Posts by jaffa

    Hallo Jacques,


    Dankeschön für deinen Tipp! Man merkt schon: da spricht der erfahrene technische Perfektionist ...
    Mein Fehler ist vermutlich, dass ich eher auf Effizienz getrimmt bin als auf Perfektion; wenn ich an so einem Bausatz arbeite, will ich möglichst schnell vorwärtskommen.


    Apropos schnell: Die ersten fünf bestellten Bausätze habe ich eben gerade zum Paketdienst gebracht. :thumbup:


    Gruß --- Jürgen

    Ich eröffne diesen Thread, als Diskussionsthread und für den Erfahrungsaustausch bei der Montage des Überladekrans.


    Ich selbst habe folgendes Problem: Während das Brünieren der Umlenkrollen vernünftig machbar war, hielt Brünierung auf der Kette (Drahtstärke 0,3 mm, Gliedgröße ca. 1,3 mm) überhaupt nicht, sondern löste sich beim Bewegen der Kette krümelnd in Wohlgefallen auf. Ich habe Ballistol Klever Schnellbrünierung benutzt, gesäuberte Kette ca. 1 Minute gebadet, Brünierung ca. 3 Minuten einwirken lassen, dann mit Wasser abgespült und 12 Stunden trockenen/Aushärten lassen ... so weit eine schöne, geschwärzte Kette. Aber mit jeder Bewegung wurde die Bürnierung weniger. Jetzt ist bestenfalls der Messingglanz leicht gebrochen.
    Gibt es andere Ideen oder Vorschläge?


    Heute habe ich die letzten Montagearbeiten am zweiten Prototypen gemacht und habe nun auch die (vorläufige) Endversion der Montageanleitung mit aktualisierten Fotos zum Download bereitgestellt.
    Um die Laufkatze beweglich zu halten, muss die Antriebskette der Laufkatze etwas umständlich montiert werden. Allein das Einfädeln einer Drahtöse in das letzte Kettenglied ist eine ziemliche Geduldsarbeit. Auch das Einfädeln der Kette unter den unteren Umlenkrollen im Holm und das anschließende Montieren der Kette mittels Öse am anderen Laufkatzenende sind nicht ganz ohne. (Wer Letzteres vermeiden kann die Laufkatze fixieren und die Kette lediglich im sichtbaren Bereich montieren.)


    Hier sind die Fotos zu diesem hakeligen Teil der Kranmontage:


    1. How to make Ösen: Für diese Ring­ösen wird der Draht als Spirale auf einen 2-mm-Bohrer oder Zahnstocher aufgewickelt und mit einem Elektronik-Seitenschneider werden einzelne Ringe abgeschnitten. Wenn man das macht wie im Foto gezeigt, dann ergeben sich gespreizte Elemente, die sich später mit einer Spitzzange gut schließen lassen.



    Für ein leichteres Handling verklebe ich die offene Öse (Foto links) mit einem winzigen Tropfen Sekundenkleber am letzten Kettenglied, bevor ich die Öse an der Laufkatze einfädele und schließe (Foto rechts).



    Die Kette wird über eine 6-mm-Seilscheibe durch die Bohrung im Holm nach unten geführt (siehe Foto); sie wird dann unter den unteren Seilscheiben hindurch im Holm zurück auf die andere Kranseite geführt.





    Mit einer feinen Drahtschlinge holt man die Kette dort wieder nach oben, führt sie zur anderen Laufkatzenseite. Man spannt die Kette, längt sie ab und befestigt sie wiederum
    mit einer Ringöse an der Laufkatze.
    Die Kette braucht im montierten Zustand nicht straff gespannt sein; das ließe sich bei diesem Montageverfahren auch kaum bewerkstelligen. Sie wird beim Vorbild auch erst auf einer Seite gestrafft, wenn Zug auf die Kette kommt.



    So weit dieser kniffelige Teil der Montage. Und als Lohn der Mühe auch noch zwei Fotos des fertigen Krans:


    Gruß --- Jürgen

    Dankeschön, Karl Heinz, für die zusätzlichen Erläuterungen.
    Damit sind für mich alle grundsätzlichen technischen Fragen geklärt.


