Abgesang auf die ARGE Spur 0 in Heft 50

  • Werte Spur 0 Gemeinde

    Ich vom Ingolstädter Spur 0 Stammtisch bin auch der Meinung, dass es so eine übergeordnete ARGE Spur 0 in der heutigen Zeit nicht mehr braucht. In den letzten 15 Jahren haben sich so viele andere Möglichkeiten aufgetan, die Spur 0 auszuleben. Hersteller wie Lenz, Kiss und Andere - Das Spur 0 Magazin SNM - die vielen Messen und Ausstellungen vor allem Gießen durch Fa. Schnellenkamp und jetzt Fa. Lenz und all die Regionaltreffen und Stammtische, unzählige Infoquellen im Internet und der Onlinehandel erfordern keinen zusätzlichen übergeordneten Verein wie die ARGE Spur 0. Also all diese Faktoren waren nun das Ende für die ARGE.

    Aber all diese jetzigen umfangreichen gerade aufgeführten Spur 0 Möglichkeiten gäbe es nicht, wenn sich nicht in den 70-er / 80-er und 90-er Jahren viele Spur 0-er in der ARGE zusammen getan hätten und die Spur 0 gepflegt und gefördert hätten, eben auch durch toll organisierte Jahreshauptversammlungen und Regionaltreffen und die vielen Bausatzaktionen.

    Wenn die Spur 0 in diesen 30 bis 35 Jahren tot gewesen wäre, dann wäre die jetzige Entwicklung der letzten 15 Jahre Richtung Spur 0 Fahrzeugherstellung durch Fa. Lenz und auch das Entstehen des Spur Null Magazins nie so passiert - wäre ja nicht rentabel geworden, wenn es die vielen Spur 0-er, die die ARGE generiert hat, nicht gegeben hätte.

    Also die ARGE Spur 0 hat über 30 Jahre lang die Spur 0 hochgehalten und immer weiter in den modellbahnerischen Vordergrund gebracht und so den Weg in die heutige Spur 0 Zeit geebnet.

    Und dass man jetzt in einem Abgesang im SNM Magazin eine Person zu Wort kommen lässt, die erst 2010 in die ARGE ein und 2018 wieder raus ist, und überhaupt keine Ahnung der ARGE der 70-er bis 90-er Jahre hat, ist für mich als langjähriges ARGE Mitglied sehr beschämend. Es ist doch überhaupt nicht notwendig hier nachzutreten! Das was da in einigen Sätzen zum Ausdruck gebracht wird haben z.B. wir Ingolstädter Spur 0-er nie auf irgendwelchen Regionaltreffen so gelebt, genau das Gegenteil haben wir jahrelang getan! Lieber Hr. Karzauninkat, da hätte es bestimmt zig andere ehrenvolle ARGE Leute gegeben, die auch wie die anderen 3 Herren den richtigen Ton für das Ende der ARGE getroffen hätten.

    Aber Stefan, Du weißt es, ich brauche heutzutage die ARGE auch nicht mehr, und ich schätze als jahrelanger SNM Abonnent Dein Magazin sehr, und ich werde es auch weiterhin hochhalten und schätzen, aber das Aussuchen einer so inkompetenten Person für diesen Abgesang ist Dir meiner Meinung nach gründlich misslungen. Nichtdestotrotz werde ich die Fahnen vom SNM und Fa. Lenz weiterhin hochhalten.

    Also nochmal zum Abschluss meines Beitrags - ohne ARGE Spur 0 würde es die heutige Spur 0 Szene nicht geben!!!

    Ich bitte meine Worte zu entschuldigen, wenn ich falsch läge, aber ich war gestern auf dem Regionaltreffen Spur 0 in Buchloe, und da stießen sehr viele Leute, mit denen ich dieses Thema diskutiert habe, ins gleich Horn wie ich !

