Rangier-Betriebsdiorama

  • So ein Hallo an alle,

    nach langem schweigen melde ich mich mal wieder. In der Zwischenzeit habe ich Alternativen wie Spur 0e, H0m usw. etwas genauer auf den Zahn gefühlt.

    Da mein 1.tes Thema etwas unbestimmt war wirds hier nun konkreter.

    H0m ist deutlich zu klein für mich, Spur 0e ist schon sehr interessant, doch leider bekommt man keine aktzeptablen Neumodelle.

    MT ist alle zu Plastikhaft und klapperig. Hab mir extra in Bucht Modelle geschossen.

    Als ich dann nebenbei spitz bekam das Lenz seine Startset verteuert musste ich mich schnell entscheiden was nun wird,, wenn ich noch von den alten Set etwas bekommen möchte.

    Nun habe ich mich entschieden die einfachste Anlagenform zu nehmen weil ich auch noch Platz für eine Basteltisch usw. haben möchte. Das zwingt natürlich auch dazu die anforderungen an die Anlage zu überdenken. Als Rangier- / Betriebsdiorama sollte ich auch bei meinen Platzverhältnissen etwas auf die Reihe bringen.

    Wobei ich nicht davor zurück schrecke, die Inglenook Gleise auch für normalen Personenverkehr her zu nehmen.

    Den Time-Saver unten habe ich etwas großzügiger geplant mehr geht fast nicht mehr. Unten links musste ich Flexgleis verwenden, weil mit R1 gings nicht drauf ausser ich kürze im TimeSaver in der Mitte das Gleis. Aber deswegen stelle ich das hier ein, um von euch Lösungsvorschläge zu bekommen.

    Das Überholgleis auf der rechten Seite ist bewusst kurz gehalten, damit beim umsetzen das rangier Manöver etwas aufwendiger ist.

    So nun hoffe ich auf Vorschläge. Auf Drehgleis, Segmentscheiben möchte ich nicht zurück greifen. Ich könnte mir aber ein Waggondrehgleis vorstellen. Die Waggon sollen dann mit Winden angezogen werden.


    Grüße Thomas

  • Hallo Thomas,


    das Thema Gleisplan und zur Verfügung stehender Raum wird hier immer wieder heiß diskutiert. Letztlich ist es deine Bahn, du musst zufrieden sein mit dem Maßstab / der Nenngröße. Jedenfalls bei bzw. mit 0 kann man wunderbaren Modellbau betreiben und Spaß haben.

    Mein absolut persönlicher Rat: Beschränke dich erst mal auf eine Betriebsstelle, egal ob Haltestelle, Bahnhof, Betriebsanschlussstelle,... Erweitern kanns du, sofern Raum vorhanden, dann immer noch.


    Viel Erfolg und in der Hoffnung, hier weiter von Dir zu lesen,

    mit freundlichen Grüßen,

    Michael :thumbup:

  • Letztlich ist es deine Bahn, du musst zufrieden sein mit dem Maßstab / der Nenngröße.

    Hallo Michael,

    klaro weil ich will ja damit spielen. Das 1.te Set mit Köf II und drei Güterwagen kam heute an. Und hab es mir natürlich gleich angesehen.

    Der gedeckte Güterwagen mit funktionierender Schiebetür ist einfach riesig. Das gefällt schon mal und in der Größe macht rangieren auch noch

    richtig Spas.

    Gleisplan ist ein leidiges Thema bei dem auch unterschiedliche Vorstellungen an die Modellbahn mit schwingen. Ich bin Spielbahner.

    Entsprechend wurscht sind mir irgend welche Vorgaben.

    Beschränke dich erst mal auf eine Betriebsstelle, egal ob Haltestelle, Bahnhof, Betriebsanschlussstelle,...

    Hm also ich dachte schon die Grundplatte in einem rutsch auf zu bauen und dann die Gleise zu verlegen.


    Hm das wird noch etwas Tüfftelei, damit ich sinnvolle Betriebsstellen einfügen kann. Klar für Personenverkehr werden sich nur Haltepunkte eignen.

