Spur 0 auf 210x45 cm .... geht das?

  • Wo ist das Problem? Rechtsklick auf das in Flicker hochgeladene Bild, "Bildadresse kopieren" anklicken, hier im Forum auf das orange/schwarze Icon über dem Texteingabefeld klicken, Rechtsklick in das aufgegangene Fenster machen, dort "Einsetzen" wählen und "OK" anklicken - das ist das Ergebnis:



    Freundlicher Gruß
    Stefan

  • https://www.flickr.com/photos/…5/sizes/z/in/photostream/
    Bin zu doof, das Foto einzubinden. Mehr als eine Stunde meines Lebens vergebens dafür verschwendet ...


    Ist eigentlich recht einfach, wenn man beim Verfassen eines Beitrags das quadratische Symbol für "Foto einfügen" benutzt und die Bildadresse dort einkopiert:



    Nachtrag: Schon wieder habe ich die nächste Seite übersehen, Stefan hatte es längst beantwortet. :rolleyes:


    Gruß, Claus

  • Liebe Anhänger der Miniaturgroßbahnerei,


    bis zur nächsten größeren Kampfbastelei kommt hier ein kurzer Pausenfüller.


    Die Bahnsteigmöblierung hat Zuwachs erhalten. Na, entdeckt? Klar, die unvermeidliche Fernsprechhütte in angeranzter Ausführung...Kommunikation ist eben alles...



    ...findet man wohl auf jeder zweiten Null-Anlage, die Fernsprechbude, war beim Vorbild aber auch eine Massenerscheinung, insofern wollen wir mal darüber hinwegsehen (übrigens der erste vorgefertigte Gebäudebausatz in "Krumme Fohre")...


    Etwas weiter oben waren die Einwohner von "Krumme Fohre" Thema. Hier sind einige von ihnen nach "Schwarzarbeit" zu sehen. Eine beherzte Bemalung mit schwarzer (wasserlöslicher) Farbe und anschließendes Abwischen mit handelsüblichem Küchenrollenabriss (...es ist mir doch gelungen den auf der Zunge liegenden Markennamen zu umgehen ;) ) führt zu etwas strukturierteren Gesichtern. Falten - nicht nur in der Kleidung - werden etwas präsenter und die sonst geliftet, botoxglatten wirkenden Miniaturoberfranken wirken nun vom rauhen Frankenwaldwind gegerbt. Besser, oder?



    ...die unermüdlich kramende Schrottplatzmannschaft hat in Schwarz gebadet, die im Vordergrund liegenden Alufolienklötze sollten eigentlich gepresste Individualtransportmittel in der letzten Lebensphase darstellen, das geht aber noch besser...



    ...da freut´s den Tierfreund, die Kuh hat die Begegnung mit den Metzgern überlebt (vielleicht hat sie den Ratschlag von Theresa beherzigt?) und präsentiert sich in neuer Zeichnung, der Rangierleiter ungewaschen...


    Wer sich jetzt am geleckten Wohnwagenbüro auf dem Schrottplatz stört...hier: Hin und her in Oberfranken - Rangieren in "Krumme Fohre" findet schon eine Diskussion zu dem anachronistischen Modell statt...


    Bleibt dran und bis bald in "Krumme Fohre"!


    Alexander

  • Hallo Alexander,


    auch wenn es mal ganz verboten und dann doch mallorcamäßig total in Mode war, braun zu sein, empfehle ich allen, die ihren Figuren etwas mehr Charakter ins Gesicht pinseln wollen, lieber (hell)braune statt schwarze Schminke zu nehmen. Und wenn man aus der braunen Soße eine bräunliche, dünne Brühe macht, spart man dann sogar die Küchenrolle. Die "Essensreste" trocknen in den Vertiefungen der Gesichter ein, welche dadurch deutlich appetitlicher wirken. Bei meinen Armstemmbrüdern habe ich es so gemacht. Es geht auch mit Trockenpigmentfarben, die man nach dezenter Vollbräunung wieder abschminkt, indem man mit einem harten Pinsel oder Glasfaserradierer drüber bürstet.


