Posts by akkacz

    Danksagung und Hinweis auf schmalspurige Abwege

    Liebe Freundinnen und Freunde des oberfränkischen Tonfilms,


    vielen Dank für freundliche Bewertungen und vor allem für großherzige Wortbeiträge an Manuel, Dieter K., Meinhard und Harry!

    Die Fortsetzung wird noch etwas auf sich warten lassen...erstmal kommt jetzt Urlaub (natürlich mit der 1:1 Bahn ;) ).


    Übrigens, eine Parallelgesellschaft gibt´s nicht nur in manchen Kiezen, sondern auch bei mir. Als kurzer Hinweis auf die Planung weiterer modellbahnerischer Schandtaten mag das folgende Bild dienen. 0e ist ja auch 0. Schauen wir mal, was daraus wird... Da lagen irgendwo im Schrank noch magische Züge die sich auf wundersame Weise raus gezaubert haben...bisher durften sie nur befristet unter dem Weihnachtsbaum rollen.



    By the way...hier mal der Vergleich der Abmaße einer H0-Weiche mit dem in KF verbauten Spur 0 Material...hmmm...ich habe es geahnt...das mit der "Halb"-Null stimmt eher so tendenziell... :)



    Bis bald in "Krumme Fohre"

    Alexander

    (nach Diktat verreist)

    Bewegte Bilder aus dem Zonengrenzland - "Krumme Fohre" im Tonfilm

    Liebe Freundinnen und Freunde der laufenden, springenden und tönenden Bilder,


    wieder mal inhaltlich nichts Neues aus "Krumme Fohre" =O . Wer sich aber nicht vor schlecht geschnittenen und wackelnden Schmalfilmen scheut ;) , klickt hier: Betrieb in Krumme Fohre

    Bei begeisterte Aufnahme durch das Millionenpublikum wird Starregisseur Stefan Spielbahn eine Folge 2 ins künstlerische Auge fassen...

    ...der Regisseur bei Einweisen der Statisten...


    Bis bald in "Krumme Fohre"!

    Alexander

    Das letzte Aufgebot - Wagenmangel in "Krumme Fohre"

    Liebe Freundinnen und Freunde der platzbeschränkten Wagenschieberei,


    im letzten Post wurde noch das Versprechen neuer Bastelschandtaten in "Krumme Fohre" gegeben. Nun ja, das ist ja schon ein Jahr her und außerdem war das ein "Walversprechen" (sic!). Die muss man nicht halten. Wer dazu näheres wissen will, sei auf die entsprechende Folge von "Käpt'n Blaubär" verwiesen...(da geht's wirklich um vergessliche Wale) ;)

    Damit Ihr aber nicht glaubt, "Krumme Fohre" sei aus betriebswirtschaftlichen Gründen stillgelegt worden oder würde jetzt in einem eigenen Forum sein Unwesen treiben, kommt hier ein kurzer Blick auf das - nur begrenzt aufregende - zwischenzeitliche Geschehen im oberfränkischen Zonengrenzland.:


    Überraschenderweise strömen Ende der 60er die geburtenstarken Jahrgänge in das staatliche Schulwesen. Damit konnte man nun wirklich nicht rechnen...die hätten ja auch zu Hause bleiben können, oder? (Parallelen zur Jetztzeit sind rein zufällig). Noch dazu vermehren sie so - mangels ausreichendem Beschulungsangebot in "Krumme Fohre" - die Anzahl der Fahrgäste des spärlichen Nahverkehrsangebots der Behördenbahn. Der Schülerverkehr wird zwischen Kulmbach und "Krumme Fohre" bisher mit dem feuerroten Spielmobil - vulgo: VT 98 - in Soloversion abgewickelt. Die unverhofft auftretenden Schülermassen belästigen nicht nur das beamtete Personal, sondern überfordern auch die Platzkapazität des Uerdingers. Bei- und Steuerwagen sind nicht verfügbar, in den Genuss der großräumigen Umbauwagengarnitur kommen nur die Pendler, danach wird die V100 für den Güterverkehr benötigt. Was also tun? Bevor die örtliche Politik in Aktion tritt, hat der der zuständige Dezernent der BD Nürnberg die rettende Idee. Irgendwo da kurz vor dem Ende der westlichen Welt gammeln doch noch Plattformwagen vor sich hin, die bisher nur hin und wieder für Sonderfahrten wunderlicher Eisenbahnfreunde genutzt wurden. Holzbänke, Ofenheizung - genau das richtige für marodierende Schülerhorden! Gesagt, getan. Der Feldversuch startet. Der VT 98 bekommt ein Anhängsel.


