Posts by Nullkommanull

    Hallo zusammen,


    jahrelang stand ein Besuch der Guildex, DER jährlichen Haupt-Austellung der Gauge-O-Guild im Vereinigten Königreich, auf meiner To-Do-Liste. Dieses Jahr hat es endlich geklappt. Nachdem dieses Treffen, wie die meisten anderen Veranstaltungen, in den letzten beiden Jahren ein Opfer der weltweiten pandemischen Zustände war, gab es diesmal einen doppelten Neustart. Neben der Auszeit hat es auch einen Wechsel des Veranstaltungsortes gegeben. Die Guildex fand am letzten Wochenende zum ersten Mal im Staffordshire County Showground statt. Ein zumindest für Kontinentaleuropäer ungewöhnlicher Ort. Hier finden üblicherweise Veranstaltungen rund um das Thema Landwirtschaft statt. Bereits die Einfahrt ähnelte eher der eines feinen Golfclubs. Das großzügige, sehr gepflegte Gelände bot zunächst den Blick auf ein großes Rasenfeld mit einer beeindruckenden Tribüne. Dort finden jedoch keine Fußball, Rugby oder Cricket Spiele statt, sondern hier werden die schönsten Rinder, Schafe und Schweine präsentiert und prämiert. Alles very british. Nebenan befindet sich die ebenso großzügige Bingley Hall für Indoor Veranstaltungen, die das eigentliche Ziel unserer Reise war. Genug der Vorrede, es folgt der Bericht von der Ausstellung.


    Die ersten zwei Bilder geben einen Gesamtüberblick, aufgenommen von der Galerie wo das Catering angesiedelt ist.




    Die ersten beiden Anlagenbilder stammen vom Layout "Kirtley Bridge".




    Es folgt das "Dépot d'Eu".





    Der folgende Scrapyard ist einem existierenden Vorbild ziemlich genau nachempfunden.




    Den Namen des folgenden Layouts muß ich nachliefern. Für den Erbauer, mit dem ich ein nettes Gespräch hatte, ist seine kleine Anlage vornehmich eine Bühne für seine selbstgebauten Fahrzeuge nach Vorbildern aus der pre-Grouping Ära, also vor 1923.




    "Central Works" hat neben imposanten Industriekulissen u.a. eine funktionsfähige Wagenkippanlage zu bieten.





    Eine Aufnahme von "Fen Drove" nach Vorbild der M&GNR (Midland and Great Northern Railway), also wieder pre-Grouping.



    Impressionen von der imposanten "Norman Colliery". Eine besonders coole Idee ist das im Vordergrund angeschnittene Abbruchgebäude auf dem vierten Bild.






    Noch ein Layout dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe.






    Last but not least mein persönlicher Favorit "Orford". Die Anlage wirkt auf den ersten Blick nicht so spektakulär, aber die Details und Ausführung sind exzellent. Frei nach dem Motto "Weniger ist mehr" hat der Erbauer die Stimmung einer abgelegenen Landstation wunderbar eingefangen. Orford wurde übrigens auch in einem der hier im Forum erwähnten "Small Layout" Broschüren der GOG beschrieben. Wegen meiner Begeisterung für dieses Meisterwerk spendiere ich eine extra Portion Bilder.














    Es gab auch eine Reihe von Demonstrations Ständen, wo Meister des Fachs ihre Kunst anderen interessierten Besuchern näherbrachten. Hier ein paar kleine Meisterwerke von Robert Brown, perspektivisch konstruierte Hintergrundgebäude für seine tolle Heimanlage "Llanidris", offenkundig nach wallisischem Vorbild. Leider ist seine Anlage nicht transportabel, aber hier findet man ein schönes Video dazu:

    External Content www.youtube.com
    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.




    Und es gab einen "Lockdown" Stand, wo Mitglieder der GOG ihre Bastelarbeiten präsentieren konnten, die sie während des staatlich verordneten Stubenarrestes geschaffen haben. Hier ein Beispiel.



    Kommen wir zu den kommerziellen Anbietern von R-T-R Modellen.

    Am Stand von Dapol gab es einiges zu sehen, angefangen mit fertigen Mustern der kommenden B4.



