Werte Forumskollegen und Spur Nuller
Ich habe mich als Tinplater hier mal angemeldet,weil Ihr mir vielleicht helfen könnt.Ich selbst war seiner Zeit eines der ersten Mitglieder in der Arge 0,kündigte meine Mitgliedschaft aber nach ca 30 Jahren,weil die Tinplater einfach nicht mehr wahrgenommen wurden.Ich hoffe trotzdem auf Eure Hilfestellung.
Ich habe hier eine Freelance Tinplate E94 auf der Werkbank liegen mit zwei verbrannten Faulhaber 2020.Das kommt einfach daher ,daß die Lok mit 20 bis 22 Volt betrieben wurde.Ich wollte zwei gleiche Motore aber für 20 Volt einbauen,gibts aber nicht sondern nur 12 Volt.Notgedrungen baute ich die ein und setzte davor eine Spannungsreduzierung von Arge Mitglied Hirsch (NR:38) die hervorragend funktioniert.Beim Probetrieb stellte ich nun fest, daß die Lok sehr lahm und kraftlos ist und ich stellte erschreckt fest,daß laut Datenblatt diese Motore NUR 0,48 Watt haben.Da dieser Motor ,sowie ich im Netz feststellen kann sehr oft in Loks eingebaut wird,frage ich mich wie das mit so wenig Leistung geht.Meine Reparaturlok ist 2100 gr. schwer und mit zwei Motoren ausgerüstet.
Für ein paar Informationen wäre ich sehr dankbar.
Mit freundlichem Gruß Wolfgang
-
-
Hm,
ich weiß, das viele einen billigen 9V-Motor als Ersatz für teurere 12-Volt-Motoren benutzen, das die in irgendeiner Weise abgebrannt wären habe ich noch nie gehört.
Du solltest mal erklären/klären, ob deine Faulhaber ein internes Getriebe haben, die gibt es nämlich in verschiedenen Übersetzungen. Zudem wären auch mal Bilder vom Getriebe nicht schlecht, evtl. fressen die ja die meiste Enegie weg. Wieviel "tonnen" Blech soll die Lok denn ziehen können. Was haben die Wagen für Lagerungen etc.
Ich habe ein V160 mit 2 FH und die hat keine Probleme 16 2-Achser auch leichte Steigungen hoch zu ziehen
Fragen über Fragen... -
....schon mal daran gedacht, die Motoren über DCC Dekoder zu betreiben, bzw. auf diese Weise dessen Fahrregler zu nutzen ? Das ginge auch analog ...
Null-Problemo
-
Hallo Olli,
der FH 2020 hat ein im Gehäuse integriertes Getriebe, es gibt ihn meines Wissens mit 3 Getriebestufen A / B / C.
Eine Tinplatezug ist, denke ich, nur sehr bedingt mit deinen 16 (Kunststoff? -)Zweiachsern vergleichbar. Die alten Tinplate-Wagen mit den Pizzaschneidern als Räder, die engen Radien (Lenz R1 = riesig), die höheren Wagengewichte sind schon etwas anderes.
Letztendlich denke ich, das die Betriebsspannung von 20-22 V auf Dauer auch für ein Qualitätsprodukt zu hoch ist.
Ich selbst habe auch 2 Loks mit jeweils 2 Eigenbau -Tatzlagerantrieben (Faulhaber 2020 / 12V ). Das Eigengewicht ist ca. 1500 gr. Diesen hat auch stundenlanger Betrieb auf Clubanlage oder Ausstellungen nichts ausgemacht, allerdings ist dort max. eine Spannung von 16V verwendet worden.
-
Hallole,
Faulhabermotoren können problemlos mit 50% Überspannung betrieben werden.
Wichtig für die Lebensdauer ist der Strom.
Wenn du zwei 12V Motoren an 20-22V betreiben willst.... warum schaltest du sie nicht einfach in Reihe ?
(Ohne Spannungsmodul natürlich)
MfG
M.K.
-
Hallo Wolfgang!
Ich bin Arge Mitglied Nr. 69, also schon eine Ewigkeit dabei und habe schon oft überlegt ob ich nicht auch .... bin aber dabei geblieben.
