Posts by Aw Kempten

    Hallo Hans,


    die elegante 212 024-4 "Jannika" fand ich auch schon mal auf der Suche nach einer Idee zu einer geeigneten Epoche 6 - Lackierung für meine BR 211 und 213 zufälligerweise im Netz. Ist aber eben eine BR 212.

    Die Ausführung mit den Rechteckpuffern und den Schneepflügen fand ich besonders reizvoll.

    Ich habe die 211 und 213 meiner eigenen EVU voerortet, aber die Rechteckpuffer wären schon noch das i-Tüpfelchen...


    Die Lenz - Pufferbohle aus Kunststoff hat die Pufferhülsen der Standard - Rundttellerpuffer mit angespritzt.

    Zum Anbau von rechteckigen Schwerlastpuffern müssen also die Pufferhülsen weg.

    Löcher bohren zur Befestigung der neuen Puffer und einkleben derselben.

    Von wem besorgst Du Deine Rechteckpuffer?


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    wie einige Mitstreiter im Spur 0 - Metier, habe ich mir ebenso Sets vom Zugzielanzeiger VT98 bei Andreas Schuster besorgt.

    Allerdings anders wie bei den Kollegen sollen diese Zugzielanzeiger nicht in einen Lenz VT98, sondern in meine geplanten Triebwägen, den VT 627.0 eingebaut werden. In Gießen hatte ich deswegen am Stand von Andreas Schuster nachgefragt, aber er konnte es mir nicht beantworten.

    Auch der Blick in die Decoderbeschreibung vom Lenz VT98 brachte mich hierbei leider nicht weiter.

    Nun stelle ich also hier meine Fragen einem größeren Fachpublikum:

    • Welche Spannung liegt beim Lenz VT98 an den Kontakten 1 (+) / 7 (-) laut der ZZA - Einbauanleitung an, mit denen die Konstantstromquelle (die beigefügte Platine) versorgt werden soll und
    • Welche Spannung liegt nach der Konstantstromquelle an den Leuchtbausteinen der ZZA an, sofern alle beteiligten Bauteile korrekt funktionieren?

    Ich selber habe keinen VT98, sonst hätte sich die Fragerei von sich aus schon erübrigt.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert


    P.S.: Ich habe mir in Gießen neben vielen interessanten Eindrücken und Gesprächen auch den Virus eingefangen.

    Wer mich wissentlich getroffen hat, möge sich sicherheitshalber testen.

    Hallo Johannis,


    Deine BR 181.2 wird auch als Prototyp sicher ein Hingucker.

    Noch um einiges schöner wäre sie allerdings, wenn Du das Druckverfahren der Bauteile z.B. auf SLA ändern könntest. Der verwendete Filamentdrucker macht keine schönen Oberflächen.

    Ich habe meine beiden missraten gedruckten Triebwagen - Gehäuse auch dabei. Da sind die Oberflächen und Konturen besser, auch wenn`s dafür andere Macken gibt. Diese Macken werden zur Zeit beim Druckdienstleister abgestellt - so mir versprochen.

    Bin Sa + So am DEMKO - Stand 2/37.


    Viele Grüße aus'm Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    auch wenn`s nicht schön ist, möchte ich von meinen ersten Erfahrungen mit dem externen 3D Druck der zuvor gezeigten Triebwagenteile erzählen. Aber erst der Reihe nach:

    Die Teile hatte ich über den Druckdienstleister Craftcloud 3d bestellt, gefertigt werden sollte in China. Aus China kam nach Übertragung der 3D Daten im Step.-Format dann eine Mitteilung zurück, daß ich angeblich viele zu kleine Maße mit 0,25mm oder weniger in den Zeichnungen hätte, man könne so nicht drucken. Ich habe die Zeichnungen nochmal sorgfältigst kontrolliert, habe aber nirgends Maße unter 0,5mm gefunden. Also konnte oder wollte dort nicht gedruckt werden. Ich habe diesen Auftrag also storniert.

    Von einem Kollegen hier im Forum, der schon einige 3D Drucke in China für Fahrzeugbauten bestellt hatte, bekam ich den Hinweis auf seine zwei bevorzugten Druckdienstleister: http://www.FacFox.com und http://www.Wenext.com, sowie die zwei von ihm bevorzugten Resine: SLA Generic Resin SL 0,1 und SLA Durable Resin.

    Ich habe die oben gezeigten Teile in Folge bei http://www.FacFox.com bestellt, mit dem Generic Resin SL 0,1.

