welche Kleber für Hübner Rmms663 Bausatz

  • Hallo in die Runde,


    ich habe freudig eine Bausatz für den Rmms 663 von Hübner erstanden.

    Aber, womit Klebe ich den Kunststoff?

    Tangit? Klebt nicht

    Atzeton? Klebt nicht

    Weinert Verdünner? Klebt nicht.

    Revell flüssig? Klebt nicht.

    Sekundenkleber? möchte ich eigentlich als letztes Mittel wählen.

    Hat jemand Erfahrung mit dem Bausatz und möchte diese mit uns teilen?

    In der Suchmaschine habe ich nichts gefunden (oder die falsche Frage gestellt)

    Vielen Dank.


    Alles Gute


    Hans

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  • Naja, ein Kunststoffkleber muss die zu klebenden Teile nicht unbedingt anlösen, um ein feste Verbindung herzustellen. Wenn die Oberflächen griffig genug (=rauh) sind, damit der Klebstoff dort Halt findet, funktioniert das auch.


    Aus welchem Material der Wagen hergestellt ist, weiss ich auch nicht.


    Jörg

  • hallo Jörg,

    ja danke, ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass irgendwann der 2 Komponentenkleber sich beginnt zu lösen (trotz aufrauen und fett befreien). Allerdings war das bei Weißmetall (Weinert Loks))

    Mal sehen. Jedenfalls danke für Deine Mühe.

    Gruß


    Hans

  • Hallo Hans,


    Ich habe meine beiden - nach Total-OP mit Rückrad brechen und abtrennen aller Rippen, einkleben eines Alu-U-Profils - mit Pattex geklebt.


    Beide Teile einschließen, warten bis der Kleber Oberflächentrocken ist, und dann einmal fest zusammendrücken.


    Auf die Ladefläche kam erst eine 0,5mm Messingplatte und dann Holzbohlen - alles mit Pattex geklebt.


    Gruß

    Matthias

  • Moin Matthias.


    "Pattex" ist ein Markenname und diese Marke bietet verschiedenste Kleber an:

    Cyanacrylat (Superkleber), Kontaktkleber, aber auch Klebebänder etc. sind im Programm.


    Bitte um Aufklärung, welchen dieser vielfältig erhältlichen Kleber Du verwendet hast.


    Viele Grüße,

    Matthias

  • Moin Hans,


    ich habe schon einige von den Hübner´n (Rmms663 + Remms665) gebaut und immer unterschiedeliche Kleber (Sekundenklebergel, UHU-Hart, Pattex Kraftkleber Transparent) genommen. Sie haben alle bis jetzt sehr gut gehalten. Ebenso wie Jörg habe ich die Flächen aufgerauht, aber meist nur an den beiden Stirnseiten-Teilen, da hier die Belastung der Klebestellen durch die Kupplungen besonders hoch ist.


    Momentan (Bau eines Hübner Eaos) verwende ich Sekundenklebergel, da ich ggf. noch die Positionen der Klebestellen im Notfall korrigieren kann (jedenfalls länger als mit dem flüssigen Sekundenkleber).


    Beste Grüße


    Frank

  • Hallo zusammen.


    ich habe vor Jahren solche Bausätze mit konzentrierter Ameisensäure (Methansäure; Pinsel) geklebt, so war es auch empfohlen. Bitte nur in gut belüftetem Raum oder im Freien sowie mit Schutzbrille und alter Kleidung durchführen!

    Und wie schon oben angemerkt: Ladefläche versteifen durch Metallprofil oder durch entsprechend aufgeschraubte Ladung, sonst sieht der Wagen wie eine "Brücke" aus.

    Außerdem empfehle ich, neue Radsätze (z.B. LENZ) zu verwenden. Bei den Originalradsätzen lösen sich mit der Zeit die Radkränze, was bei mir zu einer schweren Entgleisung mit Schäden an meiner LENZ-50Kab führte.


    Viele Grüße aus Unterfranken

    Gisbert

  • Zahn

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  • Hallo zusammen,


    auch von mir noch ein Nachtrag:

    Außerdem empfehle ich, neue Radsätze (z.B. LENZ) zu verwenden. Bei den Originalradsätzen lösen sich mit der Zeit die Radkränze, was bei mir zu einer schweren Entgleisung mit Schäden an meiner LENZ-50Kab führte.

