Hallo Markus!
Noch ein paar Hinweise zu den möglichen Radien:
Da ich selber gerne Schraubenkupplungen verwende, ich aber an einer Stelle bis zum R1 runter muss , waren umfangreiche Proben mit folgendem Ergebnis nötig:
Es ist natürlich zunächst wesentlich eine Frage der Fahrzeuglänge und hier insbesondere der Überhänge gegenüber dem Drehgestell bzw. dem Radsatz.
Hier beschränke ich mich auf Längen wie dem Schwerlastwagen von Kiss. Auch Fal/Fad und kürzere Zweiachser sind kein Problem. Ich habe jedoch auch immer vor einem R1 oder R2 einen R10 als Übergangsbogen vorgesehen. Dabei sind natürlich auch die Loklängen anzupassen bzw. keine langen Loks mit großen Überhängen zu verwenden.
Ferner ist es auch eine Frage der verwendeten Schraubenkupplungen. Die gefederten Varianten (Addie/Schnellenkamp) erlauben in engen Radien ein leichtes Ausziehen der Kupplungen. Das ermöglicht abermals enge Radien.
Dann sollten die Puffer nicht zu schwergängig sein. Auch das bringt etwas und sorgt dafür, dass sich die Kupplungen im Bogen nicht zu weit herausziehen.
Neben diesen Punkten ist unbedingt die Regel zu beachten, dass wenn S-Kurven angelegt werden sollen, im Übergang ein gerades Gleis eingebaut wird. Gerade hier kommt es sonst zu Überpufferungen.
Alternativ kann man ggf. auch bei längeren Loks zum ersten Wagen die Modellkupplung verwenden, aber zwischen den Wagen dann die Originalkupplungen verwenden.
Natürlich ist mir klar, dass große Radien besser wirken. Aber das war ja nicht deine Frage . So hoffe ich, meine Hinweise helfen dir bei deinen Überlegungen
Viele Grüße!
Moritz