Keithville & Lake Erie Railroad

  • Hallo ihr Lieben ,


    Das mit dem Bier geht schon klar, das braut mein Schwager der Simon mit seinem Spezi dem Pankraz, speziell für die Direktion als Dünnbier mit weniger Alkohol.


    Begeistert sind die Eisenbahner nicht, aber da es im Bienst erlaubt ist....besser als Wasser...


    Übrigens, die Eisenbahner haben ihre eigene Bezeichnung gefunden, aus Simon und Pankraz - S&P wurde schnell "Sauf und Pinkel", besoffen wird man davon nicht, aber ständig aufs Klo musste....


    Gruß

    Matthias

  • aus Simon und Pankraz - S&P wurde schnell "Sauf und Pinkel", besoffen wird man davon nicht, aber ständig aufs Klo musste....

    das dürfte dann die Bahn-brechende Grundlage zur Erfindung des Durchlauferhitzers gewesen sein ...


    Schön, wenn Modellbahn Spaß macht! Weiter so!


    Grüße aus dem Norden, dirk

    Modellbahn ist Spaß - und den definiert jeder selbst!

  • Hi Jay,


    das mit der zu kurzen Hebelbank geht schon in Ordnung, das fällt wirklich nicht weiter auf. Aber die nach meiner Meinung sehr authentische Atmosphäre im Stellwerksraum mit den Möbeln und Stellwerksfiguren (und dem "Halben"!) etc. etc. ist Dir so gut gelungen, daß man den Eindruck bekommt, Du hättest selber jahrelang auf dem Stellwerk Dienst geschoben!

    Das Gebäude selber und die Farbgebung, auch des gelben Unterbaus mit den feuchten Wänden, sieht nicht nur ausgezeichnet aus, sondern ist total stimmig! Ich nehme an, es war ein Bausatz, nur, wo hast Du ihn erstanden?


    Aber das mit den Wänden lässt mir keine Ruhe. Mir war bereits auf Seite 64 aufgefallen, daß die Brettgirlanden der Holzverschalung unten statt oben liegen und die kleinen Bögen eigentlich falsch herum angeordnet sind. Zudem passen die Nuten in der oberen Längswandkante (gut zu sehen auf dem ersten Foto #1717) eher zum Balkenabstand der Erdgeschoßdecke als zu den sparrenähnlichen Dachscheiben; ich glaube, Du verstehst, was ich meine. Ich finde das nicht besonders schlimm, nur mir als Baumensch sticht das störend ins Auge.


    p.s.: Rein interesshalber für einen Nichtbahner, ist das Vorhandensein von Bier auf dem Stellwerk nicht völlig unrealistisch?

  • p.s.: Rein interesshalber für einen Nichtbahner, ist das Vorhandensein von Bier auf dem Stellwerk nicht völlig unrealistisch?

    Moin Reinhold,


    Bier auf einem Stellwerk oder einem Führerstand ist leider nicht völlig unrealistisch. Vor einigen Jahren gab es in Frankfurt Ost auf dem Güterbahnhof mal einen Unfall, da ist eine Maxima eines Baustellenlogistik-EVU beim Rangierdienst ungebremst auf abgestellte Wagen aufgefahren. Andere Lokführer meinten, die Lok ist eingeschlagen.


    Der Tf hatte über 2,5 Promille Alkoholwert, die Lok eine Aufprallgeschwindigkeit von 28 km/h... Da hat es selbst die Crashpuffer nach hnten durch die Pufferbohle durchgeschlagen. Zwei vierachsige Schotterwagen (einen Facs 124 und einen Facns 12x(?)) hat der Kerle umgebaut. Einen zum Fünfachser und einen zum Dreiachser. Kurzum, die Aufbauten so derart verschoben, die Drehgestelle blieben aber stehen.


    Und das Traurige ist, der Tf fährt auch heute noch... Einerseits hat die Polizei darauf verzichtet eine Blutentnahme gerichtlich anordnen zu lassen und diese einfach durchführen lassen, andererseits hatte der Kerle noch keinen EU-Führerschein. Den VDV-Führerschein konnte man ihm nicht abnehmen.