    Da röhrt er in das Zonengrenzlandbahnhöfchen. Vorne moderner Dieseltriebwagen (haha), hinten Eisenbahnhistorie...


    Sinnvollerweise stoppt unser Tf die Fuhre vor der Weiche 1. Das spart wenigstens eine Rangierbewegung...die Fahrgäste wechseln das Terrain...der örtliche Rangierhobel döst unbeteiligt vor sich hin.


    Die Wendezeit in KF reicht auch für umfangreichere Umsetzmanöver - noch ist ja hier nichts europaweit ausgeschrieben und durchrationalisiert. Die Rangierzeit geht nur von der Brotzeit des Zugpersonals ab... Der VT setzt zur Rangierfahrt an...


    "Der Metzger" (s. vorherige Posts) wartet gelassen auf die Rückkehr des roten Brummers...


    Der kämpft sich bis zum Streckengleis Richtung "Kaltenholzach" vor und wendet sich zurück zur Zonengrenze. Wer ist eigentlich der Typ mit der Schürze? Kommt mir irgendwie bekannt vor...hmmm...wahrscheinlich sind die hier alle miteinander verwandt... :/


    ...da kommt er...


    ---passt...


    Fertig ist die Fuhre. Eigentlich könnte der "Beiwagen" jetzt bis morgen in KF abgestellt bleiben. Aber - kennen wir ja schon - hier gibt's keinen Platz. Also dieselt der VT mit dem ollen Gerümpel zurück nach Kulmbach...tschüss bis morgen früh, wenn die Schüler wieder den Schüttbahnsteig in KF bevölkern...


    Das war's auch schon wieder aus KF. Ihr habt's schon gemerkt. Die sonst etwas eintönige Triebwagenfahrt (rin und raus - aus die Maus) konnte durch das Umsetzmanöver deutlich spannender für den Bediener gemacht werden. 8)


    Schönes neues Jahr und bis bald in "Krumme Fohre"!

    Alexander

    Rangieren mit zwei Störern - "Krumme Fohre" im Rangierstreß

    Lieber Freundinnen und Freunde der kniffligen Rangieraufgaben,


    doch, doch...das Zonengrenzland lebt. Grandiose neue Bastelergebnisse? Fehlanzeige. Aber Betrieb, der läuft. Wir erinnern uns düster, Zonengrenzland, so um 1970, wenig Gleise. Hat sich nicht geändert. Die BD Nürnberg hat bei ihrem Versuch der Reisendenvergrämung ein neues Produkt entdeckt, den Güterzug mit Personenbeförderung (GmP). Die V60 kommt mit ihrer vormittäglichen Fuhre - undefinierbarer Vorkriegspersonenwagen, zwei "Zwiebeln" mit Kaolin für das Porzellanwerk und der unvermeidliche Begleitwagen - quietschend am Bahnsteig von "KF" zum Stehen. Die wenigen Fahrgäste richten ihre leicht lädierten Knochen, verlassen glücklich den rappligen öffentlichen Nahverkehr und trollen sich in den Ort. Nun geht die Arbeit für unsere Zugmannschaft erst richtig los. Die Staubgutwagen müssen ins Porzellanwerk und die Wagen aus den Anschlüssen sollen auf der Rückfahrt mitgenommen werden. Soweit so bekannt. Und wer sind nun die Störer? Nein, keine an die Gleise angeklebte Klimaaktivisten. Nein, auch keine kabelkappenden Saboteure. Unsere Störer sind der Peronenwagen und der Begleitwagen. Beide müssen nach den Zugbildungsvorschriften (wer denkt sich nur sowas aus?) auf der Rückfahrt wieder an den angestammten Plätzen im Zugverband sein: der Personenwagen hinter der Zuglok und der Pwghs am Zugschluss. Bei nur einem Umfahrgleis eine durchaus herausfordernde Aufgabe. Wird das klappen? Schau'n wir mal...dann seh'n wir schon...wie ein inzwischen nicht mehr ganz so populärer Bewohner des südlichen Landesteils so treffend formulierte...