    Und es ist natürlich auch kein Problem, Andreas, aus den dann vorhandenen Konstruktionszeichnungen Varianten abzuleiten, die es ermöglichen, geöffnete Fenster darzustellen. Sobald ich konkrete Maße habe (und weiß wieviele Fenster welchen Typs benötigt werden), könnte es in die Konstruktions- und Testphase gehen ... verglichen mit einer kompletten Konstruktion eines Gebäudes ist das ja eher eine Fingerübung.


    Zum Thema Türen kann ich erst etwas sagen, wenn ich mehr Informationen über Soll-Zustand (Vorbildfotos) und Ist-Zustand (vorhandener Bausatz) habe.


    Gruß --- Jürgen


    P.S.: Andreas, du bekommst gleich eine PN

    Hallo miteinander ...


    Vieleicht liest hier Jaffa mit, da hat er gleich wieder ein 0-Produkt. Korrekte Zeichnungen zu Holzfenstern kann ich gern bereit stellen.

    Jaffa war im Urlaub und hat nur ab und zu vorbegeschaut ... liest jetzt aber wieder kontinuierlicher mit. So etwas zu lasern, ist natürlich kein Problem. Karton 0,2 und 0,3 mm für einen mehrschichtigen Aufbau ... da Krakow ja für einige ein Thema ist, kann ich gerne einen Prototypen machen und dann etwas zum Preis sagen. Dazu wäre notwendig (da ich den Bahnhof nicht habe), dass mit jemand eine exakt vermaßte Vektorgrafik zur Verfügung stellt.
    Zu der Grafik von Karl-Heinz habe ich ein/zwei Fragen:

    Ich würde zwei Teile »F« lasern, zwischen die die Fensterfolie geklebt würde. Weshalb kann die Schlagleiste »S« nicht gleich gemeinsam mit dem Rahmen »B« aus einem Stück gelasert werden? ... dass man jeweils an den Stellen, wo die Schlagleisten an »B« angrenzen, einen kleinen Schnitt graviert, würde doch eigentlich ausreichen. Dass »W« gesondert aufgesetzt werden muss, versteht sich ... dafür könnte man Montagenasen/-schlitze vorsehen.
    Wie aber werden die Fenster in den Wandausschnitten befestigt? Müsste nicht »F« ein wenig Futter drumherum bekommen, damit man das Fenster problemlos hinten den Ausschnitt kleben kann? ... oder denke ich da zu sehr in den mir vertrauteren kleinen Maßstäben?


    Gruß --- Jürgen

    Hallo Andreas,
    auch im Urlaub lese ich mit. Bei Heizkörpern geht es wohl um die Rippenheizkörper, die bis in die 70er Jahre die übliche Bauform waren. Für die Herstellung per Laser ließen sich zwar die Rippen mit zwei Bohrungen 0,8 mm oben und unten als Einzelteile (in unterschiedlichen Höhen) lasern, die man dann auf zwei Messingstäbe auffädelt und so den Heizkörper in Wunschbreite herstellt. Aber abgesehen vom Auffädeln wäre Nacharbeit erfoderlich, weil ich die scharfe Außenkante der Rippen nicht mundgerecht lasern könnte, sondern lediglich von einer Seite mehrere Laserkonturen unterschiedlicher Stärke direkt nebeneinander setzen könnte, so dass eine Kante bereits andeutungsweise vorhanden ist; jeweils zwei solche Scheiben würden man auf einanderkleben, um eine Rippe zu erhalten und müsste dann jeweils die Kanten nachschleifen. Wenn das als Arbeitsaufwand akzeptabel wäre, ließen sich solche Heizkörper leicht als Bausatz präparieren.


    ... zu den Ergänzungskits für den Haus-Baukasten:

    Eine schöne Erweiterung dieses Themas wären dann auch noch passende Nebengebäude wie Holzlegen oder Gebäude für Kleintierhaltung! Denn viele dieser Siedlungen wurden noch auf eine gewisse Selbstversorgung ausgelegt.

    ... muss ich noch einmal bei dir, Hans (diesel007), nachfragen: Was sind Holzlegen?


    ... Hühnerstall, Kaninchenstall, (Geräte-)Schuppen kann ich mir natürlich vorstellen, habe aber noch nicht gecheckt, ob es das vielleicht schon zu Hauf von anderen Kleinserienanbietern gibt.


    Ansonsten gilt weiterhin: ich freue mich über Anregungen!