    Die Manning Wardle der schmnalspurigen Lynton & Barnstaple ist ebenfalls fast fertig. Das Dach wird mit Magneten gehalten und lässt sich somit leicht abnehmen.



    Das Muster der Hunslet J94 stand leider nur hinter Glas.




    Ebenfalls erste Muster der BR Standard 3MT waren zu sehen.



    Bei Ellis Clark Trains war erstmals ein lackiertes Muster der kommenden "Black 5" zu sehen. Nachdem der Firma mit ihrem ersten Modell der Preflo Zementsilowagen direkt ein ganz großer Wurf gelungen ist, dürfen wir uns wohl auf ein tolles Modell dieser im Vorbild weit verbreiteten und vielseitig einsetzbaren Lokomotive freuen. Wie mein Mitfahrer Torsten Freyer von einem Mitarbeiter erfahren hat, wurde die Lok nochmal kurzfristig in Teilen umkonstruiert, um die neuen Zimo MS Decoder mit 16 Bit Stereo Sound einsetzen zu können. Es sollte also nicht nur ein Fest für die Augen sondern auch für die Ohren werden.




    Soweit mein Bericht. Es gäbe noch so viel mehr zu erzählen und zu zeigen. Wer noch mehr Eindrücke bekommen möchte, für den hat die GOG ein "Highlight" Video auf Youtube veröffentlicht.

    External Content www.youtube.com
    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.


    Für mich war es mein erster, aber sicher nicht mein letzter Besuch bei der Guildex.


    Viel Spaß!

    Klaus

    Hallo Uwe,


    bei den kommerziell angebotenen Bausätzen aus gelasertem Karton hätte ich keinerlei Bedenken. Eine Schwachstelle von Karton ist die Empfindlichkeit gegenüber Nässe. Das sollte man nicht nur bei der Lagerung, sondern z.B. auch bei der Bemalung beachten. Großzügiges Auftragen von stark verdünnten "Washings" sollte man besser nicht machen machen oder zumindest mit Bedacht. Selbst bei der Verklebung mit dünnflüssigen Klebern sollte man es nicht übertreiben (gilt ohnehin für sauberes Arbeiten).

    Von MKB konkret habe ich bislang nur einzelne Bauteile verarbeitet, die waren sehr gut. Die kompletten Modelle machen aber auch einen guten optischen Eindruck. Habe mal mit dem Inhaber ein längeres Gespräch auf einer Ausstellung geführt und mir die Sachen genauer angeschaut. Und die liefern auf Wunsch auch einzelne Teile. Mir hat man sogar eine Eingangstür eines Bahnhofsgebäudes aus dem H0 Programm für 0 hochskaliert und gelasert, war gar nicht teuer und das Ergebnis war super.


    Viel Spaß

    Klaus

    Hallo Uwe,


    "Pappe" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Es gibt unzählige Varianten von "Pappe", manche davon sind echte Klassiker im Modellbau, besonders bei Gebäudemodellen. Daher lautet die pauschale Antwort auf Deine sehr pauschale Frage: Ja, Pappe ist sehr wohl geeignet, wenn sie richtig eingesetzt wird. Da spielen dann natürlich solche Rahmenbedingen wie die Größe des Gebäudes und die damit verbundene Statik eine wichtige Rolle bei der Auswahl und der Verarbeitung. Ich habe mit einem kleinen Bausatz der Firma Stangel prinzipiell gute Erfahrungen gemacht, wie hier beschrieben:

    Wenn Du Module bauen und damit auf Reisen gehen möchtest, dann solltest Du ohnehin darauf achten, dass Gebäude und sonstige hervorstehende und fragile Elemente abnehmbar gestaltet und separat in geschützten Transportboxen untergebracht werden. Feindberührungen beim Transport oder Auf-/Abbau von Modulen wird Dir jedes Gebäudemodell übel nehmen, egal ob aus Pappe oder einem anderen Werkstoff (Holz, Gips, Resin, Kunststoffplatten, etc.)


    Viel Erfolg beim Bauen

    Klaus

    Hallo Rainer,


    das ist ein interessanter Ansatz, vielen Dank fürs Zeigen.

