Posts by Aw Kempten

    Hallo zusammen,


    warum nimmst Du nicht per E-Mail Kontakt zu Herrn Wunder auf? Das dauert zwar manchmal einige Tage, aber ich habe bisher immer Rückmeldungen bekommen, wenn ich etwas zu Produkten/Projekten gefragt habe.

    Ich hatte Günter Wunder deswegen schon angeschrieben. Habe auch nachgefragt, ob er sich eine Neuauflage vorstellen könnte.

    Als Antwort kam dann gestern, daß er auch nicht mehr weiß, welche Interregio - Wagen er vor über 22 Jahren in Spur 0 hergestellt hat.

    Dazu noch sein Statement, daß er nie wieder irgend ein Fahrzeug in Spur 0 herstellen wolle.

    Der mittlerweile weit verbreitete / etablierte Maßstab 1:45 ist absolut nicht seins, zudem seien die Nuller laut seinen Worten nicht bereit, für Qualität etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Die Fahrzeuge sollen ja möglichst günstig sein - dürfen nichts kosten, sollen aber komplett ausgestattet sein.


    Mittlerweile habe ich mit etwas Hilfe aber herausbekommen, daß Günter Wunder vier verschiedene Wagentypen in Interregio - Farben hergestellt hat. Alle seine Wagen haben eine grobe Schwachstelle: Der labile Wagenboden ist nicht stabil genug am Wagenkasten abgestützt, wodurch die Wagen oft geneigt auf den Gleisen stehen. Das kann man mit etwas Aufwand aber beheben.

    Alle IR - Wagen von Wunder haben Vorbilder, die aus DB - Runddachwagen entstanden sind:

    Aimz 261*, Bimz 264*, ARkimbz 262, Bimz 268 "Bike".

    *) Bilder von diesen Wunder - Wagen siehe Beitrag #7 von Klaus-Jürgen Bieger.


    Aus ehemaligen DR - Reisezugwagen wurden im RAW Eberswalde Halberstadt auch Interregio - Wagen hergestellt. Erkennbar an den kantigeren Dachenden und Drehgestellen der Bauart GP 200-Mg. Der IR - Steuerwagen Bimdfz 269 und der Bimz 259 stammen hier heraus.

    Solche Wagen hat es in Spur 0 aber m.W. bislang nie gegeben.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    freut mich ungemein, daß Euch die Interregio - Züge genauso gefallen wie mir. :thumbup:

    Mein aktueller "Zug" ist nur verdammt kurz mit dem ARkimbz 262 alleine. Da brauchts noch ein paar mehr passende Wagen. ;)

    Weiß jemand, welche Wagentypen der Hersteller Wunder und eventuell noch andere Hersteller damals neben dem BistroCafé noch in den IR - Produktfarben hergestellt hat und würde diese Erkenntnis bitte kundtun?

    Meine vage Vermutung: Von Wunder werden es ausschließlich nur "Westwagen" mit Runddach gewesen sein.

    Nach meinen spärlichen Unterlagen hießen diese "Westwagen", Bim 263 und Bimz 264, der Bimdz 268 war der 2.Klasse - Wagen mit dem Fahrradabteil und "Bike" - Anschrift. Einen Wagen der ersten Klasse gab`s sicher auch - ich finde in meiner Lektüre aber nichts dergleichen.

    Von den umgebauten DR - / Halberstädter Wagen wird es vermutlich nie was in Spur 0 gegeben haben, die Vorbilder hießen Bimz 256 und 259, der Bimdz 267 war hier der 2.Klasse - Wagen mit Fahrradabteil und "Bike" - Anschrift. Dazu kam dann noch der Steuerwagen Bimdzf 271. Auch hier finde ich keinen Wagen der 1.Klasse.

    Allerdings gab es mal vier Stück von Eurofima - Wagen, Typ Avmz 207 (1. Klasse - Abteilwagen) die zu IR - Wagen umlackiert wurden.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    bei mir gibt es ein ganz einsames Modell eines Interregio - BistroCafé von Wunder, Maßstab 1:43,5

    Die Wagenbauart ist diese hier: ARkimbz 262.2.