    Hier wurden die Zeichnungen anstandslos übernommen, keine Rede von zu dünnwandigen Teilen oder zu kleinen Maßen. Gestern sind dann die bestellten Teile per Fedex geliefert worden. Leider sind ca. 75& der Teile fehlerhaft, oder bereits zerbrochen, oder von der bestellten Menge zuwenig geliefert worden.

    Die beiden Gehäuse haben beidseitig, mehrere diagonal verlaufende, ca. 0,4mm tiefe Einschnürungen. Sieht für mich aus, als hätte der 3D Drucker immer mal zwischendurch gestoppt, oder nicht richtig belichtet. Ich habe keine Ahnung, was da passiert ist. Ein Gehäuse hat zudem auch eine Verkrümmung im Front-/ Dachbereich.

    Das Resin erscheint mir grundsätzlich zu hart und spröde, bricht sehr leicht an exponierten, kleinen Stellen wie den kleinen Ösen an den Drehgestellblenden oder der kleinen Teile wie die Höhenkontrollen.

    Wenn die Bauteile tatsächlich mit diesem Resin gedruckt wurden, dann sollte ich etwas anderes nehmen.

    Ein wenig mehr Flexibilität, die feinen Details zeigend, aber noch robust genug, daß es nicht so leicht bricht.


    Die kleineren Teile wurden vom chinesischen Mitarbeiter alle zusammen in einem viel zu kleinen Zip-Beutel hineingestopft, danach in einem der Gehäuse innen untergebracht. Davon haben fast alle Teile, Abbrüche erlitten, zudem fehlen einige Kleinteile wie die gespiegelt gezeichneten Höhenkontrollen für die linken und rechten Seiten am Drehgestell.

    Ich habe gestern bei FacFox.com reklamiert. Sehr schnell wurde reagiert und als Erklärung für das Desaster bei dieser meiner ersten Bestellung genannt, daß die Arbeiter vor dem Verpacken vergessen hatten, die Teile nochmal zu inspizieren. Schön und gut, aber am Drucker ist doch auch was schiefgelaufen.

    Ich bekomme nun direkt Ersatz gedruckt. Mal schauen, ob die Teile dann besser aussehen und vernünftig verpackt wurden.

    Die Verpackung: Die Gehäuse einzeln in dünnes Schaumstoffvlies eingewickelt, etwas davon noch drunter und etwas noch drüber, den Beutel mit den Kleinteilen lose in einem der Gehäuse. Das Ganze dann in einem Karton, der ca. 4cm länger als die Teile sind. Geliefert aus China per Fedex zu mir.

    Anbei ein paar Bilder von den gedruckten Bauteilen aus China ...


    Viele Grüße aus'm Allgäu

    Norbert

    Hallo Martin,


    bei Herrn Hummel gibt es Scheibenräder DM 17,5mm nach NEM aus V2A gedreht. Ich habe die für meinen Triebwagen auch besorgt. Die Scheibenräder sind auf der Außenseite profiliert, haben eine Isolierbuchse verbaut.

    Die Räder passen für eine Achse mit 3mm Durchmesser.

    Achsen, Antriebe und weiteres Zubehör hat er natürlich auch ...


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    eine blaue Köf II habe ich :)

    Mein Erstlingswerk mit 15 Jahren: Aus Messing selber gebaut, damals noch analog und DB - altrot. Das Vorbild hierzu war die Bahnhofslok 323 698-1 vom Bw Kempten, stationiert in Immenstadt i. Allgäu.

    Ich weiß garnicht mehr, wie oft ich mit dem Fahrrad, 'nem Zeichenblock und Zollstock da hingeradelt bin, um Maße abzunehmen. Eine Zeichnung von Horst Dieter Hettler hatte ich auch - die offene Version einer genieteten Köf.

    Zusammen mit Josef Pistel in Blaichach, bei dem ich "in die Lehre gegangen bin" ist das Schmuckstück entstanden.


    Z-gestellt und zigmal rumgereicht ist die Köf schließlich als Werkslok "Emma" bei Rhenus Logistic / Heilbronn gelandet.

    Allerdings ist die Vorbild - Köf II eine geschweißte Version, die es viel häufiger gab, als die genieteten Köf II, welche von Lenz produziert werden.

    Alleine wegen der früheren und damit auch selteneren, genieteten Version sind reale Betriebsnummern kaum noch verfügbar. Lenz sollte sich mal Gedanken drüber machen, die Köf in der geschweißten Version zu bringen. Da gäbe es noch sehr viele Loks in zig Varianten von Epoche 3 bis 6 nachzubauen ...