    Abb. 1: Noch herrscht Ruhe in KF...keine Ahnung was die beiden da aus der stillgelegten Dampfmühle wegschleppen...


    Abb. 2: Auftritt des GmPs...jetzt geht´s los...


    Abb. 3: Da sind die Störer - direkt hinter der V60 der P-Anteil des GmP und am Zugschluss der Begleitwagen...


    Abb. 4: Die arbeitende Bevölkerung beobachtet das erste Rangiermanöver...


    Abb. 5: Das war der erste Streich...nochmal sägen...


    Abb. 5: ...erstmal umfahren...


    Abb. 5: ...und nun mit dem ganzen Rattenschwanz ins Porzellanwerk...


    Abb. 6: ...Schüttgutwagen einsammeln...


    Abb. 7: ...full house...der Anschluss "Kgl. Tettau" muss als Zwischenspeicher dienen...


    Abb. 8: ...und nun nochmal über die "Alois-Hirnschaller-Straße"...


    Abb. 9: ...passt gerade noch so...aber der Personenwagen ist da, wo er hin soll...


    Abb. 10: ...und der Begleitwagen ist auch wieder am Zugschluss...kann losgehen!


    Abb. 11: ...auf nach Kulmbach...


    Abb. 12: ...endlich wieder Ruhe...


    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Beim nächsten Mal wird wieder was gebastelt...versprochen! ;)

    Bis bald in "Krumme Fohre"!

    Beste Grüße

    Alexander

    Auf der Mauer auf der Lauer - "Krumme Fohre" grenzt sich ab

    Liebe Freundinnen und Freunde der heilen Modellbahnwelt,

    unsere reale Welt ist ja zur Zeit alles andere als heil. So fällt es mir schwer, angesichts der Nachrichten aus der Ukraine und meinem Arbeitsalltag der von überfüllten Flüchtlingszügen geprägt ist, fröhlich vor mich hin zu basteln (abgesehen mal von der verfügbaren Zeit). Trotzdem braucht´s ja auch in diese irren Zeiten ein wenig Ablenkung. Ich bitte um Nachsicht, dass es (sowieso nie, aber gerade jetzt) nicht zur High-End-Bastelei reicht. Immerhin ist´s aber ein ganz klein wenig weiter gegangen in "KF":





    Im Schatten der Mauer wird noch reichlich Spontanvegetation sprießen und fertig ist das Mauerkonstrukt natürlich auch noch nicht...dafür fielen mir einige Plastikverpackungen in die Hände, in denen Visitenkarten auf ihren Einsatz warteten. Für die Jüngeren unter uns: Das waren so Pappkärtchen, die man Nachbarn überreichte um mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Ist etwas aus der Mode geraten, heute überfällt man Nachbarn ja eher mit Panzern...



    Für Gastfahrer:innen gibt´s nun auch Weichen und BÜ-Beschriftung (bei der überschaubaren Anzahl der BÜ in KF ziemlicher Luxus...).



    Ein bisschen Ordnung in einer unordentlichen Welt...


    Bleibt gesund und zuversichtlich!