    Mit freundlichen Modellbahn Spur 0 Grüßen aus Bayern - der 0-Spur-Stammtischler Peter

  • Hallo Peter,


    herzlichen Dank für deine offenen Worte. Ich glaube, dass es in der aktiven 0-Szene kaum jemanden gibt, der das Engagement und die Verdienste der ARGE um die Spur 0 nicht wertschätzt. Auch in dem kritisierten Beitrag von Christian kann ich nichts despektierliches erkennen. Was sein SNM-Beitrag beschreibt, ist kein bedauerlicher Einzelfall. In seiner meiner Meinung nach sachlichen Darstellung spiegeln sich meine Eindrücke als Außenstehender zur ARGE in der Jetztzeit wider.


    Mein 0-Einstieg erfolgte 2015, die Sichtbarkeit der Szene spielte sich für mich im Internet und auf Vereinsebene ab. Die ARGE spielte dabei keine Rolle, ihre Existenz habe ich erst später registriert. Mich interessierte zur der Zeit alles für mich neue, also auch die ARGE. Direkte Kontakte hätten sich auf diversen Ausstellungen und Messen ergeben können. Hätten ... wenn mir nicht wiederholt offenes Desinteresse und Ignoranz entgegengebracht worden wäre. Bei den Gelegenheiten habe ich die jeweiligen Vertreter der ARGE als alte Männer wahrgenommen, die sich hinter der Gloria vergangener Zeiten abschotteten und aus diesen Mauer auch nicht ausbrechen wollten oder konnten. Der Gedanke, dass ich nach selbstauferlegtem hochgehaltenem Anspruch _die_ Interessenvertretung der Nuller vor mir haben könnte, kam mir jedenfalls nicht in den Sinn.


    Die ARGE und ihre Erfolge sind unbestritten und untrennbar mit der Geschichte der Spur 0 verbunden, aber sich nicht weiterzuentwickeln und mit Zeit zu gehen oder noch schlimmer in den 70ern bis 90ern zu verharren, kann in den 2020ern nicht erfolgreich sein. Ich sehe die ARGE aus der Sicht meiner 0-Zeit. Die Szene ist heute schnelllebiger, beweglicher und vielfältiger, was Trends und Entwicklungen mit steigender Dynamik mit sich bringt. Ich hätte z.B. vor 10 Jahren nie gedacht, dass ich wie am vergangenen Wochenende problemlos an einer Veranstaltung in England teilnehmen kann, ohne mich aus meiner heimischen Küche bewegen zu müssen. Dementsprechend bleibt manches auf der Strecke, was nicht mithalten kann und/oder sich dadurch selbst überlebt. Wer redet heute noch von Mailinglisten oder Newsgroups? Der heiße Scheiß von gestern... Morgen sind es vielleicht Foren, die gegen Blogs oder Facebook 2.0 alt aussehen. Kommunikation auf Papier? In Zeiten, in denen Alexa, Siri und Co. Diktate aufnehmen und Texte vorlesen, müsste doch eigentlich niemand mehr lesen und schreiben können (Gott bewahre!!!).


    Von daher habe ich vor der Entscheidung der ARGE, konsequent zu sein und den Stecker zu ziehen, höchsten Respekt. Soll der Inner Circle noch das eine oder andere Glas Wein heben. Die Erinnerungen will und kann niemand nehmen. Aber Lebbe geht weider...


    Viele Grüße,

    Carsten

    Edited 4 times, last by Mö_ ().

  • Hallo Peter


    Ich habe versucht, viele verschiedene sehr persönliche Perspektiven zu zeigen und damit auch Leute zu Wort kommen lassen, die die Arge aus ihrer ganz eigenen Sicht erlebt haben. Niemand bestreitet die hervorragenden Verdienste der Arge in den 70er bis zu den frühen 2000er Jahren. Aber ca. 1/4 der Zeit ihrer Existenz (entsprechend 1/4 der Beiträge) waren halt die letzten 15 oder so Jahre. Und im Sinne einer ausgewogenen Darstellung sollte auch dieser Aspekt nicht außen vor bleiben, denn etliche Mitglieder sind ja in dem Zeitraum beigetreten (und auch wieder ausgetreten) und haben ihre Erfahrungen nur in diesem Zeitraum - das hat gar nichts mit Kompetenz zu tun, eher mit persönlichem Erleben, das sich auch von Ort zu Ort unterschiedlich darstellte.