Jetzt aber zu Deinem Problem:
Ich rate Dir, besorge Dir einen Faulhaber oder Maxon Katalog und Du wirst sicher einen geeigneten Motor finden. Die Motoren sind in den letzten Jahrzehnten bei gleichen Abmessungen teilweise erheblich stärker geworden. Zudem müsste in Deiner Lok auch Platz für einen größeren Motor sein. Oder sind die Motoren Einzelachsantriebe ?Herzliche Grüße
Hermann Nigsch E-Mail: gemo2@aon.at
-
Spur Null Freunde
Da bin ich aber überrascht über die vielen Antworten und Hilfestellungen.Verwundert bin ich über Mitglied NR. 69,daß es noch so lange ausgehalten hat. Ich habe mir den Abschied NICHT leicht gemacht,aber nach unendlich vielen Beleidigungen und Diffamierungen die ich mir als Tinplater und Ewig gestriger. habe ích gesagt : und jetzt ist :SCHLUß.Nun noch mal zum Thema.Der eingebaute Motor hat eben NUR 0,48 Watt,was äußerst mäßig ist. Einen geometrisch passenden Motor mit einer etwas höheren Leistung scheint es nicht zu geben.Was ist Eurer Meinung nach an maximalen Strom und Spannung im Dauerbetrieb möglich,ohne kurzfristig den 2020 zu ruinieren.
Mit freundlichem Gruß und Danke,daß Ihr überhaupt einem Tinplater antwortet!!!
Wolfgang aus der Nordpfalz -
Hi Wolfgang,
gib in den Google einfach "SB Modellbau Online Shop" ein, da ist alles drin was es gibt und Du musst nicht erst einen Katalog bestellen. Ruf doch mal den Inhaber, Herrn Bussjäger an. Sowohl der Senior als auch der Junior sind absolut kompetent und hilfsbereit. Der Senior hat übrigens die Idee mit den Glockenankermotoren für Mobas gehabt und vor ca. 30 Jahren begonnen, diesen Betrieb aufzubauen.
Da kommst Du sicher ein ganzes Stück weiter.
-
Hallo Wolfgang
Ich habe Dir eine PN geschickt, schau doch mal rein.
Gruss
Peter Lehmann -
Hallo Peter
Kann LEIDER DEINE PN NICHT finden! Bin an jeder Kleinigkeit die mir bei diesem Problem hilft dankbar.Mit freundlichem Gruß Wolfgang
-
Hallo,
eine PN ist eine Private Nachricht. Du kannst Diese ganz oben in der 1. Zeilenüberschrift als Link finden und anklicken.
-
Hallo Jürgen (K)
deswegen frug ich ja, wieviel "tonnen" da dran hängen und was das Lokgetriebe und die Wagenlager evtl. an Verlusten mitbringen.
Acht 4-Achser sollten auch in Tinplate funzen. Tinplate an sich ist ja kein Grund für schlechte Lagerung oder schlechte Schmierung, oder?In meiner V160 sind die 2020er mit 800U/min drin, sind glaube ich die C Typen (?).
@ Wolfgang:
Das Forum mag ja seine Schwächen haben, aber wer fragt, dem wird meist geholfen, selbst wenn er Tinplate fährt . Und ETS zeigt ja, dass Tinplate auch heute noch seinen Reiz haben kann. -
Hallo Wolfgang,
Bin an jeder Kleinigkeit die mir bei diesem Problem hilft dankbar.Den 2020 gibt es hier in vier Ausführungen:
Serie A (3,9 : 1) / B (15,1 : 1) C (58,8 : 1) / D (215 : 1) je ca. 60 €Der 2020 B 009S bringt es z. B. bei einem Raddurchmesser von 22 mm und 12 Volt auf eine Geschwindigkeit von 199 km/h bei 19 Volt von 315 km/h, der 2020 C 012S auf 41 bzw. 65 km/h
Dabei war für mich überraschend, dass die Antriebswelle nicht zentrisch austritt, sondern 5 mm seitlich versetzt.
Viele Grüße aus Berlin
rmedet
Detlef -
Dabei war für mich überraschend, dass die Antriebswelle nicht zentrisch austritt, sondern 5 mm seitlich versetzt.
Hallo Detlef
Ist klar, denn der Motor besitzt ja ein angeflanschtes Getriebe.
Und genau das macht die Zahnspiel Einstellung so einfach...nur
den Motor verdrehen, bis das Spiel optimal ist. Einfacher kann
man eben Antriebe gar nicht bauen.Gruss
Peter Lehmann -
Die beiden 2o20 haben einfach zu wenig Leistung. Den Erbauer der Lok können wir nicht mehr fragen. Beim Betrieb mit 20 bis 22 Volt reichte das vielleicht gerade.
(Die Leistung steigt oder sinkt im Quadrat der Spannung!!!!)Wie lange die Lok überhaupt in dieser Konstellation fuhr ,weiß ich auch nicht.