    Viele Grüße


    Gerd

  • Hallo Maskenbildner,


    ergänzend zu Gerds Beschreibung kann ich die Verwendung von "Lavado Sepia Shade Wash 73200" für diesen Zweck wärmstens empfehlen. Die Farbe wird mit einem Tropfen Wasser verdünnt und läuft dann in die allerkleinsten Ritzen und betont die Gesichtskonturen oder Kleidungsfalten perfekt. Ein anschließendes Abtupfen ist i.d.R. gar nicht nötig.


    Viele Grüße
    Tom

  • Hallo Alexander,
    und der Rest der Figurenmaler,


    nach dem betonen der Schattenseiten mit mehr oder weniger dunkler "Farbbrühe", empfiehlt es sich auch die Lichter mit dem sogenannten "trocken malen" zu betonen, aber nicht in weiß sondern ein helles grau oder helle Beige Töne wenn es pauschal sein soll.


    Die etwas verfeinerte Variante ist beim bemalen der Figuren zum Grundton immer etwas mehr hellere Töne zu mischen um so die Lichter zu betonen.


    Nur zur Verdeutlichung die Fa. Andrea Miniatures bietet für den Militärbereich solch Farbsets an die abgestuft von Grundbemalung bis zu den Lichtern jeden Farbton enthalten.


    Das mit dem Link klappt irgendwie nicht!!!!!! der Weg ist Andrea Miniaturen ---- Catalogue------Complements--------Andrea Color Paint Set und dann auf der 2.ten Seite unten.


    Viele Grüße
    Andreas

  • Liebe Freunde und Freundinnen der oberfränkischen Null-Bahnerei,


    vielen Dank für die freundlichen Kommentare und sachdienlichen Hinweise in Sachen Figurenverschmutzung. Werden berücksichtigt!


    So richtig geht´s in Krumme Fohre zur Zeit nicht voran, aber kleinere Veränderungen gehen mal so nebenbei. Der Schrottplatz neben den Gleisen war der Dorfverschönerungskommission von Krumme Fohre schon lange ein Dorn im Auge. Da die Geißel der Massenmotorisierung auch vorm Zonengrenzland nicht Halt macht, lag der Ersatz der unerfreulichen Blechschrotthaufen durch etwas gefälliger geformte Blechteile (vulgo: Kraftfahrzeuge) nahe. Und schon präsentiert der Gebrauchtwagenhändler Wanninger eine Auswahl erlesener (und einigermaßen epochengerechter) Individualverkehrsmittel (keine Ahnung was daran individuell ist im Stau zustehen...?). Wenn die tatsächlich alle Käufer finden, sieht´s mit der Zukunft des Personenschienenverkehrs in Krumme Fohre mau aus...na schaun´wir mal...



    ...da ist doch was anders? Recycling hat sich durchgesetzt, Schrott wird zu Kraftfahrzeug...


    Eigentlich merkwürdig, dass man Gebrauchtwagenhändler so selten als Thema auf Modellbahnen findet. Liegt´s an selbst gemachten negativen Erfahrungen (...oh, der hält sicher noch 1.000 km...)? Die Gelegenheit allerlei buntblecherne Fahruntersätze zu präsentieren ist doch eigentlich nicht zu verachten (keine falsche Verdächtigung: Isch `abe gar kein Auto... ;) !), oder?



    ...eine illustre Versammlung von Kraftfahrzeugen steht zum Verkauf, war da nicht was mit Ölkrise, oder so?


    Noch ist der Handelsstützpunkt nur provisorisch hergerichtet, da fehlen noch kundenanlockende Features wie Beleuchtung, aparte Girlanden oder Firmenschilder. Na mal sehen, wenn das Gewerbe auf der Fläche bleiben darf, wird nachgerüstet...



    ...der Verkäufer (links) gehörte mal zu einem Kamerateam ;) . Nun verkauft er Luxusschlitten an beleibte Kunden (rechts). Könnte eng werden...aber, was tut man nicht alles für´s Ego...


    Soweit ein erster Eindruck vom bedrohlichen Anwachsen des PKW-Bestands im Oberfränkischen...Demnächst mehr von hier.


    Viele Grüße und bis bald in "Krumme Fohre"


    Alexander

  • Hallo Alexander,


    so lange sich das mit den Blechkisten in Grenzen hält, die hoffentlich auch wirklich nur 1000 km schaffen und dann als Schrott wieder zurückkommen, so lange hält sich auch der Personennahverkehr in "Krumme Fohre".