    Vielleicht ein kleiner Bahnhof.

    Jedenfalls bei bzw. mit 0 kann man wunderbaren Modellbau betreiben und Spaß haben.

    Das war mit ein wichtiger Punkt.

    Grüße Thomas

  • Hallo Thomas,


    das Spiel bleibt dann lange spaßig wenn es einen gewissen Sinn inne hat. Von daher empfehle ich einen wenigstens rudimentären Schattenbahnhof der als virtuelle große weite Welt Ziel und Quelle der Waren ist, die bei Deinen Betriebsstellen zu und ab fließen. Das kann eine Kasetten-Lösung sein die z.B. nur während der Betriebssessions angeflanscht wird ...


    Nur so als Anregung.


    Viele Grüße,

    Stefan

  • Moin Thomas,


    was folgt es klingt lehrerhaft aber so ist’s nunmal wenn man die Augen fremdgeöffnet bekommt.


    Dein Ansatz hat ein paar fatale Fehler, die dir die Freude ordentlich versalzenden werden.


    #1Deine Güterwagen können von nirgendwo kommen und können nirgendwohin abfahren, nachdem Sie an den Ladestellen waren.


    #2 10 Stück Ladestellen mit Einzelwagen, machen den Betrieb zum einschlafen langweilig und bringen weitere Spasskiller. Spannender Ladedtellen mit 3-5 Wagen, wo eine Zustellordnung zu definieren ist, auch so sich verändernd je nach Betriebskonzept.


    #3 Du hast Weichen die in alle Richtungen zeigen, aber Umfahrungen wo knapp 1 Wagen umfahren werden kann.


    #4 Du hast 7 Weichen pro Quadratmeter Modellbahn, dass sind so 66% zu viel


    Dein Raum ist ganz okay, da kann man eine Anlage bauen die deutlich besser ist.


    Studiere einfach ein paar Industriegleise in der realen Welt.


    Wenn GMPs und Personenverkehr willst, versuche es mit Endbahnhof zu Endbahnhof, Anschliesser im Bahnhof, kein Unterwegshalt, kein Gleisanschluss auf der Strecke und kein Lokschuppen. In einem Bahnhof gibt es ein Gleis, dass in die weite Welt führt.


    Grüße, Bernd

  • Hi Thomas,

    ich schließe mich prinzipiell dem Bernd an.

    Einen Rndbahnhof würde ich als Schattenbahnhof/Fiddelyard ausführen, und dann eine Endstation etwas größer mit Anschließern planen. Auch ein kleines BW braucht es nicht unbedingt wenn der erste/letzte Zug ein Triebwagen ist, kann der am Bahnsteig übernachten. Eine Köf kann man trotzdem dort stationiert und ein Wasserkran ist sicher nicht verkehrt.


    Letztlich musst Du entscheiden woran Du am längsten Spaß hast, aber es ist bei der Planung immer gut auch andere Meinungen zu hören, das kann der zündende Funke für weitere Ideen sein.


    VG Jens

  • was folgt es klingt lehrerhaft aber so ist’s nunmal wenn man die Augen fremdgeöffnet bekommt.


    Dein Ansatz hat ein paar fatale Fehler, die dir die Freude ordentlich versalzenden werden.

    naja kommt immer auf die Art und Weise an. Aber grundsätzlich weis ich, das mein Wissen besonders im Gleise planen

    stark begrenzt ist. Leider fehlt mir für solche Dinge das entsprechende Vorstellungsvermögen. Aber deswegen bin ich hier und stelle

    meine Pläne zur Diskussion.


    #4 Du hast 7 Weichen pro Quadratmeter Modellbahn, dass sind so 66% zu viel

    Naja da ich aus Selbstversuchen weis, das mir rangieren viel Spaß macht habe ich nach Lösungen gesucht, welche diese Thema

    umfassend abdecken. TimeSaver und Inglenook. Beim TimeSaver ist halt nun mal das Ergebnis, das sehr viele Weiche auf engstem Raum

    kommen.