    Nicht hundertprozentig passend, aber doch irgendwie zum Thema gehörend, könnte für manch einen Licht-Installateur dieser kleine Baustein von Nutzen sein. (etwas runterschrollen bis zu 860027 DCC LED Resistor Board)

    Model Railway Trains Spare Parts Range from LaisDcc | Dcc Decoders and Spare Parts
    Model Railway Trains, DCC, DCC Decoders, NEM652, NEM651
    laisdcc.com


    Das könnte ggf. die Verdrahtung der LEDs etwas vereinfachen. Kleiner Wermutstropfen: Die auf dem Platinchen verbauten Widerstände sind jeweils 1kOhm, da gibt es keine Wahlmöglichkeit. Aber wenn's passt, ist es gut. Leider gibt es keinen Laden in D, der das chinesische Zeug hier vertreibt. Da muss man schon ins benachbarte Ausland schauen. Auch andere Produkte dieses Anbieters scheinen mir ganz nützlich zu sein.

    Hier ist eine Liste mit Einzelhändlern, die man bei Bedarf kontaktieren kann.


    Viel Spaß

    Klaus

    Hallo zusammen,


    ich krame diesen etwas älteren Beitragsstrang noch einmal hervor und zitiere mich gleich selbst, weil ich damals angedroht hatte, Belege für meine Behauptung nachzuliefern. Die eigentliche Quelle, die ich im Hinterkopf hatte, habe ich (noch) nicht gefunden, aber ein Artikel von Dr. Rolf Löttgers ist dennoch bereits ausreichend präzise. In der MIBA 11/2003 schreibt Rolf Löttgers in dem Artikel "Eigenbau ist billiger": "Als Vergasermotor diente ein serienmäßiger LKW-Motor von Büssing Typ D2, ein Sechszylindermotor mit 110 PS Leistung bei1200 U/min (Bohrung 125 mm, Hub 160 mm)". Wenn man nach diesem Motortyp im Netz sucht, findet man u.a. diesen Forumsbeitrag. (5. Beitrag auf dieser Seite)

    Baumaschinenbilder.de - Forum | Oldtimer-LKWs | Büssing


    An anderer Stelle zitiert Löttgers einen Bericht von 1932 in der Zeitschrift "Verkehrstechnik". Laut der OWE selbst soll der Triebwagen in den ersten Betriebsjahren betriebstäglich etwa 160 km absolviert haben. Trotz der im Vergleich zu anderen Bahnen hohen Treibstoffkosten von 30 Pfg/km soll sich der Umbau bereits nach zwei Jahren amortisiert haben.


    Hier gibt es eine kurze Chronik der Firma Büssing, darin finden sich u.a. Aussagen zur Bauzeit der Vergaser- und Dieselmotoren. 1930, dem Baujahr des Triebwagens, hat Büssing gerade mal mit der Entwicklung und Bau von Dieselmotoren begonnen. Mitte der Dreißigerjahre war das Angebot an LKW noch von Vergasermotoren dominiert. Erst ab 1937 werden Vergasermotoren nur noch auf Sonderwunsch installiert.

    Büssing


    Hier ist noch eine Quelle zum verbauten Gebus Antrieb (Nr. 143)

    http://www.achristo.homepage.t-online.de/HerstGebusVorkrieg.htm


    Viele Grüße

    Klaus

    Auf der anderen Seite passt manuell steuern und handeln eher zu Epoche III als zu Epoche VI.

    Hallo Thomas,


    was veranlasst Dich zu dieser These? An meinem Arbeitsplatz kommt jeden Morgen eine moderne Gravita mit einer illustren Sammlung an Kesselwagen an, hält erstmal vor dem Bahnübergang, bis die Schrankenbäume von einem Mitarbeiter per Muskelkraft heruntergekurbelt werden. Dann wird die Fahrt aufs Werksgelände fortgesetzt. Dort werden die neuen Kesselwagen gegen die entleerten Brüder getauscht, natürlich über von Hand gestellte Weichen und dann der Rückweg angetreten. Dabei steht der Rangierlokführer mit seinem Bauchladen die ganze Zeit draußen auf der Bühne an der Spitze der Lok. Das ist der alltägliche Betrieb in der Epoche VI.


    ich fasse Deine bislang bekannten Wünsche mal kurz zusammen.

