Hallo Jay,
EIne schöne und glaubwürdige Geschichte. Danke!
Gruss,
Walter
Hallo Jay,
EIne schöne und glaubwürdige Geschichte. Danke!
Gruss,
Walter
Hallo Jay!
Das musste ja so kommen mit dem Gleisbruch.
Johann hat Dich im Beitrag Nr. 522 vor den überladenen Erzwagen gewarnt!
Im Ernst: Die Idee mit Betonschwellen oder Stahlschwellen eine andere Optik zu bekommen und den Blick darauf zu lenken, macht nur Sinn, wenn man es wahrnimmt. Wenn alles gleich dreckig patiniert ist, kann man sich die Arbeit sparen. Übrigens ist bei neu verlegtem Gleis meist auch die Farbe des Rostes heller, ins orange gehend, der Schotter noch ziemlich sauber und ohne Botanik am Rand.
Und wer kritisiert, soll erst mal mit Fotos belegen, dass er es besser kann.
Weiter so, Jay!
Grüße
Zweispurer
Hi Zweispurer
Du meintest sicher etwa so?
Dank des Feiertagszuschlages und einem leckeren Essen hat die Trackgang die Unfallstelle noch einmal nachgeschottert und gestopft. Jetzt ist sie deutlich sichtbar...
Steinige Grüße. Jay, the K.
Mahlzeit zusammen,
jetzt kommt bei mir gerade wieder der Fahrbahner durch... Beruflich habe ich das ganze vor fast 18 Jahren aufgegeben, in der Freizeit mache ich das ehrenamtlich noch als EBL, Bauleiter, Gleisbauer bei einer Museumsbahn... Man möge mir verzeihen das ich meinen Senf dazugebe:-)
Display MoreHallo Jay,
z.B. ein bisschen Rostpuder über die Betonschwellen. Dann passt das schon. Ansonsten schaut das alles schon toll aus, Kompliment.
Viele Grüße
Robert
Sofern man ein gerade erneuertes Gleis darstellen möchte, braucht es an der Situation garkein Rostpuder. Ein kleines bisschen was wenn das Gleis vor wenigen Monaten erneuert wurde...
Display MoreHi Walter,
hier ist zuerst die offizielle Erklärung:
Hinter der Weiche ist ein schwerer Erzzug entgleist und hat die Holzschwellen stark beschädigt. Um den Betrieb so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können hat dann die Bahnmeisterei gerade vorhandene Betonschwellen als Ersatz eingebaut. Da Provisorien eine extrem lange Lebensdauer haben, blieben die neuen Schwellen neben den Holzausführungen liegen. Soweit die Pressestelle der DB
Auf den Fotos wird nicht so deutlich sichtbar, dass der Altschotter dunkler und rostiger ist. Danke für Deine Rückmeldung Walter, da werde ich mit Farbe nochmal etwas nacharbeiten.
In Wirklichkeit hatte ich nicht mehr Betonschwellen zur Hand und das Gleis sollte ursprünglich direkt hinter der Weiche unter einem Bauwerk verschwinden. Da ich meine Modelle aber sehen möchte, habe ich diese Ecke umgestaltet und nicht mehr an die Schwellen gedacht...
Ich hoffe ich konnte Deine Neugier befriedigen. Viele Grüße und bleib xund.
Jay, the K.
Und dieses Bild passt auch nicht so ganz zu der Geschichte, zumindest wenn der Fachmann das ließt und sieht...
Was auf diesem Bild zu sehen ist, ist schlicht die Oberbauvorschrift. Der Übergang von Beton auf Stahlschwellen ist sehr hart. Da entstehen in kürzester Zeit Setzungen welche durchaus zu Gleisverwerfungen führen können. Daher musste früher zwischen Stahltrogschwellen (so heißen die richtig) und Betonschwellen 5 Holzschwellen eingebaut werden. Zumindest bei der Eisenbahn.
So habe ich es in meiner Ausbildung (Baugeräteführer mit Zusatzqualifikation Gleisbau) auch noch gelernt. Im Jahre 2009 habe ich erstmals eine Baustelle erlebt bei welcher dies so nicht gemacht wurde. Sämtlich Durchlässe auf der Strecke zwischen Schorndorf und Aalen wurden mit Stahltrogschwellen versehen. Der Übergang Stahl auf Beton ist dort ohne "puffernde Holzschwellen" ausgeführt. Das merkt man leider auch beim Fahren. Hatte da mal mit einem Güterzug einen Streckenkundler dabei. Bei den Durchlässen sagte ich nur "festhalten!" Und schwupps hat es so richtig schön geschaukelt... Reisezugwagen mit ihren Luftfederungen stecken das wesentlich einfacher weg. Aber die Drehstromer - naja...
Der Grund dafür ist, dass die DB AG am liebsten überhaupt keine Holzschwellen mehr einbauen will. Auf Streckengleisen ist das seit Jahren schon so...
Und bevor mich jetzt jemand fragt warum auf Brücken und Durchlässen, oder auch Bahnhofsunterführungen Stahltrogschwellen verbaut werden...
Druck verteilt sich immer trapezförmig. dies ist eine Grundlagre der Physik. Auch wenn die DB AG das gerne anders hätte, die physikalischen Gesetze wird sie wohl denke ich nicht zu ändern vermögen.
