Nachdem der Gleisplan in Dingenskirchen bis auf ein Abstellgleis festgelegt ist, hätte ich da noch ein paar Infos:
Der Unterbau ist ein Überbleibsel aus H0-Tagen und besteht aus 10 mm Pappelsperrholz. Die Rahmen sind 10 cm hoch, der Bahnhofsbereich ist in drei Segmente aufgeteilt, damit ich noch dran komme, falls es mal sein muss. Zum ständigen Transport wegen der Größe eher ungeeignet, aber für Farb- und Lackierarbeiten zum Beispiel aus dem Modellbahnraum durchaus zu entfernen…
Der Bereich der Gleise besteht ebenfalls aus 10 mm Sperrholz, darauf sind Resorbmatten von IMT zugeschnitten und mit dauerelastischem Kleber vom selben Anbieter fixiert. Darauf die Gleise aus dem Hause Lenz, ebenfalls mit dem Montagekleber von IMT fixiert. Bei meinem vorhandenen Platz und den aufkommenden Wünschen waren natürlich Kompromisse erforderlich, so unter anderem Lenz-Weichen und keine vorbildnahen Selbstbauweichen. Auch gibt es in Dingenskirchen keinen Durchrutschweg im Bahnhofsgleis, der Personenzug mit einer BR 24 und Donnerbüchsen + Packwagen passt eben so gerade rein, aber mich stört es nicht. Ich lege sowieso mehr Gewicht aufs rangieren.
Die Weichen sind unterflur angetrieben mit Motorantrieben von Aspenmodel. Ich habe dazu den Antriebskasten der „Hand“weiche von Lenz geöffnet und den Magneten entfernt. Durch das Loch im Stellhebel nahe des „Schaltkastens“ habe ich den Stelldraht geführt. Funktioniert einwandfrei. Zum Schalten sollte eigentlich ein Gleisbildstellpult her, aber vorerst ist es ein Provisorium mit als Hebelbänken angedeuteten Weichenschaltern von Trix Express. Auch das funktioniert so gut, dass ich mir auch vorstellen kann, das Provisorium als Dauereinrichtung zu etablieren. Polarisierung der Herzstücke wird durch den Motorantrieb erledigt und die Stellung der Weichen ist am Stellpult abzulesen. Der Bahnhof ist recht klein und überschaubar.
Die digitale Steuerung erfolgt mit einer Z21 von Roco aus der Startpackung und einer Multimaus. Da ich nur mit einer Lok zur Zeit fahre und andere höchstens „standby“ mit Licht und Sound warten, ist das völlig ausreichend. Die Strecke von und nach Dingenskirchen lässt auch keine größeren Loks zu, dafür ist der Oberbau nicht geeignet und auch eine BR 50 ist hier überdimensioniert. Eigentlich schade, aber eine 50er Wanne mit sechs zweiachsigen Güterwagen? Ach nee, denn lieber nicht!
Den Güterverkehr übernimmt zur Zeit eine BR 64, die genügt den Anforderungen vollkommen.
So, das mal als bilderlosen Zwischenbericht, Fortsetzung folgt!
Mit freundlichen Eisenbahnergrüßen
Günther