Hallo zusammen,
zu Alexanders Ausführungen, die ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, möchte ich ergänzen, dass es im Wesentlichen auf den Versender ankommt. Dieser bestimmt letztendlich das zur Anwendung kommende Verfahren. So habe ich diesbezüglich in der jüngsten Vergangenheit die unterschiedlichsten Methoden kennengelernt. Bei meiner letzten Bestellung bei Minerva wurde mir das Paket direkt durch UPS zugestellt, ca. zwei Wochen später kam dann per Briefpost eine separate Rechnung von UPS über die vorgestreckte Einfuhrumsatzsteuer plus (heftige) Servicegebühr. Zuletzt kam eine Sendung von Youchoos mit Sounddecoder plus Zubehör für meine neue Heljan Class 03. In diesem Fall durfte ich die deutsche Einfuhrumsatzsteuer direkt mit der Youchoos Rechnung begleichen (lässt sich ja im Voraus auf den Cent genau berechnen) und die Verzollung wurde dann von DPD abgewickelt. Die Sendung wurde ganz normal zugestellt und war bereits verzollt.
Manche Anbieter informieren ihre ausländischen Kunden bereits auf der Webseite über die angebotene Methode. Sonst kann man immer auch den Anbieter VOR einer Bestellung kontaktieren und um Auskunft bitten, manche bitten sogar darum. Der von Alexander beschriebene Fall ist dann eigentlich schon der „Worst Case“, nicht super bequem, aber in aller Regel ist der Gang zur Postfiliale auch kein Beinbruch. Je nach Methode und Dienstleister kommen zusätzlich zur Einfuhrumsatzsteuer (zum Teil erhebliche) Kosten in Form von Servicegebühren dazu (bei UPS 12,50 Euro, bei DPD 4,50 GBP). Da scheint es tatsächlich größere Unterschiede zu geben. Also, teurer wird es durch den Brexit eigentlich immer.
Wünsche dennoch weiterhin viel Spaß mit Produkten aus UK
Klaus