    Den noch analogen Wagen habe ich vor einem halben Jahr in leicht beschädigtem Zustand erworben, ihn dann repariert und auch digitalisiert. Jetzt hat er einen Funktionsdekoder mit Pufferkondensatoren und LED - Innenlicht. Er rollt nun schön leichtgängig und steht komplettiert wieder gerade auf dem Gleis.

    Die IR - Wagen in Lichtgrau / Fernblau / Pastellblau für bis zu 200km/h sind bei der DB ab 1988 bis ca. 2006 gelaufen, demnach Epoche 5.

    Ich möchte zu meinem BistroCafé noch 4 - 5 weitere IR - Wagen in 1:43,5 erwerben - suche danach. Leider weiß ich aber nicht, welche Wagentypen mit IR - Lackierung damals von Wunder, oder einem anderen Hersteller im Maßstab 1:43,5 gefertigt wurden und damit zusammen mit meinem BistroCafé einen stimmigen 5 bis 6-teiligen Zug bilden würden. - Ich würde mich auf Hinweise hierzu freuen.

    Bei einem "stimmigen IR - Zug in kurz" gehe mal von einer Wagenreihung wie folgt aus:

    (Lok) - 1.Klasse Abteilwagen - 1.Klasse mit BordCafé - 2. Klasse Abteil-/Großraumwagen - 2. Klasse Abteil-/Großraumwagen - 2. Klasse Abteil-/Großraumwagen - 2. Klasse Steuerwagen.

    Beim Steuerwagen bin ich mir ziemlich sicher, daß es nie einen solchen in Spur 0 gegeben hat. Möglicherweise lässt sich aber mit einem 3D gedruckten Kopf eines Steuerwagens von Mike Oppermann etwas passendes herstellen.


    Meine sieben IC - Wagen / Epoche 4 bis 5 von Hersteller Hehl kann ich hierfür nicht hernehmen, da andere Farbgebung. Diese Wagen würde ich aber für die IR`s eintauschen.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    bei den Köf`s bin ich auch gespannt, ob man bei Lenz auch eine Formänderung macht.

    Die meisten der gezeigten "bunten" Köf II haben eine geschweißte Nachkriegs - Köf II zum Vorbild.

    Also fast komplett ohne Nieten und als bestes Erkennungsmerkmal mit dem kleineren, ovalen Rahmenausschnitt neben dem großen Rechteckigen. Den Unterschied sieht man ja auch gut an den Beispielbildern von Lenz.

    Wäre schön, auch mal eine geschweißte Köf in Spur 0 zu sehen, auch weil es davon auch viel mehr in die Jetztzeit geschafft haben, als die bisherige, genietete Variante.


    Viele Grüße

    Norbert

    Hallo nochmal,


    an meiner MRCE - TRAXX von M.T.H. habe ich neben einigen anderen Umbauten, das Drehgestell etwas verändert.

    Es ist schmäler geworden, damit es beim Ausschwenken nicht an den Führerstands - Aufstiegen hängenbleibt.

    je zwei Signum- und Indusimagnete habe ich in 3D konstruiert und angebaut.

    Die TRAXX ist auch in der Schweiz zugelassen, braucht deshalb hier den Signummagneten. Im original M.T.H Lieferzustand fehlen diese Anbauteile.

    Schließlich habe ich noch eine einfache Blechabdeckung gebastelt, um die freiliegenden Zahnräder zu verstecken.

    Signum- und Indusimagnet nur für`s Foto abgenommen, hinterher wieder montiert.


    Anbei ein paar Detailbilder vom Drehgestell.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    das gedruckte Gehäuse einer BR 285 könnte mit ein paar Anpassungen, insbesondere der Befestigungspunkte auch als "Wechselgehäuse" auf eine M.T.H. TRAXX F140 AC-1, also BR 146 und BR 185 passen. Der theoretisch fast identische Unterbau sollte passen. Habt ihr das evtl. so in Erwägung gezogen?