Daraus erklärt sich, dass die Stützpunkte der Schienen so weit auseinanderliegen. Die Druckkraft des Rades wirkt am Schienenfuß schonmal auf der ganzen Breite bzw. auf einer quadratischen Fläche welche in etwa die Maße der Schienenfußbreite hat. Dann überträgt sie sich auf die Schwelle, wirkt an der Schwellensohle auf einer noch größeren Breite. Wird ins Schotterbett übertragen, bei ca. 30 cm Schotterhöhe ist der Druck auf der Unterseite des Schotterbettes eine Fläche mit einer so geringen Flächenpressung, dass dort nichts mehr kaputt gehen kann.
Wenn nun aber die Schotterüberdeckung einer Brücke/eines Durchlasses/einer Unterführung nicht ausreicht für Betonschwellen, dann baut man dort Stahltrogschwellen ein.
Die aktuellen Unterschiede, hier baut man noch Holzschwellen ein, dort eben nicht, liegt vielfach auch an den handelnden Personen. Der eine hält sich noch an das was er gelernt hat, der andere hält sich an die Regelwerke.
Und diese Flächenpressung ist übrigens auch der Grund für schlechte Gleislage... Aber das ist ein anderes Thema...
Wenn das gewünscht wird, dann erkläre ich das gerne, möchte hier nicht Jay seinen Beitragsfaden als Lehrbuch für den Gleisbau kapern.
Jay, Dir kann ich nur die zusätzliche Auswahl stellen, Du kannst das auch alles so lassen. Handlungsbedarf besteht nicht zwingend. Ein bisschen Rostpuder wie von Robert vorgeschlagen, geht immer... Damit rückst Du den Zeitpunkt der Gleiserneuerung ein Stück weg. Wenn Du es so lässt, dann sind die Gleisbauer eben gestern erst abgerückt, Du kannst auch noch außen auf den Schwellenköpfen eine ganz schwache Schotterraupe ziehen, das ist dann der Schotter für den Belastungsstopfgang oder früher auch 6-Wochenstopfgang genannt.
Und abschließend noch mein Lob für die Modellbauarbeit - Jay, dass sieht alles Spitzenmäßig aus! Ich schaue mir Deinen Faden immer wieder gerne an.
Viele Grüße
Sebastian Woelk
Hi Sebastian,
erstmal danke für Deine interessanten, fachlichen Ausführungen.
Ich habe den Zeitpunkt ein Stück näher herangeholt. Da der Gleisabschnitt in einem Einschnitt liegt ist mir die Farbe am wichtigsten. Durch den grauen Schotter ist mir die Stelle nun auffällig genug.
Viele Grüße. Jay, the K.
Hallo Jay,
hätte mich auch gewundert, wenn bei Dir heute kein Bautrupp angerückt wäre. Die Bauarbeiter bei der DB AG hier um die Ecke, haben heute auch ein Signal und die Tafeln an der Strecke Halle - Angersdorf rückgebaut!
Gruß Jörg
Hallo Jay
Ganz, ganz großes Kino!
Die Oberfläche des Betons ist nicht zu toppen.
Aber_
Das Versorgungsrohr unter der Brücke, da musste nochma ran!
So wie es aussieht ist da Null Platz über dem Rohr.
Der nächste, schwere Güterzug und Du musst Walter Röhrich anrufen.
Respektvolle grüße aus dem Bärliner RAW,
Dirk
Hi Dirk,
Du hast Recht, über dem Rohr ist kein Platz. Allerdings sieht man das aus dem normalen Blickwinkel des Betrachters nicht (für das Foto musste ich mich weit über die Anlage beugen)...
Zusätzlich kommt noch eine seitliche Mauer mit Büschen darüber an das vordere Widerlager. Mir war hauptsächlich wichtig, dass das Rohr den Rand der Kulisse unterhalb des Brückenträgers komplett verdeckt.
Danke Dir und viele Grüße ans RAW.
Jay, the K.
Hallo zusammen,
der heutige Bericht steht unter der Überschrift „Schienenwege gestern und heute“...
Diese Ansicht zeigt den Bahnhof Altenstadt vor genau einem Monat...
In der Übersicht sind die verschiedenen Baustellen der letzten Woche zu sehen:
- das Stammhaus der Möbelfabrik
- die Stützmauer
- das Betonbauwerk
- die Brücke über das Industriegleis
Die fertige Landschaft mit den Bodendeckern von Martin Welberg ist ein Stück weiter nach vorne gerückt. Zwischen den Gleisen ist die Wärtebude des Abzweigs GA-Nord. Über das runde Dach und die Öffnungen des Betonbauwerks sollen die Verbindung von Mittel- und Hintergrund schaffen. Später wird im Vordergrund noch ein Fahrradständer stehen, der ebenfalls ein gerundetes Dach hat.
Als nächste Projekte stehen der Schüttbahnsteig und die restlichen Schotterarbeiten auf dem Programm...
Etappige Grüße. Jay, the K.
Ick freu mir mit Dir Jay!
Weiß ich doch sehr gut, was für ein tolles Gefühl es ist, auf etwas selbst geschaffenes zurückzublicken und sich daran zu erfreuen.
Und, mach ma ruhig weiter, ick mopse mit den Augen!
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