    Bis bald in "Krumme Fohre"

    Alexander



    Jemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen – Abgrenzungen in „Krumme Fohre“

    Liebe Freundinnen und Freunde der Trittschalldämmungsbastelei,

    das bekannte Manko von Rangierplanken wie „Krumme Fohre“ ist, dass die Illusion, der ankommende Zug käme von irgendwoher und der abfahrende Zug führe nach irgendwo, angesichts allgemeiner Übersichtlichkeit des Layouts nur bei starker Autosuggestion funktioniert. Als optischer Trenner dient in „KF“ ja die wuchtige Brücke der Staatsstraße. So richtig funktioniert das aber im Südteil der Anlage nicht. Da stoßen sich die Tatsachen – in dem Fall die zwei Aufstellgleise der „weiten Welt“ und die Strecke nach „Kaltenholzach“ sowie das Ladestraßengleis – hart im Raume. Das dazwischen gepflanzte Grünzeug kaschiert das nur unvollkommen. Kann man ignorieren. Man kann aber auch versuchen, die beiden Welten mittels einer Mauer optisch zu trennen. Gesagt, getan. Cuttermesser ausgeklappt, Trittschalldämmung kleingeschnitten und los geht´s! Hier der Zwischenstand vor farblicher und sonstiger Detailgestaltung. Sieht irgendwie aus, wie eine der scheußlichen Lärmschutzwände die unsere Eisenbahnstrecken neuerdings umzingeln (müssen). Jetzt wird erstmal gecheckt, ob das Neubilden von Zügen hinter der Mauer gelingt, ohne orthopädische Vorfälle oder Fahrzeugschäden zu provozieren und ob die optische Trennung gelingt...


    Fortsetzung folgt…


    ...ein scharfer Schnitt und schon ist das Fundament gelegt...


    ...Lärmschutz in den Sechzigern? Nee...Sichtschutz...


    ...das Fachpersonal vor der ca. fünf (!) Meter hohen Wand...


    Bis bald in „Krumme Fohre“!


    Alexander

    Hofhund von der Kette – „KF“ im Schnelldurchgang

    Fortsetzung




    Die V100 erscheint mit dem – noch – unvermeidlichen Güterzugbegleitwagen auf der Bildfläche, ganz genau in Gleis 1. Nach dem Umfahren des mitgebrachten Fahrbüros, schnappt sich die V100 die im Anschluss geparkte Zuggarnitur und führt sie mit dem Pwghs zusammen. Fertig! Und weg! Unterwegs werden jetzt munter weitere Wagen eingesammelt. Aber das ist eine andere Geschichte.








    Nachdem die Fahrstraße wieder aufgelöst und das Ausfahrsignal wieder auf Halt gefallen ist, trottelt auch die Köf wieder auf ihren Stellplatz in den Gleisen 11/12 zurück. Im gar nicht so seltenen Fall, dass die Zuglok noch weitere Wagen für KF mitbringt, beginnt jetzt die Verteilung. Heute wird nur noch geparkt und es bleibt noch genug Zeit für „dienstliche“ Gespräche mit dem örtlichen Fdl und ein bis zwei Feierabendbiere. Die von KF versandten Güter sind inzwischen schon unterwegs in die weite Welt des europäischen Schienennetzes. Und morgen früh beginnt das Ganze von vorn…nur umgekehrt…



    Beste Grüße und bis bald in „Krumme Fohre“!


    Alexander

    Hofhund von der Kette – „KF“ im Schnelldurchgang

    ...nicht Jeder schätzt die Heldengeschichten unseres Lieblingsrangierers...


    Liebe Freundinnen und Freunde der Wagenverschiebung,


    während anderswo beeindruckende Bastelkunstwerke entstehen, bleibt in "KF" alles beim alten fröhlichen Pfusch. Alles? Nicht ganz. Wenigstens betrieblich geschieht etwas!

    Aber von vorn… Am Anfang steht ein Vermerk, der die Zeiten überdauert hat und hier ausschnittsweise wiedergegeben wird:



    Den gesamten Briefwechsel wollen wir mal ignorieren, aber schon ;) nach sechs Monaten erfolgte eine Entscheidung von höchster Stelle:



    Na dann! Blicken wir doch mal auf das geänderte Szenario. Kurz nach 15 Uhr. Der „Hofhund“ hat über Mittag vor dem Tor des Anschlusses „Kgl. Tettau“ gedöst und wird nun zum Leben erweckt. Die Mannschaft beginnt die abzufahrenden Wagen aus Anschluss und Ladegleis zusammenzuhobeln. Ein Stündchen später ist der Zug für Kulmbach komplett. Jetzt fehlen nur noch Zuglok und Pwghs. Bevor die erscheinen, muss sich die Köf aber noch verdrücken. Der Fluch der bescheidenen Gleisausstattung unserer Zonenranddienststelle… Die Köf parkt im Streckengleis nach Kaltenholzach, die Einfahrt von Kulmbach wird durch die auf Abzweig gelegte Weiche 7 wirkungsvoll von Zudringlichkeiten von der Flanke geschützt.