    Ein weiterer Fall mit einem Stellwerk ist wesentlich länger her. Bahnhof Leonberg, vor IBn der S-Bahnlinie S6... Es gab ein Wärterstellwerk am Kopf in Richtunf Renningen und das Fahrdienstleiterstellwerk auf der anderen Seite. DIese Geschichte wurde mal im Kreise der Museumsbahn erzählt, die Beteiligten seien da schon lange nicht mehr am Leben gewesen.


    Der Wärter hatte ein Problem ohne Alkohol, hatte immer Vorrat dabei. An diesem Tag hat er es übertrieben. Irgendwann war er nicht mehr dienstfähig, der Fdl ist mit dem Fahrrad aufs Stellwerk gefahren und hat die Misere gesehen. Also hat der Fdl für jede Fahrt alles vorbereitet und ist jedesmal mit dem Fahrrad zum Stellwerk gefahren um die Arbeit des Wärters mit zu erldigen. Lediglich die Ehefrau des Wärters hat er angerufen und gebeten sie möge ihren Mann abholen. Dem Ablöser hat er dann erzählt, der Kollege habe sich nicht gut gefühlt, der sei mal nach Hause gegangen.


    Das ganze hat man erst erfahren als der Fdl der wohl eher verstarb als der Wärter, vom Wärter sehr positiv erwähnt wurde, schließlich hat der Kollege ihm damals den Hals gerettet.



    In diesem Sinne - euch allen ein schönes Wochenende


    Sebastian Woelk

  • Hallo Jay,

    ich halte mich ja doch reichlich zurück mit meinen Kommentaren aber was und wie Du baust

    ist Spitze und macht richtig Spaß zu verfolgen :)



    Aber: (Reinhold war schneller)

    Die Wand ist so nicht richtig herum.

    Der Ringbalken hinter der Zierverkleidung (wellig zugeschnittenes Brett) würde sich sehr schnell

    wieder in organisches Grundmaterial verwandeln.


    Gruß vom noch immer praktizierenden Holzwurm

    Johannes


    (schade das du so weit weg wohnst X/ )

  • Hallo an alle Holzwürmer, Statiker, Bauexperten und Biertrinker…


    … vielen Dank für Eure Rückmeldungen und Anekdoten.


    Das Stellwerk ist der Bausatz Sigmaringen von Busch, den ich nach dem Vorbild in Kirchheim/Neckar verändert und ergänzt habe.



    Der Eindruck, dass die Wände verkehrt herum montiert wären, entsteht durch den fertigungsbedingte wellenförmige Ausführung des Tragbalkens. Wie auf dem Vorbildfoto zu sehen ist, sind die Wände richtig herum gebaut, allerdings geht die Verbretterung über den Ringbalken.


    Auf diese Art- und Weise, mit dem welligen Ringbalken, ist der Bausatz einfacher zu montieren. Um den Mangel optisch zu kaschieren habe ich die Verbretterung an den Seitenwänden herausgehebelt und das Feld dann unterfüttert.


    Durch den Schattenwurf sieht es nun so aus, als würden die Bretter vorbildgerecht über den Balken gehen.


    Als Nächstes erhalten die störenden, hellen Felder zwischen den Querbalken noch rundherum eine Balkenimitation.


    Korrigierende Grüße. Jay, the K.

  • Hi Jay,


    Du musst schon entschuldigen, aber Du verstehst, als Counselor muss ich das natürlich kontrollieren ;)! Und daß ich nicht ganz falsch lag, haben einige Kollegen ja bezeugt. Aber die Baupläne von Busch (https://www.busch-model.com/on…ktinfos/docs/anl10020.pdf) haben mich überzeugt, daß alles seine Richtigkeit hat, Du kannst Dich also beruhigt wieder hinlegen.

    Übrigens ist der Bausatz ganz schön aufwendig, wie ich finde, nicht schlecht gemacht! Und dann der taubenblaue Außenanstrich, wow, der bringt es zusätzlich!

  • Reinhold


    Es gibt keinen Grund Dich zu entschuldigen Reinhold, das ist schließlich Dein Job als Counselor ;).