    Einen Rndbahnhof würde ich als Schattenbahnhof/Fiddelyard ausführen, und dann eine Endstation etwas größer mit Anschließend planen. Auch ein kleines BW braucht es nicht unbedingt wenn der erste/letzte Zug ein Triebwagen ist, kann der am Bahnsteig übernachten.

    Unten links kann ich ja noch ganz einfach ein FY anbringen, das kann ja richtig schmal bleiben und hat also auch hinter der Türe Platz.

    EIn BW ist so normaler weise so umfangreich, das ich dann so Mini BW machen müsste die so gut wie keinen Sinn ergeben.

    Und auch bei der echten Bahn gabs genügend Endbahnhöfe ohne umsetz Möglichkeit. Und da wurden durchaus Züge welche ankommen aufgelöst und neu gebildet. Klar es gab mal eine Zeitspanne, da waren Segmentscheiben der Hit. Jeder Kopfbahnhof hat keine Umsetzung. Zur Not fahren da Züge

    auch mal gegen die Ordnung wieder einfach umgekehrt raus. Heut ganz beliebt bei Zügen mit Steuerwagen.

    Also ich habe versucht mir Info und Wissen zu besorgen. Auch OOK Buch war dabei. Wobei dann seine weiter führenden Aussagen mir dann zu extrem

    wurden. Ein Buch speziell über Bahnhöfe. Du ahnst es. Alles H0 und so nicht mal ansatzweise umsetzbar in Spur 0 sind.

    Das waren auch die Gründe, warum ich andere Alternativen erkundet habe. Aber die Grenzen sind halt fliesend und wenn ich schön große Eigenbau Themen möchte ist 1:45 wohl die beste Wahl. Blöd nur dass das Rollmaterial in Spur 0e absolut unterirdisch ist. Damit wollte ich mich nicht ärgern.

    Also bleibt nur Spur 0 als Normalspur. Entscheidend für meine Entscheidung war das ich ein Interview gesehen habe, mit jemanden, welcher in 15 qm

    ein Spur 1 Diorama gebaut hat und damit glücklich war. Also wenn der das konnte sollte ich doch Spur 0 auch hin kriegen.


    Auch wenn die Möglichkeiten begrenzt sind wollte ich nicht einfach Lejonthal oder Thilo kopieren. Die haben ja auch vergleichbare Räume.

    Erstaunlich fand ich was in Baschehausen raus gekommen ist.

    So diese positiv Beispiele zeigen was gemeinsam alles möglich ist. Und ich hoffe, das ich mit eurer Hilfe auch ein gutes Ergebnis hin bekomme.


    Grüße Thomas

  • Nun, ich war zugegeben gespannt auf deine Reaktion.


    Ohne jeden Satz zerlegen und analysieren zu wollen, lese ich dennoch hohe Unentschlossenheit bzgl. Thema, Maßstab, Spurweite und weiteres heraus.


    Dein Problem dass du dir jetzt geschaffen hast, du hast jetzt Spur 0 Loks Wagen und Gleise und suchst mit diesen Fixpunkten nach den Antworten (alleine und mit dem Kollektiv), auf die ganz harten Fragen - was soll ich tun und was soll ich bauen.


    Die Wahrheit ist, es funktioniert so nicht.

    Mache so weiter:


    Studiere deine Vorbilder, begreife warum Sie was getan haben und warum. Frage Sie!


    Wenn es dass ist - was du willst und dann verifiziert hast, kopiere Ihre Kochrezepte.

  • Moin Thomas,

    Du hast für dich erkannt, dass (aktuell) die Gleisplanung nicht dein Ding ist, stellst deine Ergebnisse hier vor, bist aber (noch) nicht bereit, grundlegende Tipps zu übernehmen. Das ist völlig ok.


    Also baue deinen letzten Vorschlag ohne die Gleise fest zu montieren und spiele ein paar Wochen damit rum. Dann optimiere Stück für Stück. Wenn es immer noch gefällt, gut. Wenn nicht, schau dir die Anregungen in diesem Strang noch mal an.


