Adapter für Befestigung Rad auf Achse

  • Go to Best Answer
  • Gar nicht! Rund wird das höchsten per Zufall.

    Das seh ich auch so - eine saubere, exakte, dauerhaft belastbare Lösung lässt sich m.E. für dieses Problem am Küchentisch wohl nicht realisieren.

    Ein Grund mehr, die Finger davon zu lassen :saint:

    Wenn Du das aber nicht tun willst, so fallen mir drei Ideen ein:

    1. Radscheibe mit passendem Durchmesser suchen oder
    2. eine oder zwei Lagen passend zugeschnittenes Papier auf den Kunststoffadapter aufkleben, Kleber aushärten lassen und dann die Radscheibe aufziehen / kleben oder
    3. das 4,7mm Loch in der Radscheibe mit hitzebeständigem 2K-Kleber komplett verschließen und dann exakt mittig ein 4,5mm Loch bohren

    Ohne halbwegs gute Werkzeugausstattung sind Ideen 2 und 3 eher als Glücksspiel zu sehen.

    Das führt zu Lösung 4: das ganze Zeug jemand in die Hand zu geben, der mit einem besseren Maschinenpark ausgestattet ist, erscheint mir am sinnvollsten.


    Viel Erfolg und gutes Gelingen!
    Martin

  • … und wer kann das ?

    Guten Morgen,



    den wirst Du Dir durch Beobachtung von Beiträgen hier im Forum selbst suchen müssen. Ich habe mir auch jemadnen gesucht der mir hilft, nur wird derjenige nichts mehr für andere Personen machen da seine eigenen Projekte stets liegen bleiben. Das hat er mir bereits vor einigen Wochen geschrieben, bei der Hilfe die bekommen habe, muss ich nicht nur mit der Entschediung keben sondern kann dies auch ganz gut.


    Tipps habe ich danach aber trotzdem noch bekommen.


    Es gibt hier viele begnadete Modellbauer, nur weiß ich bei dem einen oder anderen auch nicht einzuschätzen ob Dritten geholfen wird oder nicht. Es gab in dieser Richtung hier bereits auch zahllose Diskussionen, mancher Modellbauer lehnt Arbeit für Fremde kategorisch ab weil hier und das Forderungen erhoben werden, "Mach mir mal dies und das, es darf 5€ kosten und muss gestern fertig sein..." Mit diesem Ansatz kommt man ohnehin nicht weit. Also auf die Schnelle kann Dir nur geholfen werden wenn sich jemand bei Dir meldet und Dir seine Hilfe anbietet. Andernfalls wirst Du einen gewissen Zeitraum beobachten müssen und dann Fragen stellen müssen.


    Leider kann ich Dir keine andere Antwort geben wenn ich Dich nicht anlügen will:-(



    Viele Grüße

    Sebastian Woelk

  • Moin,

    irgendwo habe ich mal gelesen, da hat jemand einen Strohhalm erhitzt und lang gezogen .

    das wurde dann eine Isolierung zwischen Metallachse und Radscheibe.

    Da war die Differenz natürlich entsprechend eng.

    Bei Dir könntest Du etwas schrumpfendes auf die bestehende Buchse versuchen aufzuschrumpfen.

    Aber das wird wahrscheinlich Glückssache sein.

    Such doch mal nach Buchsen die auf die Achsen passen und dann die Bohrmaschine als Drehbank nutzen und die 10tel und 100stel runter holen.

    Es gibt auch Klebstoff von Loctite der sich beim Abbinden dehnt. Also halbwegs gut zentrieren und reingießen. Da wirst du mindestens Lima- oder gar Rivarossiqualität bekommen.

    Viel Spaß beim Basteln

    ___________________________________

    Gruß Olli

    Homepage

  • Hallo Selbstbauer,


    ich habe ein kleines Problem mit einer Achse (2 mm Durchmesser), einem Kunststoffadapter, der das bisherige Rad (links auf dem Foto) gehalten hat und einem größerem Ersatzrad (rechts auf dem Foto).


    Hallo Michael


    Wohin, d.h. zu was für meinem Modell gehört denn eigentlich dieser Radsatz?

    Und weshalb musstest Du das Rad auswechseln?