    Im Übrigen hätte ich die Verbretterung der Seitenwände ohne Deine Intervention nicht korrigiert. An den Stirnseiten hätte ich die Einsätze nicht ohne komplette Zerstörung herausbekommen (die langen Einsätze sind mir beim entfernen auch mehrfach abgebrochen). Allerdings fällt es an den Schmalseiten kaum auf, hinten tarnt das Namenschild und später ein Baum, vorne ist der Balkon der Treppe.



    Hier siehst Du auch, dass ich das Gebäude auch noch höher gemacht habe. Die „emaillierten“ Namensschilder gehören übrigens zu meinen Lieblingsaccessoires.


    So und jetzt mache ich erstmal Powercouching. Jay, the K.

  • Stahlbau Metallbau und Schlosserei*

    Hallo zusammen,

    diese Woche war der feinmotorischen Bastelarbeit gewidmet….


    Der Balkon und die Treppe brauchen unbedingt ein Geländer.


    In Stuttgart-Zuffenhausen steht ein restauriertes württembergisches Stellwerk, das mir als Vorbild dafür diente.


    Als Material habe ich Polystyrolstreifen verwendet. Für die Stützen 1*1mm, der Handlauf ist 0,75*0,5mm, die Querstreben sind aus 0,75*0,25mm Material und die Befestigungen sind 1mm breit und aus 1*1mm Winkelstreifen geschnitten.


    Für die Stützen habe ich auf der Plattform Löcher gebohrt. Die Winkel dienen als unterer Anschlag. Um für alle Stützen die gleiche Höhe zu bekommen habe ich ein Röhrchen mit der entsprechenden Länge darüber gestülpt und sie oben abgeklipst. Danach habe ich den Handlauf aufgeklebt, das Bauteil aus den Löchern genommen und verstrebt.


    Das lackierte Geländer ist auf einer Seite eingeklebt.


    Zum Vergleich sieht man das selbst gebaute Geländer mit dem des Bausatzes. Die Treppe gibt es als fertiges Polystyrolbauteil.


    Sobald die dünnen Polystyrolstreifen mit der Treppe und untereinander verklebt sind wird das Geländer relativ stabil.


    Heute Abend habe ich die Treppe mit ihrem Geländer lackiert und eingebaut.


    Stahl* Metallbauerische Grüße. Jay, the K.


    * ;)  Reinhold

  • Hallo zusammen.

    Mit wachsendem Interesse verfolge ich den Stellwerksbau und bin begeistert ob des bisherigen Ergebnisses.

    Sofort kommen Erinnerungen an das Wärterstellwerk Wiesbaden-Erbenheim Ew hoch, mitten im Gleisfeld gelegen zwischen den Gleisen der Strecke Wiesbaden Hbf - Wi-Erbenheim - Wi-Igstadt - Auringen-Medenbach - Niedernhausen/Ts, und den Rangiergleisen und Awands Flughafen Wiesbaden-Erbenheim, wo ich vor über 30 Jahren mal kurzzeitig tätig war. Links: https://stellwerke.info/stw/stw.php?id=7905 http://stellwerke.bahnbauten.de/stellwerk_w1.htm

    Was ich allerdings nicht bestätigen kann, dass Stellwerksaußentüren nach Außen öffnen. Meines Wissens nach (und bei den sechs Stellwerken, auf denen ich gedient habe) gehen die Türen immer nach Innen auf.


    LG


    derMaggi

  • Hi derMaggi

    Das freut mich sehr, dass Dir mein stellwerkeln gefällt.


    Die bewegliche Türe habe ich wie in der Anleitung vorgesehen eingebaut. Die Angeln befinden sich außen am Rahmen und in einem Foto des Vorbildstellwerks sieht man, dass die offene Türe nach außen steht. Von der Ausführung her sieht sie auch so aus, als ob sie zu einem späteren Zeitpunkt modernisiert wurde. Deshalb könnte sie auch als Fluchttüre nach außen öffnend umgebaut worden sein.



    Viele Grüße. Jay, the K.

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