    Die BR 285 ist weit verbreitet, u.a. hat die PRESS hier schöne blaue Loks, die damit auch zur Lenz BR 218 passen würden ...

    Bild davon: https://upload.wikimedia.org/w…eipzig_Hbf%2C_285_102.jpg


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Verstehe! Bei dieser Nachrüstung bei verschiedenen Wagenboden-Höhen, geht dann aber das Rumgeeiere mit der Kupplunghöhe wieder los. Aber irgendwas ist ja immer.... ;)

    Die Anpassung einer Kulisse an die unterschiedlichen Höhen der Wagenböden kann und muß ich eh' selber machen.

    Ich habe beispielsweise sechs Wagen / 4 verschiedene Typen von Hehl - Wagen. Keiner davon ist von der Höhe her exakt gleich, wenn ich`s mal von der Pufferhöhe aus herleite.

    Ein Wunder Bord Café (ARkimbz) ist auch mit von der Partie, Höhe passt, aber hinter der Pufferbohle sieht der wieder etwas anders als die Hehl`schen Wagen aus. Auch die Puffer selbst stehen völlig verschieden weit nach vorne hinaus.

    Wie Du schon bemerkt hast: "Irgendwas ist ja immer ..."


    Ich warte also mal ab, was Deine Versuchsfahrten zum Mindestradius ergeben. Ich hoffe, dann erübrigt sich die Diskussion um eine zusätzliche Kulissen - Variante von selbst.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo Oliver,


    die Kupplungen sehen sehr gut aus! :thumbup:

    Auch ich hätte großes Interesse an diesen "Schaku`s". Bei mir würde ich sie an die langen Reisezugwagen von Hehl, Wunder, Hermann und Rivarossi anbauen wollen. Vielleicht auch an meine Triebwägen VT 627.0

    Knackpunkt ist allerdings auch bei mir der Mindestradius, der liegt auf meiner Modulanlage bei 1400mm.

    Eine Variante mit einer Kulisse hintendran wäre folglich für mich das Optimum.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    die Qualität der Stuardi - Wägen ist leider nicht besser geworden. Vor ziemlich genau 2 Jahren habe ich ein paar 2-achsige Rungenwagen des schweizer Typs "Ks" bekommen, Stückpreis echt stolze 325,-- Euro. Auf meinen Sonderwunsch hin in Wiebe gelb / schwarz ohne Beschriftung, sonst hätte ich die auch gleich wieder zurückgeschickt.

    Auch diese Wagen rollten schlecht, sie waren etwas krumm und verdreht auf dem Gleis gestanden - trotz Federung. Aber die Fahrt über Lenz - Weichen haben sie so eben noch gemeistert.

    Die Detaillierung ist ziemlich grob bis schlicht nicht vorhanden. Viele Einzelteile sind mit viel Zinn, schief zusammengelötet.

    Die Bordwände bestehen durchgehend aus Plastikleisten, Verschlüsse und einige wenige Anbauteile sind aus Messingguß oder -Profilen gemacht. Die "Dreh"-Rungen sind liegend festgelötet - hätte die aber auch stehend festgelötet haben können.

    Die Farben sind verhältnismäßig dick aufgetragen, trotzdem gibt es sichtbare Spritzschatten.

    Ich habe die Wagen angefangen wieder auseinanderzunehmen und gesandstrahlt. Die Einzelachs - Laufwerke habe ich auseinandergelötet, mit neuen Druckfedern neu ausgerichtet und jetzt am Rahmen angeschraubt.

    Derzeit versuche ich mit diversen Gußteilen von Kpt. Blaubär zu dessen DR - Rungenwagen die Fahrzeuge etwas zu verschönern, was garnicht so einfach ist, da die Bauteile vom Käpt`n minimal andere Maße haben.

    Eigentlich ist`s ein Neubau ...

