Posts by Claus60

    Hi.

    Ein wichtiger Aspekt ist die Preiser-Perspektive, ein weiterer, dass alles scharf abgebildet ist, was auch beim Vorbildfoto scharf wäre. Dazu passen keine unscharfen Palmen.

    Das ist meiner Ansicht nach schlicht falsch. Nicht das mit der Preiser Perspektive, auch wenn heutzutage immer mehr Drohnenfotos auftauchen, die mir erstaunlich oft gefallen. Aber das mit alles scharf, das ist schlicht nicht korrekt.


    Bruchhausen-Vilsen_02.07.2022_020.jpg


    Auch hier sind die Bäume im Hintergrund unscharf, obwohl das Bild nicht grade mit Offenblende aufgenommen wurde. Sie sind auch nicht vom Wind verwackelt oder so was. Es ist einfach ganz normal, das Objekte außerhalb des Schärfenberichs liegen können. So lange das Haupt- Objekt scharf ist, wirkt das Bild natürlich. Wenn die Bäume im Hintergrund auch noch knackscharf wären, würde das Foto einfach flach und zweidimensional wirken.


    (Nicht nur) Deswegen gibt es ja das sehr beliebte Gestaltungselement "Freistellen", was bei aktuellen Smartphones sogar künstlich erzeugt wird, weil die Mini- Sensoren der Smartphones dafür nicht wirklich geeignet sind. Ein klassisches "Freistellen" der Shay war gar nicht unbedingt meine Absicht, aber das Gegenteil (Fokus Stacking) wollte ich nun sicher auch nicht...


    Bei mir (egal ob am PC oder am TV) ist die Shay übrigens nicht "abgesoffen". Sie ist ja nun mal Schwarz. Aber es ist überall Zeichnung im Schwarz vorhanden, genau wie es sein sollte. Tatsächlich ist es sogar schon grenzwertig aufgehellt, weil das Weiß im Hintergrund schon anfängt auszubrennen. Bei dem hochgezogenen bearbeiteten Bild ist der Hintergrund völlig überstrahlt. Sowas geht gar nicht.


    Das Foto weiter oben von der C-50, das ist eigentlich zu sehr aufgehellt. Denn dort ist der Rahmen nicht mehr schwarz, sondern grau. Er müsste aber Schwarz sein. Die Fotos sind übrigens gar nicht bearbeitet, sondern so, wie die Kamera sie erzeugt hat, nur verkleinert.

    Hi.

    Deine Bearbeitung des Shay Fotos ist so gar nicht meins. Völlig überrissene Kontraste und Kanten, wirkt total unnatürlich. Sowas mag ich überhaupt nicht. In diesem Fall sollte die Palme übrigens unscharf sein, um Tiefe zu suggerieren.


    Klar kann man auch mit Dauerlicht arbeiten. Mir gefällt das aber überhaupt nicht. Zum Einen kostet anständiges Dauerlicht viel Geld, verbraucht viel Strom und ist trotzdem immer arg knapp. Mein komplettes "Studio" hat 70€ gekostet. Dafür eine Dauerlicht Lösung zu bekommen, die bei ISO 100 Freihand- Fotos erlaubt, ist unmöglich. Das ist notwendig, weil ich gar nicht genug Platz habe, um die Kamera (eine etwas ältere Nikon DSLR) auf ein Stativ zu packen. Denn dort, wo die Stativbeine hin müssten, fängt mein Wohnzimmertisch an. Zum Fotografieren sitze ich meist auf dem Tisch. ich hab halt nur eine kleine 2 Zimmer Wohnung ohne Keller oder Dachboden. Darin muss alles Platz finden, Anlage, Werkstatt, Büro, Studio,... Nebenbei muss ich in den zwei Zimmern auch noch Schlafen, Essen und Wohnen. Da muss man jeden Winkel, jede Ecke ausnutzen.


    Meine Vorliebe fürs Blitzen mag ja auch mit meiner Ausbildung (Foto- Ingenieur) in den 1980er Jahren liegen. Damals hatte man nur "Filmleuchten", die absolut grausames Licht machten oder sündhaft teures Profi Equipment, das man zu Hause am Stromnetz gar nicht versorgen konnte, weil sie so viel Strom verbraucht haben, wie die Flutlicht- Anlage eines Fußballstadions. Daneben wurde damals auch noch analog fotografiert, was immer zu Farbproblemen bei Kunstlicht geführt hat...


