Hi Andreas,
vielen Dank für die Maßangaben! Ich nehme an, daß die 3mm-Schienen von Schuhmacher diese genauen Maße haben; und man bekommt 2m-Stücke!?
Ich muss nochmal prüfen, ob die Fußbreite mit den Wenz-Bauteilen kompatibel ist.
Hi Andreas,
vielen Dank für die Maßangaben! Ich nehme an, daß die 3mm-Schienen von Schuhmacher diese genauen Maße haben; und man bekommt 2m-Stücke!?
Ich muss nochmal prüfen, ob die Fußbreite mit den Wenz-Bauteilen kompatibel ist.
Hi Andreas,
Dein Gleisbau interissiert mich sehr, weil Du sehr pragmatisch und kostensparend vorgehst! Denn wenn man sich die Preise der einschlägigen Anbieter ansieht, fragt man sich manchmal, warum man sich und seiner Geldbörse die ganze Arbeit antut.
Die Hobbyecke Schuhmacher hat sich auf meine Anfrage leider nicht gemeldet, ich werde da nochmal nachhaken müssen.
Außerdem werde ich mit den Angaben in seinem Onlineshop nicht schlau, denn wie lang ist nun das angebotene 3mm-Gleis und handelt es sich dabei um ein oder zwei Schienenprofile, die er für € 9,95 verkauft? Außerdem würde mich die genaue Profilhöhe und die Fußbreite interessieren, vielleicht kannst Du mir da schonmal weiterhelfen.
Früher habe ich das Zeug ausschließlich in USA bestellt, da waren diese Angaben immer recht klar und eindeutig zu erkennen, aber bei den mittlerweile aufgerufenen Versandkosten wird man ein weiteres mal blass ...
Hi Michael,
das Bauwerk nennt sich nun "Raumklammer" Viergelindenbrücke (https://maps.app.goo.gl/Yy7X7oyERUnBrQCH6) und ist einfach ein Objekt in der Stadt Rostock. Über die Gründe für die damalige Straßensituation kann man nur spekulieren, ein Wegerecht der Mühle oder einfach nur die ursprünglich vorhandene Bebauung, wer weiß es?
Was mich im übrigen auch wundert, sind die überaus massiven "Brückengeländer"! Deren Grund kann ja nicht der erlaubte Fahrradverkehr sein, denn bei der Ursprungsbrücke gab es vermutlich überhaupt keine Geländer. Fragen über Fragen, die die Welt zum Glück nicht mehr bewegen! Gleichwohl ist die ursprüngliche Zugbrücke und die leicht abgesenkte Bahnstrecke ein originelles und dankbares Modellbaumotiv. Man sollte sich nur Gedanken über die Streckenabsicherung machen!
Hi Michael,
danke für die interessanten Informationen zu dem Ursprungsbau und dem merkwürdigen Stahlgestell, was daran erinnern soll! Wie aber dieses Monstrum einen Bezug herstellen soll, erschließt sich nur schwerlich! Ich habe als Stahlbauingenieur ein Herz für Architekten und mit vielen namhaften zusammengearbeitet, aber was sich manche so abkneifen, da kann man noch nicht mal drüber schmunzeln!
Hi Leute,
es geht vorwärts mit der Nagelei. Bei DKW's hat man das Problem der sehr eng beieinander liegenden Bauteile, das macht im Grunde viele Sonder-Kleineisen erforderlich, die in unserem Maßstab natürlich zu einem sehr großen Aufwand führen. Deshalb habe ich die Wenz-Kleineisen je nach Bedarf befeilt und beschnitten und das sieht im Moment noch ziemlich wild aus; aber nach dem Anstrich fällt das alles nicht mehr so auf. Zum Glück sitzen die Schienenstücke durch die Vernagelung in Eichenschwellen sehr fest, was jedoch auch bedeutet, eingebaut ist eingebaut! Nachträgliche Korrekturen sind hier kaum möglich! Beim ersten Versuchsfahrzeug kommt die Stunde der Wahrheit, bis dahin wird's noch ein klein wenig dauern.
In diesem mittleren Bereich der DKW fehlen noch ca. 15 Kleineisen und ein paar Ungenauigkeiten haben sich auch schon eingeschlichen!
