Hallo Martin
Modellbau vom Feinsten, mit viel Fantasie raffiniert und perfekt ausgeführt, auch ohne Drehbank,
was ich bewundernswert finde
Weiter so.
Peter Lehmann
Hallo Martin
Modellbau vom Feinsten, mit viel Fantasie raffiniert und perfekt ausgeführt, auch ohne Drehbank,
was ich bewundernswert finde
Weiter so.
Peter Lehmann
Moin Martin,
ich schließe mich da Peter´s Kommentar voll und ganz an.
Das ist excellenter Modellbau !
Hallo zusammen,
geht es euch auch so...? Wenn man mit einer Sache fertig ist, dann ist die Freude meist nicht von langer Dauer und man überlegt wie man es noch besser machen kann... mir geht es leider oft so und ich weiß noch nicht so recht wie ich das abstellen kann.
Ich habe bisher sehr viel über das Fräsen und die Konstruktion gelernt. Und auch die ein oder andere Stelle in meiner Konstruktion gefunden die ich mit dem heutigen Wissen anders machen würde... also machen wir es doch anders 😎😂
Zunächst möchte ich auch die Optik entsprechend optimieren. Sprich der Block bekommt zunächst eine allseitige Bearbeitung, auch wenn es von der Konstruktion her die Seiten nicht benötigen. Gut das ich die herkömmliche Spindel noch habe. Hier kann ich leicht mit einem 35mm Walzenstirnfräser die Oberfläche schnell entsprechend herstellen.
In der Zwischenzeit habe ich mir auch eine Miniemalmengenschmierung gebaut.
Die fertigen Blöcke sehen so schon mal um einiges besser aus.
Weiterhin möchte ich die Konstruktion der Achsen optimieren. Das Ausfräsen der Taschen war sehr aufwendig und nicht 100% maßhaltig mit dem langen dünnen Fräser. Ich habe die Konstruktion entsprechend optimiert um hier nur zu Bohren und auf das Endmaß zu Reiben.
Dafür musste ich auch die Bodenplatte überarbeiten. Die Schrauben habe ich hier nun versenkt vorgesehen, so sieht man diese nicht mehr so aufdringlich.
Beide Teile gefügt ... passt schon mal. 😀
Euch einen schönen Tag
Gruß Martin
Guten Abend zusammen,
da ich gerade auf neue Werkzeuge warte, habe ich einen kleinen Test unternommen...
Besonders die Herstellung bzw. der Zusammenbau der Achsen hat sehr viel Zeit gekostet und war ein sehr großer Aufwand.
Da die Radreifen einen Bund besitzen der rund laufen sollte, ist die Idee eine Radscheibe auf der Fräse herzustellen. Hierfür habe ich einige unterschiedliche Plastiken zur Auswahl. Schon der erste Versuch sieht sehr vielversprechend aus.
Ich habe die Scheibe auf der Fräse hergestellt und anschließend in den Reifen mit dem Schraubstock gepresst.
Die Welle habe ich dann mit der Pinole eingepresst, und es läuft auf anhieb rund, das freut mich schon einmal sehr.
Die Mittelbohrung ist 1,99 mm. Sitzt sehr stramm, kann mit viel Kraft noch gedreht werden. Hier werde ich noch einmal Versucht mit verschiedenen Durchmessern unternehmen.
Euch eine schönes Wochenende
Gruß Martin
PS: Die Form ist natürlich erst mal nur als Scheibe ausgeführt... dies wird noch optimiert.
Hallo,
Radscheiben herstellen scheint nicht so interessant zu sein
Ich war hier aber sehr froh, dass ich ein rund laufendes Rad hinbekommen habe. Das war und ist für mich einer der schwierigsten Baustellen bei der Maschine...
Aktuell habe ich alle nötigen Bolzen auf Maß gebracht. Ohne Drehbank nutze ich hier einfach meine Fräse.... Den Meißel spanne ich dazu in den Schraubstock und arbeiten dann in dem Fall mit dem Backenfutter als Spindel... für die Bolzen/Achsen ist das ausreichend.
Ich habe mir sogar einen G-Code selber geschrieben und dann alle Achsen automatisch Stück für Stück ablängen lassen... immer 2/10...
Und zum Schluss mit ca. 45° noch eine kleine Phase für einen besseren Zusammenbau erzeugt.
Das Ergebnis nach 2h Arbeit...
Einen schönen Abend
Gruß Martin
Hallo zusammen,
ich habe ein wenig mit der Fräse kämpfen müssen... zunächst wollte mir es nicht gelingen, eine Passung zu reiben.
