Hallo Leute
Bei der sächsischen Bahn gab es einen Schienenbus in Regelspur.
Dieser wurde von der Firma Günther und später bei der Firma Weinert gebaut in Spur H0.
https://www.modellbahnshop-lip…t-de-p-0/ein_produkt.html
Lange habe ich im Netz um ein vergleichbares Modell gesucht und erst jetzt von der Firma RIO gefunden und so konnte ich diesen Bus annähernd nachbauen. Im Modelleisenbahner gab es mal eine Bauanleitung. Diese habe ich mit hinzugezogen für den Bau, die für die Spur 0 zu verwenden ist mit der heutigen Technik sicherlich kein Problem, aber da steigen die Kosten sehr Hoch. Deswegen wollte ich das mit geringen Kosten versuchen zu bauen.
Bastelteile waren ja durch die Jahre genügend vorhanden und so konnte ich den Nachbau starten.
Als erstes habe ich in der Bucht mir so einen Bus von RIO besorgt. Dieser ist mit viel Glück schon für 10,00 Euro zubekommen. Ansonsten schwankt er so mit 50,00 bis 80,00 Euro. Aus der Bastelkiste weiterhin habe ich einen Getriebeblock von MT – Fleischmann (Antrieb) gekürzt. Stahlwelle mit dem Maß 2,01 mm auf länge geschnitten und den Vierkant wo das Zahnrad drauf kommt, aufgezogen. Passende Räder habe ich von Slaters 7121 bestellt und umgebaut.


Nachdem alles bearbeitet wurde habe ich eine Stellprobe gemacht und siehe da, der Bus steht schräg. Bevor der Umbau durchgeführt werden kann an der Vorderachse, müssen die Radkästen umgebaut bzw. bearbeitet werden. Danach kann die Achse um 3 mm nach oben gelagert werden.


Gleichzeitig habe ich die Stromabnehmer aus dem Spur TT – Bereich genommen, vorn sowie hinten neu gebogen und eingeschraubt. Die Kabel für die Stromversorgung sind mit eingelötet worden.


Das Gehäuse wurde in Nitroverdünnung gelegt und nach zwei Tagen gesäubert.
Anschließen alles für eine weitere Probestellung zusammen gebaut.
Siehe da der Bus ist stimmig in der Waage.

Als nächstes habe ich eine Zeichnung für die Räder angefertigt und fräsen lassen. Nach ein paar Tagen sind die Teile eingetroffen und so konnte ich weiter bauen. Geklebt habe ich dieses mal mit UHU – Sekundenkleber. Nieten von 0,5 mm sind einzeln eingesteckt und von hinten verklebt.


Oberhalb des Getriebeblocks wurden links wie rechts Halbrund ausgefräst, so dass ein 1319 Faulhabe eingebaut werden konnte.


Auch wurde die Sitzeinrichtung im bereich des Motors ausgefräst. Dieses hat sich doch etwas schwierig gemacht als ich dachte. Am Motor wurde die zweite Welle oberhalb abgesägt.


Wenn dann Figuren drin platziert sind dürfte der Motor kaum noch zu sehen sein.
Der Bus ist jetzt mal zur Probe zusammen gesetzt worden und das ist dabei raus gekommen.





Die Lampenhalt oben sind selbst gemacht. Auch da habe ich zwei Versuche machen müssen
Noch einen Nachtrag von mir.
Habe noch ein Bild vom Dach gefunden was ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Die Holzbohlen werden zum Schluss auch noch dunkel gebeizt.

In der Zeit hat ein Modellbahnfreund mir noch den Tipp gegeben die Vorderachse Pendeln zu bauen, so dass eine Dreipunktauflage besteht.
Dazu habe ich aus verschiedenen Profilen mir etwas zusammen gelötet. Hat zwar zwei Versuche gebraucht, aber dabei ist das heraus gekommen. Gleichzeitig wurde der Motorraum mit Bleiband ausgefühlt. So das etwas Gewicht auf die Vorderachse besteht.



Das Dach ist auch soweit fertig gestellt. Später kommen noch Koffer und Kisten dazu.

Der Bus ist fertig lackiert. Farben wurden von ELITA genommen.
Figuren für den Innenraum wurden so eingeklebt, damit der Motor nicht so schnell zusehen ist. Der Busfahrer ist von KS Modelleisenbahn und wurde auch bemalt und eingeklebt.






Ein kleiner N – Decoder habe ich unter dem Bus verbaut.
Die Kosten insgesamt betragen so um die 250,00 Euro. Arbeitszeiten mal nicht mitgerechnet.
Ich glaube für das Geld hat sich der Umbau gelohnt.
Mit freundlichen Gruß Ralf