    Es war ja - trotz aller schöner Erinnerungen - nicht alles Friedefreuedeeierkuchen, und die allerletzten Jahre sind wohlweislich in den Artikeln so gut wie gar nicht thematisiert, das wäre in der Tat Nachtreten gewesen, und das liegt mir fern. Die größte Teil und damit der Schwerpunkt der Rückschau betrachtet ja die frühen Jahre, und die Verdienste der Arge um die Erhaltung der Spur Null in der Zeit sind unumstritten.

  • Hallo Stefan - Danke für Deinen Beitrag - o.k. Deine Sichtweise kann ich nun auch akzeptieren. Da sind wir uns ja in den meisten Punkten einig.

    Es gibt aber weiterhin ein "Aber". Wenn man so negative Merkmale wie muffig / verschanzt / distanziert( ist ähnlich wie arrogant, wobei dieses Wort nicht hingeschrieben wurde) verwendet, dann sollte man doch gut darauf aufpassen, an wen man solche Worte richtet.

    Wir ARGE Spur 0-er hier in Ingolstadt und auch im sonstigen süddeutschen Raum und noch vielen weiteren Gegenden in Deutschland, haben uns nie so verhalten, dass es solche Worte gebraucht hätte. Ich und meine Mitstreiter fühlen sich dadurch beleidigt.

    Wir z.B. hier in Ingolstadt haben auch in den letzten 10-12 Jahren bei unseren ARGE Regionaltreffen so eine Verhaltensweise nie an den Tag gelegt, und auch bei unseren ARGE Stammtisch Einladungen ist immer dabei gestanden, alle sind herzlich willkommen, auch wenn man noch nicht zur ARGE oder zum Stammtisch gehört. Also da sollte man, wenn man sowas schreibt, doch bitte immer Ross und Reiter nennen, d.h. welche ARGE Veranstaltung hat man besucht, und nicht die anderen vielleicht um die 95 Prozent der ARGE Mitglieder mit beleidigen. Dies mit der Masche Alle über einen Kamm scheren, lasse ich mir nicht gefallen ! Diesen Schuh, auch in den letzten 10 Jahren, muss sich bestimmt die übergroße Mehrheit der ARGE-Leute nicht anziehen.

    Auch in den letzten 10-12 Jahren wurde seitens der ARGE immer noch etliches unternommen für Ihre Mitglieder - sh. Bausatzaktionen und Modulbauaktion und alle möglichen Veranstaltungen in der Hauptsache natürlich die JHV. Immer tolle Programme mit dabei !!!

    Diese großartige Leistung von Hr. Harden bzgl. Modulbaunormen usw. müssen jetzt nicht durch solche Leute wie Hr. Uhle nachträglich geschmälert werden. Wahrscheinlich sind sie diesem Mann von der ARGE nie begegnet, der ihnen bestimmt nicht mit solchen Verhaltensweisen begegnet wäre.

    Das was ich feststellen und zementieren will ist, dass auch in den letzten 10-15 Jahren der weitaus überwiegende Teil bestimmt über 95 Prozent - aller ARGE Spur 0 Mitglieder auf allen möglichen Veranstaltungen nicht muffig - verschanzt und distanziert waren !!!

    Und deswegen, wegen der vielleicht wenigen nicht so gut drauf gewesenen Leute, denen Hr. Uhle begegnet ist, wäre die ARGE nicht zu beenden gewesen !

    Daran sind schon die Faktoren schuld, die ich in meinem einleitenden Beitrag aufgeführt hatte.