    Gruss

    Peter Lehmann

  • Hallo Michael,


    Peter Lehmanns Frage geht in die richtige Richtung. Muss es unbedingt dieses neue Rad sein? Was für einen Durchmesser hat es und findet man nicht eine Alternative? Ich helfe gerne bei der Suche.


    Viele Grüße aus Karlsruhe

  • Liebe Freunde des gepflegten Modellbaus in Sprur 0,


    da freut sich Michael bestimmt ganz doll, dass ihr ihm so schön ausführlich erklärt, was alles nicht geht. Sehr hilfreich, Null-Problemo, Martin, Sebastian usw.


    Es gibt keine doofen Fragen, es gibt nur doofe Antworten, wie man mal wieder sehen kann.


    Ich möchte mal versuchen, den Horizont etwas zu erweitern. Bei dem gezeigten Radsatz haben wir es mit einer Presspassung zu tun, sowohl zwischen der Buchse und der Radscheibe als auch zwischen der Buchse und der Achse. Auf den Enden der Achse, also unter den Buchsen auf dem Foto, sind evtl. Rändel. Also Modellbautechnik von vor 50 Jahren, die in der Serienfertigung vielleich noch heute sinnvoll ist, wenn man dort über entsprechende Vorrichtungen verfügt, um die Räder auf die Achse zu pressen.


    Ich hasse Presspassungen. In meinem ganzen Ingenieursleben habe ich niemals eine Presspassung verwendet, weil es eigentlich für jeden Anwendungsfall bessere Lösungen gibt. Bei Maschinen und Anlagen, die ich so konstruiert habe, habe ich grundsätzlich sog. Konus-Spannsätze als sog. Welle-Nabe-Verbindung verwendet, die gibt es leider nicht in 1:45.


    Presspassungen sind nervig, weil man größere Kräfte aufwenden muß, um die Teile zusammen zu fügen oder zu lösen. Im Modellbau sollte man zumindest mal darüber nachdenken, ob es nicht auch anders geht, z.B. durch kleben. Bleibt natürlich das Problem des Rundlaufs, der muss schon erreicht werden.


    @ Michael (spur-0-fan): Nicht ärgern, die wollen nur spielen. Du könntest tasächlich probieren, Dir passende Buchsen in der Bohrmaschine zu drechseln. Aus einem passenden Stück einer ABS-Platte z.B.. Deine Achse hat vielleicht 3mm Durchmesser, also bohrst Du in Dein Kunststoffteil ein Loch von 3mm. Dann nimmst Du eine M3-Schraube mit Mutter aus der Bastelkiste, schraubst die Mutter auf die Schraube, schiebst anschliessend Dein Kunststoffteil darauf und spannst anschließend das ausreichend überstehende Gewinde der Schraube in eine irgendwie befestigte Bohrmaschine. Wenn die rechtsrum läuft wird die Mutter durch die Drehung gegen Dein Kunststoffteil gepresst, und nun kannst Du zur Feile greifen und versuchen, das Teil damit rund und auf den richtigen Durchmesser zu bekommen. Ich habe mir schon manchmal so beholfen, als ich noch nicht Besitzer von 2 Drehmaschinen war. Vielleicht klappt es erst beim fünften Versuch, vielleicht garnicht, egal. Versuch macht kluch.


    Und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, sich eine passende Buchse im 3D-Drucker herzustellen, vielleicht hast Du ja dazu die Möglichkeit. Mit einem 3D-Drucker kann man sich auch eine Vorrichtung zum zusammenkleben des Radsatz herstellen, vorrausgesetzt, man hat auch die Möglichkeit, sich sowas auf dem Computer auch selbst zu konstruieren.


    Kannst Du einfach mal eine kleine Skizze anfertigen und abfotografieren mit den Abmessungen der Buchsen, die Du brauchst und hier posten? Dann können die lieben Freunde hier mal in ihre Bastelkisten schauen, ob sich da was geeignetes findet. Und prüfe mal, ob die Wellenenden gerändelt sind.


    Und last, but not least, wenn Du Dir garnicht anders helfen kannst, kann ich gerne mal versuchen, Dir ein paar Buchsen zu drehen.


    Ich wünsche eine gute Nacht!


    Gruß

    Torsten F

  • Quote

    ......und nun kannst Du zur Feile greifen und versuchen, .....