    Im Rahmen eines Volksbegehrens und der fortschreitenden Zeit könnte die Strecke ja sogar in einen Verkehrsverbund eingebunden werden und im Zuge dessen mit einem neuen, modernen Triebwagen ausgestattet werden (Ich weis - "Grau ist alle Theorie").


    Solange die DEE BEEE nicht auch hier in die Fantasielosigkeit verfällt, die Strecke stillzulegen und eine ganz neue Idee präsentiert: LIEBE BÜRGER, WIR HABEN JETZT FÜR SIE EINEN GANZ TOLLEN RADWANDERWEG GESCHAFFEN... DA KÖNNEN SIE BIS AN DIE GRENZE... UND GUCKEN... UND KOSTET SIE NICHTS... UND IST ROMANTISCH... (und sonst noch so Sch.....) - so lange ist alles gut und ich bin sicher, dass Du es verhindern wirst, dass es so weit kommt!!!

  • Hallo Alex


    eine wirklich hübsche kleine Anlage hast du da. Es bewahrheitet sich immer wieder, desto kleiner die Anlage, desto toller die Ausgestaltung und die Liebe zu den Details. Ich baue eine Modulanlage mit insgesammt 3m x 0,4m. Ich habe hier viele neue Anregungen bekommen- vielen Dank dafür.


    Viele Grüße


    Auch Alex

  • Hallo Alexander,


    eigentlich praktisch, der alte VW-Käfer in Tarnfarben (Post 48/2. Bild). Den kann man irgendwo unter Bäumen parken und die Politessen mit dem Falschpark-Quittungsblock würden glatt dran vorbei laufen... ;)


    Frage: Wie altert man einen Metall-VW (in Spur 0) denn, dass er am Ende so aussieht?
    Vielleicht hast Du ja noch einen Tipp?


    Danke und Gruß nach "Krumme Fohre"
    Theresa

  • Hallo rObert,


    immer rauf aufs Schlimme. Deine Frage wurde an die Belegschaft übermittelt, hier die Reaktion:



    ...die Arbeitsmoral der 70er war nicht die beste... ;)


    Hallo Alex, vielen Dank für die freundliche Einschätzung. Wenn´s Anregungen gibt, prima!


    Hallo Theresa, zu viel der Ehre...der VW kam schon so aus der Schachtel...


    Beste Grüße und bis demnächst in Krumme Fohre


    Alexander

  • Liebe Freundinnen und Freunde des bahngestützten Getränketransports,


    kann man an ein Micro-Layout eigentlich noch mehr Zeit verschwenden? Na klar, man sollte es sogar! Bei einer Inspektion der Betriebssituation fiel auf, dass das (bisher unbenamste) Gewerbegebäude mit dem bröckeligen Putz und der etwas fauligen Holzverkleidung zwar direkt an den Gleisen liegt (arbeitssicherheitstechnisch äußerst fragwürdig) aber keine direkte Verlademöglichkeit bestand. Zwar ist die blaue Holztür einladend geöffnet und eine rudimentäre auf Waggonbodenhöhe orientierte Laderampe ist auch vorhanden, nur - bei Verladung hätte der betreffende Wagen mitten auf der W1 von Krumme Fohre den gesamten Restverkehr blockiert. Undenkbar!



    ...hmm, die arbeitsunwillige Gruppe an der Bahnsteigkante kennen wir bereits, aber was macht der lästige Kühlwagen da?


    Wie nun also dem aufstrebenden Gewerbe Zugang zum Schienennetz der DB ermöglichen? In 1:43,5 ist das ja ohne langwierige Planfeststellung möglich (keine Bürgerbeiteiligung, puhh!). Also, Gebäude nordwärts verrücken und schon kann geladen werden. Nun ist zwar W2 blockiert (besser geht´s auf 210 cm nun mal nicht), aber das ist verschmerzbar (Betriebseisenbahner schließen einfach mal die Augen und sprechen ein stummes Gebet, dann denken sie an solche Scheußlichkeiten wie den Bahnhof Crottendorf, wo am Bahnsteig stehende Züge gleich die ganze Einfahrt und mehrere Weichen blockierten - dagegen ist "Krumme Fohre" doch harmlos, oder?)



