Liebe Freunde des raumbegrenzten Rangierens,
der Frage "geht Spur 0 auf nur 210 x 45 cm?" sind wir an dieser Stelle Spur 0 auf 210x45 cm .... geht das? nachgegangen. Auf vielfachen (na gut, es waren nur zwei...) Wunsch geht´s jetzt mal um einen typischen Betriebsablauf in "Krumme Fohre". In früheren Zeiten hätte das wohl "abgeschlossener Fotoroman" geheißen...
Wir fangen mal mit einem Wiederholer an. Da ist er, der spartanische Spurplan des Hp Krumme Fohre (Ofr). Fall jemand über die Hp-Eigenschaft nach EBO diskutieren möchte, findet er in og. Beitragsbaum Anregungen...und natürlich auch die dazugehörige Zonengrenzlandgeschichte...
Etwas bunter geht´s auch. Deshalb noch mal das überschaubare Panorama der oberfränkischen Zonengrenzlandidylle...
Die Ruhe vor dem Sturm. Nach dem der morgendliche Pto "Krumme Fohre" in Richtung Süden verlassen hat, macht sich trügerische Ruhe breit. Nur ein Kühlwagen döst auf einem der Anschlussgleise der Porzellanfabrik "Königlich Tettau" vor sich hin. Fragt mich nicht was die Porzellanfabrik mit einem Kühlwagen will...vielleicht gefüllte Butterdosen transportieren oder Weißbier für die Belegschaft? Na egal, einigen wir uns darauf, dass der Kühlwagen halt da war...
Weil´s so schön war, gleich noch mal...hier mit Blick über den malerischen Recyclinghof... Warum die Fahrgäste jetzt schon auf den Mittagszug nach "Grub am Forst" (nächste größere Ansiedlung höherer Lebewesen) warten? Wahrscheinlich haben sie nichts zu tun oder sie sind angeklebt...?
Keine Ahnung, warum der Wagen vor dem Fabrikgebäude steht und nicht innen (vielleicht weil die Fabrik nur eine Kulisse ist ?) Genug der Fragen, am Horizont ertönt sonores Motorengeräusch...
Nun erscheint die Rangierabteilung auf der Bildfläche. Die Herren Leikeim (Rltr) und Kulmbacher (Lf) (wer jetzt übrigens Durst auf ein Weißbier bekommen hat, darf zum Kühlschrank gehen und sich eins holen...zurück? Gut, dann geht´s weiter...) dieseln mit der V60 und drei Wagen für den Anschluss in Krumme Fohre heran. Da Krumme Fohre keine Umsetzmöglichkeit aufweist, wird geschoben...
Die überschaubare Rangierabteilung kommt rechtzeitig vor dem zonengrenzbedingten Gleisabschluss zum Stehen. Rltr Leikeim tritt in Aktion...
Da der Kühlwagen (wir erinnern uns...was macht der nochmal hier?) noch nicht vollständig entladen worden ist, muss er in den Rangierplan eingearbeitet werden. Die drei mitgebrachten Wagen bleiben in Krumme Fohre, soweit kein Problem. Der Kühlwagen (ständig Ärger macht der) muss auf dem vorderen Anschlussgleis verbleiben, soll aber vorne zu stehen kommen, damit die Nachmittagsfuhre (die immer etwas unter Zeitdruck ist wg. des drohenden Berufsverkehrs-Pto) ihn ohne große Sägereien mit nehmen kann. Zudem ist die Auszuglänge in Richtung "Grub am Forst" auf Lok plus zwei Wagen begrenzt (kein Wunder, da ist die Anlage auch zu Ende...). Das ganze erfordert also Überlegung, will man sich nicht den ganzen Vormittag verhobeln...
Da ist Rltr Leikeim in seinem Element. Grübel...und ja, Lok abhängen und erst mal unter die Staatsstraßenbrücke dieseln. Dann gekonnt abspringen (schade, guckt wieder kein Schwein zu...) und die Weiche in Richtung Anschluss aufschließen und auf Abzweig legen.
Nun ist erst mal der Kühlwagen dran und muss seinen angestammten Platz verlassen. Angekuppelt (nimmt der eigentlich irgendwann mal die Hände von den Hüften...?) und los geht´s...
Lf Kulmbacher verspürt zwar schon gewaltigen "Durscht", die Pflicht geht aber vor, also wird zurückgesägt...diesmal mit dem widerspenstigen Kühlwagen im Gepäck...
Wie dröhnt´s so schön unter der Staatsstraßenbrücke...und schon erreicht die Fuhre die stehengebliebene Wagengruppe...
...soo, und nun ganz vorsichtig den Kesselwagen (ja, auch eine Porzellanfabrik benötigt Heizöl...) mitnehmen...
Auf besonderen Wunsch des Herrn Leikeim zeigen wir ihn hier noch mal in der Pose als "Held der Arbeit"
Fortsetzung folgt...
Viele Grüße aus Krumme Fohre
Alexander