    Viele Grüße aus'm Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    heute habe ich die beiden Drehgestelle, wie in Beitrag Nr. 17 erwähnt, mit der geänderten Übersetzung 15:25 / Modul 0,3 versehen auf die Teststrecke geschickt. Der Testablauf ist ansonsten identisch wie in Beitrag Nr. 11 beschrieben.

    Wie nach der ersten, schlecht verlaufenden Testreihe erhofft und zu erwarten war, ist das ruckelige Fahrverhalten von zuvor nun verschwunden.

    In dieser Konstellation (einteiliger Triebwagen) sind die Motoren von ihrer Leistungsfähigkeit also durchaus passend.


    Es gibt aber bemerkenswerte Unterschiede bei der Fahrt mit nur einem angetriebenen Drehgestell, je nachdem ob das angetriebene Drehgestell zieht oder schiebt. Warum das so ist, erschließt sich mir noch nicht.

    Im Schiebebetrieb fährt das leere Testgefährt, (170 g leicht) bei 3,2V / 0,02A los, beladen (1060 g) bei 7,3V / 0,07A.

    Ziehend wird angefahren (leer) bei 2,5V / 0,02A und beladen bei 4,8V / 0,04A.

    Beladen, bei eingestellten 12 Volt ist das Gefährt immer etwas langsamer als unbeladen.


    Mit zwei angetriebenen Drehgestellen fährt es sich noch schöner:

    Anfahren leer bei 2,5V / 0,03A und beladen bei 3,3V / 0,07A. In beiden Fällen, bei 12 Volt gleich schnell.


    Nachdem diese Fahrversuche "nur" im Analogmodus stattgefunden haben, im Digitalbetrieb sich das Fahrverhalten (hoffentlich) noch weiter verbessert, werde ich meine beiden geplanten Triebwagen zunächst nur mit einem angetriebenen Drehgestell ausstatten.

    Ich kann noch garnicht abschätzen, wie leicht - oder schwer der fertige VT dann wird.

    Wenn sich rausstellen sollte, daß ein angetriebenes Drehgestell nicht ausreicht, kann ich immer noch nachlegen.


    Nochmal vielen Dank an Peter Lehmann, der mir bei der Auslegung dieser Antriebe sehr geholfen hat.


    Anbei ein paar Bilder von den jetzigen Trieb - Drehgestellen. Die Verkabelung ist nur für die Test's so drapiert, die bleibt nicht so ...


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert


    P.S: Zwei Triebwagen - Gehäuse und ein paar erste Kleinteile sind nun beim Druckdienstleister http://www.facfox.com in Produktion. Ich bin auf's Ergebnis sehr gespannt. Danke an Ferdinand Franz für den Tipp!

    Hallo Peter und interessierte Mitleser,


    rein rechnerisch sind einige Übersetzungen möglich, aber wie Du schon richtig erwähnst, passen nicht mehr alle davon so in den Getriebeblock, daß dieser vom Abstand Motor zu Achse beibehalten bleiben kann.

    Dazu kommt noch, daß Zahnräder mit marktunüblicher Zähnezahl dann ein vielfaches eines Standard - Zahnrades kosten. Wegen der besseren Laufkultur versuche ich zudem, so viele Zähne wie möglich in Eingriff zu bekommen, Zahnräder unter 12 Zähnen laufen immer etwas lauter und ungleichmäßiger von der Drehzahl her.

    Alle vier verwendeten Motoren habe ich zuvor am Labornetzgerät und dazu mit Drehzahlmesser getestet, sie laufen fast perfekt bei gleicher Spannung an und bei 12Volt mit gleicher Drehzahl. Denselben Test habe ich im eingebauten Zustand wiederholt, Ergebnis war identisch.

    Bei der Kombi 18/20 Zähne - Modul 0,5 ging's mir hauptsächlich darum, daß ich die Kugelkontakte am verhältnismäßig kleinen Laufrad (D=17,5mm) noch über dem 20er Zahnrad platzieren konnte.

    Ein gleichzeitig verwendetes 15er Zahnrad am Motor wäre nur noch ganz knapp in Eingriff gekommen. Deshalb der Versuch mit 18 Zähnen am Motor und schauen, ob die Motoren damit zurecht kommen. Jetzt weiß ich's auch, das Drehmoment der Motoren reicht dafür nicht aus.

