Hallo, begeisterte BR 56-Gemeinde,
ja so war’s. Der Lok beim Fahren zuzusehen war eine Freude. Schon bald wurde mir klar, dies ist mein bestes Stück.
Sie ist vielseitig einsetzbar und passt auch thematisch auf meine nicht so große Anlage.
Da sich mein Anlagenbau schleppend fortsetzt, habe ich eine Acht mit den Radien R1 und R2 lose auf dem Fußboden verlegt.
Auf dieser Acht kann ich wunderbar meine Maschinen probelaufen lassen.
So auch die neue BR 56. Nach einer halben Stunde kam das Dampf-Destillat dazu. Alles wunderbar. Dann noch eben die letzten Tropfen Destillat
verdampfen lassen (ohne F3) und dann erstmal ab in die Vitrine. Doch dann traten plötzlich Geräusche auf. Die wurden immer heftiger,
die Lok entgleiste und blieb stehen.
Ich konnte erst den Grund nicht erkennen, denn die Lok ließ sich relativ leicht wieder aufgleisen. Auf der von mir abgewandten Seite sah ich die Bescherung:
Die Gestängehalterung der Antriebsachse hatte sich gelöst und mit ihnen alles, was damit zusammenhängt. Ich war so fertig,
dass ich mir die Details gar nicht mehr ansah. Rein in den Karton und über meinen Händler ab zum AW nach Gießen.
Zwischenzeitlich habe ich die Beiträge über die BR 94 gelesen. Daraus schließe ich, dass ich ab jetzt jede neue Lok (ca. 1.500 €)
und auch meine vorhandenen 15 Lenz-Loks nach jeder Fahrt auf lose Schrauben untersuchen und gegebenenfalls mit Leim fixieren muss.
Dann sollte aber auch in der Bedienungsanleitung auf die Stellen hingewiesen werden.
Außerdem: Wenn es doch bekannt ist, warum wird dann nicht schon werkseitig vorgesorgt?
Mir ist mal wieder klar, eine Schraube locker zu haben kann böse Folgen nach sich ziehen!
berni