    Viel Erfolg,

    Johann

  • lese ich dennoch hohe Unentschlossenheit bzgl. Thema, Maßstab, Spurweite und weiteres heraus.

    Naja den Entschluss Spur 0 doch zu machen hat viele Gründe. Da ist nicht Zweifeln. Ich habe nur beschrieben, was ich Monate lang gemacht habe.

    Und die Summe meiner Ergebnisse hat eben dazu geführt das ich Spur 0 machen möchte.

    Dass das Ergebnis von mir so lange wie möglich offen gehalten wird ist reine Selbsterhaltung.

    Studiere deine Vorbilder, begreife warum Sie was getan haben und warum. Frage Sie!

    Naja Fachbücher wälzen hat nicht das von dir erwartete Ergebnis gebracht. Was soll dann anderst werden?

    Wobei ich keine Probleme damit habe auf andere zu zu gehen. Besonders Thilo und Lejonthal sind ganz tolle Modellbahner.

    Wobei ich Erbauer von Baschehausen auch ansehe und auch er musste feststellen, das nicht alles so läuft wie man plant.

    Wenn es dass ist - was du willst und dann verifiziert hast, kopiere Ihre Kochrezepte.

    Das dachte habe ich doch deutlich zu Ausdruck gebracht, das ich nicht einfach kopieren will, weil darauf läuft es hinaus.


    Grüße Thomas

  • Moin Thomas


    Ohne wenigstens eine vernünftige Möglichkeit, dass die Lok mehrere Wagen umfahren kann, wirst du nicht viel Spaß haben auf Dauer.


    Gruß Ralph

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, regieren irgendwann die Dummen die Welt...

  • Letzte Einlassung von meiner Seite zum aktuellen Faden/Thema - Rangieren aber Richtig in Spur 0, Regelspur.


    5 Ladestellen, auf nur 3,7m Anlage, mit reichlich Variation. Will man fahren, so muss der Zug woher kommen und gehen, auch braucht man Platz zum bewegen, also dem berühmten rangieren.

    Macht nochmals 2,1m Strecke/Ziehgleis dazu. In Summe also 5,8m. Die 2,1m können bei Dir auch ums Eck sein.


    A small shunting layout
    Model Railroad Hobbyist has a very nice ‘shunting plank’ in its October edition.  It’s in ‘O’ gauge, but the dimensions are a very reasonable 11’- 6” x 17’–19”…
    esngblog.com


    Im Artikel wird auf die Digitale Zeitschrift verwiesen, Oktober-Ausgabe, da ist einer der Möglichen Abläufe / Rangiervorgang beschrieben, ziemlich am Ende des Heftes.


    Bin gespannt wie es weiter geht.

  • Also baue deinen letzten Vorschlag ohne die Gleise fest zu montieren und spiele ein paar Wochen damit rum. Dann optimiere Stück für Stück. Wenn es immer noch gefällt, gut. Wenn nicht, schau dir die Anregungen in diesem Strang noch mal an.

    Das steht für mich sowieso auf dem Plan. Ich bin zwar für vieles offen, aber jede Planung kann verdeckte Fehler beinhalten.

    Deswegen muss man alles soweit möglich lange ausprobieren und testen.

    Bin gespannt wie es weiter geht.

    Nun ich habe mir das angeschaut. Das ist im Prinzip ein Inglenook mit etwas längeren Gleisen + 1 zusätzliches Gleis.

    Aber sollte man auf die Idee kommen einen Zug mit mehr als zwei Wagen zu bilden kommt man aus dem Konstrukt nicht ,mehr raus, weil links einfach der Platz fehlt in die weite Welt. Man kann auch nicht mehr als zwei Waggon auf einmal bewegen. Unud oben im Gleis kann er nur einen Wagen raus ziehen und wo anderst hin schieben. Solche Layouts habe ich schon vielfach gesehen und konnten mich nie anregen zum nach machen.

    Sorry. Aber trotzdem vielen Dank das du mir helfen willst. Da ich noch Zeit habe bis zum bauen kann ich noch viel überlegen und aus probieren.