    Mit einem Smartphone bräuchte man auf Grund des winzigen Sensors bei den geringen Abmessungen eigentlich kein Fokus- Stacking weil eh alles auf den maximal 40 cm scharf wird. Je größer der Sensor, desto geringer wird die Schärfentiefe in diesen Bereichen. Ich mache die Tage mal Vergleichsfotos, aber erst, wenn das Diorama etwas ansehnlicher ist.


    Ich könnte ja auch Dauerlicht einsetzen, denn auch das habe ich da. Ebenfalls mit E27 Fassungen, so das alles kombinierbar ist. Aber das Dauerlicht nutze ich nur zum Filmen, nicht zum fotografieren.


    Auch die Lichtbox müsste ich nicht einsetzen. Ich kann die Hintergründe, das Diorama und auch das Licht (sowohl Blitz- als auch Dauer- Licht) ohne die Lichtbox verwenden. Denn es befinden sich auch Studioschirme und Softboxen in meinem Bestand. Aber so ist das Ganze besonders kompakt und kann deswegen dauerhaft aufgebaut bleiben. Außerdem muss ich dann nicht ständig die Möbel verrücken. Zum Staubsaugen muss ich das eine Stativ zwar immer auf das Regal stellen, aber das ist ein Handgriff. Sonst bleibt alles fest an seinem Platz. Die Schirme und Softboxen müsste ich jedes Mal erst auf- und dann wieder abbauen. Um eben mal ein, zwei Fotos zu machen, ist das ein (zu) großer Aufwand.

    Hallo.

    Damit meine (Eigenbau-) Fahrzeuge besser zur Geltung kommen, habe ich angefangen, ein Diorama zum Fotografieren zu bauen. Ich habe ein Mini- Fotostudio. Hört sich nach viel Aufwand, viel nötiges Wissen und viel Geld an. Aber dem ist gar nicht so. Die Basis ist ein Lichtzelt, eine “Studiobox” mit 40x40x40 cm Größe. Diese Teile gibt es für kleines Geld, meist mit LED Dauerlicht und verschiedenfarbigen Hintergründen. Meine Studiobox hat 30€ gekostet, Im Gegensatz zu den meisten anderen Boxen sind hier die Lichtquellen getrennt und nicht fest unter der Decke der Studiobox verbaut. Dadurch hat man viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten mit dem Licht.

    Das mitgelieferte Dauerlicht war mir aber viel zu schwach zum Fotografieren. ich bevorzuge ganz eindeutig Blitzlicht. Das ist mehrere Hundert mal so hell. Damit verrauschen die Fotos nicht so, weil man die ISO Werte nicht so hoch drehen muss. Man hat sehr kurze Belichtungszeiten durch den Blitz, weswegen man nicht verwackelt. Und weil die Lichtmenge so groß ist, bekommt man auch kleine Blenden, was zu großer Schärfentiefe führt. All diese Vorteile erkauft man sich damit, das man das Licht nicht vor der Auslösung sehen kann. Früher war das ein echtes Problem, doch im Digitalzeitalter schießt man schnell ein Probefoto und überprüft, wie das Licht wirklich fällt. Muss man was ändern, macht man das. Wenn nicht, kann man loslegen.


    Studioblitzgeräte sind in der Regel groß, schwer, kompliziert und teuer. Aber es geht auch anders. Man kann auch kleine Blitzgeräte nehmen und sie mit einer Sensorzelle auslösen. Bei unseren kleinen Modellen reicht die Lichtausbeute solcher kleinen Blitzgeräte locker aus. Wenn wir einen LKW ausleuchten wollen, dann ist der meist im Maßstab 1:43 oder maximal 1:24. Kompakt- Blitzgeräte haben aber keine schnelle Blitzfolge und verbrauchen viel Batterien. Zum Glück gibt es aber auch kleine Blitze, die aus dem Stromnetz gespeist werden. Die günstigsten Varianten haben ein E27 Gewinde, wie eine Glühbirne. Sie sehen auch so (ähnlich) aus. Noch vor der Inflationskrise hatte ich mir ein Set solcher “Glühbirnenblitze” angeschafft. Dieses Set hat mich 40€ gekostet. Aktuell ist es aber nicht mehr lieferbar.


    Für meine Studiobox wollte ich also ein Foto- Diorama bauen. Dazu habe ich mir eine Sperrholzplatte mit 40×40 cm besorgt.