Über die Zungenstellbrücken habe ich mir ebenfalls bereits Gedanken und Pläne gemacht sowie einen Prototypen angefertigt. Zur Isolierung werden die Seitenarme mit Sekundenkleber ins mittlere Röhrchen (mit dem angelöteten Real-Scharnier) eingeklebt, das klappte, warum auch immer, nur auf einer Seite. Außerdem sieht das Teil im Gleis recht klobig aus, ist also evtl. noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber wir werden sehen, es bleibt spannend!
Hi Andreas "echtholz",
Was mich nun noch interessiert ist, wie lässt sich die Drehbewegung der Laterne selbst zusammenfrickeln?
Hat dazu noch jemand eine Anregung?Danke schon mal…
meintest Du soetwas?
Holla, Roland,
Ich habe jetzt alle zu scharfkantigen Steine aus dem Flußbett entfernt und aus diesen Steinen Sedimente gemacht.
das sieht doch schon sehr gut aus! Etwas anders, als man (oder ich) sich das vorgestellt hat, jedoch durchaus denkbar und vorbildgerecht! Auch die Farbgebung scheint mir gut gelungen! Ich glaube, nicht nur die Brücke, sondern auch der Wildbach wird ein richtige Hingucker!
Na gut, Roland,
dann gebe ich auch noch meinen Senf dazu.
Habe kürzlich bei Wikipedia über die Trümmelbachfälle in Lauterbrunnen/Schweiz, gelesen. Das ist hochinteressant und sicher ein lohnendes Reiseziel, zumal man auch mit der Bahn (MOB) dorthin kommt! In diesem Zusammenhang ist aber besonders erwähnenswert, daß bei dem Wasserfall bis zu 20 qbm Wasser pro Sekunde herunter kommen und - nun kommts - über 20.000 Tonnen Geschiebe im Jahr! Das sind 55 Tonnen pro Tag! Im Bereich des schnell fließenden Wassers hat das die Wirkung einer riesigen Schleifvorrichtung, hervorstehende Steine und Felsen gibts nicht, alles blank geschliffen! Wenn das Wasser sich beruhigt hat, fließt es hauptsächlich durch Kies unterschiedlicher Körnung und die Steine häufen sich allenfalls zu Klippen und Stromschnellen. Über solche Gewässer, nicht nur in der Schweiz, gibts im Netz phantastische Fotos, die für die Nachbildung im Modell sehr hilfreich sind!
Hi Jay,
Wenn's einfach ginge wär's sowieso nichts für Dich
da magst Du Recht haben! Denn die Dinge werden doch meistens erst durch die zu lösenden Probleme interessant!
das Ergebnis ist eine traumhafte Nachbildung des großen Vorbilds.
Da bin ich mir nicht so sicher! Allerdings hat man als Privatbahner einige Freiheiten, die der Staatsbahner mit seinen einzuhaltenden Dienstvorschriften (DV...) nicht hat. Und die weltweite Vielfalt der Eisenbahnen ist für mich eine unerschöpfliche Fundgrube.
Ansonsten vielen Dank für Dein Lob und die Blumen der Kollegen, das freut mich jedesmal sehr!
Hi Robert,
Pumpenwagen gab es auch zum mobilen Betanken von ölgefeuerten Dampfloks, siehe hier die entsprechenden Zurüstsätze von Weinert, leider nicht in Spur 0:
Ich denke, das kann man sich auch zum Umpumpen von Öl zwischen Kesselwagen allgemein vorstellen.
Übrigens habe ich in einem niederländischen Bahnmuseum folgende historische Fotografie von einer ziemlich chaotischen Ölverladung in Fässer, allerdings durch Schwerkraft ohne Pumpen, abgelichtet. Das passt zwar nicht ganz zum Thema, ist aber, wie ich finde, ebenfalls hochinteressant!
Foto von der Stoomtrain Goes-Borsele, Zeeland, Niederlande.
