich neuer Modelle - letzlich auch im Interesse unseres Geldbeutels.


    Oder brüten wir über der Frage: Wie kann man den Nullmarkt vergrößern? Ein Ansatz: Abwerben aus anderen Spurweiten. Der andere Ansatz: Personen neu fürs Modellbahnhobby begeistern. Letzteres scheint mir vom Aufwand zu Erfolgsverhältnis recht mühselig und langatmig. Wie also können wir die anderen Spurweiten kanibalisieren?


    Gruß


    Kallisto

    Ich darf auf die BR 24 von Lenz hinweisen. Das Modell ist seit ewigen Zeiten angekündigt. Bei diesem Projekt ist so ziemlich alles schjef gelaufen in China.


    Und? Hat es eine schräge Diskussion gegeben?


    # Herr Lenz hat die Spur 0 Gemeinde eben mit anderen Modellen verwöhnt.


    # Bei Thematisierung in einem Forum hat er sofort deeskalierend und aufklärend eingegriffen.


    # Mit seinem Ampelsystem und mit Infos auf der Website sensibilisiert er die Kundschaft, sobald ein Modell in die Realisierungsphase kommt.


    # Er begründet plausibel und nachvollziehbar, wenn es zu erneuten Verzögerungen kommt, z.B. die geänderte Frontschürze bei der aktuellen BR 24.


    Der Kunde fühlt sich ernst genommen, respektiert und verzeiht auch einmal Preisanpassungen. So geht PR.


    Gruß


    Kallisto

    Also,


    der Modellbahnmarkt ist insgesamt nicht mehr sehr prickelnd. Welcher Jugendliche "spielt" denn noch mit der Modelleisenbahn?


    Der Spur 0 Markt ist ein Nischenmarkt im Nischenmarkt (daran ändert auch Buseck nichts) und wird dies auch stets bleiben, temporär belebt durch die inzwischen Besserverdienenden mit grauen oder wenigen Haaren, die in den 50er, 60er und vielleicht noch 70er-Jahre mit einer Märklin- oder Minitrixbahn etc. unterm Weihnachtsbaum angefangen haben und inzwischen etwas besser verdienen als vielleicht der Durchschnitt der Bevölkerung.


    Jetzt ist die Frage, welchen Platz ein Hersteller in diesem Markt einnehmen könnte. Machen wir uns nicht vor, nahezu alle Spur 0 Anbieter produzieren ihre Artikel im Nebenerwerb und müssen davon nicht leben. Und die wenigen richtigen "Firmen" haben ein mehr oder weniger ausgeprägtes weiteres Standbein (Lenz mit der Digitalelektronik, Brawa in anderen Spurweiten, Busch sowieso).


    Warum wird man überhaupt in einem Marktsegment aktiv? a) Aus Freude an dem Metier - freilich unter der Maßgabe, damit auch ausreichend Geld zu verdienen, um die Existenz zu sichern. Typischer "deutscher Mittelstand". b) Um möglichst kurzfristig möglichst viel Geld zu verdienen. Diese Vorgehensweise wird noch getrieben von Investoren, die hinsichtlich der Produkte keine Emotionen haben. Einzig der "Return of Invest" ist der maßgebliche Parameter.


    Ich unterstelle nun, dass Herr Lenz ein typischer mittelständischer Unternehmer ist, der in Ruhe und mit Geduld ein attraktives Produktportfolio aufbaut und dabei neben sich selbst eine Mannschaft aufbaut, die sich mit Hingabe und Motivation dieser Aufgabe widmet.


    Ich meine einmal gelesen zu haben, dass MBW mit Wagniskapital ausgestattet worden sei, um den Spur 0 Markt zu erobern. Herrn Elze möchte ich dabei gar nicht in Abrede stellen, nicht auch mit einer gehörigen Portion Herzblut bei der Sache zu sein (im Gegenteil!). Aber unter dem Druck von Renditeerwartungen lässt sich das sprunghafte An- und Abkündigungsverhalten plausibel erklären. Allerdings ist Wagniskapital noch nie in Geschäftsfeldern glücklich geworden, bei denen man für das Geld verdienen auch arbeiten muss (Stichwort: einfach multiplizierbare Produkte wie Internet, Software, Medikamente...). Und: Wagniskapital spekuliert eher auf einen Exit eines Unternehmens, d.h. einen Unternehmensverkauf bei erheblichem Wertzuwachs, als auf ein kontinuierliches arbeitsintensives Geschäft (sog. "Living Dead" = funktionierende Unternehmen, die aber nichts Grandioses einbringen).