    DSC_1942.jpg


    Zunächst habe ich mal Filzgleiter unter die Platte geklebt, um etwas “Bodenfreiheit” zu bekommen. Viel Platz in der Höhe ist nicht, also gibt es keinen “klassischen” Rahmen. Die Gleise werden aber verkabelt, damit ich das Diorama auch zum Programmieren verwenden kann. Licht am und im Güterschuppen wird es wohl auch geben.


    DSC_1943.jpg


    Um trotz der geringen Bauhöhe etwas Luft für die Landschaftsgestaltung zu bekommen, habe ich eine 2 cm Styroporplatte aufgeklebt. Und ein Stück hellblaue Tapete, aufgezogen auf etwas Graupappe als Hintergrund angebaut. Verklebt habe ich das alles mit Bastel- Weißleim und Doppelklebeband, damit es sofort hält. Die Endfestigkeit kommt dann später durch den Weißleim. Damit mir der Hintergrund nicht umkippt, habe ich die Klebestelle hier mit Heißkleber fixiert. Ja, tatsächlich. Styropor schmilzt nicht, wenn man mit der Heißklebepistole dran geht.


    DSC_1945.jpg


    Als “Gleisplan” habe ich mir ein Stumpfgleis an einer Rampe mit einem “Güterschuppen” aus einem alten Güterwagen (hier ein Fehldruck des PWPost) ausgedacht. Davor läuft parallel ein Durchgangsgleis. Beides leicht schräg zur Vorderkante.


    DSC_1948.jpg


    Hier sieht man den ganzen Fotostudio- Aufbau im Überblick. Die beiden Glühbirnenblitze leuchten aus unterschiedlicher Richtung und mit unterschiedlichem Abstand auf die Box. Das ergibt ein weiches, schattenarmes Licht, welches aber durch die unterschiedlichen Entfernungen eine Richtung hat und die Kontraste nicht so verflacht. Das Ganze steht fest aufgebaut in einer Ecke meines Wohnzimmers. So kann ich jederzeit binnen Sekunden ein paar Fotos für den Blog oder die Foren zu “schießen”.


    DSC_1949.jpg


    Der Ausschnitt ist etwas groß, aber so sieht man fast alles. Hinter dem HF Wagen ist der noch unlackierte PWPost- Aufbau. Im Hintergrund steht ein LKW an der Rampe und auf dem Durchgangsgleis rangiert die C-50.


    DSC_1951.jpg


    Beim nächsten Shooting werde ich den schwarzen Hintergrund wohl wieder durch den Weißen austauschen. Der Schwarze ist aktuell eingebaut, weil die transparenten 3D Drucke vor Weiß kaum zu erkennen und sehen sind.


    DSC_1955.jpg


    Zum Abschluss für heute noch ein Foto mit der Shay. Die Palme mus sich noch aufhübschen. Zum einen muss ich den Stamm entgraten und zum anderen muss ich den Baum matt lackieren. So glänzt er mir zu plastikhaft…


    Ich habe die Rampe und die Gleise incl. Gleisbettung inzwischen festgeklebt. Das muss jetzt erst mal in Ruhe aushärten. Erst dann geht es weiter.

    Hi.

    Oh man, sind die teuer geworden. Meine Shay hat mich (digital, ohne Sound) 150€ gekostet. Sie war zwar von Privat, aber in verschweißter Originalverpackung, also noch nie aus der Verpackung genommen worden. Der Ebay- Anbieter aus Hongkong hat die Shay bis vor Kurzem auch noch für 220€ angeboten. Warum das jetzt so explodiert ist, keine Ahnung. Noch dazu ist sie ohne Decoder. Zugegeben, die Bachmann Decoder sind nichts weltbewegendes, aber 365€ für eine analoge Shay ist wirklich happig.

    Ich würde lieber weiter suchen als so unglaublich viel Geld dafür auszugeben. Ja, die Shay wird nicht all zu oft angeboten, Aber da muss man eben etwas Geduld aufbringen.

    Zur "Überbrückung" bietet sich die Bachmann Porter an. Die wird häufiger und viel günstiger angeboten und passt hervorragend zur Shay. Auch die gibt es aktuell nicht neu, aber eben häufig gebraucht. Ich habe mal ein "Konvolut" von Bachmann Loks gekauft. Darin enthalten waren eine Mogul, eine 0-4-0 Porter und eine 0-4-2 Porter für zusammen 120€. Allerdings alle Analog und ohne Schnittstelle.



