Frage an Frachtspezialisten/Fachkundige im Raum Dresden

  • Der Carsten (Volldampf) und ich sind DR-Bahner,


    auf den von uns besuchten Modultreffen tritt Carsten mit seinem Fiddle-Yard Dresden Friedrichstadt auf.
    Beim letzten Treffen haben wir uns die Frachten von einer anderen Betriebsstelle, die nicht mehr teilnimmt, zu Eigen gemacht.


    Das wollen wir eigentlich so nicht.
    Wir würden uns gerne am Vorbild orientieren. Und hier liegt der Hase im Pfeffer.

    Wir brauchen die Hilfe von Ortskundigen, die uns ungefähr sagen können, was die Stadt Dresden so an Fracht erhalten kann.


    Was haben wir bisher zusammen:

    Empfang:

    Post

    Fisch gefrostet

    Kohle

    Südfrüchte

    Getreide

    Stückgut

    Feldspat gemahlen (Ucs-Wagen)


    Versand:

    weihnachtliche Backwaren(Dresdner Christstollen)

    Post

    Holz aus Forstbetrieben

    Porzellan (Meißen)

    Möbel (VEB Möbelkombinate)



    Für weitere Ideen wären wir sehr dankbar


    Lieben Gruß
    Carsten und Hans-Christian 8)

  • Hallo Zusammen,


    eine Großstadt wie Dresden - welche Epoche ? ?


    Heizmaterial ( Kohle, Öl, Schweröl ) ,

    Treibstoffe ( Benzin, Diesel ) ,

    Baumaterial ( Steine, Schotter, Kies, Sand, Zement ... Holzbalken, Baustahl, Dachpappe, Farben, Lacke )


    Gab's in Dreseden "Schiffsbau" ? - Stahl Halbzeuge.
    Lebensmittel / Tiere (Kühe, Schweine, Hühner ) / Kühlwagen / Milch/Molkerei / Gemüse

    Schwertransporte für die lokale "Industrie".


    usw ...


    Viele Grüße,

    Stefan

  • Hallo Spur0-Team,


    in einer Stadt wohnen Menschen und somit ist alles, was die Menschen zum Leben benötigen und was nicht in der Stadt produziert wird, als Empfangsgut geeignet. Also alle Arten von Lebensmitteln und alle Verbrauchsgegenstände. Vieles kann als Stückgut angeliefert werden, aber die Kaufleute werden sicher vieles benötigen, was dann in geschlossenen Wagen ankommen wird. Aber Menschen brauchen auch Autos, und diese können gut per Zug ankommen.


    Im Ausgang nennt Ihr Porzellan, zu dessen Herstellung man Kaolin, Quarz und Feldspat benötigt. In einer Stadt wird das alles selten abgebaut, also können auch Güterwagen gefüllt mit diesen Rohstoffen im Eingang zu verzeichnen sein.


    Ach ja, auch die Bürger der Stadt versenden Briefe und Pakete, so dass auch im Ausgang Post zu vermelden ist.


    Und dazu kommen noch die leeren Güterwagen, die entweder leer zur Stadt fahren, um beladen zu werden oder leer aus der Stadt zum neuen Beladen abgefahren werden.


    Soweit meine Gedanken zu Euren Warenflüssen.


    Freundlicher Gruß

    EsPe

  • Hallo Hans-Christian,


    wie wäre es mit Wein aus dem Elbtal oder z.B. der Praktica oder anderen Produkten von Pentacon für den Versand/Export?


    Oder Zigaretten? F6 kam aus Dresden

    Und Tabak aus dem VEB Tabakkontor (Zigarettenfabrik)


    Oder Schreibmaschinen, Computer, Drucker usw. von Robotron


    VG Tobias

    Gruß Tobias


    DR Ost - Epoche III (mit Überschneidungen zur Epoche IV)

  • ........ und alle Dresdener Hauhalte natürlich

    Haushaltsgeräte / Kühlschränke aus dem VEB Kombinat Haushaltsgeräte Karl-Marx.Stadt

    sowie dem VEB DKK Scharfenstein .....


    Gruß

    Arnold

  • Hallo Frachtkundige,


    habe als verfressener Wessi gerade in den letzten Tagen eine sehr spannende Reportage über den VEB Dresdner Süßwarenfabriken Elbflorenz gesehen: mehrere Produktionsstätten, zahllose beliebte Produkte, enorme Produktionsmengen - unter anderem "Nudossi", nach zwischenzeitlicher Einstellung der Produktion heute wieder Nutella-Wettbewerber. Also bei Ausstellungen und Treffen auch reichlich Anlass für "Ahs" und "Ohs"... 8o


    Hungrige Grüße aus dem Bergischen

    Wolfgang

  • Ich hab bis zu meinem 23. Lebensjahr in Dresden gelebt...Südfrüchte und Fisch sind nur aus Versehen in Dresden gelandet, Die blieben in Berlin hängen.

    In Dresden wurden auch die Strömungsgetrieben für die V180/100/60 und später auch für die BR 119 gebaut.

    Schiffbau klar auch. Stück weiter vom VEB Strömungsmaschinen war die Kolbenringdreherei für Schiffsdiesel.

    Friedrichstadt war auch Umschlagbahnhof für Strassenbahnen von den Tschechen (Tatra) oder Omnibusse aus Ungarn (Ikarus)

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