    Ich habe also bei den üblichen Zahnradlieferanten nachgeschaut, was passend und lieferbar wäre.

    Über GHW habe ich nun die Zahnradkombination 15 Zähne Motor und 25 Zähne Achse herausgesucht.

    Dies würde rechnerisch einer Vmax von ca. 85 km/h entsprechen.

    Allerdings dann mit Stirnzahnrädern Modul 0,3mm (zuvor Modul 0,5mm) was die Kopfkreisdurchmesser so reduziert, daß ich nur minimale Änderungen am Getriebeblock vornehmen muß. Auch sind die Zahnräder M 0,3 schmäler als die M 0,5er. Die Zahnbreite ist statt 2,0 nun 1,5mm und die Flansche sind kürzer. Letztere hätte ich sowieso auf eine Gesamtbreite von 4,0mm abdrehen müssen, also sogar Arbeit gespart.

    Ein Zahnrad mit 16 Zähnen wie von Dir vorgeschlagen gibt es bei GHW auch, die Übersetzung 16/25 entspräche damit dann einer Vmax von ca. 91 km/h. So ein 16er - Zahnrad kostet aber mehr als das vierfache eines 15er Zahnrads.

    Die Verwendung von Zahnrädern mit Modul 0,3 hat den Vorteil, daß ich die bereits fertig gefrästen zwei Getriebeblöcke unverändert weiterverwenden kann, zudem muß ich beim Zahnrad der Antriebsachsen (25 Zähne) nur auf den Achsdurchmesser 3,00mm Aufbohren.

    Die Halterungen für die Stromabnahme per Kugelkontakte mußte ich allerdings neu machen. Die Kontakte sitzen nun 1mm höher wie zuvor, die Halterungen mit etwas anderer Außenform. Das reicht hier so aus.

    Die neuen Zahnräder sind bereits angeliefert worden.

    Ich muß noch die Zahnräder bearbeiten und montieren, Kugelkontakte einbauen und dann zusammen mit den Motoren alles wieder elektrisch anschließen. Danach geht`s wieder auf Testfahrt!


    Viele Grüße aus'm Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    nun habe ich zwei Antriebsdrehgestelle für den geplanten Triebwagen gebaut, nachdem die Motoren gekommen sind.

    Je Getriebeblock 2x FH1512U012SR 13:1 / Motorritzel M0,5x18 und auf den Achsen M0,5 x 20.

    Die Räder haben 17,5mm Durchmesser.

    In dieser Konstellation erreiche ich im Leerlauf bei 12 Volt eine Raddrehzahl von ca. 830 U/min (gemessen). Damit wäre umgerechnet die Vorbildgeschwindigkeit von 120 km/h locker erreicht. Wäre ich hier bei ca. 540 U/min, dann käme das gute Stück immer noch umgerechnet auf 80 km/h, was völlig ausreichend wäre.


    Zu meinen Fahrtests (analog) habe ich ein leeres Rivarossi - Gehäuse vom Bm 234 genommen und verschiedene Anordnungen von Antriebs- und Laufdrehgestell getestet. Strom und Spannung bei den Fahrten habe ich mit einem sehr genauen Labornetzgerät mitgemessen. Davon habe ich eine Tabelle (im Anhang) zusammengestellt.


    Der leere RR - Wagen wiegt 170 Gramm, mit Gewichten belastet sind's 1060 Gramm.

    Das Ganze mit einem oder zwei Antriebsdrehgestellen auf`s saubere Gleis, 4 Meter lang mit Kurven R1. Bei Antrieb auf nur einen Seite habe ich ein leichtgängiges Güterwagen - Drehgestell auf der anderen Seite untergeschoben.

    Ergebnis: Ein Antriebsdrehgestell ist m.E. zuwenig.

    Mit leerem Wagen wird wie am Gummiband gezogen erst bei ca. 5,5 Volt mit viel herumgezuckel losgefahren. Etwas weniger ruckelt`s, wenn der aufgelastete Wagen gezogen oder geschoben wird. Aber insgesamt nicht schön anzuschauen, auch viel langsamer in der Endgeschwindigkeit.

    Bei zwei Antrieben ist es vom herumgeruckel her besser, aber gefällt mir immer noch nicht so richtig.

    Was nun tun?

    Ich könnte noch die Übersetzung von 18/20 auf 15/25 ändern, was die umgerechneten 80 km/h bei 12 Volt im Leerlauf (am Anfang erwähnt) ermöglichen würde. Allerdings erhoffe ich mir hiervon nicht allzuviel Verbesserung.