    Speziell die 0-4-2 ist urig, fast so wie die Shay. Die Beiden ergänzen sich hervorragend.

    Hi.

    Nachdem du die Maße ja schon hast, vielleicht noch ein Wort zum Mindestradius. Bachmann gibt "offiziell" 18 Zoll also ca 460mm an. Meine Shay läuft aber noch problemlos durch 420mm (H0-gleis) Radien. Könnte für die Planung ja auch von Bedeutung sein. Bei den ganz engen H0 Radien (365 mm oder so), klemmt sie aber dann doch etwas sehr.

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    Hi.

    Generell funktioniert der Decoder sicherlich. Dein Exemplar ist vermutlich defekt, weil du die nicht verstärkten Ausgänge (braune Kabel) so überlastet hast, das der Decoder dabei abgeraucht ist. Dort darf man nur Logikpegel abgreifen oder maximal eine einzelne LED ohne Vorwiderstand anschließen. Es ist natürlich blöd, wenn ein Produkt auf den Markt kommt, und die Anleitung dafür noch nicht fertig ist, keine Frage. Für mich wäre das wegen der fehlenden Anleitung eher ein Garantiefall als was für die Mülltonne gewesen.

    Hi.

    Wenn du wirklich den 02010111 hast (wovon ich inzwischen ausgehe, denn der F-Decoder ohne Schnittstelle hat nur 5 Kabel), also den Next18 Decoder, ist das Ganze doch eher einfach. Es sei denn, du hast den Schnittstellenstecker schon abgeschnitten. Dann hoffe ich zumindest mal, du hast den Stecker noch nicht entsorgt, um die Belegung davon abzukupfern. Die Belegung der Next18 Schnittstelle ist ja genormt. Eine weitere Seite zu Next18 zum Nachlesen.


    Über Next18 läuft u.A. auch Dauerplus sowie "Dauerminus" Und zwar je zweimal um beim Verpolen des Steckers keinen größeren Schaden anzurichten. Die wirst du wohl erwischt haben für dein "Dauerlicht". Da liegt dann immer Spannung an, egal was der Decoder auch geschaltet hat. Das dient z.B. zur Versorgung eines Susi Moduls oder zum Laden eines externen Strompuffers oder ähnlich.


    Wenn du den Stecker noch nicht abgeschnitten haben solltest, wäre es sicher am einfachsten, eine Next18 Schnittstelle zum Nachrüsten in den Wagen einzubauen. Die Teile kosten nicht viel (hier ein Beispiel) und vereinfachen die Decoder Verdrahtung doch enorm.

    Hi.

    Kennt jemand die Belegung der Ausgänge des Funktionsdecoders „train-O-matic 02010111“?

    Die Anleitung für die Funktionsdecoder von Train-O-Matic ist als "awaiting manual" markiert, also wohl noch nicht fertig. Der Decoder ist ja noch ganz neu. Ich würde mich an der Anleitung vom Lokommander II Lok Decoder orientieren. Außer den Motor Ausgängen (die beim Funktionsdecoder ja nicht existieren) sind die Decoder sonst weitestgehend identisch (auch preislich).


    Der 02010111 ist, zumindest laut der Train-O-Matic Webseite, die Next18 Variante des F- Decoders. Dafür müsstest du eigentlich eine entsprechende Schnittstelle einbauen, womit sich die Verkabelung ja erledigt hätte. Vermutlich hast du aber den 02010112, der nur mit angelöteten Kabeln ausgestattet ist.


    Hast du auch den passenden Pufferspeicher dazu? Der von Train-O-Matic ist meist günstiger als die üblichen Kandidaten und funktioniert auch mit dem F-Decoder. Und flackerndes Licht ist ein NoGo, imho.

    Hallo.

    Ich habe mal ein neues Fahrwerk gemacht, passend zum PWPost. Es hat umgerechnet 3,80 Meter Achsstand, genau wie das Vorbild.



    Ich habe sowohl den PWPost-30 als auch den PWPost-31 gedruckt. Ich kann aber beim besten Willen keinen Unterschied erkennen. Um welchen der beiden Wagen es sich auf dem Foto handelt, weiß ich nicht.



    So werde ich die beiden Wagen dann fertig stellen. Die Drucke haben ein ausgehöhltes Dach und wurden “kopfüber” gedruckt. So habe ich den Harzverbrauch glatt halbieren können.