    Das sind deine Tipps, Herr Kollege?


    Na dann doch lieber Presspassungen, bei denen ich das Ergebnis kenne, bevor ich loslege.....


    keoiR9.jpg


    Für "runde Sachen" braucht man Know-How und richtiges Werkzeug. Präzision ist dann das, was man daraus machen kann :saint:


    Hier Radsatz für eine 01:


    yTPcwT.jpg


    Null-Problemo 8)

  • Moin Torsten,



    ich bin ehrlich gesagt jetzt traurig, dass Du u.a. meine Amtwort zu den dummen Antworten schiebst. Denn mitmaller Ehrlichkeit wird hier im Forum niemand sagen können, wer grad Hilfe für andere anbietet. Ich kann doch nicht verfügen, dass Rainer Frischmann oder @MrSpock hier Hilfestellung zu geben haben. Vielleicht ist einer der beiden ausgelastet und de, anderen ist die Technik kaputt gegangen? Eine qualifizierte Antwort sieht anders aus.


    Ich könnte jetzt Holger Gräler benennen. Nur leider hat Holger mir nicht mal Radsätze liefern wollen für mein Straßenbahnprojekt. Das ist ja viel zu wenig Arbeit für ihn gewesen.


    Wenn der TO einen Radsatz, und danach sieht sein Beitrag aus, benötigt, istbdas für Holger Gräler ja noch weniger. Ist ja nur 1/4 von dem was ich wollte. Also kann ich da keinen qualitativ brauchbaren Tipp geben. So weise ich nur darauf hin, dass er bitte beobachten und fragen soll, somit würde er vermutlich eher an die benötigte Hilfe kommen als zu warten...


    Und wieso nun die Antwort von Null-Problemo auch in diese Kategorie kommt... dort werden lediglich Grundlagen benannt. Die Achse wird doch nie richtig in der Radscheibe festsitzen. Das ist doch schon fast lockerer als eine Spielpassung. Das eiert doch dann... Und Martin Zeilinger hat den Tipp gegeben, dass Loch zuzukleben und neu zu bohren. Das ist doch eine vielleicht gangbare Lösung.


    Du konntest natürlich tiefgründiger Antworten, Du hast dort wesentlich mehr Fachkenntnis. Aber manchmal kommt man mit Fachkenntnis nicht weiter weil man sie nicht umsetzen kann. Dann ist auch eine vielleicht verrückte Idee gefragt...


    Viele Grüße

    Sebastian Woelk

  • Guten Morgen liebe Freunde des gepflegten Modellbaus in Spur 0,


    Null-Problemo: Sehr schön, was Du uns hier zeigst. Du bist ein Meister Deines Fachs. Aber in Deinem ersten Post hast Du behauptet, dass es für Michaels Problem keine anderen Lösungsmöglichkeiten gibt als der Einsatz einer Drehmaschine. Und da bin ich anderer Meinung. Uhrmacher verwenden durchaus Drehmaschinen, die keinen Werkzeughalter besitzen, sondern bei denen handgeführte Werkzeuge verwendet werden. Grundsätzlich gilt: Für derartige technische Aufgabenstellungen gibt es immer mehr als eine Lösung. Jede technische Lösung hat ihre Vor- und Nachteile, und welche man dann für die spezifische Aufgabenstellung wählt, entscheiden verschiedenen Dinge wie Kosten, Zeitaufwand, Fertigungsmöglichkeiten.

    Was sind das für Radsätze, die Du uns da gezeigt hast?


    Sebastian Woelk: Lieber Sebastian, Michael fragt, wer ihm bei seinem Problem helfen kann, und Du antwortest, er soll sich selber jemanden suchen.


    Ich bitte vielmals um Vergebung, aber ich mag keine Denkverbote. Und so ein kleiner Streit unter Freunden kann auch dazu führen, dass die eigenen Gedanken die Richtung ändern und plötzlich ganz neue Ideen auftauchen.


    Michael: Ich habe mir mit meinen 3D-Druckern schon Fügevorrichtungen für Radsätze hergestellt und damit Radscheiben auf Achsen geklebt, die sehrwohl rundlaufen. Diese Möglichkeit könnte ich Dir auch noch anbieten, ich bräuchte dann nur mal Masse.


