Hallo Leute
Heute möchte ich mal den Bau meiner V15 der Deutschen Reichbahn vorstellen.
Zur Geschichte der Lok bitte auf den Link gehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_V_15
Im Schnellenkampforum hatte ich schon mal einen Baubericht eingestellt.
Auch habe ich eine ganze Zeitlang nichts gemacht an der Lok.
Dieses soll sich jetzt ändern, da ich eine Idee für den Antrieb gefunden habe.
Als erstes habe ich mir Unterlagen vom Verein besorgt und Zeichnungen zum Fräsen angefertigt. Diese zum Fräser und dabei sind folgende Teile entstanden.
Ebenfalls habe ich mir Teile von einer V20 (Pola Maxi) in der Bucht besorgt und andere Teile von verschiedenen Herstellern.
Die Lok wird in den drei wichtigsten Baugruppen (Getrieberahmen, Rahmen außen, Gehäuse) zusammen gebaut.
Dazu habe ich den Getrieberahmen zusammen geklebt. Am besten eignet sich der Plaste-kleber von der Firma Faller. Ich dagegen habe Sekundenkleber genommen.
Die Grundplatte hat die Pufferbohlen vorn und hinten bekommen.
Am Außenrahmen habe ich die vorderen Trittstufen eingebaut. Auch die Seitenverkleidung wurde angebaut. Diese wurde von hinten mit kleinen Streifen verstärkt. Unten wurde die Verkleidung ( bestehend aus 0,5mm ABS ) mit einen Rundstab gebogen.
Vorne wurde die unter Trittstufe mit einen Riffellochblech von Weinert versehen. Oben, die habe ich aus der Bastelkiste erst mal genommen.
Probehalber habe ich die Puffer und andere Kleinteile angebaut um zu sehen ob die ganze Sache in der Höhe stimmt. Dazu habe ich einen G10 von Pola Maxi genommen der ja auch Umgebaut wurde.
Weiter habe ich die Kupplung eingebaut um zu sehen ob der Getriebekasten passt.
Oben sind die Lampen eingeklebt. Die unteren habe ich für eine mögliche Beleuchtung vorbereitet. Und zugute letzt noch die Griffstangen.
Zum Schluss noch mal ein Bild, wo man den Getriebekasten mit dem Außenrahmen sieht.
Man achte auf die Kupplung die ja alle zusammen hält.
Jetzt kommen wir zum Zusammenbau des Gehäuses:
Zu erst habe ich alle Seitenteile und Stirnwände zusammen geklebt. Anschließend alles verputz und geschaut das auch alles im rechten Winkel ist.
Da ich mir einige Lehren mit fräsen lassen habe konnten die Rundungen vorne gemacht werden. Das Riffellochblech ist wieder von Weinert und wurde von hinten eingeklebt. Außen kam noch dein Rahmen dazu. Dieser wurde innen auch halbrund geschliffen.
Die Dächer sind im 3D – verfahren gefräst worden. Nach dem einkleben wurden am Führerhaus alle Ecken mit den Lehren rund geschliffen. Es ist eine Mühselige arbeit, aber wie man sieht hat sich das ganze gelohnt.
Zum Schluss habe ich angefangen mal eine Seite zu komplettieren. Griffstangen, Türklinke und Fensterrahmen wurden angebaut. Auch am Vorbau auf dem Dach sind noch Teile dazugekommen.
Da das mein erstes Modell ist in Spur 0, habe ich mich damals entschlossen die Lok in Polystyrol zubauen. Jetzt werden sich einige die Frage stellen, warum nicht gleich in Messing.
Da ich in Spur 0e schon viele Modelle gebaut habe schien mir das die schneller Variante zu sein. Auch wegen des Gewichts sollte es keine Probleme geben, da ja im Rahmen noch genügend Platz vorhanden ist.
Noch ein Wort wegen einer möglichen Kleinserie:
Ich bin gern bereit meine bis dahin erarbeiteten Ergebnisse einem Hersteller zur Verfügung zustellen. Kontakt bitte über PN machen.
Zum Abschluss noch mal zwei Bilder vom jetzigen Bauzustand:
Diese Lok ist für mich einer der schönsten Kleindiesel der Deutschen Reichsbahn. Man kann sie überall einsetzen. Ob im Rangierdienst oder Streckendienst. Auch heute ist die Lok in verschiedenen Lackiervarianten immer noch anzutreffen.
MfG Ralf