    Grüße aus dem Urlaub --- Jürgen

    Hallo Roland,


    ich hatte dir – wie auch den anderen drei Erstbestellern – eine Mail geschrieben, die dann vielleicht in deinem Spamfilter hängengeblieben ist. Bei der ersten Serie hatte ich leider beim Lasern ein 1,5-mm-Material anstelle von 1,0 mm eingelegt ... und habe dann die korrekten Teile nachgeliefert.
    An solchen Stellen rächt sich offensichtlich, wenn man allzu schnell produziert und Ergebnisse liefern will.


    Ich hoffe du hattest nicht allzuviel Mühe, bei deinen Improvisationen, und nimmst mir den holperigen 1:45-Start nicht übel.


    Danke für deinen Erfahrungsbericht!


    Gruß --- Jürgen

    Danke für die vielen Impulse, insbesondere dir, Dirk!
    Damit kann ich etwas anfangen.
    Allerdings zunächst nur, so weit es um einzelstehende, anderhalb-geschossige Siedlungs- und Wohnhäuser geht. (Klein-)Städtische (Reihen-)Häuser, in der Regel 2-geschossig, wären für mich ein neues Thema.


    Ich stelle mir eine »Hausbaukasten« vor, den man nach Wunsch konfigurieren kann:


    Haus in Grundform mit zwei Fassadenvarianten: 1. Ziegelsockel/Putz, 2. komplett Ziegel
    und zwei Fenstervarianten: 1. zwei Fensterflügel, 2. Sprossenfenster, optional: Fensterläden


    Zusatzmodule:

    • Kellertreppe/-eingang
    • Dachgaube(n)
    • Garagenanbau
    • Erker
    • Balkon
    • Windfang

    So ließen sich durch die möglichen Variationen auch mehrere Häuser nebeneinander einsetzen.


    Ich würde das Ganze wieder als Teilbausatz anbieten. Das bedeutet, dass ich Dachziegel, Regenrinnen und Fallrohre nicht mit anbieten würde – da ich sie nicht selber herstellen kann und auch dazu kaufen müsste. Das Haus in den Grundform-Varianten wäre dann auf jeden Fall unter 50 €.
    Trifft es das ungefähr?
    Gruß --- Jürgen

    Nachdem für den Kiosk der Vertrieb begonnen hat und auch das Coiltransporter-Chassis in der Produktion ist, ist der Kopf frei für das nächste Projekt.
    Ich habe mir die Konstruktion des Überladekrans genauer angeschaut und habe jetzt einen Eindruck, was daran beim »Aufblasen« auf 1:45 alles zu verändern und zu verfeinern ist. Beim Endpreis für den gesamten Kran-Bausatz mit Details wie Nieten etc. habe ich als oberes Limit 70 € festgelegt ... eventuell wird es wieder einen Vorbestellungs- und Einführungspreis geben.


    In einer PN kam die Anregung, dass Bahn- und Betriebsgebäude von diversen Anbietern ausreichend vorhanden seien, dass es aber an so profanen Bausätzen wie beispielsweise einem kleinen 60er-Jahre-Wohnhaus mangele ... ein anderthalb geschossiges, verputztes Haus mit Ziegelsockel, mit kleinem Anbau, Eingangstreppe mit Windfang, Kellerabgang und Terrasse ... sehen das andere Spurnuller auch als lohnenswertes Objekt? In H0 und N wird man von solcher Art Bausätze ja erschlagen ... 0 offensichtlich nicht.


    Gruß --- Jürgen

    Hallo Georg,


    ich sehe es etwas anders als du: ich finde diese Laschen, die eine Bolzen von umgerechnet 4,5 cm Durchmesser aufnehmen, durchaus maßstabsgerecht. Aber ich habe eine salomonische Entscheidung getroffen: Im inneren des Auflegers sind noch einmal Löcher gelasert. Wer mit diesen Löchern für die Befestigung arbeiten möchte, der knipst die äußeren Laschen einfach ab.
    Und so sieht der Auflieger aus:




    Vom kompletten Chassis des Coil-Transporters ist jetzt der zweite Prototyp montiert. Auf den letzten Metern gab es noch ein paar konstruktive Optimierungen: Für ein bessere Verklebung des Gitteraufbaus habe ich einige Verzapfungen ergänzt und die Zurrösen, die vorher nur abgekantet waren, sind nun – auf besonderen Wunsch eines einzelnen Herrn – sauber gerundet. Die Auslieferung der bereits bestellten Exemplare beginnt plangemäß Mitte dieser Woche.
    Hier die Fotos vom aktuellen Prototypen, bei dem auch das untere Abschlussprofil unter dem Längsträger montiert ist: 0,3 mm starker, schwarzer Fotokarton, der nach der Verklebung mit UHU-hart dann zusätzlich mit sekundenkleber bestrichen wurde; hier die Fotos:



    So weit die guten Nachrichten. Die schlechte Nachricht: Ich habe bei der Kalkulation zwar den Materialeinsatz richtig berechnet, habe aber leider die Laserzeiten unterschätzt (zur Erinnerung: Ich bin bisher 1:160 gewohnt). Das heißt: ich werde ab 1.9.2016 den Preis für das komplette Coil-Transporter-Chassis auf 15,00 € verändern, der Aufsatz wird im Shop für 9,00 € angeboten.


    Gruß --- Jürgen

    Hallo Bernd,


    die Basis für den Coilträgeraufsatz auf Schwerlastwaggons ist jetzt auch fertig konstruiert (siehe Dateianhang). Mit dem nächsten Prototypen vor der Serienfertigung werde ich neben dem kompletten Chassis auch einen Prototyp dieses Aufsatzes zeigen.
    Die Basiskonstruktion hat an den Enden vier kleine Laschen mit Rundlöchern 1,0 mm, so dass man dort Bolzen/Stifte einlassen kann, die den Aufsatz mit entspechenden kleinen Bohrungen auf dem Schwerlastwaggon fixieren.


    Gruß --- Jürgen

    Herzlichen Dank an euch, Roland, Georg und Stefan für eure Hinweise zum Nietenthema. Mit den Decals habe ich schon gearbeitet, fand die Wirkung nicht so toll; bei dünnen Ätzblechen befürchte ich, dass die Tiefenwirkung der Nieten nicht ausreichend zur Geltung kommt.
    Ich habe aber inzwischen eine Idee, wie ich die Konstruktion machen könnte, so dass ich die Nieten effizient lasern kann ... so dass alles aus einem Guss ist.
    Das Projekt finde ich sehr reizvoll und würde am liebsten gleich loslegen. Habe aber zunächst einmal einen Haufen Bestelleingänge abzuarbeiten – sowohl hier aus dem Forum wie auch in meinem 1:160er Bereich, wo ich gerade ein neues Produkt herausgebracht habe.


    Zu deiner Frage, Jörg: Wo endet denn das »hoffentlich preiswerte Segment«? Das Problem ist nicht so sehr die statische Konstruktion, sondern die beweglichen Teile. Beim 1:160-Modell habe ich darauf von vornherein komplett verzichtet, beim 1:45-Modell wäre vom Maßstab her schon eine Funktion möglich, aber sicher nicht im preiswerten Segment ... wo auch immer das endet. Ich könnte mir vorstellen, dass die Laufkatze auf den Schienen beweglich bleibt (dazu müssten die Ketten unter dem Querträger komplett umlaufen) ... allerdings nicht über die Kurbelantriebsimitation unten unter der Seiltrommel, sondern von Hand verschiebbar. Und auf das Heben/Senken der Kranfunktion würde ich verzichten; die Antriebsmimik über gelaserte Zahnräder aus MDF oder Kraftplex wäre nicht funktionssicher, zumal der Kranhaken ein »Fliegengewicht« ist. Der Kranhaken würde also in oberster Stellung fixiert.


    So weit für heute. Ich eröffne zum Kran einen gesonderten Thread, wenn das Formen annimmt.


    Gruß --- Jürgen


    P.S.: Uups --- Jörg und Jürgen (K) habe ich in meiner Dankesaufzählung übersehen. Auch du, Jürgen, stellst die Frage nach Kosten so eines Bausatzes. Mir fehlt in 1:45 noch ein wenig das Gefühl für Kalkulation einerseits und angemessenes Preisniveau andererseits. Hat sich überhaupt schon jemand mit Lasertechnik an solche technischen Bauten gewagt?