    mfg Peter

  • Hallo Peter und andere Stammtischler,


    dass die ARGE aufgelöst wurde, bzw. aufgelöst werden musste, ist sicher nicht dem einen oder anderen alleine zuzuschreiben. Wenn ich richtig gelesen habe, hatte der Verein (das ist die ARGE ja) zuletzt zwischen 800 und 1800 Mitglieder im deutschsprachigen Raum. Wenn sich aus dieser Mitte trotz mehrfacher Bemühungen über einen längeren Zeitraum keine Leute finden lassen, die die Vereinsarbeit als Vorstand mitgestalten wollen, dann ist der Verein nach dem Vereinsrecht aufzulösen. Sicher kommen nicht alle Mitglieder zur JHV, aber so 10 - 15 % sollten es im Schnitt schon sein, damit der Vorstand merkt, dass es im Verein noch Leute gibt, die hinter ihm stehen. Ich bin bei einigen Vereinen Mitglied, auch außerhalb der Modellbahner und -bauer, oft zeichnet sich das gleiche Bild: Zunehmend wird kritisiert, genörgelt, aber keiner ist bereit, konstruktiv an einer Änderung oder Fortführung mitzuwirken. Das sind meine persönlichen subjetiven Empfindungen zur allgemeinen Vereinsarbeit. Ich gebe zu, dass ich keine direkten Berührungspunkte zur ARGE hatte, zuviel Negatives schwappte durch den Flurfunk zu mir herüber, sodass ich von einem Mitgliedsantrag Abstand genommen habe.


    Viele Grüße

    Günther

    Nicht jeder Bindfaden taugt zur Verlängerungsschnur :)

  • Wenn man so negative Merkmale wie muffig / verschanzt / distanziert( ist ähnlich wie arrogant, wobei dieses Wort nicht hingeschrieben wurde) verwendet, dann sollte man doch gut darauf aufpassen, an wen man solche Worte richtet.

    Hallo Peter,


    in der Einleitung zum Artikel in Heft 50 ist doch klar zu lesen: "Vier Mitglieder mit unterschiedlichem Hintergrund und Engagement sollen aus Anlass der Auflösung des Vereins noch einmal aus ihrer ganz persönlichen Perspektive zu Wort kommen."


    Nachdem Du Deine persönliche Sicht zum Artikel "Abgesang auf die ARGE Spur 0" hier in diesem Thread ausführlich dargelegt hast, Carsten Mö_ und Stefan stefan_k dies auch noch einmal würdigten, kann ich Deinen Beitrag #4 zum Thema nicht so recht nachvollziehen. Wiederholung der Argumente aus #1 und verstärkt durch die Formulierung "beleidigend".


    In Christians ChristianU Statement kann ich keine beleidigenden Äußerungen entdecken. Er beschreibt seine Erfahrungen mit der Arge Spur 0 und nicht mit dem Ingolstädter Spur 0 Stammtisch. Was soll ich dazu sagen? Ich war nur zwei Jahre in der Arge und finde in allen 4 Retrospektiven Dinge beschrieben, die ich so auch erlebt hatte.


    Traurig genug, wenn eine liebgewonnene und verdiente Gemeinschaft offiziell aufgelöst wird, was jedoch niemanden daran hindert, alte Kontakte, Treffen, Freundschaften, etc. weiter zu pflegen.


    Gruß Rainer

  • Lieber Peter,


    leider war auch mein Eindruck der ArGe genau dieser, den du so kritisierst: das muffige, das "Sprich mich bloß nicht an" -Gesicht und die Distanziertheit zu Nichtmitgliedern. Vor allem auf Messen und Ausstellungen war dies so. Ich bin zwar auch erst seit Anfang der 2000er bei der Spur 0, aber wenn man als Neuling zur ArGe kam, dann wurde einem dort fast schon die Lust auf die Spur 0 genommen. Der Ton war schon wenig einladend. und man fühlte sich als kleines Kind, das von oben herab schief angesehen wurde.

    Das ist jetzt nur mein Erlebnis, aber ich lese, ich bin da nicht allein.

  • Hallo!

    Das war auch genau mein Eindruck.

    Unvergessen bleibt mein Besuch bei der JHV in Haltern am See, zu dem mich auch noch meine Frau begleitete - Shocking!

    Fehlte nur noch, dass man uns einen Lutscher anbot......


    Zu den "Stürmen" um die ARGE habe ich im Dezember 2017 im ARGE-Forum einen ziemlich radikalen, aber realisierbaren Vorschlag für die Zukunft gemacht.

    Die Antworten darauf gaben mir dann den Rest!


    Heiner

  • Hallo Peter


    Rainer hat es trefflich zusammengefasst, dem bleibt von meiner Seite aus nichts hinzuzufügen.


