Gude,
ja, es geht um die Kö I und ihren Einsatz auf dem in Beitrag #21 gezeigten Streckenabschnitt, welcher bretteben ist.
Sie wird auf der Strecke keine "deutlich" höhere Geschwindigkeit als im Bahnhofsbereich fahren, denn maximal gut 20 km/h schafft sie in der Ebene bestenfalls solo.
Und wie das oben verlinkte Foto der 0274 zeigt, konnte man sie auch mit einer Glocke auf dem Dach ausrüsten, falls nötig.
Bei der DB war zumindest bis in die 1970er Jahre eine Schlussbremse (letzter oder vorletzter Wagen) bis zu einer Neigung von 1:200 nicht gefordert.
Ergänzung am 1.6.22: Da in dem Bereich, welchen die Kö I abdecken soll, keine Neigung vorhanden ist, braucht man keine Schlussbremse. D.h. die Kleinlok kann durchaus bis zu zwei/drei Wagen zustellen. Beim Rangieren im Bahnhofsbereich muss sie die ja auch zum Halten bringen. Bei größerer Wagenzahl muss sie dann eben mehrmals fahren.
Etwas unglücklich gewählt ist die Position des Esig, denn dadurch liegt die Weiche zur kleinen Drehscheibe mit dem Kö-Schuppen schon außerhalb des Bahnhofs an der Strecke. Jede Fahrt zum/vom Kleinlokschuppen muss dann schon als Sperrfahrt durchgeführt werden.