    Fortsetzung folgt... :)

    Lieber Harry, liebe Freundinnen und Freunde des oberfränkischen Sonderverkehrs,


    vielen Dank für die freundlichen Worte und überschwänglichen Bewertungen. Die Fahrgäste in "KF" sind ob des Erscheinens des Museumszuges etwas verwirrt... ;)



    Das nächste Mal beschäftigen wir uns mal wieder mit dem Güterverkehr in "KF". Schließlich gibt´s da einige neue Entwicklungen...


    Bis bald in "Krumme Fohre"!

    Beste Grüße

    Alexander

    "Krumme Fohre" museal - das Geheimnis der klappernden Wagen

    Liebe Freundinnen und Freunde der modellbahnerischen Kleinstkunst,


    ...da war doch noch was, oder? Ist ja erst knapp vier Monate her, dass ein merkwürdig fehlfarbener Plattformwagen in "Krumme Fohre" auf- und im Anschluss "Kgl. Tettau" abtauchte. Wird mal Zeit, dass das Geheimnis gelüftet wird: Eklatanter Wagenmangel der Bundesbahn? Der Versuch durch holperndes und klapperndes Altblech die letzten Beförderungsfälle zu vergrämen? Die auf die Sechziger vorgezogene Bahnreform mit Wettbewerbsbahnen und Ausschreibungswissenschaft? Nee....wenn auch die zuständige Direktion der Behördenbahn sich in hoheitliches Schweigen hüllt...mitteilsame örtliche Mitarbeiter enttarnen den "Erlkönig": Rührige Eisenbahnenthusiasten (so sagt man damals, später auch Freaks oder Fuzzys genannt ;) ) wollen auf der Tettautalbahn (und nach Kaltenholzach) einen regelmäßigen Museumsbahnbetrieb aufziehen. Aus düsteren Quellen wurden zwei schon etwas ramponierte Zweiachser organisiert. Eine Dampflok fand sich für die Erstfahrt nicht. Das BW Hof spendierte eine V60, bei einer weiteren Fahrt wurde der Kurzzug auch mit einer V100 gefilmt. Warum stand der Wagen nun im Privatanschluss? Bekanntermaßen ist "KF" ja nicht mit üppiger Gleisausstattung gesegnet und das Porzellanwerk zeigte sich entgegenkommend. Vielleicht gibt´s ja auch noch weitere Unterstützung? Mancher träumt schon vom "Porzellanexpress" der Heerscharen von asiatischen und amerikanischen Touristen nach "KF" karrt. Angesichts der begrenzt vorhandenen Touristenattraktionen in unserer Region (wir erinnern uns, da war...äh... ein krummer Baum... :/ ) sind solche Planungen wohl etwas hoch gegriffen. Und ob die sich auflösende Strecke nach "KH" jemals wieder Personenverkehr sehen wird? Wünschen wir den Eisenbahnfans, dass es ihnen gelingt die sonntäglichen Fahrplanlücken zwischen Kulmbach und KF durch ihren Zug zu füllen... vielleicht sogar mit einem schnaufenden Wasserkessel davor! Genug gequatscht. Hier kommen bewegte und verharrende Bilder (die Wagen sind mit Moogschen Konstruktionen auf Lenz-Kupplungen umgerüstet worden und für die Farbgebung bin ich nicht verantwortlich, für den Kurzfilm mit Geräuschbelästigung schon 8) ).


    Bis bald in "Krumme Fohre"!