    Den Motoren fehlt schlichtweg das nötige Drehmoment.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo Johannis,


    kannst Du was zum Druckverfahren, dem Anbieter und die verwendeten Materialien sagen?

    Ich gehe der fünf unterschiedlichen Farben wegen mal davon aus, daß Dein Lokgehäuse in fünf Segmente unterteilt gedruckt werden soll.

    Ich habe gerade etwas Bauchweh mit "meinem" Druckauftrag:

    Meine Daten zum Triebwagengehäuse (BR 627.0) habe ich vor wenigen Tagen zum Drucken mit Tough Resin im SLA - Verfahren versendet, als step. - Datei. Druckdienstleister ist http://www.craftcloud3d.com mit Sitz in München, Konversation aber durchweg Englisch, warum weiß ich auch nicht.

    Die "Münchner" drucken aber nicht selbst, sondern haben meinen Auftrag direkt nach China an einen Druckbetrieb namens "3DPnxt" weitergegeben.

    Dieser chinesische Partner - Betrieb hat dann meine step - Dateien angeschaut und sofort alle Strukturen, die dünner als 0,5mm sind, moniert. Auch kleine Lüfterrippen, die nicht wirklich hervorstehen. Also eigentlich jedes feine Detail am Triebwagen und den anderen Bauteilen, obwohl bei der Materialauswahl ein Minimum von 0,2mm dabei stand. (Bilder vom Triebwagen unter Forumsrubrik 3D - Druck).

    Ich bin nun verunsichert und am Überlegen, ob ich den Druckauftrag über craftcloud3d stornieren und mir einen anderen Druckdienstleister suchen sollte.

    Aber wer druckt vergleichsweise günstig ein ca. 500mm langes Gehäuse in stabilem, schlagzähem Resin wie das erwähnte Tough Resin? Zwei Gehäuse druckt der Chinese theoretisch für 120,-- Euro.


    Wo lässt Du Deine Bauteile drucken und wie fein sind bei Dir die kleinsten Strukturen, wie Lüftergitter oder Ähnliches?

    Lässt Du auch in Resin drucken - Tough Resin, oder was anderes?

    Ich wäre froh um einen guten Tipp, wo ich alternativ zu craftcloud3d mein Triebwagengehäuse und andere Bauteile gut gedruckt bekomme.


    Viele Grüße aus'm Allgäu

    Norbert

    Danke Chris,


    so macht das schon eher Sinn. :thumbup:

    Dann wären in meiner Bedienungsanweisung für die Triebwagen VT 627.0 und 628.0 die Indusimagneten (zwei pro Fahrzeug) weder im Text, noch in irgendeinem Schaubild erwähnt / erklärt.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    danke vielmals für die vielen Pokale und Daumen! :*

    Da bin ich sehr auf das Ergebnis gespannt! :thumbup:

    Kannst du schon etwas zu dem Kosten sagen?

    Diese Bauteile für zwei Triebwagen sind bestellt:

    2x Gehäuse (ca. 120,-- Euro), 8x Drehgestellblenden, 4x Indusimagnete, 4x Magnetschienenbremsen und 4x Höhenkontrolle Luftfederung. Alles in Tough Resin gedruckt kostet mich inkl. Versand knapp 190,-- Euro.

    Ich finde, das ist recht günstig!


    EsPe

    Dein Triebwagenkopf vom 627.1 sieht auch sehr gut aus. Der hat zwar keine Sicken an den Seiten, aber auf dem Dach sind dieselben Sicken, wie bei meinem 627.0

    Ich war zwischendurch auch am Überlegen, ob ich die Köpfe in Resin drucken und die Seiten inkl. Dach ätzen lassen sollte. Bei meinen Überlegungen kam ich dann aber zur vermeintlichen Erkenntnis, daß geätzte Sicken ziemlich sicher nicht hoch genug wären und zudem war mir das Ankleben von Messingblech am Resinkopf nicht ganz geheuer, ob das dauerhaft hält.