    Hallo Roland,


    Löcher lasern und nieten einsetzen ... das wäre natürlich eine Option. Danke für den Vorschlag. Das müsste man ausprobieren und durchrechnen, welche Verfahrensweise unterm Strich die günstigere, die qualitativ bessere und im Montageaufwand einfachere ist. Hier ein Bild von dem Vorbild meines Kranes:

    Gegen das Lasern der Nieten spricht, dass man höllisch viel Fläche abtragen muss (, die dabei auch rauher wird), um am Ende wenige Nieten erhaben stehen zu lassen.
    Anderseits müssten – selbst, wenn man ein wenig vereinfacht – rund 100 Nieten eingedrückt/-geklebt werden.


    Gruß --- Jürgen

    Hallo Jürgen (K),


    Dankeschön für dein Lob! ... und ja, das mit der Bitte um Anregungen und Impulse war ernst gemeint.


    Die Idee, den Überladekran auch für 1:45 zu konstruieren, hatte ich insgeheim auch schon. In 1:160 zu konstruieren ist einerseits schwieriger, andererseits kann man an manchen Stellen »großzügiger« sein: So gibt es beispielsweise bei dem 1:160-Kran keine Nietennachbildungen (also nix für Nietenzähler, weil es keine gibt).


    Bei 1:45 wäre das aber unverzichtbar. Während die Grundkonstruktion relativ einfach umzumodeln und zu schneiden ist, bereiten mir die Nieten ein wenig Kopfzerbrechen, weil die kompletten Oberflächen der Träger in einem vorgeschalteten Arbeitsgang gelasert werden müssen, um die Nieten »freizulegen«. Ob das in befriedigender Qualität und Effizienz mit meiner Technik machbar ist, muss und werde ich testen.


    Gruß --- Jürgen

    Vielen Dank Elso, Housiho und Bernd für eure schnellen Reaktionen und Interesse-Bekundungen!


    Dann ist die Sache hiermit beschlossen und verkündet: Es wird eine Auflage von diesem Bausatz geben ... und er ist bereits in den Shop eingestellt und kann bestellt werden. In der kommenden Woche wird mit dem nächsten Prototypen die Montageanleitung verfasst und zum Download bereit gestellt.


    Auch wenn die Auslieferung erst ab 1. September erfolgt, sind frühzeitige Bestellungen erwünscht, weil sich Materialbeschaffung und Abwicklung der Produktion besser planen und steuern lassen.


    Frage an Bernd: Wie sollte dann die Basis für diesen Aufsatz aussehen? ... vermutlich ja keine durchgehende Platte, sondern eher einzelne Quertraversen? ... und an Kopf- und Stirnseite dann – wie auch bei der bisherigen Konstruktion – eine Abschlussplatte.
    Eine solche Variante kann ich gerne entwickeln.


    Gruß --- Jürgen

    Ein Freund gab den Impuls, für ihn das Chassis des Coiltransporters nach den Ideen von Matthias Heß in SNM 20 als gelaserten Bausatz zu entwickeln. Da bin ich nun mittendrin, möchte das Ergebnis hier zeigen.
    Ich habe die Konstruktion in mehreren Aspekten verändert: Zum einen habe ich – wenn schon, denn schon - die in dem Artikel als Variante »C« gekennzeichnete filigrane Gitterrohrkonstruktion als Vorbild genommen, und ich habe den Unterbau so umkonstruiert, dass sich Längs- und Querträger zusammenstecken lassen und die überstehenden Enden bereits die Zurr-Ösen und die Rungenhalterungen enthalten. Das erleichtert natürlich die Montage ungemein und erspart viel Fummelarbeit.
    Allerdings habe ich kein Polystyrol benutzt, sondern 1,5mm starkes MDF-Material.


    So sieht das Ergebnis bisher aus:



    Bis hierher ist kein einziger Tropfen Klebstoff geflossen, alles nur gesteckt ...


    Ab hier werden die gesteckten Teile an den Verzapfungen und Nahtstellen durch Auftropfen von flüssigem Sekundenkleber fixiert:
    Einige Nasen und Zapfverbindungen sind bei diesem Prototypen noch nicht korrekt, sind aber in den Dateien bereits korrigiert.


    In der Detailaufnahme sieht man noch einmal ganz schön die Integration der Rungenträger und Zurr-Ösen in die statische Grundkonstruktion. Die Unterkante des seitlichen Trägers macht man bei dieser Materialbasis dann konsequenterweise auch nicht aus einem 0,3 x 4 mm dimensionierten Polystyrolstreifen, sondern aus Fotokarton gleicher Dimension. Wenn man den nach Fixieren mit Sekundenkleber satt mit flüssigem Sekundenkleber tränkt, steht der an Festigkeit dem Polystyrol in nichts nach.
    Alle weiteren Arbeitsschritte folgen der tollen Anleitung aus SNM 20.