Die Firma Herrmann aus der Schweiz bietet einen Nachrüstantriebssatz mit Maxon A Motor an der 11 Watt hat.Diesen habe ich in andere,teils schwere TP Fahrzeuge (BR44) eingebaut und bin hoch zufrieden. Leistung und Kraft bis zum Abwinken.Der Besitzer der Reparaturlok wird sich was überlegen müssen. Mit den zwei 2020 geht es jedenfalls NICHT:
Mit freundlichem Gruß und Dank für Euer Engagement Wolfgang -
Hallo Wolfgang
Je nach Lokgrösse reichen die 2 Motoren sicher nicht, meistens braucht es 4 Stück, siehe
meinen Artikel im SNM Magazin.
Damit sollte auch Deine Lok wieder laufen.Meine PN hast Du ja nochmals bekommen.
Gruss
Peter Lehmann -
Hallo, Wolfgang,
noch nicht die Flinte gleich ins Korn werfen! Versuche doch mal, ein Bild des jetzigen Antriebs einzustellen. Mir ist bei der Diskussion nicht klar geworden, ob die beiden Getriebemotoren alle 6 Achsen der Lok antreiben order nur 2. Auch, welche Getreibe-Untersetzung die Motoren selbst und dann das Vorgelege am Rad hat.Wie ist der Raddurchmesser?
Sollten bei der lok von den 6 Rädern nur 2 angetrieben sein, dürften die 2 Faulis voll ausreichend sein, denn mit 2 /6 x 2100 gramm = 700 g Reibungsgewicht sollten die Motoren locker bis zum Schleudern kommen.
Ich nehme an, es sind die 2020B verbaut plus leichte Reduktion im Vorgelege. Es sollten an der Motorwelle intermittierend wenigstens 10 Nmm zulässig sein.
Bei einem Raddurchmesser von ca. 30 mm = 15 mm Radius ergeben sich 10 Nmm / 15mm = 0,66 N Umfangskraft = Zugkraft pro Antriebsrad. Bei einem Reibwert auf der Schiene von 20 % kann die Achslast gut 0,66N / 0,2 = 3,3 N = ca. 330 gramm betragen bis der Antrieb schlupft, sich also selbst drehmomentmäßig begrenzt. Es sollte von der Auslgegung also größenordnungsmäßig passen.Dennoch können die Motoren durchbrennen, wenn sie überlastet werden, wenn sie ständig mit Überspannung gequält werden. Ich würde bei 20V-Betrieb einen Vorwiderstand empfehlen, der bei Nennstrom = ca. 100mA 5 bis 8 volt verbrät. Dann aber beide Motoren parallel schalten und gemeinsam an einen Vorwiderstand von ca. 20 - 30 Ohm vorschalten.
Die mechanische Überlastung kann aber auch von der Lok selbst kommen. Laufen die Räder frei? Stimmt das Spurmaß von 27.5 mm zwischen den Radinnenseiten? Klemmen die Zahnräder irgendwo?
Ich bin gespannt auf ein Photo.
Grüße,
Nullotto -
Hallo zusammen,
ich habe bezüglich dieses themas noch eine Frage, die ich mir aus dem Datenblatt des Faulhaber Serie 2020 nicht erklären kann. Wie kann ich den Getriebemotor montieren.
Ich baue gerade eine Selbstbaulok und und würde ihr gern einen Faulhabermotor (FH2020C) spendieren. Jedoch muss ich Konstruktionsbedingt den Motor an der Stirnseite auf einem Halteblech montieren. Welche Möglichkeiten zur Montage des Motors gibt es da. Kann man evt. die vorderen Getriebeschrauben dafür verwenden? Wie habt ihr das gelöst?Bislang hatte ich diesen Motor im Einsatz:
https://www.voelkner.de/produc…ebemotor-150-Typ-20g.htmlVielen Dank vorab!
Gruß Tino
-
Hallo Tino,
Ja, die vorderen Schrauben kannst Du verwenden, aber
Aufpassen, das das Blech nicht zu dick ist, oder längere Schrauben verwenden.Bei meinem Schweineschnäutzchen hab ich das gemacht.
1mm Blech und dafür die Schrauben gegen 1mm längere getauscht, da ich ja den inneren Aufbau nicht kenne.Gruß
Matthias -
Der 2020 B 009S bringt es z. B. bei einem Raddurchmesser von 22 mm und 12 Volt auf eine Geschwindigkeit von 199 km/h bei 19 Volt von 315 km/h, der 2020 C 012S auf 41 bzw. 65 km/h
Wenn man jetzt bedenkt, dass der 2020 mit knapp 13.000 U/min in das Getriebe kommt, dieses aber nur 5000 U/min auf längere Zeit aushält (wie übrigens ALLE Faulhaber Getriebe), sollte man diese Berechnungen eigentlich schnellstens wieder vergessen oder den Motor über den Decoder um ca 60% hinunterregeln, auf der sicheren Seite ist man nur mit dem 2020 X 18V wenn man ihn voll ausschöpfen möchte, nur mal so nebenbei bemerkt.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!