    Wo ich noch keine Ahnung von habe, wie das richtig aussieht, ist der Abgaskamin auf dem Dach. Hast Du von da oben ein vernünftiges Foto oder eine Zeichnung, wie das sein muß? Ich habe nur unscharfe Bilder ... :(


    Bei der Gelegenheit habe ich noch eine Frage an alle Lok- und Triebfahrzeugführer, oder Bahntechnik - Spezialisten im Allgemeinen, vielleicht weiß jemand mehr drüber:

    Ich habe eine Bedienungsanweisung für den VT 627.0 von 1979 mit darin enthaltenen Plänen und Schemata vorliegen. Hier steht tatsächlich im Text, unter dem Punkt für Induktive Zugbeeinflussung (Indusi), daß ein Ferngeber für die Einrichtung am 1. Radsatz rechts des Laufdrehgestells sitzt.

    Ein zweiter Ferngeber diagonal gegenüber (= im Antriebsdrehgestell) wird weder im Text noch in der Übersichtsskizze der Hauptbaugruppen, oder einem anderen Plan erwähnt. Kann es also tatsächlich so sein, daß nur ein Indusimagnet am Triebwagen angebracht wurde? :?:

    Ich kenne das nur so, daß an Lokomotiven und Triebwagen immer zwei Indusi verbaut werden - diagonal gegenüber, einer pro Fahrzeugseite.

    Sollte ein Fahrzeug mit nur einem Indusimagneten - warum auch immer - mal umgekehrt auf dem Gleis stehen, würde das Signal vom Gerät rechts am Gleiskörper nie zu einer Reaktion in der Fahrsteuerung führen, da nun die Fahrzeugseite ohne Empfangsgerät (Indusimagnet) rechts vom Gleis wäre.

    Das kann ich mir so nicht vorstellen, aber vielleicht gibt's eine einfache Erklärung dazu.


    Viele Grüße aus'm Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    nachdem der liebe Torsten sich dankenswerterweise den Druck - Versuchen der von mir gezeichneten Übersetzfenster-Rahmen angenommen hat, habe ich weiter am Triebwagengehäuse und den Drehgestellblenden mit ein paar Kleinteilen gezeichnet.

    Nebenher, damit ich auch mal etwas Abwechslung wieder reinbringe, habe ich mir zwei Getriebeblöcke hergestellt.

    Die für`s Foto lose reingesteckten Radsätze mit 17,5mm Laufkreisdurchmesser (ich hätte eigentlich gerne 17,0mm gehabt) sind von Herrn Hummel.

    Sobald ich die bei SB-Modellbau bestellten Motoren FH1512 13:1 hier habe, kann ich testen, ob ein angetriebenes Drehgestell im Triebwagen ausreicht, oder doch besser beide Drehgestelle motorisiert werden sollten.

    Anbei ein paar Screenshots / Bilder vom jetzigen Stand dieses Projekts.

    Die gezeigten 3D - Teile habe ich bereits beim 3D - Druckdienstleister bestellt. Das ist Craftcloud 3D, gedruckt wird in China, Material: Tough Resin weiß.

    Die im Gehäuseboden sichtbaren Querstreben sind nur der Hosenträger zum Gürtel, ich möchte damit verhindern, daß das lange Gehäuse nach innen sackt oder wellig wird.


    Viele Grüße aus'm Allgäu

    Norbert

    Hallo Maik,


    eine sehr interessante Lok hast Du da erworben, wenn auch ziemlich reparaturbedürftig. Die Lok wird wohl noch analog sein, sieht man an den spärlichen Kabeln und der Lichtplatine.

    Das abgefallene Teil sieht wie ein zylindrischer Magnet aus. Ich könnte mir vorstellen, daß dieser Magnet unter einem der beiden Drehgestelle mittig angeklebt einen Reedkontakt betätigt hat, der im Gleisbett zwischen den Gleisprofilen verbaut wurde.

    Damit kann man z.B. an einer speziellen Stelle der Anlage hupen, Bahnübergänge schließen, usw.

    Der hat demnach nix mit der Lok selber zu tun.


    Viele Grüße aus'm Allgäu

    Norbert

    Hallo Torsten,


    bisher habe ich noch vor, alle Scheiben am Triebwagen, auch die Scheiben an meinen Übersetzfenstern aus einem Stück mit 0,8mm Dicke zu bekommen. Die Rahmen aus 0,2 oder 0,3mm Neusilberblech geätzt.

    Ich bin bei geeigneter Technik und überschaubaren Kosten aber nicht abgeneigt, "schönere" Übersetzfenster einzusetzen.


    Der allerwichtigste Aspekt bei Fenstern war und ist immer für mich, daß die Scheiben nicht nach innen hineinfallen können, wenn mal der unbedachte 5-Finger-Kran zum Einsatz kommt. Wer wie ich N-Wagen von Kiss - Modellbahnservice hat, weiß wovon ich hier berichte.