Hi Leute,
ich möchte nicht den Eindruck erwecken, daß nichts fertig wird, deshalb ein kleines Update zur DKW. Ich war nach anfänglichem jugendlichen Elan durch die eine oder andere Schwierigkeit ausgebremst worden und wurde schmerzlich an den Hosenträger erinnerten, siehe #4 (Projekt St.Andreasberg). Die Herzstücke hatte ich nach mehrfacher Anfertigung ( ) schließlich im Griff, nun also die Zungen. Zu dem Zeitpunkt waren die einfachen Bauteile schon fast vernagelt:
Ursprünglich waren Zungen aus Normalprofilen geplant, dazu hätten natürlich die Backenschienen ausgefräst rsp. ausgefeilt werden müssen. Das Thema erledigte sich durch plötzlich eintretenden ( ) Materialmangel, doch es fanden sich noch 4 Paar gelötete Zungen, die beim Hosenträger übrig geblieben waren; dort kamen edle gegossene Zungen zum Einbau. OK, nun die Gleiplatten und da wurde ich erneut an den Hosenträger erinnert, bei dem mich die von Herrn Wenz vorgesehene Konstruktion schon geärgert hatte. Weil mir Fräs- und Ätztechniken leider fremd sind, habe ich mit Bordmitteln versucht, das Problem zu lösen. Die end- und fruchtlosen Versuche mit zerschnittenen, befeilten und wieder zusammengelöteten Wenz-Schienenplatten führten mich zu einer Eigenentwicklung, die ich hier kurz vorstellen möchte.
Für eine DKW sind immerhin mind. ca. 50 (in Worten: fünfzig!) dieser Gleitplatten erforderlich, da ist das Irrenhaus nicht weit! Aber ich hab's auch ohne Klapsmühle geschafft, hier sind sie, die Miststücke, die ersten drei Gleitplatten! Und zwar habe ich auf einen 10mm breiten Streifen 0,2mm-Blech einen 4mm breiten Streifen 0,4mm-Blech gelötet und mit einer Korundscheibe abgeschnitten. Hört sich einfach an, ist auch einfach, dauert aber pro Platte geschätzt eine Stunde. Das genaue Zuschneiden der Streifen, Reduzieren von zu großen Materialstärken durch Schleifen und Schmirgeln (schon wieder!) und befeilen auf die richtige Breite von 3,5mm, Nachlöten von beim Schnitt gelösten Verbindungen etc. etc., es war schon zum wahnsinnig werden. Die Dinger sind mit 10mm Länge ja auch winzig klein, die kann man kaum greifen, da ist das anschließende Bohren der Befestigungslöcher noch die reinste Erholung! Die mittigen Bohrungen in den Gleitplatten, die aus Randstreifen von geätzten Bauteilen stammen, waren übrigens vorhanden, sie stören nicht weiter, man sieht sie später auch nicht mehr, nennen wir sie Schmiertaschen.
Das Teil oben war der Prototyp, hier ein Ausschnitt aus der Serienfertigung, z. Teil bereits gebohrt:
Und, voila, hier sehen Sie zweiundfünfzig Gleitplatten, davon 22 bereits gebohrt!
In die Einzelbohrung auf der Außenseite kommt der Wenz-Regelnagel, der die Backenschiene hält, in die Doppelbohrungen auf der Innenseite werden meine überschüssigen Decapod-Nägel eingebaut, so ist der Plan. Mal sehen, ob das klappt, aber mittlerweile bin ich wieder guten Mutes. Arbeit findet sich noch genug, die ganzen Zungen müssen natürlich auch noch zugerichtet werden!
Die Fortsetzung sehen Sie demnächst in diesem Theater!
Hi Leute,
bei Wikipedia wird recht anschaulich beschrieben, wann jeweils Fangschienen und wann Leit- oder Zwangsschienen zum Einbau kommen, die sich sowohl in der Anordnung wie auch im Zweck unterscheiden.
Bei der Bogenbrücke von Rollo sind Fangschienen sinnvoll, die bei Entgleisungen das Verlaufen der Fahrzeuge verhindern sollen. Sie werden i. d. Regel beidseitig innen im Abstand von 180mm von der Schiene eingebaut; wenn Weichen im Gleis sind, evtl. auch aus anderen Gründen, können die Fangschienen außen montiert werden.
Zwangsschienen werden in engen Gleisbögen auf der Innenseite neben der bogeninneren Schiene eingebaut, um den seitlichen Raddruck auf die Außenschiene zu verringern; der Abstand zur Fahrschiene beträgt dann nur 50 bis 60mm. Bei eng am Gleis liegenden Bauwerken kommen auch beidseitige Zwangsschienen in der Geraden in Frage.
Ich werde demnach bei meiner geplanten Stahlbrücke innen liegende Fangschienen (aus Winkeleisen) anordnen; bei den in Bögen liegenden Viadukten kämen Zwangsschienen in Frage. Aber die lasse ich aus Kostengründen vermutlich entfallen, da nur mit max. 25km/h gefahren wird. Jedoch wird der Einbau von Fangschienen noch diskutiert!