    Du möchtest eine Modellbahn mit Pendelstrecke und zwei Fiddleyards erschaffen (kein kleines Betriebsdiorama) und darauf einen manuellen Betrieb mit modernen Fahrzeugen (Stadler, Doppelstockwagen, Vossloh) durchführen. Die Fahrzeuge sollten möglichst unter einem KIlogramm wiegen. Für das Gesamtbudget sind 4000 Euro schon ein echter Spaßkiller.

    Wie Du selbst bereits festgestellt hast, entspricht das momentane Angebot an kommerziell erhältlichen Fahrzeugmodellen nicht ansatzweise Deinen Wunschvorstellungen, und wird es auf absehbare Zeit auch nicht sein (meine persönliche Einschätzung).

    Aus Deinen bislang bekannten Reaktionen höre ich wenig Bereitschaft heraus, an diesen Grundpfeilern zu rütteln.

    Daher komme ich zu dem Schluß, dass die Spur 0 nichts für Dich ist. Du solltest besser beim H0 Maßstab bleiben. Dort gibt es ein ordentliches Angebot, das Dich bestimmt stärker anspricht und zudem noch wesentlich billiger in der Anschaffung ist (sofern man es nicht mit der Menge übertreibt).

    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, was Du als Antwort auf Deine Beiträge erwartest. Man kann Spur 0 auf (relativ) kleinem Raum und mit einem kleinen Budget betreiben. Aber das erfordert deutliche Kompromisse beim Thema, der Fahrzeugauswahl und ggf. die Bereitschaft zu ausgiebigem Selbstbau.

    Hier im Forum sind viele Nuller vertreten, die Dir gerne mit allerhand Tipps und Hilfestellungen zur Seite stehen würden, mich eingeschlossen, aber dazu müsste es eine gewisse gemeinsame Basis geben. Die sehe ich hier (noch) nicht. Vielleicht kannst Du Deine Position ja noch in dem einen oder anderen Punkt überdenken, sonst sind Deine Wünsche mit der Spur 0 Realität nicht kompatibel. Aber das ist vielleicht eine Berufskrankheit von Controllern (ich entschuldige mich auch sofort für diese Bemerkung, war nicht persönlich gemeint, nur eine Beobachtung aus meiner langjährigen Berufserfahrung in einem großen Konzern). ;)


    Viele Grüße

    Klaus

    Hallo Joachim,


    auch von mir ein herzliches Willkommen in der Spur 0 Gemeinde. Falls Du es nicht ohnehin schon mitbekommen haben solltest: Nicht weit von Deinem Wohnort entfernt gibt es den 0EC in Köln-Porz an der ehemaligen Ladestraße. Dort kannst Du Gesinnungsgenossen aus der Region auch persönlich antreffen und auf der Clubanlage viele Züge sehen und auch mitgebrachten Schätzchen einen Auslauf auf den langen Strecken gönnen (digital und analog). An jedem dritten Freitag im Monat ist (endlich wieder) ein öffentlicher Fahrtag, also z.B. schon am kommenden Freitag. Neue und alte Gäste sind stets willkommen.


    Viele Grüße

    Klaus

    Hallo zusammen,


    das ist ein, wie ich finde, recht interessanter Beitragsstrang. Hier noch ein Beispiel für einen Bahnhof moderater Größe mit eigener Kleinlok. Errichtung des ersten Kleinlokschuppens soll 1934 erfolgt sein, später wurde er an eine andere Stelle verlegt. Der dargestellte Gleisplan von ca. 1970 zeigt einen bereits zurückgebauten Zustand. Die für das Kleinlok-Thema relevanten Informationen findet man in den Bildunterschriften zu den Bildern 1 und 16.

