Keithville & Lake Erie Railroad

  • Miching


    Hi Michael,

    ich habe den EK-Band wegen dem Austausch der Sicherheitsventile durchsucht und dabei in einem Nebensatz gelesen, dass die 78 auch betroffen war. Dabei sind mir dann die (Ventil-)Schuppen von den Augen gefallen.


    Die hat die gesuchten Ackermann-Ventile, die auf den Fotos der P8 zu sehen sind.


    Jetzt muss ich nur noch herausfinden, zu welchem Zeitpunkt die 38 2631 umgerüstet wurde.


    Danke und Grüße. Jay, the K.

  • Moin Jay

    das ist mir bekannt. Unsere 78 468 war auch mit den Ackermann Sicherheitsventilen ausgestattet. Nach der Aufarbeitung 1999 gab es aber wieder das Ramsbottom Sicherheitsventil. Wann deine Lok umgebaut wurde steht eigentlich nur im Betriebsbuch der Lok.

    Aber muss man das so genau umbauen, weiß doch kaum einer. (:/ bislang)

    Gruß

    Michael

  • Miching


    Hi Michael,

    das Problem bei solchen (Nicht-)Umbauten ist man meist selbst, vor allem wenn man es besser weiß.


    Bei den Sicherheitsventilen werde ich mich zurückhalten. Mal sehen ob ich überhaupt ein Foto der Lok aus den Fünfzigern finde. Aber die Recherche an sich macht großen Spaß und manchmal gibt es dabei auch guten Beifang. So habe ich auf einem Foto entdeckt, dass eine Aalener V36 ein richtiges Schild am Führerhaus hatte und die Nummer nicht nur aufgemalt war.


    Dank Dir habe ich mich zudem intensiver mit den unterschiedlichen Sicherheitsventilen beschäftigt.


    Suchende Grüße. Jay, the K.

  • Moin Jay,

    ich muss zugeben das ich jetzt auch wieder ein wenig neugierig geworden bin, deswegen habe ich mal unseren Technik-Chef darum gebeten um im Betriebsbuch nachzusehen wann die 78 468 auf Ackermann umgebaut wurde. Kann dir gerne berichten wenn ich etwas heraus bekommen habe.


    Gruß

    Michael

  • Hallo Jay,


    wenn Du schon mal so weit ins Detail gehst und dazu gern forschst, dann rüste Deine Lok doch auch mit dem Gestänge zu den Zylinderentwässerungshähnen nach. Bei der BR 57 habe ich es Dank eines Lokführers hier aus dem Forum ermitteln können. Mit diesem Gestänge konnten die Entwässerungshähne vom Führerstand aus geöffnet und geschlossen werden. Die 38 hat das mit Sicherheit auch gehabt.


    Im Band 2 des EJ "Die Dampflokomotive-Technik und Funktion" auf Seite 40 oberes Bild ist zumindest die nach oben führende Stange bei einer 01 zu sehen.


    Mit freundlichen Grüßen

    Roland

  • Problemzone

    Hallo zusammen,

    zum Einstieg in die Bausaison habe ich nach einer Lösung für eine schwäbische Problemzone gesucht …





    Das überhöhte Gleis im Helfenstein-Tunnel befindet sich in der Steigung und hat den Radius R2. Beim ursprünglichen Einsatz von amerikanischen 40-Fuß Drehgestellwagen gab es keinerlei Probleme. Mit der Schwäbisierung der Anlage kamen dann die heimischen Zweiachser auf die Gleise. Die besonders langen Modelle neigten immer mal wieder zum Entgleisen, natürlich stets im Tunnel.


    Zum Glück hat die DB eine Lösung für mein Problem - die Leitscheine für enge Radien unter 300m. Dadurch wird beim Vorbild die Aussenschiene entlastet und das rollende Material sicher durch den Bogen geführt. Das habe ich für meine Problemzone übernommen und im Tunnel an der inneren Schiene mit ein paar Profilen eine Leitschiene eingebaut.


    Sie funktioniert wie beim Vorbild und die langen Zweiachser kommen bisher problemlos ohne zu entgleisen durch den Tunnel.


    Gelöste Grüße. Jay, the K.

  • Hi Jay,


    schön, mal wieder von Dir zu hören!

    Die Leitschienen sind ein gutes Thema, das hatten wir gerade vor ein paar Wochen bei Rollo! Was mich interessiert ist, wie groß hast Du den Spalt zwischen Fahrschiene und Zwangsschiene gewählt, er sieht ja nicht sehr eng aus! Und Einlaufstücke gibts auch nicht ... Aber wenn es trotzdem funktioniert, müsste man wissen, warum?