    MBW hat doch sehr schöne Modelle auf die Beine gestellt! Eine preiswerte V200, V200.1 und V80 habe ich mir jedenfalls immer gewünscht und nun befinden sie sich in meinem Besitz! Aber der Druck, ständig neue, renditestarke Produkte zu realisieren konterkariert das Geschäftsmodell eines kurzfristigen Wertzuwachses. Da gerät der Null-Markt freilich zwangsläufig in die Sättigung. Auch hektisch auf die Spur 1 auszuweichen muss ja nicht gerade scheitern, taugt aber nicht für das schnelle Geld. Ich habe beruflich unter anderem mit Start-ups zu tun - die Entwicklung bei MBW habe ich leider voraus gesehen.


    Ich wünsche Herrn Elze alles Gute und dass er - für uns Nuller! - vielleicht doch noch einige Projekte realisieren kann. Etwas langsamer und etwas unaufgeregter. Hoffentlich steckt er nicht allzu arg im Würgegriff des Kapitals. Setzen wir ihn vielleicht nicht zusätzlich unter Druck.


    Herzliche Grüße


    Kallisto

    Hallo Freunde,


    an anderer Stelle wurde ein Thread geschlossen, bei dem es um die Kündigung der Geschäftsbeziehung zwischen einem Hersteller und einem Händler ging. Das ist das freie Spiel der Kräfte. Doch an einer Stelle ist es besonders ärgerlich:


    # Man bestellt ein angekündigtes Modell bei einem Händler vor, um Hersteller und Handel zu stärken


    # Hersteller und Händler beenden ihre Geschäftsbeziehungen


    # Das Modell ist jetzt herstellerseitig ausverkauft


    --> Jetzt steht man ohne Modell da!


    Es sollte künftig doch möglich sein, dass die Vorbestellungen in irgend einer Weise übernommen werden!


    Gruß


    Kallisto


    (Der inzwischen vielleicht auch ganz froh ist, wenn er ein Modell einmal verpasst...)

    Hallo Leute,


    ich und sicher viele von Euch fragen sich: Waren die Kesselwagen wirklich so bunt, wie es das Angebot der Modellhersteller suggeriert? Und schließlich macht etwas bunte Farbe unsere braun/braun-Güterzüge interessanter.


    Da Kesselwagen überwiegend in Privatbahndiensten standen, ist über sie in der Literatur eher wenig geschrieben worden. Nun ist eine Publikation aktuell auf meinem Tisch gelandet, die ich hier ausdrücklich allen Kesselwagenfreunden empfehlen möchte. Ergänzend zu dem bereits erschienenen Buch von Stefan Carstens über 2-achsiger Kesselwagenbaureihen und ebenso ergänzend zu dem geplanten Buch über 4-achsige Kesselwagen ist aktuell ein "MIBA-Report: Mineralölwagen" im Miba-Verlag erschienen. Autor ist auch hier Stefan Carstens.


    Das "Heft" (eigentlich schon ein Buch bei 148 DIN A4-Seiten quasi ohne Werbungsschwund) behandelt ausdrücklich weniger die Kesselwagenbaureihen sondern die Kesselwageneinsteller und die Farbgebung und Beschriftung (Markenlogos etc.) von Kesselwagen für Mineralölprodukte aber auch aus einigen anderen Bereichen, z.B. Speisefette.


    Gab es also die grünen BP-Wagen? (Nur einen). Gab es die knallgelben Shell-Wagen? (Ja, schon einige...) Wann waren die BfB-Wagen (Schnellenkamp-Modell) grün? (nach 1988 ) ...usw. usf. - Hier findet man einen schönen Überblick, fundierte Farbinfos und unzählige Beispiele.


    Das Heft kostet 18,- Euro.


    Ach ja, die Freunde ganz aktueller Epochen gehen allerdings leer aus. Die Betrachtungen enden so um die Jahrtausendwende. Der Schwerpunkt liegt eindeutig in den Epochen IIIa, IIIb und IV. Aber bei der aktuellen Epoche kann man sich ja mal höchstselbst an den Bahndamm stellen oder einen Rangierbahnhof aufsuchen...