    Das Thema ist sowieso abgehakt, niemand muss sich angegriffen fühlen. Es muss auch nichts aufgearbeitet werden. Ich glaube, wir brauchen uns nicht wegen Jahre- und Jahrzehntealter Stories in die Wolle zu kriegen. Nicht ohne Grund ist der Beitrag von Klaus Kosch mit seinen versöhnlichen und optimistischen Worten für die Zukunft der Abschluss des Beitrages im Heft.

  • Hallo Thomas,

    Man fühlte sich immer NICHT erwünscht,

    Meinst Du das wirklich so wie Du es da schreibst? Oder vielleicht "nicht immer erwünscht"... Egal, mir fällt dazu folgendes Sprichwort ein:

    Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus


    Was erwartest Du denn, wenn Du als Neuling zu einer Ausstellung gehst? Dass Du persönlich am Eingang empfangen wirst und durch die Ausstellung geleitet wirst? Ich denke, dass es normalerweise so abläuft, dass man bei Interesse aktiv Leute anspricht und seine Fragen stellt. Ich habe noch nie erlebt, dass man bei freundlicher Anfrage keine vernünftige Antwort erhalten hat... siehe Sprichwort oben...

    Laptop der den Besitzer zum Schnäppchenpreis gewechselt hat

    Weißt Du das aus 1. Hand? Ich verstehe nicht, warum Du interne Diskussionen der ARGE an dieser Stelle ausbreitest. Das gehört m.M.n. nicht hierher...


    Gruß

    Thomas

  • Und die letzten Jahre (bin seit 2018 ARGE Mitglied) waren ja nicht gerade positiv (Fehlendes Geld, Laptop der den Besitzer zum Schnäppchenpreis gewechselt hat usw...😡)

    Servus Thomas,


    was willst Du denn mit dieser -juristisch keinesfalls nachgewiesenen- Aussage jetzt im Nachhinein noch bezwecken ?

    Der "Schuß" könnte durchaus auch nach "hinten" losgehen, oder ?


    Ich selbst bin seit 2015 Mitglied in der ARGE und habe es bis heute nicht bereut, auch wenn ich bei manchen der

    besuchten Ausstellungen, Treffen etc. mich von manchem V-Mitglied teilweise als "von oben herab behandelt"

    gefühlt habe. Was soll´s, da steht man doch drüber, oder ? Von einem jedoch wurde ich immer bestens beraten; deshalb erlaube ich mir hier an dieser Stelle ein besonderes Dankeschön an Peter Harden auszusprechen.


    Die ARGE ist tot, da läßt sich sowohl mit guten als auch mit schlechten Nachreden nichts mehr daran ändern !

    Laßt sie doch in Frieden ruhen und blickt in die Zukunft !


    Beste Grüße

    Arnold

  • (auch mal ohne Grußformel)

    Hallo, die Grußformeln sind sehr wohl vorhanden. Wenn Du aber in Deinem Profil die Anzeige der persönlichen Signatur anderer Mitglieder ausgeschaltet hast, kannst Du auch die eine oder andere Grußformel nicht sehen.

    Für spaßig gemeinte Bemerkungen gibt es auch die Möglichkeit dies mit einem Smiley zum Ausdruck zu bringen.


    Gruß Rainer

  • Hallo zusammen,


    Als Neuling hier im Forum möchte ich versuchen, wenn das in diesem Thread überhaupt möglich ist, noch einen konstruktiven Gedanken zum Thema Arge vorzubringen:


    Ganz übergreifend sollte es doch um die Interessen derer gehen, die dem Hobby Spur 0 mit viel Herzblut nachgehen. Und, wie viele Diskussionen hier im Forum zeigen, spielen dabei nicht nur ideelle, sondern auch nicht unerhebliche wirtschaftliche Aspekte eine Rolle.


    Selbst wenn die Community nur klein ist, es hängen einige Firmen, Veranstaltungen, Publikationen, Foren, Projekte etc. daran, und damit auch die wirtschaftliche Existenz und sogar das Lebenswerk einer ganzen Reihe von Leuten.


