• Stefan, eins hast noch vergessen...


    - Kennt alle (seit Stunde 0) Artikelnummern auswendig ;)

  • Quote

    Was würdet Ihr machen, wenn es Lenz nicht gäbe?

    Wunderbar weiterleben.... ich hab kein einziges L. Produkt.... und trotzdem den Keller voll. :) :S

    Gruss
    Stefan


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    Wenn man bis zum Hals in der Scheisse steckt, sollte man den Kopf nicht hängen lassen...

    • Best Answer

    Was würdet Ihr machen, wenn es Lenz nicht gäbe?

    Ich würde selbstverständlich Modellbau in 1:45 machen. :)


    Ernsthaft:

    Ich hätte ...

    * einen Bahnhof mehr mit Hassler-Material gebaut,

    * einige Güterwagen weniger,
    * keine drei auf Lenz-Basis gebaute ÖBB-Köfs, sondern eine von Gerard,

    * meine ÖBB N28 mit einem Ms-Fahrgestell gebaut (und nicht mit einem von Lenz-Donnerbüchsen),

    * eine ÖBB 2048 von EMA und nicht aus einer Lenz V100 umgebaut

    * statt meiner ÖBB 64.311 auf Lenz-Basis wohl eine auf Kiss- oder Fulgurex-Basis



    Meines Erachtens hat Lenz insbesondere

    * ... mit seinem Einstieg den Impuls geliefert, der Spur Null aus ihrer Nische geholt hat

    * ... dankenswerterweise den Maßstabsstreit endgültig in Richtung 1:45 beeinflusst

    * ... verhältnismäßig preisgünstige "Brot und Butter-Modelle" auf den Markt gebracht und damit

    * vielen nunmehrigen "Nullern" den Einstieg in diese Spurweite erleichtert bzw erst ermöglicht


    Fazit: auch wenn ich recht wenig Lenz-Material habe, sehe ich Lenz als eine enorme Bereicherung der Spur Null-Szene und bin SEHR froh, dass Lenz damals den Mut hatte, in diesen Markt einzusteigen!



    Grüße aus Wien

    Martin

  • Es ist doch ganz einfach: Wem Lenz-Produkte nicht zusagen, der kauft Alternativen, von denen es schon viele ( meist teuere) gibt, oder er/sie baut selbst. Wozu dienen diese aufgeheizten Diskussionen?

    Gruß

    Jörg

  • Hallo zusammen,


    Frage an die eifrigen Diskutanten: Was würdet Ihr machen, wenn es Lenz nicht gäbe?


    Schöne Grüße

    Reinhard

    Hallo,


    dann hätte ich 3 Prellböcke weniger und würde mich weiter mit der Trix-Digitalsteuerung rum ärgern.

    Ansonsten:

    -Gleismaterial: Peco

    -Wagen: Selbstbau, Umbau aus Pola und 0scale, Sauer und die üblichen älteren Kleinserienanbieter

    -Loks: Selbstbau, Hegob, Sauer, und weitere Edelbastlermodelle aus ebay


    Sicher wären ohne Lenz-Produkte die älteren 0-Fahrzeuge anderer Hersteller/Edelbastler teilweise nicht so preisgünstig geworden.


    Mit freundlichen Grüßen

    Roland

  • ….das frage ich mich langsam auch! Am Anfang habe ich gar nicht verstanden, wie diese “Verlenzungs-Diskussion” entstanden ist und was der eigentliche Anlass war!

    Was kommt als Nächstes? Der Aufruf zur öffentlichen Verbrennung von Lenzprodukten?

    Ich nehme das sofort zurück natürlich und, wie schon fast zu oft gesagt, keiner muss Lenzprodukte kaufen und die, die es tun, denen danke ich und freue mich mit Ihnen ueber unser gemeinsames Hobby, das ich mir trotzdem nicht vermiesen lasse (und auch nicht die Arbeit bei Lenz, die trotz aller Widrigkeiten viel zu viel Spass macht)!