    Hätte ich die mindere Qualität, bzw. den darauf folgenden Arbeitsaufwand vorher geahnt, wäre eine Bestellung gleich beim Käpt`n statt bei Aldo Stuardi erfolgt.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    C_h_o_p_i_n :

    Danke für den Forums - Tipps, insbesondere zur Zerspanungsbude. Über ein paar Ecken habe ich nun mein Rechtecks - Stanzwerkzeug bei Fa. KEWEMA bestellen können. https://kewema.de/stanzwerkzeuge/

    Dort werden Stanz- und Biegewerkzeuge für die gängigen CNC - Stanzen, aber auch für Kniehebelpressen wie die meine hergestellt. Viele Größen, insbesondere bei Rundstempeln sind lagerhaltig, alles andere kann relativ günstig nach Wunsch hergestellt werden.


    Mittlerweile habe ich auch herausbekommen, daß meine Presse das Vorgängermodell "T2" einer qualitativ hochwertigen Mäder - Presse ist. Die T2 ist mit dem aktuellen Modell EP750-40 - 7,5kN Druckkraft - fast vollkommen identisch. Das hat eine versteckte Gußmarke unterm nachträglich mit einer Kunststoffplatte verschlossenen Boden ergeben, denn das Fabrikschild vorne drauf ist nur von einem ehem. holländischen Großhändler gewesen.

    Meine Presse hat außenrum zwar etwas Lackabplatzer, aber die Mechanik ist wie neu. Die wurde wohl äußerst selten benutzt.

    Nach einem netten Telefonat mit Herrn Krämer vom KEWEMA - Vertrieb konnte ich alle Details klären und den Auftrag starten.

    Allerdings musste ich noch eine Skizze von der gewünschten Matrizenhalteplatte und dem Stempel machen, was schnell in 3D geschah.


    Fritze :

    Die Kniehebelpresse ist auch zum "Frei-" Stanzen durchaus geeignet, wenn die Druckkraft passt und sie nicht gerade uralt und ausgeleiert ist. Denn das einzig bewegte Teil beim Stanzen neben dem Blechteil ist die spielfrei gelagerte Pinole, worin der Stanzstempel in einer 10H7 - Aufnahme festgeklemmt wird.

    Berg & Schmid, Mäder und einige weitere Qualitäts - Hersteller von Kniehebel- und Zahnstangenpressen schreiben explizit die Eignung zum Stanzen dazu.

    So eine Säulenführung wie von Dir gezeigt ist immer von Vorteil, aber sie baut in der Höhe etwas auf und meine Blechteile würde ich nie zwischen den Säulen hindurchführen können. Säulenführungen sind gut für kleine Einlegeteile und Blechstreifen.

    Die Kniehebelpresse ist z.B. keinesfalls mit einem Bohrständer zu vergleichen, denn der hätte mehrere lose Bauteile, der Stempel würde niemals richtig in die Matrize treffen.

    Die außen runde Matrize von KEWEMA mit Ø35 x 15mm wird in einer runden Tasche mit demselben Durchmesser in der Matrizenhalteplatte ähnlich einem Gewindeschneideisen festgeklemmt. Die Platte wird wiederum auf dem Pressentisch mit Schrauben in den T-Nuten fest verschraubt.

    Nach Festziehen des Stanzstempels in der Pinole wird die in der Platte festgeklemmte Matrize mit Fühlerlehren einjustiert. Wenn der Stempel in der Matrize mittig sitzt, wird untenrum alles festgezogen. Der Schneidspalt ringsum zwischen Stempel und Matrize wird bei min. 0,05mm bis max. 0,1mm liegen, laut Hr. Krämer.

    Einen Abstreifer baue ich selber noch dazu, der wird an der Matrizenhalteplatte angeschraubt. Hier könnte ich auch zusätzlich noch Anschlagsleisten anbringen. Ich bin jedenfalls recht zuversichtlich, das alles so funktioniert wie geplant.


    Da die standardisierten Stempel von KEWEMA den Ø10x25mm - Schaft haben und die Matrizen Ø35mm x 15mm Höhe, kann ich auf der Presse auch jederzeit auf anderes Werkzeug umrüsten und so andere Stanzungen durchführen.