    ...Abstand gewinnen, ist ja nie ganz falsch...und siehe da, das Weichbild von "Krumme Fohre" hat sich verdichtet...


    Nach dieser Versetzungsaktion boten sich zwar ganz neue betriebliche Varianten (davon demnächst mehr hier:Hin und her in Oberfranken - Rangieren in "Krumme Fohre"), es tat sich aber eine doch sehr bildbeherrschende Lücke im Weichbild von "Krumme Fohre" auf. Wie gut, wenn man da schon mal was vorbereitet hat.



    ...auch aus größerer Flughöhe lässt sich nicht leugnen, dass das skurrile Gebäudesammelsurium (so was nannte man mal "vereinigte Hüttenwerke" ;) ) um ein weiteres merkwürdiges Exemplar erweitert wurde...wenn das der Stadtbaurat mitbekommt...! ...und, jaja, die hintere Böschung ist auch noch nicht umgebaut...

    Der Griff in die Bastelkiste förderte ein nach meinem Prinzip des "fröhlichen Pfuschens" aus Styrodur, Sandputz und Schweißdrähten (für die Regenrinnen) gefrokeltes repräsentatives Industriegebäude zu Tage. Wer genau hinguckt, erkennt, dass es mal in "Bella Italia" zuhause war (ganz genau auf meinem verflossenen Layout "Stazione Montelupo" - hatte nichts mit der ähnlichnamigen Comicfigur zu tun, übrigens). Aber für uns "Preußen" liegt Franken ja schon auf halbem Wege nach Italien und Dach und Fenster sind eine Stiftung des ehemaligen H0-EG "Feldafing" (bekanntlich in der Gegend der höchsten Einkommensdichte Deutschlands, am Starnberger See gelegen) und damit haben wir den Dreh nach Bayern (sorry, liebe Franken) hinbekommen. Solche architektonischen Anklänge an Italien findet man im Süden Deutschlands durchaus, auch wenn die geringe Dachneigung für eine schneereiche Gegend im Frankenwald sicher eine Herausforderung darstellt...aber wann schneit´s schon mal in "Krumme Fohre"? ;) Die Uhr ist echt und ein ganz klein wenig gewaltig, dafür funktioniert sie wenigstens nicht...




    ...aus der Nähe betrachtet, kann man feststellen, dass die unterschiedlichen Generationen von Brauereibesitzern wohl unterschiedliche architektonische Geschmacksrichtungen verfolgten. Na ja, wie sagt man regionaltypisch: "passd scho!"


    Bleibt nur noch die Frage nach dem Gewerbe...Hmmm, ahh ja! Wenn wir schon Porzellan mit allen Zutaten transportieren, dann passt doch hier eine Brauerei daneben, oder? In der dortigen Gegend sowieso der häufigste Industriezweig... The story behind ist dann ganz schlicht: Die Privatbauerei baute im 19. Jahrhundert ein Verwaltungsgebäude im italienischen Stil an die neue Eisenbahntrasse um den Anspruch des Produktes ("Bier - der Rotwein des kleinen Mannes") auch optisch deutlich zu machen (ihr seht, man kann jeden Quatsch begründen... ;) ). Wegen des großen Erfolgs war um die Jahrhundertwende ein Erweiterungsbau nötig, den man mehr, na sagen wir mal, im heimatgebundenen Stil errichtete. So kam´s dazu...wenn ihr wollt...



    ...und da haben wir nochmal das schon bekannte - nun aber leicht veränderte - Panorama. Wer die Änderung findet, darf sich ein Weißbier...lassen wir das lieber, sonst kommt noch der Suchtbeauftragte und sperrt die Strecke...


    Soweit dieses. Was nun noch fehlt ist die Anpassung des Gebäudes an seinen neuen Daseinszweck und natürlich eine würdige Werbebeschriftung. Das später...und nun Prost und bis bald in "Krumme Fohre"!