    Herzliche Grüße und viel Spaß beim Schmökern


    Kallisto

    Hallo,


    es gibt eine einfache Methode, ganz ohne Elektronik Schaltkreise mit einem Magneten zu schalten. Dazu wird ein SRK (Schutzgas-Rohr-Kontakt, auch REED-Kontakt genannt), wie er im Elektronikhandel und im Modellbahnzubehör preisgünstig erhältlich ist, benötigt. Ferner braucht man einen kleinen stationären Magneten im Fahrzeug sowie einen größeren externen zum Schalten. Die folgende Abbildung zeigt die Anordnung:


    https://dl.dropbox.com/s/9djal…szz/SRK-Schalter.gif?dl=0


    Um einen bistabilen Schalter EIN - AUS zu realisieren, wird der kleine Magnet so nahe an dem SRK angeordnet, so dass dieser gerade eben NICHT schaltet. Wird von außen der starke Magnet mit gleicher Nord-Süd-Ausrichtung in die Nähe des SRKs gehalten, so verstärken sich die Magnetfelder und der Schalter schließt und bleibt auch geschlossen. Wird der äußere Magnet in entgegengesetzter Ausrichtung in die Nähe des SRKs gebracht, so wird das Magnetfeld des schwachen Magneten zusätzlich geschwächt und die Kontaktzungen fallen ab, der Schalter öffnet.


    Bevor man die Anordnung „fest verklebt“, sollte man die Abstände provisorisch auf dem Basteltisch testen. Gute Plätze für den SRK sind z.B. unterm Dach oder in der Toilette.


    Wenn es einem gelingt, die Höhe der SRKs bei allen Fahrzeugen gleich anzuordnen, dann kann man z.B. in Schattenbahnhöfen etc . auch durch einen stationären Wechselmagneten alle Lampen des Zuges aus- bzw. einschalten. Man könnte damit auch Pfeifgeräusche etc. an bestimmten Stellen auslösen.


    In Zeiten des Digitalbetriebs verliert die Sache aber immer mehr an Bedeutung.


    Herzliche Grüße


    Kallisto

    So, wenn man erst einmal sensibilisiert ist...


    ...ist mir eine weitere Quelle für Hamburger Straßenbahnmodelle aufgefallen, hier:


    https://www.stadtimmodell.de


    sind die typischen Hamburger Nachkriegswagen V6E als Neuheiten - allerdings für H0 - avisiert:


    https://www.stadtimmodell.de/shop/schienenfahrzeuge-h0-und-n/straßenbahnmodelle-h0/v6e-hamburg-h0.html


    Vielleicht kann der kleine Betrieb Hinweise zu Plänen etc. geben. Oder man kauft sich ein Fahrzeug, um die Maße zu verdoppeln. Ein antriebsloses Modell ist mit 99,- angegeben. In Summe kann die Beschaffung von Literaturquellen eine ähnliche Größenordnung erreichen.


    Hier gibt es Fotos vom Arbeitsfortschritt im 3D-Druck:


    https://www.stadtimmodell.de/g…enbahntriebwagen-v6e.html


    Vielleicht kann man auch die CAD-Dateien bekommen und die Modelle in 0-Größe drucken lassen !??


    Herzliche Grüße


    Kallisto


    PS: Übrigens gibt es dort noch weitere "leckere" Sachen aus Hamburg: Busse, U-Bahn, AKN-Triebwagen, Hafenbahn, einige typische Hamburger Bauwerke. Aber alles H0 oder kleiner.

    Hallo,


    leider habe ich nicht die Antwort, aber vielleicht den Weg dorthin:


    1.) Sehr viele Infos zur Hamburger Straßenbahn und Fotos von den Straßenbahnfahrzeugen enthält das Buch:


    Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland, Band 11: Hamburg


    Dieter Höltge, Michael Kochems


    EK-Verlag, ISBN 978-3-88255-392-5


    Leider gibt es darin aber keine Maßzeichnungen, sondern nur Fotos.




    2.) Rührig in Sachen Hamburger Nahverkehr ist der Verein VVM:


    http://www.vvm-museumsbahn.de/


    Mal anrufen, vielleicht gibt es im Verein oder bei den Mitgliedern entsprechende Unterlagen. Es gab früher mal Modelle in H0 bei einem Hamburger Fachhändler - die Pläne dafür müssen ja irgendwo herkommen.