    Und nun die wichtige Frage: Gibt es andere Interessenten, die auf den Zug aufspringen möchten? Dann würde ich diesen Teil-Bausatz nach Einarbeiten einiger kleiner Korrekturen in meinen Shop einstellen. Meine Preisvorstellungen mit detaillierter Montageanleitung sind 13,50 €


    Gruß --- Jürgen

    Hallo allerseits!


    Wie schon in meiner Vorstellung angekündigt, habe ich – nachdem die Prototyp-Phase abgeschlossen ist und die Serienfertigung beginnt – die beiden ersten 1:45-Produkte in meinen Shop aufgenommen. Bestellt werden kann ab sofort, die Auslieferung beginnt am 26.8. – Reihenfolge nach Bestelleingang.



    Für den Kiosk gilt der ausgewiesene Einführungspreis zunächst bis 31. August; für den endgültigen Preis muss ich zunächst einmal die Resonanz und Akzeptanz meiner Preisgestaltung abwarten.


    Als erstes kleines Beiprodukt habe ich ein Set Tisch und Stühle entwickelt. Das verwendet Zellulose-Material dafür heißt Kraftplex®, hat eine Nennstärke von 0,8 mm und wird als »Holzblech« bezeichnet: soll heißen äußerst zäh, durch eine gewisse Elastizität auch biegefähig und lässt z.B. bei den Stühlen auch eine gebogene Rückenlehne zu – anders als das spröde HDF/MDF-Material. Gegenüber Polystyrol als Material hat es aber in Haptik und Optik eher eine Holzanmutung und eignet sich als Material dort eher, wo Holz gemeint ist, während Polystyrol oder Acrylglas eher ihre Stärken bei technischen Objekten haben:


    Der direkte Link zu meinen Erstlingswerken in 1:45: http://www.jaffas-moba-shop.de/lasercut-shop-1-45/


    Ich bemühe mich bei meinen Hauptprodukten, möglichst solche zu entwickeln, die es in dieser Form nicht schon von etlichen anderen gibt. Insofern bin ich für Anregungen und Tipps dankbar, was ihr schon lange vermisst und gerne als Lasercut-Bausatz auf dem Markt sehen würdet.


    Gruß --- Jürgen

    Hallo Hans,


    auch hier musste ich natürlich alles genauestens inspizieren. Da geht mir als Wahlharzer das Herz auf ... insbesondere beim Hellertalviadukt.
    Beeindruckend finde ich, wie du beim EG CLZ-Ost die Decklattung in filigraner Arbeit aufbringst!


    Harzliche Grüße --- Jürgen

    Hallo Hans,


    da uns ja dasselbe Thema interessiert – die Innerstetalbahn im Harz – will ich doch einmal meinen Antrittsbesuch hier in deinem Thread machen. Toll, was du da an Bauten zauberst!
    Den Bahnhof Altenau habe ich mir ja auch schon vorgenommen ... aus deiner Sicht leider im falschen Maßstab, »nur« in 1:160

    Dafür habe ich aber vielleicht an anderer Stelle etwas, was dir die Arbeit erleichtern könnte:

    Hallo Nuller,


    da mir noch etwas Kleinmaterial für den Bahnhof fehlt (müsste noch ein paar Tische und noch ein paar mehr Stühle basteln ...

    Ich habe in den letzten Tagen Tische und Stühle als Laserbausatz konstruiert, die ab nächste Woche verfügbar sind:



    Ich werde deinen Thread auf jeden Fall im Auge behalten.


    Gruß --- Jürgen

    Dankeschön für die freundliche Begrüßung hier. Schön, dass ich hier auch einige alte Bekannte wie auch Harz-Fans treffe.
    Ich hoffe, dass ich hin und wieder einiges an Interessantem beisteuern kann. Das wird aber sicherlich weniger mit rollendem Material zu tun haben, sondern eher um Modellbau in 1:45 gehen.


    Da ich oft parallel in 1:45 und 1:160 baue bieten sich interessante Vergleiche:






    Gruß --- Jürgen