    Alexander

  • Hallo Alexander,


    während der Benz und der (eine) Käfer bestens da stehen und sicher auch einen Käufer finden werden, kann der Dealer diesen 11er wohl nur einem völlig Ahnungslosen andrehen. Offensichtlich handelt es sich um ein so genanntes F-Modell (also vor 1972), wie man an den Blinkern/Lufteinlässen erkennt. Und dieses wertvolle Stück schwäbischer Automobilkunst ("Porsche, Spätzle, Benz - d'Schwobe hends" - echte Schwaben mögen dem Kölner eine ggf falsche Schreibweise verzeihen) hat ein Frevler gar fürchterbar verunstaltet. Nicht nur, dass der linke Außenspiegel offenbar fehlt (rechts gab es anfangs nur als Sonderwunsch), nein, auch die Scheibenwischer sind entfernt worden. Zudem hat man die werkseitig zierliche Front mit einem entsetzlichen Plastikvorbau verschlimmbessert, alle Keder überlackiert und die heute unbezahlbaren, weil kaum zu ergatternden Füchse durch irgendwelche Proll-Noname-Chromfelgen ersetzt. Alles in allem ein Sakrileg allererster Kajüte!!


    Außerdem scheint die Karre so marode zu sein, dass der Dicke beim Öffnen der Fahrertüre selbige gleich in der Hand hatte - so zeigt es jedenfalls das Bildchen: wäre die Türe noch am Auto, sollte man die Hose des Dicken nicht erkennen können. :D


    Spaß muss sein, oder? Ansonsten! Beifall für Dein Projekt!

  • Liebe Freundinnen und Freunde der oberfränkischen Idylle,


    jetzt müsst ihr ganz tapfer sein. Was fehlt noch in "Krumme Fohre"? Na klar, die spirituelle Welt wird nicht bedient (nein, die Brauerei ist nicht gemeint...). In süddeutschen Gefilden sind am Wegesrand recht häufig Kleinstkapellen aufgebaut, die den Vorbeiziehenden Gelegenheit zu innerer Einkehr (oder rechtzeitiger Umkehr) geben sollen. Das wollen wir in "Krumme Fohre" natürlich auch haben...



    ...die Bevölkerung von "Krumme Fohre" lebt in ständiger Angst vor den Eskapaden des Erbauers...


    Da gab´s doch was...richtig, irgendwo in einer Ecke fristet eine prächtige Kibri-H0-Vollplastik-Kirche ihr Dasein. Passt nicht für 0? Wird passend gemacht. Zu diesem Zwecke gibt es ja mein zweitmeistgehasstes Werkzeug - die Laubsäge (Nr. 1 ist übrigens der Lötkolben...). Laubsägeblatt eingespannt, 600 Reservesägeblätter bereit gelegt und los geht´s...



    ...so wird die Kirche turmlos. Das wahnsinnige Zerstörungswerk nimmt seinen Lauf. Kann das denn niemand aufhalten?


    Einige Sägeblätter später und nach Produktion von feinstem lungengängigem Kunststoffstaub sieht der Kirchturm deutlich kürzer aus.



    ...wenn das der Papst wüsste...oder war die Kirche evangelisch? In Ofr geht das ja munter durcheinander...


    Und auf zur Stellprobe. Die Biegung des Feldwegs bietet sich für nachdenkliche Gehpausen geradezu an. Wenn jetzt noch der Glockenstuhl wegkommt, die Fenster vergrößert werden und ein anständiger Sandputz raufkommt, dann, ja dann sieht´s doch schon nach was aus, oder?



    ...nein, das ist nicht der Kirchturm von Atlantis, der da aus den Wellen schaut, sondern der Rohling einer zukünftigen Wegkapelle...das versöhnt selbst Kuh und Metzger :)


    ...Fortsetzung folgt...


    Hallo @Neunelf, tja und da dacht man immer, das Gebrauchtwagengewerbe sei grundsolide... ;) Davon abgesehen kann man für (gute) Kfz-Modelle schon ordentlich Euros lassen. So um die 40 bis 50, dann gibt´s auch vernünftige Türen (nein, der Dicke hat die Tür nicht abgerissen) und Wiper. Bei weniger sieht´s dann so aus, wie von dir beschrieben. Insofern sind die Preise für 0-Waggons und Loks eigentlich vergleichsweise zivil (hoffentlich liest der Lenz nicht mit...).


    Beste Grüße und bis bald in "Krumme Fohre"!