    Aber die Wagen sind auf jeden Fall für Zweiachser sehr, sehr lang. Mal sehen, ob sie vernünftig fahren. Sehr leicht laufen tun sie auf jeden Fall. Die schon mehrfach bewährte Spitzenlagerung leistet auch hier gute Arbeit.

    Hallo.

    Da ich für den PWPost ein Fahrwerk benötige und mir die Magic Train Fahrwerke einfach viel zu teuer geworden sind, habe ich das Skript für das Drehgestell- Fahrwerk so weit umgeändert, das es nun zweiachsige Fahrwerke erzeugen kann. Das größte “Problem” sind dabei die Achslagerblenden. Ein netter Forums Kollege hat 0e und 0m Fahrwerke konstruiert, die man bei Shapeways erwerben kann. Zum Testen wollte ich ihm mal ein 0m Fahrwerk auf meinem Heimdrucker ausdrucken. Diese Fahrwerke sind wunderschön gearbeitet. Man schafft es auch, sie zu drucken, ohne das sie zerfallen. Aber für meinen Geschmack sind sie zu filigran und empfindlich. Ich brauche keinen offenen Fachwerkrahmen. Eine Grundplatte, die viel robuster ist, mit einem angedeuteten Rahmen- Gerippe langt mir völlig. Außer bei Mulden- und Tank- Wagen hat man ja sowieso eine Bodenplatte am Wagen.


    Aber die Achslagerblenden habe ich fast 1 zu 1 nachgebaut, damit ich sie in meinem Skript verwenden kann. Sonst hätte ich das auch hin bekommen, es hätte aber länger gedauert.


    Als Radsätze habe ich die 14,1 mm Hornby Radsätze vorgesehen. Die sind einfach und günstig zu beschaffen und die Radgröße passt optisch gut. Man kann aber sicher auch eine Version für 12,6 mm Radsätze generieren, wenn es sein muss…


    Zuerst habe ich mal eine 1 zu 1 Kopie eines Magic Train Fahrwerks erzeugt.



    Wie beim Vierachser kann man verschiedene Unterzüge (oder gar keinen) erzeugen. Auch eine Kupplung (hier Kadee, aber NEM geht auch) lässt sich gleich mit anbauen. Und man kann natürlich unterschiedliche Radstände, Längen, Breiten und Spurweiten erzeugen.



    Das wäre z.B. ein Fahrwerk für 0m. Wie man sieht, lässt sich auch die Pufferbohle anpassen. Oben ist sie wie beim Original MT Fahrwerk gemacht, unten ist sie nicht größer als der eigentliche Rahmen. Das macht Sinn, wenn das Fahrwerk komplett unter einem Wagenkasten verschwinden soll… Die Bremsklötze sitzen ein wenig weit ab und auch etwas zu weit außen. Aber so kann man die Radsätze viel leichter montieren.



    Ein erstes Probe- Exemplar ist auch schon so weit fertig. Dabei handelt es sich um einen MT Klon.



    Die Aussparung fürs Gewicht ist optional.



    Man sieht, das die Abmessungen identisch sind. Nur auf den Lufttank des MT Fahrwerks habe ich verzichtet. Den kann man besser nachträglich anbauen. Das habe ich beim Schweineschnäutzchen gelernt. Der Tank ist schwer, hat aber sehr dünnte Halterungen. Das reißt fast immer beim Drucken ab.


    Aktuell druckt grade ein Fahrwerk passend zum PWPost. Es hat 4 mm mehr Achsstand um auf die vorbildgetreuen 3,80 Meter zu kommen. Außerdem hat es keine Pufferbohlen, ist etwas länger und breiter. All diese Anpassungen lassen sich spielend leicht im Skript vornehmen. So muss man später nicht so viel basteln.



    Hier habe ich auch Halterungen für die durchgehenden Trittstufen eingebaut. Die Tritte selbst werden aus Kaffee- Rührstäbchen nachgebaut. Die passen sowohl in der Breite als auch in der Längen genau. Das Fahrwerk ist noch nicht fertig gedruckt. Deswegen gibt es noch keine Fotos.


    Ich muss noch einige Anpassungen am Skript vornehmen. Wenn es fertig ist, gibt es das Skript wieder zum Download.

    Hi.