    Die Scheiben für Übersetzfenster könnte man auf zwei Weisen herstellen:

    1. Je eine volle und eine halbierte Scheibe mit 0,5mm Dicke - oberer Teil gedoppelt zu 1,0mm oder

    2. Obere Scheibenhälfte aus einer 1,0mm Scheibe, die untere 0,5mm dick


    Übersetzfenster wären zwar wunderschön, aber hierfür müsste ein vor die Scheiben eingesetzter Neusilberrahmen auch entsprechend den Dickenunterschied der Scheiben kompensieren können.

    Dazu müßten m.M.n die Ns-Rahmen gefräst werden, was diese enorm verteuern würden.

    Ein Triebwagen hat 18 Stück der Übersetzfenster. Das läppert sich ordentlich.


    Die sehr filigranen Rahmen in 3D zu drucken wäre vielleicht schon auch möglich.

    Allerdings befürchte ich, daß solch dünne Teile mit "normalem Resin" schon beim Handling aus dem Drucker raus, kaputt gehen, spätestens beim Einsetzen der Fenster zerbröseln.

    Dein vorheriger Hinweis auf Resin mit 20% Flexible könnte allerdings den Unterschied machen. Das müßte man austesten.

    Hättest Du derartige Resine und den Drucker zum Testen dazu?

    Ich könnte einen solchen Rahmen in 3D flink zeichnen und Dir eine step-Datei davon zuschicken.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    EsPe und Torsten haben völlig recht!

    Die Übersetzfenster im Triebwagen sind zwar mit 1200 x 1000mm in etwa gleich groß wie die eines N-Wagens, aber durch die mit der Außenhaut bündige Einbauweise kann ich keine Fensterrahmen von N-Wagen nehmen / kopieren.


    Zwischenzeitlich weiß ich auch, daß die N-Wagenfenster von einem Wunder - Silberling (1:43,5) auch von den Außenmaßen überhaupt nicht gepasst hätten.


    Damit muß ich die Konstruktion der Seitenfenster ganz anders aufziehen. Ein Glück, daß ich ein 3D - gedrucktes Gehäuse mit 1,6mm Wandstärke mache und so meine Fensterausschnitte entsprechend anpassen kann.

    Meine jetzige Idee ist, im Fensterausschnitt innen einen kleinen Absatz / Anschlag hinten vorzusehen. Damit kann die von außen zu montierende Scheibe schonmal nicht nach innen reinfallen.

    Die Scheiben mit 0,8mm Dicke sollen nach Zeichnung extern ausgelasert werden. Die passen dann hoffentlich exakt in die Fensterausschnitte und stehen hinten am Absatz an. Die Fensterscheiben sollen auch ca. 0,1 - 0,2mm tiefer sitzen, als die Außenwand vom Gehäuse. Nun kommen noch geätze Fensterrahmen aus 0,2mm Neusilberblech, die genau dieselben Außenmaße wie die Scheiben haben, oben auf die Scheiben drauf.

    Ich zentriere die Rahmen also in dem 0,1mm tiefen Rest der Fensterausschnitte im Gehäuse und bin damit "fast" bündig mit der Außenhaut.

    Ich muß also noch eine 2D- Zeichnung für die geätzen Fensterrahmen machen und auch für die Fensterscheiben.

    Wer mit die Rahmen ätzen kann ist klar, aber wo ich 0,8mm dicke Fensterscheiben aus PMMA, Vivac, oder ähnlichem Material ausgelasert bekomme, muß ich noch rausfinden.

    Lasern hat den Vorteil von sauberen Kanten, die nicht entgratet werden müssen.


    Ich zeichne also weiter am Gehäuse und anderen Bauteilen. Die Räder und Motoren für die Antriebe sind noch immer nicht geliefert worden, also kann ich mich voll auf's Zeichnen konzentrieren.


    Soweit zu meinen Ideen ...


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    neben vielen anderen Fahrzeugbaustellen die ich habe, bin ich gerade beim Konstruieren und Zeichnen meines Erstlingswerks in 1:45 für den 3d Druck.

    Wer schonmal in den 80zigern seinen Urlaub im Allgäu verbracht hat, wird die einteilige Version vielleicht noch kennen:

    Den Vorserien - Triebwagen BR 627.0. Er wurde von MaK in Kiel mit Scharfenbergkupplungen konstruiert und gebaut, Länge 22500mm.