    Begrenzt wird dies nur von der notwendigen Stanzkraft. Die kann man aber vorher online berechnen lassen, wie hier auf der Internetseite von Ehrt https://ehrt.de/produkte/onlin…echner/stanzkraftrechner/


    Anbei ein paar Bilder der 7,5kN - Mäder T2 ... und die Maßskizze zur EP 750-40


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    in Summe müßte ich nach letzter Zählung, 108 rechteckige Ausstanzungen mit 10 x 20mm in bereits fertigem und mehrfach gebogenem 0,5mm Alublech machen. Beim 0,5er Messingblech sind es aktuell 36 Stanzungen.

    Das Werkzeug wird ziemlich sicher aber auch noch bei vielen anderen Gelegenheiten zum Einsatz kommen.


    Die Kniehebelpresse, vom Aufbau ähnlich einer Berg & Schmid HK 500 hat für den Aufnahmezapfen vom Stempel eine Aufnahmebohrung mit 10H7. Die Pinole läuft nahezu spielfrei, hat 40mm Hub. Die Matrize wird nach dem festgezogenen Stempel auf dem Tisch mit Lehrenband / Fühlerlehre ausgerichtet und dann mittels Spannpratzen festgemacht.

    Wenn alles richtig justiert und festgezogen ist, sollte der Stempel sauber in die Matrize eintauchen, ohne die scharfen Kanten zu verlieren.

    Der max. Pressdruck wird nahe dem unteren Totpunkt vom Kniehebel erreicht. Deswegen kann das Oberteil mit der Pinole ebenfalls in der Höhe verstellt und festgezogen werden.


    Ich habe leider keine Möglichkeiten zum Härten und Flachschleifen daheim. Deswegen suche ich nach einem Betrieb, der solche kleinen Stanzwerkzeuge (gehärtet und geschliffen) herstellt.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Ich brauche zum rechteckigen Stanzstempel 10x20mm, mit einem Einspannzapfen, Durchmesser 10mm x 25mm lang, auch eine passgenaue Matrize. Es sollen ja schöne Rechtecke ausgestanzt und nicht rausgerissen werden. :rolleyes:

    Runde Löcher könnte mir der befreundete Jäger auch rausschiessen ...

    Im Ernst, ich brauche da schon genau gefertigtes Equipment.

    Viele Grüße aus'm Urlaub

    Norbert

    Hallo Peter,

    Die 0.5er Bleche sind schon vorhandene Bleche, unter anderem von Herstellern wie Hermann, Hehl und Wunder zu deren Personenwagen. Die sind bereits gestanzt und mehrfach abgewinkelt. Ich ändere diese also nur etwas ab. In die Kniehebelpresse einlegen geht damit relativ einfach.

    Nachträglich Lasern oder Ätzen geht so nicht.

    Da wärs dann sinnvoller alle diese Bleche neu zu machen.

    Aber da ich die Presse schonmal habe, möchte ich die auch nutzen. Es mangelt mir "nur" am Stanzwerkzeug.

    Viele Grüße aus'm Urlaub

    Norbert

    Hallo zusammen,


    ich möchte einige Alu- und Messingblechteile statt zu fräsen mit der vorhandenen Kniehebelpresse ausstanzen. Dazu suche ich nach einer Bezugsquelle für gehärtete Stanzstempel und Matrizen.

    Allerdings sollen hier rechteckige Durchbrüche mit scharfen Kanten, 10x20mm ausgestanzt werden. Der Stempel kann also 10 x 10mm oder größer bis 10 x 20mm haben.

    In meine Kniehebelpresse mit 7 kN Presskraft können Stempel mit Einspannzapfen Ø 10mm eingesetzt werden. Der Pressentisch mit 70 x 115mm hat eine T-Nut zum befestigen der Matrize.

    Weiß jemand einen Hersteller für genannte Stanzwerkzeuge, der an Privatbastler verkäuft, oder hat jemand von Euch die Möglichkeit, gehärtete Stanzwerkzeuge herzustellen?