    In meinem Berufsleben als Geschäftsführer eines technischen Fachverbandes habe ich gelernt, dass es für alle Beteiligten gedeihlicher ist, diese Aspekte voneinander zu trennen - in einen Verein auf der einen Seite, der sich um die ideellen Aspekte kümmert, und eine separate Plattform auf der anderen, die dem wirtschaftlichen Austausch dient. Die durch die Auflösung der Arge entstehende Situation finde ich problematisch, da es jetzt diese Trennung garnicht mehr gibt (auch, wenn die Arge da offensichtlich nicht die glücklichste Rolle gespielt hat).


    Nehmen wir zum Beispiel das Forum hier. Dieses sollte entweder vom Verlag über die Abogebühren finanziert werden. Und wenn die nicht hinreichend sind, müssten diese möglicherweise erhöht werden. Oder die Nutzer akzeptieren die störende Werbung, wenn sie das Bisschen zusätzliche Geld nicht aufbringen wollen. Wasch' mir den Pelz und mach' mich nicht nass geht halt nicht ...


    Oder das Forum könnte von einem wirtschaftlich neutralen Verein / Förderverein betrieben und über Mitgliedsbeiträge finanziert werden. Der Verein könnte transparent und im Konses die Regeln für das Forum erstellen, überwachen und weiterentwickeln. Diese Lösung würde den Moderator davon befreien, auch noch die Kohle für den Betrieb (nicht für das Betriebswerk 😁) beschaffen zu müssen und er könnte sich auf seine inhaltliche, neutrale Rolle beschränken.


    Dies ist nur ein Beispiel dafür, welche Rolle ein transparent arbeitender Verein für die Spur Null-Szene spielen könnte/sollte. Es gäbe sicherlich noch etliche weitere Themen, die die Arge im Interesse aller Spurnuller hätte aufgreifen können/sollen.


    Vielleicht gibt es in der Zukunft doch noch eine glücklichere, modernere Variante der Arge?


    VG Michael

  • Servus zusammen,


    obwohl ich mit der Arge Spur 0 nie Berührungen hatte, finde ich das Ende sehr sonderbar und auch schade.


    Da hat ein Hobby(!)-Verein weit über 1000 Mitglieder und löst sich einfach auf? Von dieser eigentlich unfassbar großen Zahl an Mitgliedern findet sich niemand, der da, vielleicht auch nur für eine Übergangszeit, den Vorsitz und Vorstand übernimmt?


    Es gab auch in Berufsvereinen immer mal Übergangssituationen, wo eine kleine Truppe nur den Übergang in anderes Fahrwasser gestaltete. Und das lief dann nach deren Rückzug wieder ganz ordentlich.


    Sicherlich, wenn man sich das alles so durchliest, braucht man eine Idee, welchen Zweck der Verein haben soll. Und wenn es nur der neutrale Trägerverein zur Förderung der Spur 0 ist, so eine Art "Modellbahnverband Spur 0".


    Solange der Verein rechtlich nicht gelöscht ist, kann es immer wieder weitergehen.

  • Moin,


    eine Idee wäre auch, die Arge Spur 0 neu zu gründen. Dann mit eine neuen , verjüngten und eventuell auch engagierten Vorstand.

    Bleib(t) gesund !


    Viele Grüße aus der Hildesheimer Börde


    Martin


    Feld- und Waldbahnmodelle 1:45, 0e, 16,5 mm

    DelTang R/C-Funkloks

  • Moinsen!


    Also, bei aller Liebe: Lasst es gut sein!  :rolleyes:


    Es gab Versuche die Arge zu reformieren, welche als gescheitert angesehen werden dürfen. Die Mitgliederzahl in den letzten Jahren waren im steilen Sinkflug, obwohl die Zahl der Spur Nuller (gefühlt) beständig anstieg. Da wurde Vieles von Seiten der Arge m.E. einfach "verschlafen" und wer nicht mit der Zeit geht, geht eben mit der Zeit.



    Gruß


    Thomas


    Betriebsleitung der Werkelburger-Industriebahn



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    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noël Coward)

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