    Bahnhof-Beyenburg


    Viel Spaß

    Klaus

    Hallo Olaf,


    da muss ich Dir leider widersprechen. Damals, als ich das Projekt angefangen hatte, habe ich nach verfügbaren Quellen gesucht und einen Aufsatz von Dr. Rolf Löttgers gefunden, in dem er sich u.a. mit diesem Fahrzeug beschäftigt. Darin hat er explizit die Herkunft des Motors beschrieben und warum man damals bewusst auf einen Benzinmotor gesetzt hat. Der Motor ist von Büssing, das ist korrekt. Büssing hatte beide Varianten, Benzin und Diesel, im Angebot. Zu dem Zeitpunkt des Triebwagenbaus (Umbau aus Personenwagen) wurde die Benzinvariante nur noch auf Wunsch gefertigt, weil die Dieselmotoren viel gefragter waren. Der Vorteil des Benziners lag in der geringeren Größe und dem deutlich geringeren Gewicht gegenüber dem Dieselmotor. Diese beiden Vorteile wogen im konkreten Fall den Nachteil beim Verbrauch wieder auf. Soweit die Kurzfassung aus meinem Gedächtnis. Wenn ich diesen Artikel finde, schicke ich Dir gerne einen Scan zu.

    Ansonsten kann ich nur den Hut ziehen, tolle Arbeit! Und der vorhandene Sound klingt auch gut. Meine Anmerkung sollte in keinem Fall als Kritik verstanden werden. Ich könnte mit dem Ergebnis prima leben.


    Viele Grüße

    Klaus

    Hallo zusammen,


    was Ole/Olaf da gebaut hat, sieht schon sehr gut aus. Großes Lob! Eine Anmerkung möchte ich mir aber dennoch erlauben. Das Vorbild hatte einen Benzin-elektrischen Antrieb und keinen Diesel an Bord. Einen so richtig passenden Sound gibt es bislang leider nicht dafür, meines Wissens.

    Das Modell in dem von Johann gezeigten Baubericht hat aber nicht viel mehr als das Vorbild mit Olafs Modell gemein. Der dem Artikel zugrundeliegende Umbausatz (Messingplatine) bietet nur eine ganz grobe Annäherung an das Original. Ich habe diesen Umbausatz selbst vor Jahren aus x-ter Hand erworben und ihn nach eingehender Begutachtung wieder in die Ecke gelegt. Da mir die grundsätzliche Idee gefallen hat, habe ich mich dafür entschieden einen komplett anderen Weg zu gehen. Meine Basis ist eine Lenz Donnerbüchse (die auch nicht richtig zum Vorbild passt), der ich neue Fronten und einen Einachsantrieb von Matthias Hummel verpasst habe. Ansonsten habe ich mich bemüht, so viele Merkmale wie möglich vom Vorbild zu übernehmen. Das Projekt ist momentan in einer Ruhephase, wird aber garantiert irgendwann finalisiert, denn dieser Triebwagen soll den Personenverkehr auf meiner zukünftigen Bergischen Kleinbahn bewältigen.


    Viele Grüße

    Klaus


    Nachtrag: Wer sich über das unterschiedliche Aussehen zwischen Vorbild und Modell in Olafs Beitrag wundert. Die Fronten haben im Jahr 19?? einen kräftigen Umbau erfahren, der zum äußeren Erscheinungsbild von Olafs Modell geführt hat.

    Hallo zusammen,


    vielleicht stehe ich einfach nur auf dem Schlauch oder habe etwas überlesen. In der offiziellen Fotostrecke des SNM zur Gießener Ausstellung ist auf einem Bild ein Kunststoffgehäuse (vermutlich 3D Druck) eines ETA 150 zu sehen. Das ist mir beim Messebesuch nicht aufgefallen, habe aber auch nicht an jedem Stand genau hingeschaut.

    Meine Frage: Kann jemand etwas genaueres dazu sagen? Ist das vielleicht der erreichte Entwicklungsstand von LKM? Gibt es möglicherweise schon Ergebnisse bezüglich einer möglichen Fortführung des Projekts oder war die Vorstellung nur Teil einer entsprechenden Suche?


    Fragende Grüße

    Klaus

    Hallo zusammen,


    beim 0EC Köln-Porz ziehen auch allmählich wieder normale Zustände ein. Am kommenden Freitag findet daher nach langer Pause der erste reguläre öffentliche Fahrtag in unseren Räumlichkeiten an der alten Ladestraße des Bhf. Köln-Porz statt. Für das leibliche Wohl wird wie aus früheren Zeiten gewohnt gesorgt sein.

    Wir freuen uns auf euren Besuch.


