Hallo Thomas
Mir lässt Bischofsheim immer noch keine Ruhe. Jetzt habe ich endlich mal etwas Zeit gefunden, mir noch einmal grundsätzliche Gedanken zum Bahnhofs-Layout zu machen.
Als Ausgangspunkt habe ich versucht, einen Gleisplan mit vier Achsen zu zeichnen, der im Wesentlichen die gewünschten Eigenschaften besitzt: Endbahnhof, Einfahrt im Bogen, Platz für Personen- und Güterverkehr (der Gleisanschluss "Schotter" liegt ausserhalb des gezeichneten Plans, ist aber mitgedacht). Herausgekommen ist dabei folgender Prototyp:

Gleis 1 ist zusammen mit seiner Verlängerung 1a Bahnsteiggleis. Gleis 2 dient als Aufstellgleis für Güterzüge und Gleis 3 ist Verkehrsgleis. An Gleis 1b befindet sich der Güterschuppen mit kleiner Rampe und eine Ladestrasse (nicht gezeichnet), an Gleis 1c die kombinierte Kopf-/Seitenrampe. Damit besitzt die Ortsgüteranlage an Gleis 1b/1c bereits über drei Lademöglichkeiten, der Nahgüterzug zur Bedienung von Bischofsheim hat auf jeden Fall bereits zu tun.
NB: Die graue Fläche hinten links liegt weiter als 80cm vom Anlagenrand entfernt.
Und nun folgt ein zweiter Plan - identisch zum oben gezeigten - der einfach noch um mögliche Erweiterungs-Optionen angereichert ist. Die Optionen müssen nicht alle zwingend vorgesehen werden, sie können auch einzeln umgesetzt oder verworfen werden.

von links nach rechts: Gleis 1d bietet sich für einen Gleisanschluss an, sei es der gewünschte Landhandel/Baywa oder aber auch der Brennstoffhandel. Gleis 3b hätte durch seine direkte Anbindung ans Verkehrsgleis ideale Voraussetzungen als Lokschuppen-Gleis. Gleis 3a schliesslich könnte einen kurzen zweiten Gleisanschluss darstellen, dessen Gebäude natürlich auf der Vorderseite zu liegen käme und höchstens "ansteckbar" gebaut werden könnte.
Soweit die Idee mit vier Gleisachsen. Was wäre aber, wenn es doch fünf sein sollen? Dann könnte die Basis so aussehen:

Gleis 1c hat seine Rampe nun an ein neues Gleis 4c abgegeben. Es liegt an Gleis 4, das neu als Ladestrasse dient und auch Abstellungen von Wagen ermöglicht. Gleis 1c hat dafür den Landhandel geerbt; dank der Ladestrasse an Gleis 4 kann Gleis 1b freizügiger für Rangierbewegungen dorthin genutzt werden.
Und auch hier gibt es natürlich Optionen, die ich wie folgt sehen würde:

von links nach rechts: Gleis 1d wieder wie oben für einen zusätzlichen Gleisanschluss, 4b als Kopframpengleis (selten genutzt) und das mit der Weichenverbindung Gl. 3/Gl. 4 entstehende Gleis 4a würde ich hier als Lokschuppengleis sehen. Schön im Vordergrund für viel Detailreichtum und ausreichend Abstand zum Ausziehgleis 2a.
Das für den Moment als Input in den Variantenreichtum, vielleicht hilft es ja bei der Entscheidung 
PS: Die Nutzlängenangaben und die Anzahl Weichen stimmen bei den Optionen-Zeichnungen natürlich nicht, das habe ich zu spät gemerkt...