    Ja, stimmt. Es sind die unteren Bereiche der Stirnwände, die komplett nach außen abgewinkelt sind. Obwohl, kräftig ist was anderes, finde ich. Das ist bei allen G- Wagen scheinbar so, die aus dieser Quelle stammen. Sowohl der MD-419 als auch der PWPost-30 hat das. Ob das Absicht oder ein Fehler ist, kann ich nicht sagen. Da das Abwinkeln aber gradlinig ist, denke ich das es eher Absicht ist. Man darf auch nicht vergessen, das die Dateien für H0e gedacht sind und von mir auf 0e hochskaliert wurden und somit fast 8 mal so groß wie vorgesehen sind. Dafür sind die Ergebnisse mehr als beeindruckend, finde ich. Deswegen habe ich auch statt nur einem Wagen gleich eine ganze Serie aufgelegt, die noch um diverse andere Wagen, die es aus derselben Quelle gibt, erweitert wird.


    Bei der zweiten Version des PWPost wird man das aber kaum noch sehen, da dort die Kupplungsaufnahme die Optik bestimmen wird. Da man die NEM Schächte des MT Fahrwerks nicht verwenden kann, weil sie zu weit innen liegen und eine Verlängerung, die ja um mehr als eine Schachtlänge stattfinden müsste, einfach zu lang wird, habe direkt eine "Gearbox" für eine Kadee No#5 integriert. Die (hoffentlich) finale Version vom PWPost-30 (der übrigens nicht wie die anderen Wagen hier im Jagsttal, sondern in Osterrode beheimatet ist, das Jagsttalbahn Pendant wäre der PWPost-31, der aber nur minimal anders aussieht) druckt grade. Passend für ein unverändertes Magic Train Fahrwerk und mit Kadee Standard- Kupplungsaufnahme.

    die ECoS 2.1 hat eine Ausgangsleistung

    Er hat aber ausdrücklich Ausgangsspannung geschrieben. Die ist ja nun auch nicht völlig unwichtig. Speziell bei größeren Spurweiten sollte sie schon etwas höher sein als bei Spur N oder so. Da kommt die billige z21 Start auf Wunsch! sogar höher als die sauteure Ecos 2.1.

    Hi.

    Und mal ehrlich: er hat(te) Recht. Daher nutze ich eine Ecos 50210 und bin damit immer bestens gefahren.

    Roco Mäuse taugen ehrlich nicht viel für die großen Spuren, da sie nicht genug Ausgangsspannung liefern.

    Aha, die Ecos ist also nicht für H0 gedacht?

    Roco Mäuse haben übrigens keinen Ausgang und somit auch gar keine Ausgangsspannung. Eine z21 mit angeschlossener Maus kann bis zu 23 Volt Ausgangsspannung liefern, die Ecos nur bis zu 21 Volt. Wo ist da das Problem. Außerdem kann man die Multimaus ja sogar an die Ecos anschließen-. Demnach müsste die Ecos ja auch nicht viel taugen, oder?


    Und die "Stromstärke"... Ich hab einen Booster hier, der (ohne Gehäuse) keine 10€ gekostet hat und 43 Ampere, ja wirklich 43 nicht 4,3 Ampere Strom liefern kann. Das ist natürlich für die Modellbahn egal welcher Spurweite völlig übertrieben. Aber die H- Bridge schafft nun mal so viel...


    Sorry, aber das ist einfach Unsinn. Wenn du jetzt eine tatsächlich für große Spurweiten gedachte Zentrale angeführt hättest, ok, wegen meiner. Aber so ein N-H0 Mäusekino als speziell für große Spuren hinzustellen, ist doch etwas sehr gewagt. Klar kann man sie problemlos für Spur 0 verwenden. Aber das geht auch mit Roco, Lenz, Massoth,,...

    Hi.

    Die extra langen Kadee NEM (No#20) Kupplungen reichen für den PWPost nicht aus. Also muss ich wohl eine NEM Verlängerung bauen.


    Als Abschluss für heute gibt es noch die ersten Bilder vom MD-434



    An sich ganz nett, aber die Drehgestelle sitzen wie bei einem Wagen mit Bühne, also unsymmetrisch. Ich weiß nicht, ob das so richtig ist oder eine Vereinfachung bei der Konstruktion.



    Dieses Exemplar ist aber jetzt so weit fertig und wird auch mit lackiert und eingesetzt.