Am Ende stellte sich heraus, dass die Z-Achse absolut nicht 90° zum Tisch eingestellt gewesen ist. Habe ich bisher nie kontrolliert und ist mir so auch nie aufgefallen... Jetzt habe ich wieder den Spruch von einem guten Freund im Ohr. Wer auf 1/100 genau arbeiten will, der muss auf 1/1000 ausrichten...
Egal, der Fehler ist gefunden und alles ist optimiert und schon gelingen auch die Passungen.
Nun kann ich das Oberteil abnehmen und es in der selben Position wieder aussetzen... so sollte es sein.
Einen schönen Tag
Gruß Martin
Moin Martin,
auch ich bin begeistert und genieße diesen Baubericht in vollen Zügen! Beeindruckend finde ich auch deine Herangehensweise und die Lösung der zu erwartbaren Probleme. Toll, wie umsichtig du das Alles im Blick hast.
Die fertige Lok wird wohl dann ein wahres "Wunderwerk" deiner Technik!
Gratuliere und bitte weiter berichten, danke.
Guten Morgen zusammen,
vielen Dank Lutz für die leiben Worte.
Aktuell gibt es leider oder sagen wir es anders wie zu erwarten ein größeres Problem, dem ich erst einmal auf die Spur gehen muss.
Ich habe ja anfangs geschrieben, dass ich dieses Projekt angehe im zu lernen. Und dies kann auch auf eine Art passieren, die wir sicher alle kennen.
Das Ergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten, die Ursache muss ich noch finden.
Als nächsten Schritt habe ich in die verstifteten Bauteile die Achsen und Bohrungen für die Schleifer angebracht.
Diese habe ich dieses mal mit der Reibahle hergestellt, also zunächst mit dem Zentrierbohrer vorbohren, dann auf 1,8mm Bohren und zum Schluss mit der Reibahle auf 2,0h7 aufreiben. Das Ergebnis sah zunächst optisch sehr gut aus.
Alle Achsen passen spielfrei, Bolzen mit Übermaß (m6) klemmen, so sollte es sein.
Aber dann der große Schock...
Die Achsen stehen nicht ein einer Ebene zusammen, und das bei allen drei Fahrwerken in die selbe Richtung, mal mehr und mal weniger.
Das war dann wohl alles erst einmal für die Tonne 😂😜
Jetzt muss ich zunächst einmal schauen was da passiert ist und wie ich das nachstellen/abstellen kann.
Das werde ich aber erst nächste Woche beginnen, aktuell habe ich dazu einfach keine Lust... hehe
Euch ein schönen Tag
Gruß Martin
Hallo Martin,
ach menno - wie doof - das man da mal ein "Pause" braucht nur mehr als verständlich.
Viel Erfolg bei der Fehlersuche!
Sind die Bohrungen gebohrt oder gefräst ?
Viele Grüße,
Stefan
PS: Was mir noch als Idee kommt - wenn Schraubstock und Parallelunterlagen tatsächlich parallel sind - vielleicht hilft es evtl., das Werkstück mit einer zusätzlichen Spannpratze "nieder-zu-halten".
PPS: Vielleicht könnte auch ein Hartmetallbohrer helfen?
PPPS: Kennst Du die Zerspanungsbude - da gibt es auch viel geballtes Wissen in der Metallbearbeitung für weiteren Austausch.
Hallo Martin,
es könnte sein, dass
1. Dein Maschinenschraubstock nicht parallel spannt und das Werkstück von der Spannbacke nach oben gezogen wird.
Abhilfe: Ein Stück Rundaluminium am eingespannten Werkstück ansetzen und mit einem Gummihammer „aufklopfen“. Dann liegt das Werkstück gerade.
2. Es war noch ein Grat an einer der Auflagekanten oder einer Bohrung.
Abhilfe: Werkstückauflage und Werkstück mit Ölstein abziehen und mit dem Finger nochmal drüberputzen.
Es sind oft die einfachsten Dinge, die sowas verursachen. Ich hoffe, es hilft Dir weiter.
Viele Grüße,
Robert
Hey zusammen,
C_h_o_p_i_n Robert Peter Stefan und Robert, vielen Dank euch für die Hilfestellung.
Ich denke ihr seit da gar nicht so verkehrt bei euren Überlegungen, ich vermute mittlerweile die Probleme auch beim Spannen vom Werkstück.
Aber immer der Reihen nach.
Alle Achsen sind mit dem Zentrierbohrer vorgebohrt, dann mit 1,8mm gebohrt und dann gerieben.