  • Reinhold


    Während den Sommermonaten ist die Bautätigkeit etwas heruntergefahren Reinhold, deshalb gibt es auch nicht viel zu berichten.


    Am Bogenanfang sind es 3,5mm, der Abstand geht dann auf 2,5mm herunter. Enger wollte ich es nicht machen, wenn ich einen Wagen von Hand durch die Kurve schiebe merkt man deutlich wie Leitschiene ihrer Aufgabe nachkommt.

    Auf die Kosmetik der Einlaufschiene habe ich bisher verzichtet. Wenn der Dauerbetrieb funktioniert werde ich das Gleisende entsprechend zufielen.


    Viele Grüße. Jay, the K.

  • Hallo Jay,


    mit nur Abfeilen wird das nichts mit den Einlaufstücken, denn diese beginnen bei ca. 1/3 innerhalb des Gleises. Setzt einfach ein Stück Profil an, wenn Du es genau zufeilst, dürfte es kaum auffallen. Im sichtbaren Bereich könntest Du noch die Befestigungseisen der Leitschiene anbringen. Ich habe dazu die einzelnen Kleineisen der Peco-Code-124-Gleise genommen.


    Mit freundlichen Grüßen

    Roland

  • Hi Jay,


    danke für deine Antwort, 2,5mm scheint mir vernünftig und plausibel! Cool finde ich, daß der entgleisungsmindernde Effekt der Zwangsschiene auch im Modell funktioniert, hast Du das durch Zufall herausbekommen? Denn eine planmäßige Versuchsreihe wäre im Tunnel sicher eine elende Fummelei! Aber vermutlich kannst Du die Tunnelröhre entfernen und von hinten arbeiten. Von Vorteil dürften auch die Stühle der Bullhead-Schienen sein, ich mache mir nämlich seit geraumer Zeit Gedanken, wie ich bei meinen Vignolschienen eine Zwangsschiene ohne Sonderkleineisen auf den Schwellen befestige. Eine Idee habe ich schon, aber der Aufwand ...

  • Rollo


    Hi Roland,

    danke für Deinen Hinweis. Weil ich bei meinen Peco-Weichen die hässlichen Kästen entferne habe ich mir Komponenten für den Gleisbau u.a bei C+L Finescale besorgt. Deshalb habe ich die notwendigen Kleineisen bereits vorrätig. Den sichtbaren Einlauf werde ich aus einem kleinen Stück ansetzen,



    Viele Grüße. Jay, the K.



    PS Deine Brücke plus Oberleitung sieht mega scharf aus. Klasse AAA+++

  • Reinhold


    Leider kann ich die Tunnelröhre nicht entfernen, Reinhold. Zum Glück ist das Stück Gleis darin nicht besonders lang.


    Wie viele große Erkenntnisse der Menschheit war auch die Leitschiene im Helfensteintunnel purer Zufall…. :)

    Ich hatte ein Stück gebogene Schiene in der Materialsammlung auf meinem Arbeitstisch liegen. Die ist mir beim Aufräumen in die Hände gefallen, dabei habe ich an die Leitschiene gedacht. Der Rest war dann „try and error“.


    Viele Grüße. Jay, the K.

  • Hi Jay,


    habe gerade zufällig (!) auf youtube einen Film über die Fahrt auf der - ehemaligen - Windbergbahn gesehen.


    External Content www.youtube.com
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    Die kurvenreiche Strecke ist auf allen Bogeninnenseiten mit Zwangsschienen versehen, wobei die Einlaufstücke nicht nur sehr unterschiedlich ausgeführt sind, sondern auch sehr kurz und manchmal kaum zu erkennen - wie bei Radlenkern. An anderer Stelle habe ich auch gelesen, daß nur bei Fangschienen hinreichend lange Einlaufschrägen erforderlich sind. Du kannst Deine Zwangsschienen also wie vorhanden belassen, das ist durchaus vorbildgerecht!

  • Reinhold


    Puh! Da habe ich nochmal Glück gehabt, dass ich keinen neuen Arbeitsauftrag von Dir erhalten habe Reinhold ;).


    Das Video ist echt interessant und die Leitschienen entsprechen der Zeichnung die ich habe.


    Die heutigen Fahrten mit der relativ entgleisungfreudigen Leig-Einheit sind alle gut verlaufen, deshalb werde ich mich die Tage der Kosmetik der Leitschiene zuwenden, wie von Dir und Rollo vorgeschlagen.


    Bedankte Grüße. Jay, the K.

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