    Fürs erste war es das aber jetzt. Inzwischen habe ich sogar meinen Drucker, der seit Tagen rund um die Uhr läuft, an seine Grenzen getrieben. Genauer gesagt den USB Stick für die Daten. Die Daten lassen sich plötzlich nicht mehr lesen und so kann dann auch nicht gedruckt werden. Da ich die Daten natürlich noch auf meinem PC habe, ist das kein großes Drama, sollte der Stick tatsächlich hinüber sein. Auch wenn es langsam fast schon schwierig wird so kleine USB Sticks aufzutreiben, damit sie “native” mit FAT32 formatiert werden können, habe ich doch noch einige davon auf Vorrat. Ist ja ein “Pfennigartikel” heutzutage…

    Hallo.

    Aus Spaß habe ich mal die STL für den MD-111 auf 1:45 skaliert und in den Slicer eingeladen. Keine Chance, das Ding ist viel zu lang für meine Hardware…


    Nachdem ich netterweise den Hinweis bekam, dass das Original wohl doch deutlich weniger als 4 Meter Achsstand hat und ein Magic Train Fahrwerk sehr wohl passen sollte, habe ich mal einen Versuch gewagt und einen MT Wagen auseinander gebaut. Einzelne MT Fahrwerke habe ich nämlich nicht auf Vorrat.



    Und siehe da, es passt, und das sogar recht gut. Der Wagen liegt auch nicht mehr ganz so hoch. Man muss aber leicht am MT Fahrwerk herum schnibbeln, damit es richtig passt. An den Stirnseiten, da wo die Bühnen eingeklipst werden, ist es minimal breiter als der Ausschnitt im Wagenkasten. Ich hab den Aufbau zum Probieren halt schräg aufs Fahrwerk gelegt.



    Eine zusätzliche Platte muss auch wohl rein, weil das Fahrzeug sonst von unten an vielen Stellen völlig offen ist. Ob die ganz langen Kadee NEM Kupplungen ausreichen, um unter dem doch längeren Wagenkasten hervor zu kommen, muss ich auch erst noch sehen. Auf dem Foto sind die “Medium” Kupplungen eingebaut. Sonst muss ich auch noch an den Kupplungsschächten herum basteln.


    Und es stellt sich die Frage, wo bekommt man ein MT Fahrwerk her, ohne dafür erst eine Bank ausrauben zu müssen? Noch hat Roco das neue MT Startset ja nicht geliefert. Vorher treiben die Preise auf eBay schnell noch besonders seltsame Blüten. Ein Güterwagen für 75€, eine Stainz mit 3 Personenwagen für 500€, eher die Norm als die Ausnahme zur Zeit…


    Generell denke ich aber, das ist gar kein so schlechter Weg. Wenn ich das Dach noch etwas leichter bekomme, sollte der Wagen dann genau wie ein “normaler” MT Wagen laufen…

    Hallo.

    Meine Exemplare vom MD-754 und MD-435 sind beim Lackieren. Fotos gibt es, wenn sie so weit fertig sind.


    Es gibt noch viele weitere Wagen im Fundus von Uwe Stehr, mit denen man sich derweil beschäftigen kann.


    Da wären weitere HF Wagen, der MD-734 und der MD-736. Der MD-734 ist wie der MD-735, aber ohne Bremserbühne. Davon druckt aktuell ein erstes Exemplar. Der MD-736 ist noch mehr wie der MD-735, also ein Niederbordwagen mit Bühne. Nur existiert an der Bühne des MD-736 kein Geländer und auch kein Bremshebel. In sofern dürfte es such nicht um eine Bremserbühne handeln bzw. die Handbremse des MD-736 wurde irgendwann mal zurück gebaut. Den MD-736 gibt es auch ohne Seitenwände als Flachwagen, nur mit den Stirnwänden. Die Typen laufen alle auf denselben HF- Drehgestellen. In sofern werde ich sie nach und nach alle bauen.


    Aber es gibt auch ganz andere Jagsttalbahn- Wagen dort zum Download. So wie es aussieht, sind die etwas schwieriger in 0e umzusetzen. Zumindest mein “Versuchsobjekt” macht durchaus Probleme. Da ich noch gar keinen PWPost und auch noch keinen “reinen” Güterzug- Packwagen habe, ist es ein PWPost geworden.



    Es handelt sich um den PWPost-30. Die Datei ist ganz ohne Fahrwerk, da das H0e Modell auf einem Großserien- Fahrwerk von Liliput aufgebaut wird.