    Ich werde die Zeit auch nutzen. Was natürlich bei anderen den Eindruck erwecken könnte ich weis nicht was ich will. Aber das Thema ist nun leider unheimlich vielfältig drum gibts auch tausende Bücher zum Thema. Und 90% davon haben ihre Berechtigung.

    Nur kurz angemerkt zu deinem Kommentar ich habe unüberlegt gekauft, Naja ich weis das sollte alle Stricke tatsächlich reisen kann ich das Material ohne besondere Verluste wieder verticken. Ich habe mir sogar MT Züge gekauft um mir das life ansehen zu können und eine Meinung darüber zu bilden.

    H0 habe ich noch und kann jeder Zeit vergleichen. Und der Vergleich Lenz mit Piko H0 ist krass.

    Wobei Spur 0 durfte ich ja dank eines Forenten hier auch life ansehen und mir so erste Eindrücke abholen. Wunderbar. Also das Forum hier hat mir schon viel geholfen. Und hoffe ich werde auch mein Ziel eine Anlage zu finden, welche auf mich zugeschnitten ist zu finden.


    SO an alle welche mir mit Rat und Tat beistanden ein rießiges DANKE schön.


    Grüße Thomas

  • Nun, er fährt zwar mit 3 Wagen rein und mit 4 anderen wieder raus und könnte dass auch mit 7. Ausserdem kann er Wagen zustellen die parken und er gar nicht mitgebracht hat.


    Dass nennt sich dann Betrieb und ist 3 Stufen über Rangieren.


    Nicht alles was wie ein Inglenook aussieht ist auch eines und so weiter und so fort. Die echte Bahn hat so Dinger auch, weil die recht praktisch sind.


    Aber lassen wir es einfach gut sein.

  • Hallo Thomas,


    keine Angst, ich mache nur eine Anmerkung die Dir vielleicht hilfreich sein könnte.


    Da Du keine Thematik, kein Vorbild, oder einen Gleisplan als Orientierung für die Planung Deiner 0 Anlage hast,

    wäre eventuell die Suche nach anderen Motivationspunkten die dann eine entsprechende Gleisplanung nach sich ziehen eine weitere Variante um zu einem betriebsorientierten Gleisplan zu kommen.


    Frage Dich welche Art von Fabrik, Gewerbebetrieb oder landwirtschaftliche Betriebe Dein Interesse im echten Leben haben.

    Gibt es Güter die für Dich interessant sind? Welche Landschaften, welche Regionen magst Du? Findet sich dort ggf. Industrie, Betriebe oder Landwirtschaft die Dich anspricht?


    Wenn Du da ein Thema findest, welches Dir interessant genug erscheint um es zum Leitthema Deiner Anlage zu machen, kannst Du Dich daran orientieren.

    Beispielsweise Vorbildsituationen (Bahnhöfe, Gleisanschlüsse in entsprechenden Situationen) suchen und nachstellen. Am besten abgespeckt, reduziert auf ein, zwei betriebliche Schwerpunkte in Verbindung mit einem, oder zwei Bahnhöfen/Haltepunkten wenn Personenverkehr auch stattfinden soll.


    Meines Erachtens bringt es gar nichts einen Gleisplan ausdenken zu müssen, der nicht einem Thema, einem Ziel folgt.

    Denn dessen Gestaltung orientiert sich eben an seinem Zweck. Nicht an einem "Schema F".


    Ich halte Timesafer und Inglenook Pläne als Ausgangsbasis für nicht so ideal, da sie ein enges Korsett darstellen

    und ich meine es mal irgendwo gelesen zu haben, mit dem Betrieb beim Vorbild auch wenig Ähnlichkeit haben.

    Wagons von einem Gleis zum anderen zu rangieren, hat nur bedingt etwas mit Betrieb bei der echten Einsenbahn zu tun.

    Man kann diese typischen Pläne in seinen Gleisplan ggf. integrieren, auch anpassen, aber dieses dürfte leichter sein, wenn das Thema welches man darstellen möchte und den gestalterischen Rahmen (Landschaft z.B.) festgelegt hat.