    Dietmar Wohlfart

  • Hallo!

    Ob jemand Lenz-Produkte kauft oder nicht ist mir völlig egal.

    Was mich aber stört ist dieser arrogante Unterton, mit dem die "Lenz-Ablehner" sich als die besseren Modellbahner darstellen.

    Heiner

  • Hallo Reinhard(Spätnuller),

    ich hätte ohne Lenz vermutlich nicht wieder mit Spur 0 angefangen.Ich hab bereits von 1977 bis Mitte der 80er Jahre Spur 0 betrieben und einige Modelle und Teilesätze ,damals über die Arge auch anderen Spur 0er zugänglich gemacht.

    Es waren:Abteilwagen ( ca 200 Teilesätze), Wismarer Schienenbus, "Schulze" Möbelwagen; Güterwagen " Schwerin" um nur einige zu nennen.

    Dann bin ich auf größere Spuren umgestiegen um bis Anfang 2000 Spur I Modelle zu bauen.Als ich den ersten "G10" von Lenz sah, beschloss ich wieder Spur 0 zu betreiben.Obwol ich Modelle selber bauen kann, wollte ich nicht laufend im Keller oder auf einem Dachboden sitzen und meine Freizeit nur mit Bauen verbringen. Dazu gibt es noch viele ander schöne Freizeibeschäftigungen.Da kam das Angebot von Firma Lenz gerade recht, mir einige meiner Lieblingsmodelle preiswert zu erwerben.Nur so war es für mich möglich, in kurzer Zeit vernünftig funktionierende und gut daillierte Modelle zu erhalten. Und die knappe Freizeit konnte mit dem Bau von Modulen und einem Bahnhof verwendet werden.

    Das zur Frage: Was würdet Ihr machen, wenn es Lenz nicht gäbe?

    Grüße aus Berlin

    Michael Schulz

  • Hallo Spurnuller.

    Um es noch mal deutlich zu machen, werde ich noch mal die Unterschiede zwischen Lenz und Märklin darlegen. Lenz hat ab seinen ersten 0-Modellen die Möglichkeit des Umbau auf Schraubenkupplung eingebaut und sogar Schraubenkupplungen beigelegt. Der Betrieb einer analogen Gleichstromlok ist auch möglich. Märklin dagegen hat beim Einstieg in Spur 1 seine Triebfahrzeuge mit Wechselstrom betrieben, so das sie nicht mit Kleinserienmodellen (Gleichstrom) zusmmen betrieben werden konnten. Um die Märklinkupplung gegen eine Schraubenkupplung zu tauschen mußte z.B. die Kupplung abgesägt weden. Meiner Meinung nach hat Lenz ein Angebot für alle Spur nuller gemacht und Märklin hat dagegen versucht ein reines Märklinsystem in der Spur 1 einzuführen.

    Gruß Gerhard

  • Hatte Spur 0 schon vor Lenz und Lenz hat es nur bei mir reicher gemacht. Nur Schade das es zu viele Deutsche Modelle gibt (nicht nur von Lenz) und sehr wenig andere Europaische Modelle.

    Ich bedanke mich bei Schnelli für die CFL Modelle!

  • Ohne die Firma Lenz gäbe es diese Euphorie in Spur 0 nicht. Da muss man sich bei Herrn Lenz, Herrn Wohlfahrt und den Mitstreitern / Mitarbeitern dort wirklich bedanken. Ich finde das toll, dass es sehr vieles gibt, wovon man noch vor 15 Jahren noch nicht mal geträumt hat. Das Herunterladen der Produkte von der Lenz-Seite, was ich diese Tage gemacht habe, zeigt eine unglaubliche Fülle. Wenn es so weiter ginge, wäre das positiv. Bedenken habe ich etwas, ob die Kunden das alles aufsaugen können.

    Ohne den "Lenz-Standard" und den Mut von Herrn Lenz, das einfach mal zu machen, wäre die Spur Null noch ewig eine Mini-Nische unbezahlbarer oder eben selbst aufwändig hergestellter Modelle geblieben.


    Allerdings, wenn man so dieses Forum verfolgt, findet bei manchen Usern tatsächlich ein Kreisen der Gedanken ausschliesslich um die Produkte dieser Firma statt. Das wiederum ist schon etwas belastetent, wenn man das ständig liest. Aber, man muss ja nicht alles anklicken. Und jeder kann ja seinem Hobbyteil frönen, wie er oder sie lustig ist.


    Der nachvollziehbare Ausschluss der Firma mit den drei Buchstaben hat auch nicht unbedingt der Vielfalt des Forums gut getan.

  • Hallo,


    wie ich zur Spur 0 gekommen, habe ich bei meiner Vostellung und in meinem ersten Thread "Es geht los" ausführlich beschrieben.

    Ohne die Startpackung mit der V20 und den drei Güterwagen wäre ich wohl weiterhin bei H0 geblieben.

    Daß ich vor nunmehr fast drei Jahren in höherem Alter noch einmal umgestiegen bin, habe ich zu keinem Zeitpunkt bereut.

    Daß die Firma Lenz dabei eine entscheidende Rolle gespielt hat, möchte ich ebenfalls noch einmal bestätigen.

    Das ist Faktum und Anerkennung der Bedeutung von Lenz für mich persönlich, aber sicherlich auch generell,

    fernab von jeglicher schwärmerischer Liebedienerei.

    Inszischen habe ich übrigens auch Modelle anderer Hersteller und bezüglich Service ebenso gute Erfahrungen gemacht.


    Schöne Grüße

    Reinhard

    • Official Post

    Moin


    Es ist die hohe Kunst, in einen "Lexikoneintrag" polemische Aussagen zu packen, dem gebührt aller Respekt, ich habe mich gut amüsiert. Das Ganze ließe sich auch für andere Spur 0 Phänomene finden ...


    Leider müssen wir an der Stelle schon wieder mal über Toleranz sprechen und den mehr oder weniger vorhandenen Mangel derselben.


    Bei der Modellbahn gibt es viele gegensätzliche Pole. Einer davon ist Konsum/Sammeln versus Selbstbau.


    Das Konsumieren ist bei dem großen Angebot leicht geworden. Leute sammeln Uhren, Panini-Bildchen, Münzen, Geschirr, was man sich denken kann (Ein früherer Studienkollege sammelte manuelle Brotschneidemaschinen, ganze Regale voll). Also ist auch das Sammeln von Spur 0 Modellen, samt Tasch, Verkauf, Vorfreude auf neue Sammelobjekte Teil des Hobbys. Für manche mehr, für manche weniger. Niedrige Einstiegspreise machen das Hobby für mehr Leute erreichbar.


    Auf der anderen Seite des Spektrums sind die Selberbauer, die aus alten Lima-Modellen mit ein paar Polystyrolprofilen und Messingstäben hochdetaillierte Modelle zaubern. Oder Lenz Modelle verfeinern. Oder 3D-Modelle konstruieren. Oder Gleise und Weichen selber bauen und dem klassischen Messingbau frönen.


    Denn diese Pole gab es auch früher schon in Messing: Eine Handvoll Selberbauer, die Einzelstücke herstellen, dann die Selberbauer mit Geschäftssinn, die eine Firma draus gemacht haben, und die Geschäftsleute, die Messingmodelle in Fernost fertigen lassen. Auch zur "Messingzeit" war der allergrößte Teil der Spur Nuller Sammler und Konsument. Sogar ein paar Betriebsbahner gab es.


    Die Pole sind geblieben, die Schwerpunkte haben sich verschoben. Heute können und wollen sich mehr Leute das Hobby leisten. Heute wie früher gibt es Sammler, Selberbauer und Betriebsbahner. Wir alle praktizieren von allem etwas, mit inidivudueller Gewichtung.


    Insofern ist es ein bedauernswerter Ausdruck von mangelndem Selbstbewusstsein, wenn eine Gruppe mit dem Finger auf die andere zeigt. Wenn jemanden der Baum "Neues bei Lenz" oder ähnliche nicht interessiert, ist er mit einem Klick ausgeblendet. Wir haben eine Menge Energie hineingesteckt, so dass das Forum jeder Vorliebe individuell angepasst werden kann. Apropos individuelle Vorlieben. Hier passt das T-Wort, wieder mal.


    Der Auslöser dieser Diskussion hat aus Frust über die eingeblendete Werbung (oder aus Unfähigkeit, mit einer Alltagserscheinung klarzukommen, wenn man es böse formulieren will) ein Wort hingeworfen, das eher auf den Pol "Konsum" abzielt, und Lenz als Marktführer ist da natürlich ein allzu leichtes Ziel. Ich finds nicht schlimm, immer wieder mal über das eigene Konsumverhalten nachzudenken, nicht nur bei der Modellbahn. Aber diese Pauschalisierung ist unfair und auch ganz schön egozentrisch.


    Wenn Individualisten, die eine Nische mit Leidenschaft besetzen und damit das Hobbyspektrum für alle erweitern, andere Hobbykollegen mit ihrem individuellen Schwerpunkt abqualifizieren, dann ist das menschlich bedauerlich, fürs Hobby und die Spur 0 Szene schädlich und fürs Forum wieder mal eine zeitfressende Moderationsaufgabe. Die ich zwar (meist) gerne mache, aber ... der Bahnsteig baut sich nicht von selbst ...

  • Hallo Zusammen,


    ohne Bernd Lenz und seine Inovationskraft wäre ich nicht bei der Spur 0 gelandet und wäre bei H0 geblieben.


    Und genau so freue ich mich, dass mit Dietmar Wohlfart jemand in die Firma Lenz investiert hat, der auch (wenigstens irgendwie - wie ich vermute - da ich Herren Wohlfart nicht persönlich kenne) selbst für die Spur 0 und das Hobby zu brennen scheint.


    Viele Grüsse,

    Stefan

  • Bevor ich ganz verblöde, gehe ich in den Eisenbahnkeller . . .


    und schaue auf das Geschaffene, fertige Gleise verlegt, fertiges Rollmaterial drauf gestellt und nun wird die Landschaft gebaut, Straßen, Gehwege, Häuser. Das ist mein Ding. Vielleicht mache ich später auch mal etwas Eigenes, etwas Fahrendes oder Rollendes, wer weiß?

    Aber im Moment bin ich ein ganz BRAWA, verLENZter, MBWter und selbstverständlich auch geSCHNELLENKAMPter Modellbahner, nachdem ich in den 70/80er schon etwas LIMAtisiert, POLArisiert, RAI-MOtisiert oder RIVAROSSIert war. Aber seit 2012 endlich Nullbahner für immer, dank der Möglichkeit, vollmotorisiert und digitalisiert von vorne anfangen zu können, von Null auf 100 - wie damals in H0.


    Es freut sich

    Hans
    der
    Altenauer


    - unterwegs im schönsten Mittelgebirge Deutschlands - auf Regelspur und Meterspur... ;) - Siehe auch die entsprechenden Gebäude…: Gebäudemodelle der Oberharzbahn


    Alle nicht eigenen Bilder verwende ich mit Genehmigung der Autoren Ulrich Herz und Werner Martsch aus deren Büchern des Verlag Goslarsche Zeitung, Bücher: Mit der Eisenbahn in den Oberharz, Die Deutsche Bundesbahn im Harz und Harzvorland 1969-1994, Bw Goslar - Alle Rechte vorbehalten: http://www.bw-goslar.de

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