    Viele Grüße


    Torsten F

  • Ich habe keine Drehbank, um einen passenden Adapter zu drehen

    Hallo Michael,


    wäre es nicht möglich, dass Du Dir von einem Bekannten/Kollegen einen passenden Adapter drucken lassen könntest, sofern dies technisch machbar ist? Wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht es Dir nicht um hochpräzise Feinmechanikerarbeit, sondern darum, mit möglichst wenig Aufwand ("Küchentisch") das Ziel zu erreichen.

  • Hallo Michael,


    ich stehe manchmal auch vor so einem Problemchen. Wenn ich Räder, z.B. zum erneuern des Getriebes von einem Modell mit Zinkdruckguß Rädern abziehen muß, da die Achswellen gerändelt sind, Ist die Radnabe nach dem Abziehen etwas aufgerieben und sitzt dann nicht mehr fest auf der Achse. Dann drehe ich mir solche Bundbuchsen aus Messing und klebe sie ein.


    Ich habe dir mal eine unmaßstäbliche Skizze angehängt.


    Gruß Alfred


  • Hallo Stefan, Hallo Modellbauer,


    die Einstiche auf der Achse/Radscheibe und in der Buchse müssen sich decken. Somit ist der Kleber in den Nuten und kann aushärten.


    Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich die Buchse von der Rückseite des Rades einsetze. So kann sie sich beim eindrücken der Achse nicht nach vorne herausdrücken.


    Gruß Alfred

  • Hallo Admin,

    es war ja schon der Vorschlag gemacht worden,

    diesen Beitragsbaum zu schließen.


    Ich kann mich da nur anschließen.


    Fachlich gute Beiträge werden verunglimpft. Andere Beiträge zeigen ganz neue Erkenntnisse auf, wie z. B., dass Isolierbundbuchsen von der Rückseite eingepresst werden, oder dass man solche Buchsen fräst. Weil drehen wäre ja zu einfach.


    Also mir wird es beim Lesen vieler dieser Beiträge leicht übel; evtl. habe aber auch nur etwas schlechtes gegessen.


    Gruß kellergeist

  • Liebe Freunde des gepflegten Modellbaus in Spur 0,


    ich bin ja noch den Beweis schuldig, dass man notfalls auch ohne Drehmaschine eine Isolierbuchse fertigen kann. Ich habe also heute den Versuch gemacht. Die Abmessungen habe ich mir zuvor von Michas Foto abgenommen. Es ist offenbar ein Radsatz für 16,5mm, so habe ich einen Achsdurchmesser von 2mm ermittelt.

    Das Material sind Reste von Resin-Gußteilen (Polyurethan), gaaaaanz zähes Zeugs, m.E. bestens geeignet.



    Der dicke weisse Stab auf dem Bild ist von Pattex, für die Heissklebepistole. Mit diesem Material kann man sich evtl. auch eine Isolierbuchse herstellen.

    Michael: Ich habe jetzt 3 Isolierbuchsen auf diese Art hergestellt, falls Du die ausprobieren möchtest, schicke mir bitte ein PN mit Deiner Adresse. Und falls Du noch mehr brauchst, ich kann auch noch mehr machen.


    Ich wünsche allen Spur-0-Freunden einen schönen 3. Advent!


    Gruß Torsten F

  • Der dicke weisse Stab auf dem Bild ist von Pattex, für die Heissklebepistole. Mit diesem Material kann man sich evtl. auch eine Isolierbuchse herstellen.

    Hallo Thorsten,


    zumindest ein Versuch wäre es wert - nächstes Jahr vielleicht :/ ...


    Aber mal eine grundsätzliche Frage an die Mechaniker in diesem Zusammenhang: Was wäre denn ein "ordentlicher Rundlauf"? Eine Exzentrizität von 1/20mm dürfte ja wohl noch deutlich zu schlecht sein, aber 1/50mm sollte doch schon langsam hinhauen? Je besser desto gut - das ist schon klar, aber ich suche nicht die beste sondern die notwendige Genauigkeit. Gibts da Erfahrungswerte/Zielgrößen?

    Viele Grüße aus Südhessen


    Alexander

  • Moinsen!

    Ich finde es erschreckend, dass ich auf meine konkrete Frage "Adapter für Befestigung Rad auf Achse" so viele sinnlose Kommentierungen erhalte.

    Da erscheint mir eher die Fragestellung im Eingangspost "sinnlos", denn diese zielte darauf ab eine zu kleine Buchse in eine dafür zu große Bohrung dauerhaft zu befestigen. Möglicherweise hätte da eine Dranfeile gute Dienste geleistet ... ^^


    Aber mal eine grundsätzliche Frage an die Mechaniker in diesem Zusammenhang: Was wäre denn ein "ordentlicher Rundlauf"?


    ... ich suche nicht die beste sondern die notwendige Genauigkeit. ...

    Liegt wohl im Auge des Betrachters oder anders ausgedrückt: Da hat jeder seine eigenen Toleranzen! ;)

    Fertige ich solche Teile wie Isolierbuchsen auf der Drehmaschine, liegt die Rundlaufgenauigkeit bei 3/100mm, denn dies ist die Abweichung meiner Maschine. Idealerweise verwende ich aber ungebohrte Isolierbuchsen, welche erst nach dem Einpressen ins Rad gebohrt und anschließend aufgerieben werden. Zum Aufziehen der Räder kommt dann eine spezielle Radsatzpresse zum Einsatz (ähnlich jener die im Beitrag von Null-Problemo gezeigt wird), so dass am Ende eine Radsatzgruppe herauskommt, die tatsächlich "rund läuft". Die Rundlaufungenauigkeit tendiert gegen Null und taumelnde Radscheiben gibt es auch nicht.


    Ohne entsprechendes Werkzeug ist so etwas aber nicht zu realisieren, d.h. man muss u.U. mit höheren Ungenauigkeiten leben. Jeder wie er mag, nur ob das Ergebnis am Ende dauerhaft befriedigt, erscheint mir fraglich ... :/

    Die notwendige Genauigkeit hängt also von den eigenen Vorlieben ab.



    Gruß


    Thomas


    Betriebsleitung der Werkelburger-Industriebahn



    _____________________________________________________________________________________________________________________________________________


    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noël Coward)

  • auf der Drehmaschine, liegt die Rundlaufgenauigkeit bei 3/100mm,

    Ah ja,


    30 µm. Das ist in etwa die Dimension, die ich erhofft hatte.


    Hintergrund meiner Frage: Die Pixelgröße bei den meisten 3D-Resindruckern liegt bei rund 50µm. Schlimmstenfalls wäre die Rotationsachse einer Buchse also ein halbes Pixel exzentrisch, somit nur 25µm. Theoretisch (!) also sogar besser als deine Drehmaschine. Wenn man bedenkt, dass die Außenflächen so einer Buchse aus vielen "angeschnittenen" Pixeln bestehen und die Drehachse sich als abgeleitete Größe über diese Flächen ergibt, sollte das eine Exzentrizität von schlimmstenfalls 1/10 Pixel ergeben - also maximal 5µm.
    Und schon klar, dass Resin auch mal schrumpft. Aufgrund der symmetrischen Form so einer Buchse sollte das auf den "Rundlauf" aber keine Auswirkungen haben (es fällt dann einfach "nur" das Rad von der Achse :S ).


    Unter der Prämisse, dass der 3D-Drucker einen ordentlichen Job macht und das Resin für die Anwendung als Buchse hinreichend (langzeit)stabil ist, sollte deren Anfertigung als Druckteil kein Problem sein. Theoretisch :D ...


    Stichwort "Problem": Schlagfrei auf der Achse sitzt ein Rad mit so einer Buchse ja noch lange nicht, nur weil irgendein Klugsch... meint, er könne jetzt mit seinem chinesischen Resinkocher leidlich brauchbare Buchsen in beliebiger Form, Größe und Geschmacksrichtung herstellen. Insbesondere wenns ans Eingemachte (Dampflokradsätze) geht, sind da - wie meine Vorschreiber schon geschildert haben, dafür nochmal ein Dankeschön - noch ein paar Hürden zu nehmen.


    Aber jetzt bin ich mal gespannt, wie sich das ganz profan und praktisch mit den freihändig gedrechselten Buchsen entwickelt!

    Viele Grüße aus Südhessen


    Alexander

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!