    Der Diesel - TW ist von Kempten aus, wo die acht Fahrzeuge zunächst beheimatet waren, nach Reutte / Tirol (Außerfernbahn) und auch nach Isny (Isnybähnle) gefahren.

    Aber auch nach Buchloe oder Oberstdorf ist er gekommen. Meistens Solo, manchmal aber auch im Doppelpack.

    Mitte der 80ziger haben die Triebwagen dann Pufferbohlen bekommen, kurz danach wurden sie nach Tübingen verlegt.


    Mit Zeichnen (FreeCAD 0.18) angefangen habe ich beim Gehäuse. Der Großteil der Maße stammt von einem Rivarossi - H0 - Modell. Die abgenommenen Maße hochgerechnet von 1:87 auf 1:1 und dann wieder durch 45 geteilt. Ansonsten halfen Fotos und Berichte aus diversen Modellbahnzeitschriften.

    Bei Vossloh, Nachfolger von MaK gibt es einen Ordner mit Originalzeichnungen im Archiv. Diese Zeichnungen würden mir enorm helfen, aber es war mir nicht möglich hiervon Kopien zu bekommen. Im DB - Archiv Nürnberg hatte ich auch nachgefragt, aber dort hat man keine Zeichnungen vom Fahrzeug.


    Wie Ihr auf den beigefügten Screenshots sehen könnt, ist das Gehäuse schon recht weit fortgeschritten, aber es fehlen noch die seitlichen Fenster.

    Ich bin mir nicht ganz sicher deswegen. Vermute aber, daß man dieselben Übersetzfenster und auch das schmälere WC - Kippfenster von den N-Wagen / Silberlingen verwendet hat, wenn auch innen mit anderen Griffen und einen etwas anderen Rahmen.

    Diese Seitenfenster messen beim realen N-Wagen 1200 x 1000mm, was sich vermutlich auf den Fensterausschnitt in der Seitenwand bezieht, nicht auf's Glas oder auf das Maß vom Rahmen außen herum.

    Ich habe einen Hinweis bekommen, daß man noch Ersatzfenster der Wunder - Silberlinge (Maßstab 1:43,5) bekommen könnte. Diese hätten einen gegossenen Rahmen und daninter die Fensterscheibe. Vermutlich bei DEMKO, hier habe ich vor einer Woche angefragt, aber keine Antwort bislang. Hr. Helmig ist gerade unterwegs ...


    Hat jemand so einen Wunder - Silberling oder kennt ihn recht gut und würde mir bitte die Maße (Breite / Höhe) der seitlichen Fensterrahmen außen und innen mitteilen? Vielleicht auch eine Nahaufnahme vom Fensterrahmen?

    Ganz hervorragend wäre natürlich dazu, wenn ich die Maße der Fensterausschnitte in der Seitenwand vom Silberling hätte.

    Es könnte natürlich gut sein, daß die 1:43,5 - Fensterrahmen für meinen Triebwagen im Maßstab 1:45 auffallend zu groß wären.

    Das weiß man aber mit Sicherheit erst dann, wenn man die Maße hat.


    Parallel bin ich dabei, die Antriebsdrehgestelle zu bauen. Peter Lehmann hat mir hierbei enorm geholfen. :thumbup:

    Sobald die bestellten Motoren (FH 1512T012SR 13:1) und die Radsätze (Hummel) kommen, werden Getriebeblock gefräst und Fahrtests gemacht.


    Soweit mal zum jetzigen Stand von meinem Projekt Nebenbahn - Triebwagen.


    Viele Grüße aus'm Allgäu

    Norbert

    tokiner

    Hallo Jörg,


    wenn ich diese eingravierten Heizungsrahmen in den Frontfenstern sehe, dann denke ich immer:

    Die müsste man doch mit einem silbernen, dünnen Edding auslegen ...

    Ist der Heizrahmen tatsächlich eine eingravierte Vertiefung, oder doch erhaben?

    Bei einer Vertiefung, die eh recht zierlich sein wird, könnte man auch ringsum gerade gerichtete, sehr dünne Neusilberdrahtstücke mit ner feinen Pinzette in die Rillen einlegen, so einen Rahmen bilden und dann mit Klarlack fixieren.

    Für das Nachziehen mit einem Edding Lackstift wäre mir so eine Rille viel zu eng.


    Die stahlblaue E41 sieht übrigens im Lieferzustand schon sehr gut aus, aber Jörg wird daraus ein echtes Prachtstück zaubern.

    Verdammt gute Arbeit! :thumbup:


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert