Lüp: 511,4 mm

  • Moin allerseits,


    ich habe ein neues Projekt gestartet, von dem ich Euch den ersten "Zwilling" zeigen möchte:



    Das Abortfenster ganz links sieht etwas schief aus, ist in der Realität aber exakt rechtwinklig und gerade.

    Nach Fertigstellung wird es einen MDi 996 ergeben, zusammen gesetzt aus zwei Behelfspersonenwagen MCi, der auf zwei Schwanenhals-Drehgestellen rollt. 8)

    Bis zum ersten "Rollout" dürfte es aber noch dauern...


    Gruß, Jürgen M.

    Generaldirektion der REEB

  • Moin Jürgen.


    Das Ding war einer meiner Favoriten in H0, in der Version als Hilfszugwagen.

    Sehr schön, aber an jeder Fleischmann-Weiche war Schluss. 😁

    Eine sehr zwiespältige Beziehung...


    Ich bin so gespannt auf Dein Ergebnis. 👍 Tolles Projekt!


    Liebe Grüße,

    Matthias

  • Moin Matthias,


    ich bin selbst gespannt!

    Z.Z. sind bereits 2 Wagen (als "Spender") zerlegt, wobei ich abweichend vom Original) das Fahrgestell eines 4-achsigen Umbauwagens anpasse und verlängere.


    Und es ist sicherlich kein Projekt, dass man mal eben so nebenbei verwirklicht.


    Schöne Grüße

    Jürgen M.

    Generaldirektion der REEB


  • Moin Fahrzeugbauer,


    die Zwillinge sind jetzt untrennbar - im wahrsten Sinne des Wortes - miteinander verbunden!

    Ein ziemlich langes "Gerät" ist das Ergebnis. 8)


    Als nächstes werden die zusätzlichen Verstrebungen für den Wagenkasten angefertigt und montiert.


    Gruß, Jürgen M.

    Generaldirektion der REEB

    Edited once, last by JM-HH ().


  • Eine kleine Lockerungsübung zwischendurch:


    Die Drehgestelle haben neue Radsätze bekommen (Petau # 1100c).

    Das Rollverhalten ist jetzt einfach phänomenal!!!

    Die Stromabnahme für die Innenbeleuchtung des Wagens muss ich noch modifizieren.


    Gruß, Jürgen M.

    Generaldirektion der REEB

    Edited once, last by JM-HH: Text ergänzt ().


  • Moin allerseits,


    ja, auch das gibt/gab es: Schwanenhals-Drehgestell mit Rollenlager (gesehen an einem MDi 986 im Internet)!

    Also wurden die Drehgestelle in ihre Einzelteile zerlegt und die Gussgehäuse der Gleitlager abgefräst.

    Aus Rundmaterial und Biemo-Rollenlagerdeckeln wurden in der REEB-Werkstall neue Rollenlager angefertigt und montiert. 8)


    Gruß, Jürgen M.


    P.S.: Jetzt geht es aber wirklich weiter mit dem Wagenkasten.

    Generaldirektion der REEB

  • Moin,


    die Biemo-Deckel liegen bei mir auch schon herum, für die 4yg in Epoche IV. Der Umbau von Vorkriegsdrehgestellen auf UIC-Rollenlager war eher die Regel als die Ausnahme, als letztes waren wohl die B4yg dran.


    Biemo-Teile gibt es in zwei Größen und sie eignen sich auch bei anderen Wagen gut, teilweise kann man sie gegen die Lenzdeckel der Verbandsbauart-Gleitlager direkt tauschen.


    Ich habe damit auch die Schnellenkamp-Einheitsdrehgestelle umgebaut. Dazu habe ich den Deckel einfach auf ein Stück Messingrohr geklebt, das gleichzeitig als Achslager dient. Dieses dann einfach anstatt der (leider unschönen) Gleitlagerdeckel verwenden.


    Allerdings sind die Gehäuse der Gleitlager außen anders verrippt, wer es genau will, muss da ran. Habe ich mir bisher erspart. Bei den eckigen Preußenlagern geht es nur so wie hier gezeigt.


    Leider wird nicht bei allen Epoche 4-Modellen auf diesen Unterschied geachtet, vielleicht sind auch die Stückzahlen zu klein. Lenz berücksichtigt das zumindest bei den Gmms und den E-Wagen.


    Gruß,

    Schlußscheibe


  • Moin allerseits,


    die erste Frachtraumtür ist fertig und bereits eingebaut.

    Es fehlen noch die Griffe, und die Scharniere erscheinen mir etwas zu gewaltig...


    Gruß, Jürgen M.

    Generaldirektion der REEB


  • Moin allerseits,


    am Wagenkasten wurden die zusätzliche Streben montiert.

    Die Streben habe ich aus Evergreen L-Profilen 1,5 mm aufgebaut, deren senkrecht stehende Schenkel durch Flachprofile 0,5 x 1,5 mm verstärkt wurden.

    Auf eine Nachbildung der Schrauben habe ich verzichtet, da man sie sowieso nur mit Hilfe einer Lupe erkennen könnte... :S


    Gruß, Jürgen M.

    Generaldirektion der REEB


  • PASST!


    Der Wagenkasten ist mit dem Grundrahmen verschraubt.

    Der Grundrahmen ist aus den Längsträgern zweier MCi und der verlängerten Bodenplatte eines 4-achsigen Umbauwagens aufgebaut.

    Eine erste kurze Probefahrt mit provisorisch montierten Drehgestellen verlief erfolgreich, wobei mir von vornherein bewusst war, dass dieser lange Wagen nicht für die Lenz-Radien 1 und 2 geeignet sein wird. 8)


    Gruß, Jürgen M.



    P.S.: Noch ein weiteres Bild mit den montierten Bühnen. Und wie bei den ersten Ausführungen des Originals bleiben auch bei meinem Modell die Bühnen offen.


    Generaldirektion der REEB

    Edited 2 times, last by JM-HH ().


  • Moin allerseits,


    die zur Verstärkung der äußeren Langträger erforderlichen Sprengwerke wurden montiert.

    Hergestellt wurden diese Bauteile aus Messing L-Profile 2,0 x 2,0 mm und U-Profile 2,5 x 2,0 mm.


    Als nächstes steht ein Belastungsprobe bei voller Zuladung an, um zu prüfen, ob die zulässige und berechnete Durchbiegung eingehalten wird. ;)


    Gruß, Jürgen M.

    Generaldirektion der REEB

    Edited once, last by JM-HH: Text egänzt ().

  • Ein sehr schöner Wagen, der mich an meine Jugend erinnert. Die Eilzüge von München Hbf Richtung Freilassing bestanden in den 70rern der Regel aus diesem Packwagen, mehreren E30 Eilzugwagen und einer E16, manchmal einer E44.5 davor.


  • Moin allerseits,


    die beiden Pufferbohlen sind fertig bestückt; auf dem Bild fehlt allerdings noch das Kabel für die Elektroheizung.


    Gruß, Jürgen M.

    Generaldirektion der REEB

  • Moin,


    aus reinem Eigeninteresse:


    Woran hakt‘s in R2?

    Fahrzeugüberhang? Einschränkung in Fahrzeugmitte? Überpufferung? Kulisse oder Originalkupplung?


    Meine bisher längsten Wagen sind die 4yg.

    MDyg würden wie yl- und n-Wagen gut dazu passen. Mit R1 habe ich gar nicht erst angefangen, aber ganz ohne R2 geht es leider nicht.


    Zu den MDyg fällt mir noch ein, dass ihre Puffer 150mm vor dem eigentlichen Kopfstücken auf Konsolen befestigt waren. Diese waren notwendig, um bei den auf dem Gl „Leipzig“ basierenden MCi eine Zugangsplattform unterzubringen.


    Das Abbrechen einer solchen Konsole führte 1992 zum Eisenbahnunfall von Northeim mit 11 Todesopfern, der schnell die Abstellung der Bauart zur Folge hatte. Ein Bekannter von mir, der damals Fahrdienstleiter war, erzählte mir von Sperrungen des Gegengleises und Freigabe nach anschließender „Puffermeldung“, wenn ein solcher Wagen vorbeikam.


    Gruß,

    Schlußscheibe

  • Moin Schlußscheibe,


    meine Fahrzeuge sind alle mit Originalkupplungen ausgerüstet.

    Überpufferung passiert bei geschobenem Wagen.

    Der MDi 996 ist um einiges länger als die 4-achsigen Umbauwagen.

    Mein Wagen hat die maßstäbliche Länge von 511,4 mm (23 014 mm beim Original) gegenüber 432,4 mm beim 4yg.

    ... dass ihre Puffer 150mm vor dem eigentlichen Kopfstücken auf Konsolen befestigt waren

    Das war auch beim Lenz-Modell so; wurde für meinen Umbau auch beibehalten.


    Gruß, Jürgen M.

    Generaldirektion der REEB

  • Moin allerseits,


    das Dach muss vor dem Lackieren an der Trennstelle in der Mitte gespachtelt werden. ich bin kein "Lackierer" und hätte gern gewusst, welcher Spachtel für diese Arbeit am geeignetsten und empfehlenswert ist.


    Danke für die Info.


    Gruß, Jürgen M.

    Generaldirektion der REEB


  • Moin allerseits,


    unten herum ist jetzt alles komplett:

    • Handbremszugstange (oben rechts)
    • Dampfheizrohr
    • Bremszugstangen
    • darunter, durchlaufende Kupplungsstange
    • Hauptluftleitung


    Eingebaut habe ich die komplette Bremsanlage eines MDi 43. Ob das in der Realität ebenso gemacht wurde, kann ich nicht sagen, da mir die entsprechenden Unterlagen fehlen.... :/


    Gruß, Jürgen M.

    Generaldirektion der REEB

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