Keithville & Lake Erie Railroad

  • CNKB

    Karl-Heinz, wenn ich wieder nach Gießen zur Messe komme steht das Gefälleschild oben auf meiner Einkaufsliste.


    mattes56

    Das Licht macht’s Matthias, die Farbe der Berge ändert sich mit der Lichtfarbe der zuschaltbaren LED-Streifen für den Nachtbetrieb.


    Lumberjack07

    Saurons Auge entstand durch die Spiegelung des LED-Streifens im Fenster und einen entsprechenden Fotowinkel.


    Viele Grüße. Jay, the K.

  • Eigenmotivation (Projektvorschau)

    Hallo zusammen,

    dem Beispiel von Thomas folgend habe ich mich dazu entschlossen einen Zeitplan der anstehenden Projekte zur Eigenmotivation zu veröffentlichen…



    Da ich unbedingt in die Wassergestaltung einsteigen wollte wird das obere Filstal zur nächsten Großbaustelle.


    Das Wehr steht seit Jahren in halbfertigem Zustand auf der Anlage. Da ich außerdem die Farbgebung und die Textur an die neueren Betongebilde auf der Anlage anpassen wollte habe ich damit begonnen. Zusätzlich hat die Staumauer auf der Krone noch Holzbretter und U-Stahl erhalten um den Blick auf den Übergang zur Kulisse zu tarnen und das Bauwerk interessanter zu gestalten. Einen Steg habe ich bereits eingepasst und jetzt steht die Mechanik der Hubschütze an.


    Parallel dazu baue ich die Tälesbahnstraße auf einem Polystyrolplanum. Die Straße wird einen Gehweg aus Platten und eine Teerdecke mit AK-Strukturpaste erhalten.


    Nach dem Straßenbau steht ein Puzzle aus Betonteilen an, die Brücke und das Widerlager der Bahnstrecke.


    Danach kommt der Untergraben des Mühlkanals an die Reihe. Die Öffnung des Ausflusses soll zur Sicherung ein rostiges Gitter erhalten. Wenn alle Betonteile des gesamten Bauwerkes fertig sind werde ich noch die Puzzelteile verspachteln.



    Als letztes Bauwerk wird die amerikanische Untergurtbrücke durch seitliche Laufstege und ein Geländer eingedeutscht.


    Zum Abschluss werden die Löcher im Rohbau des Abhangs und des Geländes zwischen Wehr und Straße mit Sculptamold geschlossen. Dann kommt das Feintuning des Flussbettes und der Ufer an Reihe, bevor das Projekt mit dem Bewuchs und der Wassergestaltung mit Klopapier, Farbe und Glanzlack endet.


    Die einzelnen Schritte laufen wegen der Trocknungszeiten von Leim und Farbe teilweise parallel. Ich möchte noch in diesem Jahr mit der Wassergestaltung anfangen und plane das Projekt bis 1/11/22 abgeschlossen zu haben.


    Gespannte Grüße. Jay, the K.

  • Hi Jay,


    das nenne ich mal ein spannendes Projekt, da wünsche ich viel Vergnügen und Erfolg! Das Forum wird sich wieder begeistert an Deinen Werken delektieren! Hast Du da ein konkretes Vorbild? Ich kann mir vorstellen, daß es im Filstal eine Menge praktischer Anregungen gibt, haben wir doch im Herbst auf unserer Rückreise von Spaniein über die Schweiz kommend wg. verstopfter Autobahnen über die Landstraßen Schwabens u.A. das Kochertal, das Wutachtal, das Neckartal usw. usw. zumindest im Vorbeifahren kennen gelernt, waren von der Landschaft etc. recht angetan und fanden, daß es ist eine total interessante Gegend ist!


    Btw, falls Du fachliche Beratung benötigst - in meiner aktiven Zeit habe ich einige Schleusen und Wehranlagen geplant, weiß also, oder bilde es mir zumindest ein, wie ein Wehr aussehen kann und wie auf keinen Fall. Am besten hat man natürlich ein konkretes Vorbild! Deine an sich recht eindrucksvolle Brücke z. B. sieht m. E. immer noch reichlich amerikanisch aus; ich würde versuchen, jede zweite Schwelle zu entfernen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob eine Geländeranordnung, wie von Dir angedeutet, europäischen oder gar deutschen Vorbildern entspricht!


    Ich hoffe nun, mich nicht allzusehr aufgedrängelt zu haben! Bei mir gibt es leider schlechte Nachrichten, aus gesundheitlichen Gründen kann ich mich z. Z. meinen Projekten nur sehr eingeschränkt widmen; hoffentlich geht es irgendwann weiter.

  • Hallo Jay,


    ich bin mal wieder "deeply impressed" es ist einfach ganz toll, was Du so alles fertig stellst.

    Kann ich Dich mal ausleihen?... 8o ....wenn ich bei mir mit dem Geländebau anfange?