    Beste Grüße

    Alexander



    51810828599_9e6beef079_k.jpg20220109_194222 by Alexander Kaczmarek, auf Flickr

    In "Krumme Fohre" twitterts - Neujahrsgrüße aus OFR

    Liebe Freundinnen und Freunde der oberfränkischen Rangierplanke,

    über die Feiertage reicht in "Krumme Fohre" auch das "feuerrote Spielmobil" in Solovariante für das spärliche Fahrgastvolk. Wer unvorsichtigerweise den Kurzfilm anklickt, wird etwas anstrengendes Vogelgezwitscher hören (so ist auch die Überschrift erklärt :) ) , bevor der Schienenbus das Getier übertönt. Damit ist auch schon alles über die bescheidenen Bastelfortsschritte in KF gesagt. Ein Soundmodul wird gerade mit verschiedenen Hintergrundgeräuschen beladen. Der Spagat zwischen erwünschte Atmo und nervigem Geräuschteppich ist allerdings nicht so leicht zu schaffen...na mal hören...


    20211211_180558 by Alexander Kaczmarek, auf Flickr


    Mit dem Güterverkehr geht´s demnächst hier weiter...


    Bis bald in Krumme Fohre und allen ein gesundes 2022 mit vielen modellbahnerischen Erfolgen!

    Alexander

    Super Film, lieber Harry! Vor allem wenn man weiß, wieviel Arbeit das macht, damit am Ende ein sinnvoller Film und keine wilde Aneinanderreihung von Filmschnipseln rauskommt :thumbup: gut gemacht! Betriebsvideos sieht man hier viel zu selten. Allerdings bin ich durch dein Video einem dreisten Fall von Kohlendiebstahl auf die Spur gekommen! Da zieht die Köf doch ganz scheinheilig 2 volle Kohlenwagen aus (!) dem BW ab...wer mit der DB-Kohle wohl jetzt heizt? 😂 BG Alexander

    Hofhund ohne Hütte - Zwischenstopp in KF

    Liebe Freundinnen und Freunde des oberfränkischen Rangiertheaters,
    lieber Ralph, lieber Günter, lieber Harry, lieber Dieter,

    vielen Dank für schmeichelhafte Bewertungen und freundliche Worte...das spornt natürlich an! Nur...die 1:1 Eisenbahn erfordert zur Zeit so viel Aufmerksamkeit, dass für 1:43,5 leider nicht so viel Zeit bleibt. Dauert also noch, bis das Rätsel um den historischen Wagen gelöst wird und der nächste Güterzug rollt. Sorry! Ein Schnappschuss aus KF zeigt aber eine weitere Neuerung...häh? Sieht doch so aus wie immer in KF, oder? Schon. Aber KF hat jetzt einen "Hofhund" der in seinen Ruhephasen vor dem Anschluss Kgl. Tettau vor sich hin döst. Bisher hobelten die Zugloks der jeweiligen Übergaben in KF hin und her und verteilten das Wagenmaterial in den spärlichen Ladestellen. Jetzt übernimmt das die schon etwas ausgeblichene Feinstaubproduzentin. Warum und wie? Ist das nicht ein wenig überkandidelt für den grenzländischen Restbahnhof? Diese und weitere Fragen werden demnächst hier beantwortet.


    Bis dahin...bleibt gesund und frohgemut!

    Bis bald in Krumme Fohre!

    Alexander

    ...der Hofhund dämmert neuen Aufgaben entgegen...