    3.) Auch rührig sind die Freunde der Eisenbahn e.V. In Ahrensburg betreiben sie eine Bibliothek mit viel Insider-Literatur. Auch dort einmal Anfragen hinsichtlich des Themas Straßenbahn und hinsichtlich der Öffnungszeiten der Bibliothek.


    http://www.fde-hamburg.de/




    4.) In folgendem Hamburger Fachgeschäft habe ich schon Modelle von Hamburger Nahverkehrsfahrzeugen (U-Bahn, Busse...) als Fertigmodell und als Bausatz gesehen - freilich in H0. Vielleicht kann man dort Auskunft geben hinsichtlich der Anbieter und möglicher Vorbildquellen.


    https://www.zuegeundmehr.de/


    (Auf der Website sieht man gerade u.a. moderne HVV-Busse im Angebot)


    Viel Erfolg bei dem schönen Projekt!


    Gruß


    Kallisto

    Was war neu in Buseck im Vergleich zu früheren Zeiten?


    Ich stelle mal die These auf: Die Spur 0 ist im Markt endgültig angekommen!


    Ganz früher gab es die ganzen Privatinitiativen und die "Schattenwirtschaft", d.h. Anbieter, die nicht von der Spur 0 leben oder leben müssen - auf keinen Fall bös' gemeint!!!


    Dann gab es erste Großserienhersteller. Lenz, Brawa, ...


    Und jetzt plötzlich sind die Händler da! Nein, nicht die Nebenbei-Versender und Secondhand-Krämer - richtige Händler, die mit dem Handel ihr Auskommen haben. Sie handeln nicht nur mit H0 und N und... sondern jetzt auch mit Spur 0!


    Das könnte dem Buseck-Besucher (= Spur-0-Insider) zwar egal sein, doch nur wenn die Spur 0 in die Fläche bzw. ins Marktvolumen ausstrahlt ist das Potential gegeben, dass Großserienhersteller und Zubehörhersteller ihr Sortiment nachhaltig erweitern. Und das ist schön für die Spur 0! So wollte es einmal die Arge Spur 0 in den 80ern. Ein Maßstabsstreit und Dogmen hinsichtlich Radien und Kupplungen (Ja, auch ich bin Originalkupplungsfan bei 3000 mm-Radien) waren aber nicht gerade förderlich, um neue Modellbahner und Hersteller zu gewinnen.


    Also sage ich einmal: Das Ziel ist erreicht. Gießen 2016 wird eine Publikumsmesse (dann sicher auch wieder mit mehr Anlagen) und keine ausschließliche Insiderveranstaltung.


    ...findet herzlich grüßend...


    Kallisto

    Hallo an alle Interessierten,


    die Idee mit der Deutschland-Kurve/Auflaufkurve halte ich für sehr gut, wenn es um enge Industrieanschlüsse etc. geht. Auch die Möglichkeit einer Waggondrehschreibe ist beschrieben worden. Dies könnte man auch in Kombination mit einer Spill-Anlage realisieren.


    Wer allerdings chronisch an Platzmangel leidet und um engen Radien auch auf "der Strecke" nicht herum kommt, der sollte einmal überlegen, ob nicht eine 0-Schmalspur ein interessantes Thema sein könnte. Hier verknüpft sich der Reiz des großen Maßstabs mit realistischer wirkenden Gleisbildern auf kleinem Raum. Spur 0-Waggons können ja aufgebockt oder auf Rollwagen mit von der Partie sein.


    Nach deutschen Vorbildern gibt ein sehr schönes Angebot von Henke, auch einiges von Weinert, noch genug Restposten von Fleischmann Magic Trains und jede Menge alte und neue Angebote von Nischenanbietern - wenn ich das mal so sagen darf. Auch gibt es eine Fachzeitschrift "Schmale Spuren", welche das Thema Schmalspur mit Schwerpunkt auf dem Maßstab 1:45/43,5 kultiviert.


    Herzliche Grüße


    Kallisto

    Hallo in die Runde,


    ich habe mir den Bausatz angeschafft. Bin sowohl von dem Modellbau als auch dem Antrieb (inkl. Digitalkomponenten) begeistert. Habe den Bausatz allerdings noch nicht gebaut. Die Teile sind aber sehr sauber gegossen und die Konstruktion wirkt sehr durchdacht.


    In Miba 5/2014 gibt es übrigens einen Baubericht von diesem Fahrzeug.