    Viele Grüße

    Klaus

    Hallo zusammen,


    und ich darf hier leider weder zeigen noch schreiben, was ich gekauft habe. Nur soviel, es hat mit meinem Brötchengeber, einem großen, im Rheinland ansässigen Chemiekonzern zu tun. ;)


    Viel Spaß mit euren Einkäufen wünscht

    Klaus

    Hallo Andreas,


    Deinem Vorschlag kann ich nur heftigst zustimmen. Für die untere Ebene meines Bergischen Plans habe ich sogar nur eine Höhe von 90 cm über Fußboden vorgesehen. Bei normaler Sitzhöhe (Bürostuhl) hat man den gleichen Betrachtungswinkel wie bei 130 cm Anlagenhöhe und stehendem Betrachter. Ein postiver Nebeneffekt dieser Anordnung ist, dass man durch einfaches Aufstehen einen viel besseren Zugriff auf die Anlage hat, z.B. zum Kuppeln von Fahrzeugen. Das Ganze habe ich durch einen Versuchsaufbau in der Praxis überprüft, nicht nur durch theoretische Betrachtungen.


    Wenn man sich für solch eine Sitzhöhe entscheidet, dann sollte man darauf achten, dass die vorderen Stützbeine der Anlage nicht unmittelbar vorne unter der Anlagenkante stehen, sondern ein Stück zurückversetzt, damit man nicht mit den Beinen oder dem Stuhl dagegen stößt.

    Hier in Beitrag #37 habe ich das mal versucht grafisch darzustellen.


    Viel Spaß

    Klaus


    Dirk

    Wenn es substanzielle Fortschritte im Hammerthal gibt, dann wirst es im Schmalspurforum erfahren. Aber wo jetzt leider die Treffen in Stromberg Geschichte sind, fehlt ein wenig die Antriebsfeder zum Weiterbau.

    Hallo Nils,


    keine Frage, wenn schon, dann Option B. Hier geht der Bogen sanft in die Bahnhofsgleise über. Das ist nicht nur optisch wesentlicher gefälliger, sondern bietet garantiert auch Vorteile bei der Betriebssicherheit. Einen spürbaren Mehrbedarf bei der Anlagentiefe kann ich nicht erkennen. Allerdings sind 10 cm Abstand vom letzten Gleis (im Plan unten) zur Anlagenkante schon recht sportlich. Immerhin sollen die Gebäude dort dem imaginären Güterverkehr dienen. Auch sog. "Halbrelief"-Gebäude benötigen etwas Platz in der Tiefe, im Idealfall wenigstens die halbe Gebäudetiefe (daher die Bezeichnung). Meistens wird dann noch eine vorgebaute Laderampe o.ä. zu finden sein. 10 cm sind nicht unmöglich, werden aber ein gehobenes Maß an Kreativität fordern.


    Wenn Du Dir bereits Gedanken über einen bahnhistorisch korrekten Oberbau machst, dann ist das sicherlich schon eine Übung für Fortgeschrittene, getreu dem Motto, "Tracks are a model too". Aber auch hier solltest Du darauf achten, dass Du Dir nicht selbst zu große Steine in den Weg legst. Zur optischen Gestaltung kann man nur sagen, dass es eigentlich kein "falsch" gibt. Die verlinkten Bilder von Sebastian sind da nur ein kleiner Ausschnitt der Wirklichkeit. Strikte Einheitlichkeit muss wirklich nicht sein, etwas Abwechslung tut dem Auge gut und ist bestimmt nicht vorbildwidrig. Wie mit (fast) allem gilt nur, man sollte es nicht übertreiben.

    Ein paar kleine Selbsterfahrungswerte: Die farbliche Vorbehandlung der Gleise und Schwellen VOR dem Einschottern ist unbedingt zu empfehlen. Die Wahl der "vorbildlichen" Gesteinsart für den Schotter ist eher zweitrangig, da sich die Farbwirkung durch den verwendeten Kleber und anschließende Farbaufträge (Flugrost, Bremsstaub, etc.) ohnehin noch kräftig ändern kann. Die Verwendung von unterschiedlichen Körnungen macht den Anblick lebendiger (Ausnahme natürlich für neu geschotterte Abschnitte, wenn man so etwas darstellen möchte). Besonders die Wirkung des verwendeten Klebers (Weißleim, dedizierter Schotterkleber, Tiefengrund, etc.) unbedingt vorher an einem Probestück testen. Besonders bei Ladegleisen die Wechselwirkung mit der direkten Umgebung (z.B. Verschmutzung durch Ladegüter) berücksichtigen. Etwas Unkraut zwischen den Gleisen verleiht dem Ganzen den letzten Pfiff.