Hi Andreas,
wie gewünscht poste ich hier die erwähnten Fotos einer Tjalk, die ich in den Niederlanden in einer Werft gemacht habe. Ich konnte das gute Stück leider nur von unten fotografieren, aber vielleicht bringen sie Dich weiter. Wie geschrieben drei mal der Vordersteven:
... und einmal den Achtersteven:
Weiterhin viel Spaß beim Bau Deiner Tjalk!
Hi Andreas,
meine volle Hochachtung vor deinen Schiffbaukünsten! Falls Dich trotzdem ein paar Fotos von einer echten Tjalk im Bau interessiert, bitte ich um Nachricht. Ich konnte nämlich in Zieriksee in den Niederlanden eine frisch restaurierte Tjalk, die noch ohne Finish und Anstrich in der Werft lag, fotografieren und mit dem Bootsbauer, der mehr Furchen im Gesicht trug als die Tjalk Planken hatte, sprechen. Es handelt sich um ein Projekt, das seit 15 Jahren läuft und bei dem 95% einer alten Tjalk erneuert werden mussten. Der Bootsbauer hofft, daß sie in zwei Jahren schwimmt und er ist zum Glück nicht alleine davor, sonden nannte 55 (!) freiwillige Mitarbeiter, mit denen er das Projekt wuppen will. Es ist also nicht nur im Modell nicht ganz einfach, so ein Schiff zu bauen, ich musste jedenfalls sofort an deine Tjalk denken, als ich das Prachtstück sah!
Hi Jay,
ein erster Fund in den Niederlanden:
Die Fotos sind allerdings von 1970/71 und es fällt auf, daß die Lok nicht nur eine Computernummer führt, sondern wieder einen Kastentender.
Ich fürchte aber, das hilft dir nicht weiter...
Hi Jay,
Fotos der P8 aus dem Zeitraum von 1955 bis 1959 suchen
da wünsche ich viel Vergnügen , gab es zu der Zeit eigentlich schon Fotoapparate? (Kleiner Scherz). Aber im Ernst, du legst die Latte ganz schön hoch! Vielleicht solltest du dir ein gut dokumentiertes Vorbild aussuchen und dann loslegen.
Doch was rede ich, es ist deine Lok, die kann auch so schön bleiben, wie sie ist! Damit will ich mich nicht aus meiner Verantwortung fortstehlen, da ausgerechnet ich den Vorschlag der Lokfrisur gemacht habe. Reizvoll ist die Aufgabe schon, ohne gute Unterlagen jedoch kaum zu lösen. Vielleicht kommt ja doch etwas aus dem Kollegium zusammen, ich würde mich darüber freuen, ob ich dir dabei auch helfen kann, wage ich zu bezweifeln. Da habe ich es mit meinen Privatbahnloks erheblich leichter.
Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg bei der Recherche!
Hi Jay,
danke für deine Tipps zu den Schildern!
Und was die weitere Frisur der Loks angeht, du sprachst von einer Patinierung, in dem Zuge könnte man ja das ein und andere ändern, ich jedenfalls könnte der Versuchung nicht widerstehen...
Aber ich bin bin auch noch nicht so weit wie du, quäle mich im Moment noch mit dem Zusammenlöten von Gleitplatten herum, ca. 50 Stück...
Hi Jay,
die Schilder stehen der Lok tatsächlich sehr gut zu Gesicht, aber müsste man konsequenterweise das weitere Aussehen der Lok nicht ebenfalls anpassen? Denn durch die regelmäßigen Aufenthalte in AW erhielt ja jedes Fahrzeug eine mehr oder weniger individuelle Optik, die durch Schilder alleine nicht charakterisiert ist.
Bitte nicht als neuen Arbeitsauftrag auffassen, es interessiert mich nur, wie du das siehst.
Btw, wie bekommst du die Schilder genau rechtwinklig angeklebt und was ist "Matte Medium"?
Meinen herzlichsten Glückwunsch zum runden Posting!
Hi Jay,
da bin ich doch etwas beruhigt, mir macht es aber auch einen Riesenspaß, mit dir zu kommunizieren! Das ist alles so interessant bei deinem Layout, dazu fällt mir immer etwas ein !