    Als Lektüre VOR der Gleisplanung empfehle ich OOks (Otto O. Kurbjuweits) "Anlagen-Planung für vorbildgerechten Modellbahn Betrieb: https://www.vgbahn.shop/ Dieses ist nur noch als pdf zu einem vernünftigen Preis erhältlich!


    Das hilft einem meines Erachtens am Anfang zunächst besser, als das ebenfalls empfehlenswerte "Rangieren aber richtig" von ihm, welches berndh empfohlen hat. Denn es vermittelt anhand einer sinnvollen, dem Vorbild entsprechenden Weise, gut verständlich und in Ausbaustufen, wie man einen Gleisplan entwickelt auf dem man dann auch sinnvoll und "richtig rangieren" kann.

    Wie weit man da geht bleibt einem selbst überlassen. OOK zeigt und erklärt die einzelnen Schritte.


    Ich habe es auch erst viel zu spät gelesen.

    Meine Anlagenpläne sähen anders aus hätte ich es vorher gelesen, soviel ist mal sicher.


    Viel Erfolg wünsche ich Dir in jedem Fall!

  • Da Du keine Thematik, kein Vorbild, oder einen Gleisplan als Orientierung für die Planung Deiner 0 Anlage hast,

    Hallo Dirk

    in meine 1.ten Thema hatte ich das auch. Aber das ist so weitläufig, das selbst in H0 schnell die Grenzen des Raumes gesprengt sind.

    Meines Erachtens bringt es gar nichts einen Gleisplan ausdenken zu müssen, der nicht einem Thema, einem Ziel folgt.

    Mein 1.tes Thema hatte eine Zielvorgabe, Zweckvorgabe führte aber auch nicht zum Erfolg.


    Als Lektüre VOR der Gleisplanung empfehle ich OOks (Otto O. Kurbjuweits) "Anlagen-Planung für vorbildgerechten Modellbahn Betrieb:

    Hab ich gelesen. Sein PAN habe ich für mich mit "mitten drin statt nur dabei" übersetzt. Das kombiniert mit Themen um Alters gerechte Modellbahn.

    Denn es vermittelt anhand einer sinnvollen, dem Vorbild entsprechenden Weise, gut verständlich und in Ausbaustufen, wie man einen Gleisplan entwickelt auf dem man dann auch sinnvoll und "richtig rangieren" kann.

    Naja bei mir scheint das nicht zu funktionieren. Warum auch immer.


    Wenn es eine Chance gibt Thematisch die Punkte Wald / Forstwirtschaft, Landwirtschaft PMG oder GMP ist egal und als Sahnehäubchen noch

    Aussichtzüge unter zu bringen wäre ich happy.


    Grüße Thomas

  • Hallo Thomas


    ich kann es befürworten sich bei Spur0 , bei kleinem Raumverhältnissen, auf das Minimum zu beschränken.

    Ich habe ich hin und her überöegt mit einem Rundverkehr und habe den dann in die Akte gelegt.


    Das mit den Problemen ist so eine Sache.

    Ich habe edliche Sachen durchgespielt und meine Erfahrungen gemacht. Ich habe den Eindruck das viele diese Probleme nicht ansprechen.

    Das verfälscht aus meiner Sicht das Bild.


    Ich habe daher meine Beiträge oft editiert um sie aktuell zu halten.

    Aktuell habe ich nun edliche Testfahrten mit der Z21+Roco Booster und auch sonst alles von Roco gemacht.

    Bisher gibt es keine Probleme. Ich musste aber bei einer Lok etwas tricksen.


    Ich hatte mich auf die Aussagen gewisser Firmen und auch meine Erfahrungen aus HO Zeiten verlassen.

    Spur0 ich nicht nur größer es muss da noch andere technische Sachen geben, das ich ein Steuersystem aus HO Zeiten nicht auf Spur0 übertragen konnte.

    Eine Sache war da sicher auch das ich Rückmelder brauche für die Automatiksteuerung, nur reines manuelles Fahren mit der Zentrale machte nicht so große Probleme. Es kommt also immer auf das Umfeld drauf an.