    Herzliche Grüße


    Kallisto

    Also von HEGOB (siehe Arge-Seite) gibt es sehr vorbildorientierte Weichen mit sehr vorbildnahen Radien bzw. Geometrien. Diese haben allerdings ihren Preis. Z.B.: Einfache Weiche Bs 199,50€ / fertig 386,-€, DKW Bs 452,50€/730,-€. Dazu kommen noch die Stellmechanismen / Laternen von anderen Herstellern.


    Gibt es also alles, doch wer will/kann schon solche Weichen mit Radien von 3500 mm verbauen?! (Antwort: z.B. ich will!) - Aber das war die Ursprungsfrage, vorbildorientierte Geometrien... - da ist die Käuferschicht doch sehr begrenzt (wenig Platz bzw. Beschränkung auf wenig Gleiselemente)


    Zum Preisverständnis: Eine sehr gut gemachte Weiche (dito: Signal) steht doch einem Fahrzeug in nichts nach, also können die Kosten in einer ähnlichen Größenordnung liegen, wie Fahrzeugmodelle - oder?


    Gleichwohl denke ich: jede Philosophie hat hier ihre Berechtigung. Hinsichtlich Geometrie spielbare und hinsichtlich Budget leistbare robuste Weichen ebenso wie "hochgezüchtete" Weichen mit vorbildnahen Geometrien.




    Grüße


    Kallisto

    Es gibt eigentlich zwei Philosophien bei der Gleisplanung:


    1. Es gibt viele "Gleisstücke" gemäß Angebot eines Herstellers, die man zu einem Gleisplan zusammenstecken möchte.


    2. Man hat eine Vorstellung von Längen, Radien und Winkeln und möchte daraus einen Gleisplan entwickeln (z.B. Weiche 7,6°, 3000 mm Radius)


    Die Software von Gunnar Blumert...


    www.winrail.de


    ...ermöglicht die Gleisplanung nach beiden Vorgehensweisen, auch hybrid.


    Man kann sowohl Flexgleise durch ziehen der Maus gestalten als auch eigene Gleisstücke und Weichen etc. durch Angabe von Radien, Winkeln usw. definieren oder auch auf eine Bibliothek von Fertiggleisstücken zurückgreifen. Ich finde auch schön, dass man verschiedene Spurweiten (Normalspur/Schmalspur) kombinieren kann.


    Die Software hat viele weitere Features, die ich eher nicht benötige, und ist hinsichtlich des Preises nicht besonders billig, aber auch nicht besonders teuer - wie ich finde, ihr Geld wert. Ich denke, den Anschaffungspreis eines Güterwagens kann man auch in eine gute Gleisplansoftware investieren.


    Planen und träumen macht Spaß - herzliche Grüße


    Kallisto

    Bei der aktuell sommerlich-schwülen Wetterlage scheidet mein Luftentfeuchter im Keller 10...15 Liter Wasser pro Woche ab! Welches andere Verfahren (Salz, Granulat) könnte diese Menge binden und schließlich dann auch entfernen!


    Ich schließe mich den Vorrednern an, dass ein solches (gutes!) Gerät unbedingt zu empfehlen und eine gute Investition ist.


    PS: Das Wasser kann man gut für Dampfbügeleisen etc. verwenden.


    Gruß


    Kallisto

    Hallo,


    ich möchte einmal darauf hinweisen, dass eigentlich alle Spur-0-Artikel in limitierten Stückzahlen erscheinen. Wenn man nicht rechtzeitig dabei ist, dann hat man Pech gehabt.


    Beispiel: Die V36.4 von Lenz ist jetzt nicht mehr erhältlich (nachdem sich die Auflage offenbar nur schleppend verkaufen ließ)


    Beispiel: Die Startauflage 64 war eigentlich regulär kaum erhältlich. Wer nicht vorbestellt hatte, hat auch kein Exemplar abbekommen.


    Dafür gibt es häufig Neuauflagen in Varianten (siehe aktuell die 64 jetzt mal mit Scheiben-Laufrädern - oder davor einmal mit geschweißten Wasserkästen), und wenn es nur eine neue Wagennummer ist. Das ist doch sehr schön.


    Dass dabei alte Varianten häufig ihren Wert behalten, ist ein weiterer positiver Nebeneffekt.


    Gut, zu alten Märklin-Zeiten gab es die 89.0 über Jahrzehnte im Programm. Ohne Varianten, ohne Verbesserungen...


    Da ist mir der aktuelle Null-Markt deutlich lieber.


    Grüße


    Kallisto