    Peter Lehmann hat hier über der Problematik der Radreifen berichtet und auch Radlager zum besseren Lauf vorgestellt.


    Radlager für Hübner Drehgestelle - Spur Null Magazin



    Gruß


    Frank

  • Hallo Hans


    Sorry, natürlich, die Art des Klebers hatte ich vergessen...


    Es ist der Pattex Kontaktkleber, deshalb auch die Beschreibung - einstreichen, trocknen lassen, einmal fest pressen...


    Was mir noch reingefallen ist, da ich Schraubenkupplung fahre, und die Last somit voll auf der "nur" gelebten Pufferbohle läge, habe ich ein Messingblech in U-Form mit Wiederhaken zwischen die Mittleren Träger geklebt bzw in einen Schnitt verklebt.


    Ich versuch das mal zu skizzieren...


    Gruß

    Matthias

  • Hallo,


    zu den Radsätzen : ja die Radreifen lösen sich nach einiger Zeit, aber kein Grund die Radsätze zu tauschen, einfach die Achse stehend mit der Radscheibe auf die 0,5cm offenen Backen eines Schraubstocks stellen, den Radreifen gleichmäßig nach unten drücken und mit etwas Sekundenkleber auf der Scheibe fixieren.


    Gruss

    0laf

    Der Mensch hat die Atombombe erfunden, keine Maus war je so dumm und baute eine Mausefalle !

  • Hallo Hans,


    bitte nicht vergessen, die Klebestellen vorher gründlich zu säubern, z.B. mit Brennspiritus oder mit Handwaschpaste und alter Zahnbürste (gründlich mit Wasser abspülen), die B-Meisen lieben Sauberkeit. Die miteinander verklebten Teile gut zusammenpressen und in Ruhe aushärten lassen.


    Viel Spaß beim Basteln

    Gisbert

  • Hallo Freunde,

    eben gestestet, B-meisensäure, also 85% Ameisensäure klebt und löst den

    Kunststoff bei dem Hübnerwagen so an, wie wir es von Polystyrol und Flüssigkleber kennen.

    Toll.

    Vielen Dank dür die Infos.

    Wenn alles fertig geklebt ist, setze ich ein paar Bilder ein (wenn es gewünscht wird).

    Liebe Grüße


    Hans

  • Moin,


    danke für diesen nützlichen Faden, den Link und die Tipps.


    Ich habe in Bad Oldesloe den dort liegenden Rmms 663 Bausatz erstanden, hauptsächlich der Drehgestelle wegen. Trotz aller Unkenrufe: Der Wagenboden ist nicht verdreht und liegt nahezu plan, hängt vielleicht 0,5mm durch. Dafür fehlen leider Unterzug und Bremse. Ich habe bereits zwei Remms-Bausätze mit Bremse irgendwo, nur ohne Drehgestelle. Weiterhin habe ich vier 920mm-Radsätze über Fredduck bezogen

    - die üblichen Spur-0-Radsätze, im Original etwa 1000mm, sind für Drehgestellwagen mit AK-Vorbereitung etwa 2mm zu groß. Das von Hübner vorgesehene Gedöns zur Radsatzlagerung fehlt komplett - macht aber nichts, das sieht auf der Zusammenbauzeichnung ohnehin nicht sehr vertrauenerweckend aus.


    Nun fragt sich, was tun?


    - Die drei Wagen so zusammennageln, wie sie einst gedacht waren, dann fehlen mir eine Bremsanlage und vier Drehgestelle.

    - Einen Rmms 664 daraus bauen, dann braucht es nur noch Einzelteile der Bremsanlage (StV und Luftbehälter), der Rest war bei diesen ansonsten baugleichen Wagen in den Drehgestellen integriert. Dann fehlten mir also nur noch die vier Drehgestelle für die beiden Remms.


    Und nun die verrrückte Idee:

    - Zwei der Wagen entweder zu einem Rs 683 oder Res 686 zusammenschnippeln, dazu müsste der Mittellangträger komplett neu gebaut werden und es ändern sich "bloß" alle Rungenabstände - heißt die Seitenblenden werden komplett zerhackt... immerhin kann bei der Stückelei ggf. die Ebenheit wieder hergestellt werden. Und zwei Drehgestelle eingespart... Hat das schon mal irgendjemand gemacht?


    Gruß,

    Schlußscheibe

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