Ich habe dann das Werkstück noch einmal wie vorher noch einmal aufgespannt und die Bohrungen wie bei der ersten Version, die ja perfekt läuft, auf 2,0mm ausgefräst. Die Maschine hat fast keinen Span genommen und die Achsen stehen noch immer schief.
Damit kann ich zumindest einmal ausschließen, dass Bohrer oder Ahle verdrückt worden sind.
Also entweder rotiert mein Tisch oder es gibt ein Problem beim Spannen.
Den Tisch habe ich dann als nächsten Schritt mit der Messuhr vermessen. Keine Auffälligkeiten.
Aber: Die Z-Achse fährt nicht gerade herunter... zunächst dache ich, verdammt, hast du Depp den Kopf nicht wieder ausgerichtet... ich kann meinen Kopf um 90° verdrehen... Dann habe ich aber mitbekommen... Die Achse der Pinole passt.. die Z-Achse passt nicht... das ist dann wohl vom Werk her nicht korrekt eingestellt gewesen, und ich habe es bisher nicht kontrolliert... also zunächst einmal das alles einstellen.
Das erklärt, warum ich beim Reiben mit der Maschine nicht das richtige Maß erhalten habe, erklärt aber nicht die schief stehenden Achsen... die Ungenauigkeit der Z-Achse war in der X-Richtung.. die Achsen sind in Y-Richtung versetzt.
Dann habe ich als nächsten Schritt den Schraubstock vermessen.
Backen offen über die Oberkante der festen und der losen Backe keine messbare Abweichung in der Z-Achse.
Werkstück gespannt: Feste Backe noch immer bei 0... lose Backe hebt sich gleichmäßig um 5/100 mm.... phuu. Das hatte ich so mal gar nicht auf dem Schirm.
An so was habe ich bisher noch gar nicht gedacht. Variante 1 habe ich zum großen Teil immer mit Lehren und Pratzen direkt auf dem Tisch bearbeitet... da hatte ich den Fall gar nicht. Also hier habe ich schon einmal gerade auch beim Planen ein eventuelles undefiniertes Drehen im Werkstück.
Das habe ich schon mal nicht beachtet, aber ich habe entgegen vorher alle Seiten versucht zu planen.
Ich sage bewusst versucht... weil ich jetzt genau hinsehe, um auch den Fehler zu finden. Die Unterseite ist schon mal nicht plan, in der Mitte einen Bauch und links und rechts zwei Hügel... und bei dem Teil wo die Achsen am schlechtesten sind, ist auch die Unterseite, über die ich ja auch spanne, am schlimmsten.
Vermesse ich alle 3 Blöcke, dann bestätigt sich das Bild noch... hier ist nichts wirklich gerade, gut das war auch zu erwarten.
Z-Achse schief und beim Spannen das Anheben der vorderen Backe nicht beachtet.
Und so denke ich den Fehler gefunden zu haben. Ich habe das Werkstück schief in alle Richtungen bearbeitet und dass dann so in den Schraubstock fest eingespannt. Dabei hat es sich verzogen und in dieser Position habe ich es dann bearbeitet.
Ich stell jetzt noch einmal die Maschine genau ein und dann fang ich mit dem Planen an.
Und ich kauf mir einen Niederzug:Schraubstock. Dann sollte auch dass passen.
Gruß Martin
Moin Martin,
es ist super, mit welcher Akribie du den Fehler gefunden hast !!
Ich wünsche dir weiter gutes Gelingen !
Hallo Martin,
zunächst sieht die Herangehensweise super aus. Ich verwende noch aus dem Werkzeugbau heraus immer einen Präzisionsprüfschraubstock, da mit minimaler Toleranz gefertigt und geschliffen auf den 1000-tel Millimeter.
Wenn du das Werkstück spannst, dann immer mit geschliffenen Zwischenlagen im Schraubstock fest unten aufliegend, und leicht mit einem kleinen Hammer nachklopfend, bis alles plan aufliegt. Als Zwischenlage verwende ich geschliffene Teile aus dem Werkzeugbau oder aber kleine Drehstähle 6x6mm.
Und es bleibt dir nicht erspart, alles immer mit dem Haarwinkel und längs über die Kanten schauend nach jedem Arbeitsschritt zu prüfen.
Ansonsten hätte ich auch gern ne V10C in 0e....