    Das wird für mich wohl Illusion bleiben. Aber schön, dass ich diese bei Dir und Deinen Bildern erleben darf.

    Gruß aus Bünde

    Bernd 8)

  • Reinhold

    Als erstes wünsche ich Dir vor allem gute Besserung und werde schnell wieder fit. Danke für Dein Angebot, Hilfe ist mir immer willkomme, Du drängelst Dich überhaupt nicht auf.

    Das ganze Ensemble ist aus mehren amerikanischen Vorbildfotos zusammenkomponiert. Die Schwellen der möchte ich mit Blechen, Zwangsschienen und Laufstegen mit Bohlen wegtarnen. Die Bogenweiche auf der Brücke liegt auf einem hölzernen Trassenbrett und ist komplett verklebt. Hinter dem Untergurt versteckt sich zudem noch der Weichenantrieb samt Elektrik.


    Viele Grüsse. Jay, the K.

  • Wulfdasfliegerass

    Für spontane Landschaftsbautrips ist die Entfernung zwischen unseren Anlagen leider etwas gross, Bernd.

    Davon abgesehen ist Landschaftsbau vor allem Handwerk und genaues Studium des Vorbilds. Jede(r) kann Landschaft.

    Ich arbeite auch seit Jahren nach der Methode Versuch und Irrtum und immer wieder probieren.

    Was ich auch hilfreich finde sind die Video-Clips der Dioramenbauer. Die sind den Modellbahnern farblich, bei den Techniken und den Materialen um Lichtjahre voraus.


    Viele Grüsse. Jay, the K.

  • Eigenmotivation 1 (Tälesbahnstraße)

    Hallo zusammen,

    das erste Teilprojekt im Rahmen der Abschlussarbeiten der Bausaison 2021 ist fertig…



    Aus einem Planum von 2mm Polystyrol, zu Randsteinen geschnittenen Evergreenleisten und Juweela-Steinplatten entsteht die Straße.


    Die Engstelle liegt unter der schmalen Eisenbahnbrücke. Da die Straße nach vorne breiter wird muss ich als zusätzliche Arbeit auch noch die Blende an die spätere Landschaftskontur anpassen.


    Inzwischen ist der Straßenbelag aufgebracht und am trocknen, in den Schlaglöchern liegt feiner Splitt. Die Fußgänger haben einen Gehweg mit Platten bekommen um gefahrlos zum Bahnhof laufen zu können.


    Die Autos habe ich nur aufgestellt um die Proportionen zu überprüfen. Wie bei Figuren verzichte ich auch bei Fahrzeugen auf die Darstellung von fahrenden-, bewegten- oder Actionszenen. Die wirken leider nur auf Fotos…


    Viele Grüße. Jay, the K.


    PS moba-tom

    das ist ein Beispiel für einen eigentlich viel zu steilen Abhang auf meiner Anlage

  • Eigenmotivation 2 (Wehr #1)

    Hallo zusammen,

    wegen Materialmangel mussten meine Bauprojekte für ein paar Tage ruhen…


    Mit Polystyrolprofilen und diversen Kunststoffzahnrädern habe ich Versuche durchgeführt und verschiedene Mechaniken für die Hubschütze ausprobiert.


    Um die funktionslose Mechanik nachzubilden habe ich mich von Vorbildfotos inspirieren lassen. Dabei habe ich weniger auf die genauen Maße geachtet, sondern versucht einen stimmigen Gesamteindruck zu erzeugen.


    Das schwierigste Thema war die charakteristische Zahnstange um die Schütze anzuheben. Dafür ist mir die Idee gekommen sie mit gelaserten Spur N-Leitern nachzubilden. Heute sind die Teile angekommen und der Bau konnte weitergehen. Leider sind die Leitern sehr kurz, deshalb musste ich sie für die benötigte Länge zusammenstückeln.


    Die Tore haben inzwischen die notwendigen Metallteile bekommen und die Mechanik einen Farbauftrag aus schwarz und lederbraun erhalten. Die Auflagen für den Bedienungssteg sind bereits an der Wand befestigt und die Holzbohlen dafür zugeschnitten und eingefärbt.


    Trotz der baulichen Unzulänglichkeiten bin ich mit dem optischen Eindruck sehr zufrieden. Da das Wehr unterhalb der Brücke im Halbschatten vor einem dunklen Hintergrund steht, fällt das nach dem Einbau kaum noch auf.


    Wasserwirtschaftliche Grüße. Jay, the K.

  • Hi Jay, hi Leute,


    die Leiterzahnstangen, auch genannt Triebstöcke, sind absolut korrekt und vorbildgerecht, auch die Proportionen stimmen. Leider sind die Zahnräder viel zu breit und die zweite Verschlussöffnung (vulgo Wehrtafel) will auch bedient werden! Einfache Kurbelantriebe, bedient vom Wehrsteg, wären hier das Übliche.