    Das Dach ist massiv ausgeführt, viel zu massiv. Es ist extrem schwer, verbraucht Unmengen an Harz und zerrt obendrein zu sehr am Stützmaterial. Deswegen wird die untere Kante das Wagenkastens sehr wellig. Für den nächsten Versuch werde ich das Dach etwas aushöhlen um Harz und Gewicht zu sparen. Außerdem werde ich den Wagen wohl kopfüber drucken. So wird zwar das Dach vom Stützmaterial beschädigt, etwas, das ich sonst tunlichst vermeide. Aber wenn man dort ein “Schleifpapier- Dach” wie ich es beim MD-419 gemacht habe, vorsieht, verschwinden diese Schäden unsichtbar unter dem Schleifpapier.



    Apropos MD-419. Der PWPost-30 ist deutlich länger als der MD-419, hat im Gegensatz aber nur 2 Achsen.


    Das Fahrwerk muss ich komplett selbst machen. Etwas in der passenden Länge gibt es nicht. Wenn ich die wenigen Vorbildfotos halbwegs richtig interpretiert habe, muss das Fahrwerk einen Achsstand von deutlich über 4 Meter, etwa 4,25 Meter haben. Gängige Fahrwerke haben 2,50, 2,80 Meter oder etwas in dieser Größenordnung. Das Magic Train Fahrwerk ist ebenfalls zu kurz, so das man den Wagen nicht wie beim H0e Modell auf einem Großserien- Fahrwerk aufbauen kann. H0 Fahrwerke, die es vielleicht in passender Länge geben würde, fallen aber aus, da man doch ziemlich große Räder benötigt, um ein stimmiges Gesamtbild zu bekommen. Auf den Fotos sind 14,1 mm Räder eingebaut, die sicher nicht zu groß aussehen. Dazu passen die (zu) kleinen Achslager der H0 Wagen dann überhaupt nicht mehr. Vermutlich würde man erst gar keine so großen Räder einbauen können.


    Also habe ich schnell selbst was zusammen gebastelt. Fertige Achslagerblenden, die ich als Datei zur Verfügung hatte, erledigen den größten Teil der Arbeit. Dazu eine 2mm Grundplatte (um die nötige Stabilität rein zu bekommen und ein paar Rahmen- Teile. Das reicht für einen ersten Test. Die Achslager sind um ein paar Zehntel zu weit auseinander. Die Radsätze passen zwar rein und laufen sehr leicht, können aber zu leicht auch wieder raus fallen. Das ist jedes Mal dasselbe. Auf Anhieb trifft man den genau passenden Abstand sowieso nie…



    Aber wie man auf dem Foto schön sehen kann, ist der Wagen so zu hochbeinig. Tiefer versenken kann ich die Grundplatte aber nicht ohne weiteres, denn im Inneren des Wagenkastens sind Querstreben zur Versteifung eingebaut. Mal sehen, wie ich das löse. Aber so 1-2 mm muss der Aufbau noch tiefer zu liegen kommen. Das der PWPost-30 schmaler als der MD-419 ist, lässt die große Länge noch länger erscheinen. Mal sehen, wenn mir das zu lang für einen Zweiachser wird, pfriemele ich vielleicht doch ein Drehgestell- Fahrwerk darunter. Besser laufen dürfte er mit Drehgestellen auf jeden Fall. Vielleicht mache ich auch beide Varianten, mal sehen.


    Am Fahrwerk fehlen noch Aufnahmen für die Kupplungen. Die kann ich ja erst nach dem Testdruck in der Höhe justieren. Das Vorbild hat ein hölzernes Trittbrett durchgehend von der Schiebetür bis zu den Flügeltüren des Post- Abteils. Das eigentliche Trittbrett wird (mal wieder) aus Kaffee- Rührstäbchen hergestellt. Aber passende Halter drucke ich lieber gleich mit. Dann sitzen sie an den richtigen Stellen. Das muss also auch noch ans Fahrwerk dran.


    Ob ich mich irgendwann mal an den “langen Lulatsch”, den MD-111 wage, weiß ich noch nicht. Der Wagen würde 250mm lang werden und somit ein erkleckliches Stück länger als selbst die Bachmann Wildwest- Personenwagen, die bisher mit Abstand die längsten Wagen in meinem Bestand sind. Aber zumindest gibt es dafür ebenfalls passende Dateien. Ob ich den Wagenkasten aber überhaupt in meinem Drucker unterbringen kann, steht noch gar nicht fest.