Viele Grüsse,
Dirk
Guten Abend zusammen,
Fritze Dirk, ich habe natürlich immer geschliffene Parallelunterlagen verwendet. Aber eben vergessen bzw. es nicht auf dem Schirm gehabt, dass der herkömmliche Schraubstock hochzieht. Ganz im Gegenteil... ich habe noch immer schön die Unterlagen wieder entfernt, will ja nicht da rein bohren oder fräsen. Da muss ja ein Spalt sein Überlege ich mir gerade, dass war mir so nicht aufgefallen. Apropos: Wie mache ich das wenn ich festgeklopft habe. Wenn ich durchbohren oder fräsen muss? Das wird ja ganz schön teuer da immer neue Parallelunterlagen zu benutzen...
Auf alle Fälle habe ich mir einen neuen Schraubstock gekauft, der beim Spannen nieder zieht... auf dem Werkstück Schalgen passt mir irgendwie gar nicht.
Und ich experimentiere gerade mit einem Kühlschrank Kompressor für meine Minimalmengenschmierung. Die ersten Versuche sind sehr vielversprechend.
Leise und stromsparend... so macht Fräsen spaß
Ein schönen Samstag
Gruß Martin
Hallo Martin
Genau so sieht auch mein Schraubstock aus auf dem ich seit bald 30 Jahren alles fräse und bohre.
Dann weiterhin viel Spass und diesmal mehr Erfolg.
Gruss
Peter Lehmann
Moin moin zusammen,
ich habe heute die ersten Tests mit der neu eingestellten Maschine und dem neuen Schraubstock unternommen.
Erst einmal den Block auf allen Seiten Planen... da hat man schon gesehen, dass er zunächst ungleichmäßig Material abgenommen hat.
Jetzt ist alles gerade, sehr gut.
In diesen Block habe ich dann noch einmal die Radachsen Bohrungen eingebraucht.
Zunächst einmal mit den Bohrern einen ersten Test unternommen. So schaut das sehr gut aus.
Also die Löcher sind schon einmal gerade und winklig zueinander.
Nach dem Reiben noch das selbe Bild, sehr sehr gut. Jetzt kann ich noch einmal beginnen und weiß das ich dieses Thema erledig haben.
Ich habe auch verschiedene Versuche mit dem Planen unternommen. Zweites Bild mit 35mm Messerkopf, aber auf der alten Spindel mit 2250rpm.
Drittes Bild dann mit einem 6mm Schaftfräser auf der HF Spindel bei 20000rpm. Mit dem Messerkopf hat man eine gleichmäßigere Struktur die aber wegen der Schnittdaten rauher ist... Auf der HF Spindel wird die Oberfläche sehr glatt, aber man erhält diese Linien... mal sehen.
Euch einen tollen Tag
Gruß Martin
Guten Abend zusammen,
hier kommen ein paar bewegte Bilder für alle Interessierten.
Ich fräse gerade die Kurbeln der V10C.
>>>Link<<< Hier beginne ich mit der Kurbel. Eine Kreistasche mit 20000 U/min und einem 1,5mm 2-Schneider und 1,5mm Tiefenzustellung.
>>>Link<<< Und hier schneide ich die fertige Kurbel aus. Immer noch mit dem 2-Schneider und 20000 U/min jetzt aber nur 0,3mm in der Tiefe.
Euch einen schönen Abend
Gruß Martin
Hallo Martin,
was nutzt Du für einen Fräsmotor ?
Viele Grüße,
Stefan
Hallo Stefan,
C_h_o_p_i_n ich nutze eine ganz einfache und billige 800W China HF Spindel für damals 80€.
Das Teil hat leider nur eine ER11 Aufnahme bis 6 bzw. 7mm und ist luftgekühlt.
Ich denke hier wird es in der nächsten Zeit ein Upgrade geben.
Gruß Martin
Moin,
Thema fräsen; eine solchen Niederzugschraubstock nutze ich auch seit Jahren. Die schmalen Parallelunterlagen kommen nur an den Backenseiten drunter, weil sonst bohrst/fräst du ja rein.
Beim Spannen erst ausrichten und halbwegs fest spannen, dann mit einem kleinen Hammer UND einer Zwischnlage
leicht niederklopfen und anziehen. Nicht draufhauen wie n Mann
Die Steifen beim Fräsen mit einem dünnen Schaftfräser kommen von der nicht 100% Winkligkeit, bedingt durch Spiel in der Maschine, Spannzeug usw. kannst du mit der Messuhr nachprüfen und vernachlässigen. Ich nehme dann immer eine Feinschlichtfeile und gehe flächig 2-3 mal drüber. Alles andere ist nur optisch vorhanden. Feile brauchste eh, um die Kanten zu entgraten.
Gruss, Dirk
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