    Was die Planug anbelangt, gab es da kaum Probleme. Ich habe mich an die Vorschläge gehalten und es passte alles bis auf ein paar Radien die ich etwas anpassen musste.

    Ich bin nun mit meinem System zufrieden, das ganze hat aber einige Monate gedauert bis es soweit war.

    Grüße Burghard

    Edited once, last by burki: Tip Fehler ().

  • Hallo Thomas,


    ein paar Sachen sind mir auch noch aufgefallen, die bisher nicht angesprochen wurden. Ich beziehe mich erstmal auf Punkte, die mir bei Deinem Gleisplan aufgefallen sind und betrieblich problematisch wären.

    Unten links musste ich Flexgleis verwenden, weil mit R1 gings nicht drauf ausser ich kürze im TimeSaver in der Mitte das Gleis. Aber deswegen stelle ich das hier ein, um von euch Lösungsvorschläge zu bekommen.

    Das klingt nach Unterschreitung von R1. Das würde ich nicht machen, selbst wenn es beim vorgesehenen Wagenpark noch keine Probleme gibt, aber irgendwann ist dann dochmal ein Modell da, das eben mindestens R1 erfordert und guter Rat teuer.

    Dies kann beim bestehenden Plan z.B. durch Nutzung einer Bogenweiche unten links umgangen werden.


    Im unteren Teil hast Du S-Kurven im Gleis an der Anlagenvorderkante. Das kann durch eine andere Gleisführung beim vorhandenen Platz entschärft werden.


    Sonstiges zum Plan:

    Deine Endbahnhöhe bieten keine Umsetzmöglichkeit. D.h. wenn ein Güterzug ankommt, wird die Lok immer am Ende des Gleises gefangen sein, und es muss eine zweite Lok zum Rangieren kommen. Mir würde das nicht gefallen. Für Wendezüge oder Triebwagen ist das natürlich kein Problem.


    Der rechte Flügel wirkt ziemlich leer, dabei hast Du dort mit 4,20m eine der größten Längen zur Verfügung. Die Umsetzmöglichkeit dort (Für ein Ausweichgleis ist es ja zu kurz) mit Abzweig zum Bauernhof lässt sich m.E. nicht betrieblich erklären, auch würde ich vorschlagen, dass Du lieber einen Industriebetrieb anstelle des Bauernhofs stellst, ein Bauernhof mit Gleisanschluss wäre mir im Vorbild nicht bekannt. Vermutlich wäre es auch naheliegender, einen Betrieb in der oberen rechten Ecke auch eher aus dem Bahnhof im oberen Anlagenteil zu bedienen.


    Die Bekohlungsanlage (zweiter Plan) steht am Streckengleis, das ist imho nicht vorbildgerecht.


    Ich würde bei vergleichbarem Raum lieber zwei Endbahnhöfe bauen, die etwas umfangreicher sind (können ja auch in die Kurve hinein geplant werden), dazwischen vielleicht noch den ein oder anderen Industrie-Anschluß. Kurze Gleise und entsprechende Rangieraufgaben werden sich auch so unterbringen lassen. :)


    Als weitere Inspirationen möchte ich ein paar Threads zu Gleisplänen im Spur 1 Gemeinschaftsforum anfügen, aus deren BEtriebskonzepten bzw. deren Weiterentwicklung sich m.E. noch gute Anregungen für einen abwechslungsreichen Betrieb ziehen lassen:

    Von A nach B , eine Zimmeranlage - Anlagenbau/Planung - Spur 1 Gemeinschaftsforum

    Erster Versuch einer Zimmeranlage - Anlagenbau/Planung - Spur 1 Gemeinschaftsforum

    Eifelinspiration - Eine kleine Nebenbahnidylle - Anlagenbau/Planung - Spur 1 Gemeinschaftsforum


    Auch die Entwicklung des Gleisplans zu Pottenstein könnte eine Anregung bieten..


    Viele Grüße,

    Dirk

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