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo Peter,


    vielen Dank für Deine Testfahrten mit Deiner Wunder BR 103. Ich habe dieselbe (kurze) 103er - Variante, passt also bestens.


    Die zum Zug gekuppelten Messingwagen von Hehl und Wunder (beide Maßstab 1:43,5) die ich auch habe, werden nicht ohne den Einbau von Kulissenkupplungen den engen Radius 1400mm befahren können und gleichzeitig einen relativ kurzen Pufferabstand behalten können. Das haben meine Experimente mit diversen Kadee - Kupplungen und Magnet - Adaptern gezeigt.

    Da stimme ich Dir also vollumfänglich zu.

    An meinen Hermann - Eurofimawagen (Maßstab 1:45) habe ich schön länger auf Kulissen von Petau getauscht. Die Wagen fahren problemlos durch R 1400mm und über meine Lenz - Weichen.

    Ich habe gerade eben noch mit Hr. Helmig wegen was ganz Anderem telefoniert. Hierbei habe ich beiläufig die Info von ihm bekommen, daß man schon eine Weile an Kulissen für Wunder und Hehl -Messingwagen in Korea arbeitet, die Teile sollen auch bald schon verfügbar sein.

    Die für die ausschwenkenden Normschächte hinderlichen Bremsschläuche und Ruhehaken müssen an den Wagen natürlich entfernt und die Kulissen an den Platz hinter den Pufferbohlen der Wagen in Höhe und Breite noch "angepasst" werden.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo Klaus,


    vielen Dank für Deine Einschätzungen zum befahrbaren Mindestradius 6-achsiger Lokmodelle, es ist alles in Ordnung. :thumbup:


    Leider habe ich nicht mehr Platz für meine Modulanlage zur Verfügung. Aber rein technisch gesehen, hier wo meine langen IC - Wägen und auch die genannte Kiss E19 12 fahren können, müssten doch theoretisch auch 6-achsigen Loks "die Kurve kriegen können".

    Mag durchaus sein, daß das für manche blöd aussieht, oder nur nach einem technischen Eingriff am Fahrwerk gelingt, aber ganz ausschließen würd`ich das mangels entsprechendem Detailwissen erst einmal nicht.

    Das Lokgewicht der Lemaco BR 151 von über 4kg verdient aber zurecht besondere Beachtung - bei der Stabilität der Weichenzungen.


    Insgesamt dennoch schade, denn ich hatte mir mehr Erfahrungswerte aus der Praxis erhofft, dazu die mir leider nicht alle bekannten Herstellerangaben zum Mindestradius solcher mittlerweile bis zu 30 Jahre alten Lokmodelle.

    Achtung Ironie:

    Dann muß ich wohl immer einen Gleisbogen R1400 mit im Gepäck haben, wenn ich die mir angebotenen Modelle anschauen und für die Eignung auf meiner Anlage testen möchte. ;)  :D


    Zu guter Letzt:

    Mit dem verwirrten Mitleser warst Du lieber Klaus nicht im Entferntesten gemeint, sondern Forumsmitglied Bay Dvi Berg, der offensichtlich ein Problem mit dem Thema meiner Fragestellung zu haben scheint, oder mich auch vielleicht nur zu ärgern versucht. Wär schon schön, sich lieber sinnstiftend zu beteiligen, wenn irgendwas nicht den Zuspruch findet, anstatt nur Daumen runter zu verteilen. Aber Jedem sei sein persönlicher Kindergarten gestattet, mit oder ohne Ponyhof. ;)


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo Klaus und Mitleser,

    Lemaco gibt für die 103 einen Mindestradius von 1200 mm und für die 151 1500 mm an.

    Du fragst nach der Demko 150, ist die überhaupt erschienen?

    Grüße Klaus

    vor Kurzem in Gießen stand ein fein detailliertes Fertigmodell einer grün lackierten 150er am DEMKO - Stand, wenn auch etwas versteckt im Innenbereich hinter der "Showtreppe".


