Hallo Andreas!
Arnold hat Recht, so kannst du nicht rangieren. Auch eine Schiebebühne würde daran nichts ändern. Du musst also auf jeden Fall die Gleise rechts kürzen, um links mehr Länge vor der ersten Weiche zu bekommen.
Dann der Personenverkehr: Er könnte eigentlich nur aus einem (dumm ) rumstehenden Personenwagen oder Triebwagen bestehen, denn wo sollte der "Zug" hinfahren?
Vladimirs Idee eine reinen Industriebahn macht da mehr Sinn. Der "Zug", eher die Übergabe steht auf Gleis 2 (dem mittleren rechts). Von dort werden die Waggons auf die anderen beiden Gleise verteilt (das untere ist dann kein Personenzuggleis mehr, sondern ein Anschluss irgendeines Unternehmens oder auch einfach Freiladegleis/Rampe) bzw. von dort abgeholt. Das dürfte allein schon durch den beschränkten Platz recht knifflig (und damit vielleicht interessant) werden.
Der fertige "Zug" wird dann von der Lok (angenommenerweise nach rechts) geschoben oder weiter nach links gezogen.
Eine Umfahrung brauchst du nicht, weil alle Gleise, die bedient werden müssen, in die selbe Richtung zeigen. Und wenn das Gleis unten links keine Umfahrung ist, bekommst du dort auch keinen Waggon hin, außer er würde von der Lok in den Rangierbereich geschoben, was z.b. bei uns im Hafen manchmal passiert.
Der einzige Grund, den ich für eine Schiebebühne sehe, wäre, einen Waggon von rechts auf das Gleis unten links zu ziehen und die Lok dann weiter auf die Schiebebühne vorzuziehen, damit sie nicht eingeschlossen wird. Für diesen Vorgang verschenkst du aber Platz für Szenerie (diese immer wiederkehrende Brücke ist inzwischen so was von langweilig ...); der Bahnübergang, den du vorgesehen hast, wäre hingegen etwas, wo auch was passiert (die Schranken müssten zum Rangieren geschlossen werden, das Rangieren müsste vielleicht unterbrochen werden, damit Autos (endlich) mal wieder die Gleise überqueren können etc.). Das untere linke Gleis müsste dabei nicht unbedingt auch über den Bahnübergang geführt werden (außer man nimmt an, dass dahinter noch ein Anschluss an diesem Gleis ist, was aber für das eigentliche Rangieren keinen Unterschied macht).
Tschüß
Utz