  • Reinhold

    Ich dachte eigentlich, die viel zu breiten Zahnräder fallen nicht auf wenn das Wehr im Halbdunkel steht. Das kommt davon wenn man nicht warten kann…



    Aber Du hast mich überzeugt Reinhold, ich werde korrekte Zahnräder schnitzen und einbauen. Die Nachbildung des Kurbelantriebs ist auf der Rückseite angedeutet, aber aus der normalen Betrachterperspektive nicht zu sehen. Um den Antrieb bedienen zu können, werde ich auch noch den Steg einbauen. Die Mechanik der zweiten Tafel ist ebenfalls noch im Bau und wird aber gleich die richtigen Zahnräder erhalten.


    Danke nochmals für Deine Motivation.

    Jay, the K.

  • Reinhold

    Dann werde ich die Triebstöcke verlaschen, das macht die Verbindung stabiler als die stumpfe Verklebung. Danke für den Tipp.

    Ein konkretes Vorbild hat mein Wehr nicht, ich habe es aus verschiedenen Fotos zusammen komponiert.

    Ich wollte den Übergang vom Fluß zur Kulisse etwas tarnen. Da eine nach hinten abfallende Gestaltung die Szene optisch verkürzen würde, ist das Oberwasser hinter der Staumauer. Das Unterwasser bietet daneben auch gestalterisch wesentlich mehr Möglichkeiten als das tiefe, gestaute Oberwasser und das Wehr ist in seiner ganzen Breite zu sehen.



    Inzwischen habe ich die neuen Zahnräder eingebaut. Die farbliche Nachbehandlung verschiebe ich aber auf morgen.


    Feierabend für heute. Jay, the K.

  • Eigenmotivation 3 (Wehr #2)

    Hallo zusammen,

    die nächste Etappe ist glücklich geschafft...


    Das Wehr ist fertig und eingebaut. Der Ausfluss des Mühlgrabens hat sein Gitter erhalten und ist auch an seinem endgültigen Platz befestigt. Sobald der Leim gebunden kann ich die hintere Geländehaut mit Sculptamold machen.


    Beide Wehrtafeln haben nun ihre Mechanik bekommen. Auf dem Bedienungssteg des Kurbelantriebs musste ich noch eine der alten Bohlen austauschen.


    Das Geländer ist aus dünnen Polystyrolstreifen und Winkeln gebaut.


    Damit alle Zaunpfähle die gleiche Höhe haben stülpe ich als Hilfsmittel ein Röhrchen über die Pfosten und knipse den Überstand ab.


    Der Zugang zum Steg erfolgt über eine Eisenleiter, die in der Bastelkiste lag und ursprünglich von einem amerikanischen Güterwagenbausatz übrig blieb.


    Für das Wasser habe ich eine braungrün gefärbte Poystyrolplatte mit glänzendem Mod Podge überzogen. Das ergibt dann nach dem Trocknen eine leicht wellige, glänzende Oberflächenstruktur.


    Nach dem feinmotorischen Fitzelgeschäft brauche nun erst mal ein Pause…


    Feierabendliche Grüße. Jay, the K.

  • Eigenmotivation 4 (Widerlager)

    Hallo zusammen,

    genug der Kleinteile, jetzt wird geklotzt…


    Das Wochenende stand ganz im Zeichen des Betonierens verschiedener Puzzleteile aus Styrodur. Daneben habe ich noch die Geländehaut aus Sculptamold gemacht.


    Die Seitenwand des Mühlgrabens erhielt zudem noch ein rostiges Abflussrohr aus Polystyrol.


    Das Rinnsal aus dem Abflussrohr wird mit der Wassergestaltung zum Schluss in Angriff genommen und soll aus einem aufgepimpten Streifen klaren Plastiks entstehen.


    Der Hartschaum erhält als erstes einen dünnen Auftrag der AK-Strukturmasse Beton. Die Spuren der Schalbretter arbeite ich mit dem Malmesser leicht in das feuchte Material ein. Nach dem trocknen bemale das Bauteil dann mit der Betonfarbe von Heki/Faller als farbliche Grundierung. Darauf kommt dann als mehrmaliger Wash die Farbe graugrün von Revell-Aquacolor. Als letztes kommt darüber ein Filter aus dünnem Ocker und Braun. Zum Schluss erhält die Oberfläche ein Trockenbürsten in hellem Beige bevor ich die Rostspuren mit dunklen, mittleren und hellen Farbpigmenten mit einem feuchten Pinsel mache. Der Rost wird dann mit Wasser und einem Küchentuch verzogen und abgeschwächt.


    Das sind meine Materialien für den Betonbau auf einem Blick. Die dunkle Brühe ist der dünne braune Filter, im Prinzip ist es das Auswaschwasser der Pinsel.


    So zeigen sich der Ausfluss des Mühlgrabens und das Widerlager der Brücke im aktuellen Zustand.


    Einen schönen Restadvent. Jay, the K.

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