    Der Besuch der alten Kiste - "Krumme Fohre" kraucht aus dem Sommerloch

    Liebe Freund:innen des fränkischen Rangiertheaters,


    auch das Sommerloch hat ein mal ein Ende (nur die Wurst hat zwei, wie man ja seit der NDW weiß). Vermutungen, dass KF unter dem Streik lokführender Personale leiden würde, sind natürlich unbegründet. Wir sind in den Siebzigern, alle Lokführer sind brave Staatsbeamte, dürfen Titel wie "Bundesbahnobersekretär" führen und müssen dafür auf die Freude der geregelten Arbeitsniederlegung verzichten. Kein Problem also, mal wieder einen Blick auf die spärlichen aber belebten Gleisanlagen von KF zu werfen. Heften wir uns an die Spuren des Eisenbahnfreunds N. Erd. Normalerweise ist KF seit Ausbleiben der dampfenden und rollenden Wasserkessel kein Schwerpunkt der Fans des rollenden Rades, unser Held der Schiene hat aber einen Tipp aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen der Bundesbahndirektion Nürnberch bekommen. Die heutige Nachmittagsübergabe von Kulmbach nach KF - sonst bundesbahniges Standardgeröll, V60 mit Güterwagen...gähn - soll heute "etwas besonderes" sein. Unser Eisenbahnfreund wirft sich in seinen PKW, schultert sein Grunzich VCR System (nur 5 Kilo!) und pirscht sich an die schüttere Strecke. Seine Videokassetten kann heute mangels Abspieltechnik keiner mehr ansehen (passt nicht in den SD-Schacht...), erfreulicherweise wurde er aber von einem Freund begleitet, dessen Papierbilder erhalten geblieben sind...




    Abb1: Was kommt denn da? Der O-Wagen ist keine Überraschung, aber dahinter, ein TEE-Wagen?


    Ok. Rot-Elfenbein macht noch keinen TEE. Aber immerhin, die sonst so öde Übergabe - normalerweise eher waggonarm im Abholmodus - hat nicht nur den unvermeidlichen Pwghs, sondern auch einen O-Wagen und einen altertümlichen Plattformwagen in rotgelb am Haken. Test für die Einführung auf GmP-Verkehr?


    Abb.2: Am Bü tobt das Leben - N. Erd kann sein Glück kaum fassen


    Nicht nur der unbekannte Alt-Wagen erregt Aufsehen. In Gleis 1 lungert auch immer noch das "feuerrote Spielmobil" herum, das erst in einer Stunde wieder den Rückweg in die oberfränkische Biermetropole antreten wird. Einfahrt ins besetzte Gleis! Für Fdl und Zugpersonal die Herausforderung des Tages...


    Abb.3: Das ging gut - Rangierer "Mütze" schwingt sich vom Bock, der PTo hat noch Pause...


    Die V60 umfährt nun eifrig die mitgebrachte Fuhre, schiebt den geheimnisvollen Personenwagen ins Anschlussgleis, schubst den O-Wagen ins Ladegleis und macht sich ans Einsammeln der fertigen Güterwagen im Anschluss "Kgl. Tettau". Ein leerer Schüttgutwagen und drei mit Porzellanendprodukten gefüllte geschlossene Güterwagen müssen mit zurück nach Kulmbach. Und der Personenzweiachser? Geht der auch wieder zurück auf die Strecke?


    Abb.4: Was gibt's denn da zu filmen? Erste Klasse und dann am Güterzug? Eigenartig...


    Abb.5: Na gut, zeitlich eigentlich vor Bild 4, ist aber trotzdem schön - V60 fährt um



    Abb.6: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste - der Personenwagen wird erst mal weggeräumt...


    Abb.7: Ab in die Ladestraße - der O-Wagen ist aus dem Weg un d kann beladen werden...


    Abb.8: Eisenbahnfreunde schrecken vor nichts zurück - wenn man schon nicht aufs Firmengelände darf muss eben die bundeseigene Streusandkiste helfen...


    Abb.9: Der historische Personenwagen bleibt im Privatanschluss - Firmenfest oder Sonderfahrt?



    Abb.10: Fertig! - Die Üg nach Kulmbach steht, der PTo muss sich hinten anstellen...


    Unser Eisenbahnfreund hat seine Videokassette (liebe Kinder, war sowas wie Netflix, nur konnte man es ins Regal stellen. Im Zweifel bitte in Wikipedia nachschauen, was das war) voll. Der Anschluss ist leergeräumt, die Wagen treten den Nachtsprung ins weite Netz der DB an. In wenigen Minuten wird auch der PTo nach Süden aufbrechen und die gewohnte Ruhe wird in KF einkehren. Was aber macht nun der fehlfarbene Personenwagen im Anschluss "Kgl. Tettau"? Tja...dran bleiben, liebe Leser:innen. Wir werden das Rätsel noch aufklären...;-)


    Beste Grüße und bis bald in "Krumme Fohre"!