    Noch ein ganz praktischer Tipp: Ich konnte bislang auf den Kauf kommerzieller Produkte fast komplett verzichten. Aus einem nahegelegenen Steinbruch habe ich mir eine größere Menge (mehrere Eimer) feinsten Kalksteinsplit (Körnung 0 - 2 mm) für Umme besorgt ('nen Fünfer für die Kaffeekasse) und daheim selbst in verschiedene feine Körnungen ausgesiebt. Entsprechend feine Siebe findet man z.B. im Aquarienbedarf. Soweit die Theorie, hier ein praktisches Beispiel von meinem 0e Modulbahnhof "Hammerthal" (im Bau). Das Selbstbaugleis mit Echtholzschwellen stammt aus dem Sortiment von Wenz.



    Viel Spaß

    Klaus

    Hallo Stefan,


    nach anfänglichem Zögern (wegen der überdurchschnittlich hohen Versandkosten) habe ich doch noch bei Ellis Clark Trains bestellt. Vor einer Woche ist das Paket angekommen. Es sind wirklich tolle Modelle. Nach dem Auspacken kann ich folgende Beobachtungen ergänzen:

    Bei den Modellen mit den zusätzlichen Handläufen an den Aufstiegsleitern sollte man unbedingt die beigelegte Auspackanleitung beachten. Hat bei mir allerdings nicht viel geholfen, da ein Handlauf offenbar schon beim Verpacken beschädigt wurde. Grund dafür ist die an dieser Stelle zu enge Schaumstoffeinlage.

    Bemerkenswert sind die vielen Formunterschiede zwischen den einzelnen Versionen (acht Grundmodelle mit insgesamt 28 verschiedenen Betriebsnummern). Allein bei meinen Modellen habe ich Unterschiede bei den Puffern, Aufstiegsleitern, Handbremshebeln, Entleerungsleitungen und Rangiertritten festgestellt.


    Viel Spaß

    Klaus

    Hallo zusammen,


    eigentlich wollte ich diesen Beitragsbaum erst wieder fortsetzen, sobald es mit der Realisierung losgeht. Die Detailplanung ist zwar weitergegangen, aber ich wollte dieses Thema nicht unendlich mit Kleinigkeiten auswalzen. Auch wenn es manche als Hobby im Hobby sehen und ganze Zeitschriften sich nur um den Planungsgedanken drehen, für mich ist es nur Mittel zum Zweck, wenn auch ein ganz wichtiges. Nun haben sich im Laufe der Zeit doch einige Änderungen ergeben und durch meine Beiträge im "Nebenstrecke Kürten - Wipperfürth" Thread gab es einige Rückmeldungen. Den aktuellen Planungsstand der oberen Ebene habe ich dort schon gezeigt, nun habe ich noch ein 1 x 1 m Raster unterlegt, das sollte Fragen nach den Dimensionen ausreichend beantworten.


    Und ja, das Projekt lebt. Ich bin immer noch mit der Errichtung der Räumlichkeiten beschäftigt, dauert eben alles länger als geplant, wer kennt das nicht. Erst danach kann die Arbeit an der Modellbahn beginnen, ist ja logisch. Parallel wurde an der Fahrzeugbeschaffung gearbeitet. Die von Michael/Vauhundert im oben zitierten Thread aufgelisteten typisch Bergischen Tfz liegen schon im Schrank und noch ein wenig mehr (BR 93.5, BR 78). Auf die V 36.1-2 aus Gießen warten schon viele Modellbahner sehnsüchtig. Nur für den VT 95 sehe ich persönlich noch keinen Silberstreifen am Horizont. KM1 hat ein Modell für die Spur 1 angekündigt. Wenn das mal realisiert werden sollte, in zehn Jahren oder so, besteht vielleicht die Hoffnung auf einen kleinen Bruder für uns Nuller. ;)



    Viel Spaß

    Klaus