    Alexander

  • Fortsetzung


    Liebe Freundinnen und Freunde des spirituellen Bahnbetriebs,


    wie angedroht, geht´s weiter mit dem geistlichen Mittelpunkt des Micro-Layouts "Krumme Fohre". Nach gewissenloser Sägerei gibt´s schon mal das Gehäuse. Um gläubige Wanderer anzulocken, braucht´s aber mehr als einen abgesägten Kirchturm...nämlich eine heilige Figur. In der Figurensammlung fand sich eine Dame, die, obwohl ursprünglich wohl als verschleierte Begleitung eines Turbanträgers gedacht, sich gut als "Mutter Maria von Krumme Fohre" machen würde. Das Gewand passt, fehlt nur noch ein Heiligenschein...den spendet ein Papierzifferblatt der ehemaligen Kirchenuhr...



    ...Maria die Herrin der Zeiten...na gut, theologisch nicht ganz sauber, aber optisch vertretbar...


    Rauf auf einen Sockel und rein in das inzwischen begehbar gemachte und farblich angegraute Kapellengemäuer. Das Recycling von H0-Kirchtürmen hat allerdings auch Nachteile. Die erweiterte Türöffnung ist arg eng...Luft anhalten und seitlich hineinschleichen ist angesagt. Unser beleibter Porschekäufer aus einer früheren Folge muss wohl leider ohne Segen bleiben... ;)



    ...regengeschützt kann die frisch ernannte Maria nun vorbeiwandernde Eisenbahnfreaks segnen...


    Damit Gläubige nicht nur im Stehen der Segnungen teilhaftig werden können, braucht´s noch eine gemütliche Bank (die angereisten Eisenbahfotografen können dort auch Brotzeit halten). Diese stiftet das bekannte Busch-Sortiment. Jetzt noch gepflastert und verunkrautet und schon kann das Ensemble an den neuen Platz. Das verranzte Bahnwärterhäuschen (s.j.w.o. -siehe janz weit oben) muss einen gleisnäheren Platz einnehmen, davon später mehr.




    ...sitzen Sie bequem? Scheint so...


    Soweit diese Zwischenbastelei. Für einen nachhaltigen Aufschwung des Tourismus im Zonengrenzland brauchen wir jetzt nur noch ein Wunder unserer Maria von Krumme Fohre...und schon kommen die Wallfahrer (natürlich mit der Bahn)...also beten und hoffen!


    Bis bald in "Krumme Fohre"


    Alexander

  • Hallo Alexander
    Du zeigst uns hier tolle Basteleien,aber wir finden das der Turm nicht zur Kapelle past,er wirkt auf dem Bild zu groß für das kleine Kapellchen,glauben ein kleinerer Turm sähe besser aus
    Grüß Ilona und Ralf

  • Hallo.


    Im ersten Moment habe ich auch gedacht das der Turm etwas zu groß wirkt, aber entscheidend ist ob sich die ganze Kapelle in das Gesamtgefüge des Anlagenteils einfügt.Wenn es beim betrachten ins Auge fällt und der etwas größere Turm als störend empfunden wird sollte man was ändern, ansonsten handel ich auch nach der Devise erlaubt ist was gefällt, und für eine Resteverwertung ist das eine sehr orginelle Idee.


    Gruß Hein

  • Hallo Alexander,
    sollte dir irgendwann der Turm zu WUCHTIG erscheinen, säge einfach die "Zwiebel" (das Mittelteil) raus, und bastel den oberen Turmteil auf den Rest vom unteren Teil. Und das GANZE ist gleich viel KLEINER.
    Aber wie Hein schon Schrieb,: "aber entscheidend ...."
    Gruß
    Heiko

  • Die Maria dürfte zu gegebener Zeit an einem anderen Ort diskutiert werden. Dazu schweige ich lieber. :whistling:
    Aber den Turm finde ich, hmmm, wie sage ich es, sehr speziell. Ich könnte es gut verstehen, wenn die Gemeinde sich zu einem würdigen Neubau für die Statue durchringen könnte. 8)


    H3x

    Im Bau: Papierfabrik Koslar an der Jülicher Kreisbahn und Module nach Fremo-Norm.


    Mein Spur 0 Blog: 1durch45.de

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