    Alexander


    Allmächt ? Alexander,


    dann wünsch ich Dir noch schöne Tage in Obfr. und freu mich auf neue Rangieraufgaben in Krumme Fohre. Auf den Bildern wird auch klar, warum die meisten von uns Epoche 3 oder 4 machen....nur noch rote Hariboschlangen unterwegs heutzutage, landauf / landab....


    LG Dieter

    Na ja, lieber Dieter,


    auch auf die Gefahr hin eine metaphysische Diskussion anzuzetteln...so eintönig (wie meine Bilder) ist der heutige Bahnbetrieb gar nicht. Meine diesjährige Urlaubsreise mal 40 Jahre zurückversetzt, hätte ein ziemliches Einerlei aus VT 98 und V160 mit Silberlingen zur Folge gehabt. Anders heute: So habe ich am Kaiserstuhl mit der Breisgau-S-Bahn begonnen,habe auf der Schwäbischen Alb diverse Dieselveteranen, und in Franken die bekannten Roten,

    sowie an der Saale diverse Güterzüge getroffen...

    ...von Langeweile keine Spur. Und auf allen Strecken ist der Zugverkehr wesentlich dichter als in den "guten alten Zeiten".


    Nur...moderne Fahrzeuge gibt's leider kaum in Spur 0...also bleibt KF in den 70ern stehen... ;)


    Bis bald in Krumme Fohre!

    Alexander

    Lieber Dieter,


    nein, da kann ich leider nicht mit dienen. Die BD Nürnberg hat mir großzügigerweise Sommerurlaub gewährt?, insofern bin ich über aktuelle Geschehnisse in KF nicht auf dem Laufenden... Den Sommerurlaub habe ich aber u.a. genutzt die Eisenbahnlandschaft Oberfrankens zu erkunden. Daher einige Trostbilder...


    1. Das Deutsche Dampflokmuseum in Neuenmarkt-Wirsberg darf nicht fehlen. Absolut sehenswert und gut inszeniert. Hin und wieder findet man ja großflächige Altmetallansammlungen mit der Überschrift "Museum" vor, das ist hier ganz anders. Und eine Brandl-Anlage gibt's auch (ok, ist H0?).


    2. Der wunderbare Eisenbahnlehrpfad entlang der "Schiefen Ebene" nach Marktschorgast ist ein Muss! Gute Stelen mit historischen Erläuterungen und der Zugverkehr natürlich, wenn auch ohne 01...


    3. Die alte Frankenwaldrampe ist auch immer einen Besuch wert, auch wenn die ICE inzwischen die NBS nutzen...Guter Fotostandort ist der ehemalige Bü an der Fischbachmühle...


    4. Von der Qualität der Gleisanlagen eher mit KF zu vergleichen, ist die schon lange nur noch im Güterverkehr genutzte Strecke nach Stadtsteinach. Hier der Endbahnhof...wo bleibt der Schotterzug?


    5. Und wenn man schon mal da ist...leider gibt's im in 1:1 in Ofr nachgebauten KF kein einziges Gleis mehr. Die Trasse ist nur noch am Radweg und dem Gewerbegrundstück zu erahnen. Es kann halt nur ein echtes KF geben...und das steht in Berlin?


    Noch eine schöne Sommerzeit und bis bald in "Krumme Fohre"!

    Alexander

    Klasse Bild mit dem verrusten VT 98. Von wem stammt das schöne Bäumchen im Hintergrund?

    Vg Dieter

    ...kostet schon Überwindung ein schachtelneues Fahrzeug so hinzuhunzen...aber Diesel ist nun mal Diesel? Der Baum ist von GATRA so wie seine Kollegen, die an der Alois-Hirnschaller-Straße Spalier stehen...(s. beigefügten Lichtbildnachweis)...


    Bis bald in "Krumme Fohre"

    Alexander