Display MoreIch weiß nicht woher Deine Erkenntnis stammt, bezüglich der Segementdrehscheibe und Schiebebühne stammt.
Meine Du wirfst hier einiges durcheinander.
Auf beengten Werksgeländen setzte man handbetriebene Waggondrehscheiben ein.
Hier ein Beispiel https://www.asoa.de/spur1pro_spill.htm
Segmentdrehscheiben gab es auch und diese erfüllten auch einen bestimmten Zweck.
Auch hier ein Beispiel https://www.bahnbetriebswerk-z…oads/2013/01/11712817.jpg
Was die Schiebebühne betrifft so hat diese im gezeigten Entwurf eine besondere Aufgabe.
Denn diese dient als Zugspeicher und Verteilung der Züge auf die beiden Streckenäste und den Abstellbereich.
Eine Drehscheibe halte ich für vollkommen überzogen.
Bei den kurzen Zügen kommen eh nur Tenderloks zum Einsatz, außerdem soll eine Nebenstrecke dargestellt werden.
Selbst, wenn sich da mal eine BR 50 verirren sollte, braucht es keine Drehscheibe da es sich um eine Nebenstrecke hanselt.
Diese wird wahrscheinlich nur mit 60 km/h befahren und die BR 50 ist mit 80 Km/h für Rückfährtsfahrt zugelassen.
Gruß
Lokwilli
Hallo Lokwilli,
Eine Segmentdrehscheibe wurde in diesem Faden schon als Lösungsansatz verfolgt, und das sollte man m.E. auf gar keinen Fall im sichtbaren Bereich machen. Darum und um nichts anderes geht es mir.
Wenn man den Platz für Weiche und Ausziehgleis auf Teufel komm' raus nicht hat, sollte man eher eine Drehscheibe nehmen. weil es dafür einen zwingenden Grund außer "ich habe zuhause keinen Platz" geben kann.
Zum Beispiel könnte ein an den Bahnhof angrenzender Streckenabschnitt eine bestimmte Fahrtrichtung erfordern. Starke Steigungen, schlechte Einsehbarkeit, EInsatz von Schlepptenderloks oder EInrichtungs-Triebwagen wären solche Szenarien.
Im übrigen ist auch das bei gedrängten Platzverhältnissen nicht wirklich schön, denn es bedeutet ja, dass ich bei einem am Bahnsteig einfahrenden Zug quasi keinen Durchrutschweg zu der nachfolgenden Drehscheibengrube habe. Dann lieber ein Ausziehgleis mit Prellbock!
Schiebebühne spielt hier gar keine Rolle, außer dass sie wie die Segmentdrehscheibe an einer Nebenbahn und überhaupt auf öffentlicher Infrastruktur sehr unglaubwürdig ist.
Im Fiddleyard/Schattenbahnhof ist das dagegen alles sehr praktisch und am Ende ist ja die Grenze des ausgestalteten Bereichs auch nur Definitionsfrage. Es wird niemand gezwungen, Kopfbahnhöfe vom Einfahrvorsignal bis zum letztem Prellbock komplett sichtbar darzustellen.
Gruß,
Shclußscheibe