    Zu meiner Eingangsfrage zurückkommend, möchte ich für leicht verwirrte Zeitgenossen die Fragestellung noch etwas einfacher gestalten:

    Können die aufgelisteten 6-achsigen Lokmodelle ohne nachträgliche, technische Änderungen aus Eurer eigenen, praktischen Erfahrung heraus, durch einen Gleisradius von R1400mm fahren, oder ist das zu eng und es droht Entgleisung?


    Der Hintergrund der Frage ist der, daß ich alle meine Modelle auf meiner Modulanlage auch fahren lassen möchte.

    Mir wurden solche Lokmodelle angeboten, aber ein Modell, was bei mir "nur" in der Vitrine stehen darf, brauche ich nicht zwingend.

    Die auf meiner Modulanlage geplanten Weichen haben alle einen Abzweigradius größer 1600mm. Auf dem bereits bestehenden, "alten" Teil sind Lenz - Weichen aus China verbaut und für den geplanten "Anbau" sind PECO - Bullhead - Weichen vorgesehen.

    Die Bögen der Oval - Anlage werden platzbedingt einen Radius von 1400mm haben.
    Welche Art Kupplung / Kinematik die Lok dann für passende Züge hat / braucht und auch das Lokgewicht ist erstmal zweitrangig, kann ich u. U. dann umbauen.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo zusammen,


    kann mir bitte jemand sagen, welchen tatsächlichen Mindestradius die folgenden, sechsachsigen Lokmodelle benötigen und ob dazu Bauteile wie Tritte abmontiert, oder getauscht werden müssen?

    Ein Beispiel:

    Bei meiner Kiss E19 12 wird in der Anleitung ein Kurvenradius von min. 800mm angegeben.

    Herstellerseitig wurde ab Werk ein Satz Aufstiegsstufen angebracht, die seitlich etwas mehr herausstehen und damit diesen engen Radius 800mm, in Verbindung mit ordentlich Spiel der vier Antriebsachsen in seitlicher Richtung, möglich machen sollten.

    Ein zweiter Satz Aufstiegsstufen wurde von Kiss mitgeliefert, welche vorbildgerechter, enger anliegend sind, aber eben einen größeren Kurvenradius voraussetzen, wenn damit gefahren wird.

    Ich weiß, daß "Werksangaben" einzelner Hersteller nicht ganz zutreffend sind, dennoch möchte ich Modelle nach Möglichkeit durch meinen geplanten Kurvenradius von min. 1400mm fahren lassen können.

    Nur nebenher zur Einordnung: Der Lenz - Radius R2 ist mit 1028,7mm deutlich enger, der R10 hat 1649,39mm Radius.

    • Wunder E-Lok BR 103 (kurze und lange Ausführung)
    • Lemaco E-Lok BR 103 (kurze Ausführung)
    • Lemaco E-Lok BR 151
    • Dapol Diesel-Lok Class 66
    • Wunder / DEMKO E-Lok BR 150

    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

    Hallo Hans,


    auch bei den zwei Antennen kann ich Dir weiterhelfen:

    Eine hohe Funkantenne (Kathrein) ist auf dem kurzen Vorbau, mittig zur Längsachse angebracht.

    Wenn man von der rechten Lokseite draufschaut, ist das Befestigungsloch ziemlich genau in der Mitte der rechten Gerätetüre, da wo der Griff dran ist / Feuerlöscher draufsteht.

    Die Lok "Jannika" hat zu der langen Funkantenne aber auch noch eine zweite, kurze Funkantenne auf dem Dach.

    Die Position dieser Antenne ist exakt mittig auf dem kleinen quadratischen Abdeckblech, was Lenz bei meiner BR 213 auch nachgebildet hat.

    In Maßen ausgedrückt, habe ich mal eben ein Foto gemacht und angehängt.

    Funkantennen in verschiedenen Längen gibt`s in 3D gedruckt bei Oppermann Modellbau.

    In Messing gegossen bei Klaus Weihe oder DCC4U.


    Viele Grüße aus'm Allgäu

    Norbert