Verschlagwagen Vwh Altona nach Musterblatt IIc 1b

  • Hallo zusammen,

    sagt mal haben wir hier „Wünsch Dir was“? Warum setzt ihr euch nicht hin und recherchiert mal selbst, so wie es alle Modellbauer tun? Das dann in Auftrag zu geben bei den einschlägigen Firmen ist dann auch keine Kunst mehr. Wenn ihr den Wagen gebaut habt ist das doch die kleinere Übung. Besonders bei dem tollen Bericht von Rollo.

    Viele Grüße, Robert

  • Hallo Robert,

    nein wünsch Dir was ist nicht. Stimmt mir fällt kein Zacken aus der Krone, wenn ich bzgl. der Beschriftung recherchiere. Alles kein Problem. Habe ich schon gemacht und macht sogar viel Freude. Doch vielleicht sind die Informationen bereits vorhanden, wie, soweit ich mich erinnere, für andere Epochen/ andere Epoche auch. Von der Sache her also prinzipiell kein Dissens.

    Doch finde ich persönlich, wäre ein anderer Tonfall vielleicht angemessener gewesen.

    Ich wünsche Dir Robert und allen anderen einen schönen 1ten Advent.

    Viele Grüße Felix

  • Hallo,


    betreffs Beschriftung Epoche III. Um diese habe ich mich aus "egoistischen" Gründen nicht gekümmert, da ich Epoche II fahre. Habe auch kaum Unterlagen zu Anschriften der Epoche III.

    Habe mir aber das Buch "Anstrich und Bezeichnung von Güter- und Dienstwagen" bestellt. Wenn da was zu den Verschlagwagen drin ist, kann ich euch informieren.


    Mit freundlichen Grüßen und einen friedlichen 1.Advent

    Roland

  • Hallo zusammen,

    sagt mal haben wir hier „Wünsch Dir was“? Warum setzt ihr euch nicht hin und recherchiert mal selbst, so wie es alle Modellbauer tun? Das dann in Auftrag zu geben bei den einschlägigen Firmen ist dann auch keine Kunst mehr. Wenn ihr den Wagen gebaut habt ist das doch die kleinere Übung. Besonders bei dem tollen Bericht von Rollo.

    Viele Grüße, Robert

    Hallo Robert,

    warum "wünsch dir was"? Bei einem gewerblich angebotenen Bausatz sollte m.E. ein Beschriftungssatz selbstverständlich im Lieferumfang enthalten sein.

    Schönen Gruß, Jürgen

  • Wird kein großer Unterschied zwischen DRG- und DB-aufschriften sein.

    Nur die „Deutsche Reichsbahn“ wurde durch die DB ersetzt, und die Wagennummern von 101 bis 1 911 wurden auf 330 000 bis 331 999 geändert.

    Und das „Transit“-Zeichen wurde auf „RIV“ geändert, und die Revisionsdaten von Natürlich


    Grüße,

    Tom

  • Hallo Robert,

    warum "wünsch dir was"? Bei einem gewerblich angebotenen Bausatz sollte m.E. ein Beschriftungssatz selbstverständlich im Lieferumfang enthalten sein.

    Schönen Gruß, Jürgen

    Hallo Jürgen,


    generell würde ich Dir zustimmen, aber in diesem Fall ist es eben kein vollständiger Bausatz, sondern "nur" ein Teilesatz der angeboten wird, um den Selbstbau zu unterstützen, was auch so beworben wird!

    In dem Fall finde ich es gerade gut, dass der Beschriftungssatz "fehlt", denn ich würde den mit Sicherheit nicht gebrauchen können (wer interessiert sich schon für irgendeine komische Zeit um 1950 bis 1960, wenn man auch die Zeit der KPEV dartsellen kann ;) ^^ ) und somit für etwas bezahlen müssen, was ich nicht haben will.


    Also: Beide Seiten der Medaille haben ihre Berechtigung.


    Mit besten grüßen aus dem Bergischen


    Michael

    Preiswerte Dienstleistungen im Bereich spurgebundener Flurfördermittel aller Art und feinster Güte.


    www.vauhundert.de - Bergische Eisenbahngeschichte und mehr, wie die Marscheider Industriebahn in Spur 0, einer Stütze des wirtschaftlichen Erfolges in diesem idyllischen Bachtal.

  • Alle Teilbausätze, die bis Freitag bestellt wurden, sind ausgeliefert worden und sollten ab Morgen bei den Bestellern eintreffen.

    Von der ersten Auflage sind noch drei Bausätze im Shop verfügbar, dann stehen erstmal andere Sachen an. Es wird Folgeauflagen geben, aber vermutlich erst im Frühjahr 2023.


    Gruß --- Jürgen

  • Beschriftung DB Epoche III


    Hallo,


    heute kam das Buch über die Güterwagenanschriften an und ich habe mich gleich mal informiert.


    1951 hat die DB angefangen die Wagen umzubeschriften. Vorher liefen sie mit der alten DRG-Beschriftung mit dem Zusatz "Brit-US-Zone" oder "Zone Fr".

    Mit der Umbeschriftung entfiel die alte Nummer, der Gattungsbezirk(z.B. Altona) und das "DR" bzw. wenn noch vorhanden "Deutsche Reichsbahn".

    Der Verschlagwagen wurde demnach als "V" der Gruppe "3" zugeordnet

    Also könnte die Wagennummer zum Beispiel "3xx xxx" gelautet haben. Die "x" stehen für eine vortlaufende Nummerierung der Wagen.

    Die bei der DRG verwendeten Gattungszeichen wurden beibehalten. Es blieb also bei "Vwh".Statt der Gattungsbezirke (z.B. Altona) wurden jetzt Bauartnummern vergeben. Für alte Länderbahnwagen, welche nach deutschen Zeichngen gebaut waren, wurden die Nummern "00-08" vergeben.

    Mehr habe ich leider dem Buch nicht entnehmen können.

    Beispiel wäre jetzt:

    DB

    3xx xxx

    Vwh 01

    Angaben zum Wagen:

    Ladegewicht 10000Kg

    Tragfähigkeit 10500Kg

    Bodenfläche 15,0qm

    Gew. d. W.8850kg

    Achsstand 3,8m

    Auf den jeweils neben den Schiebetüren befindlichen Klappen steht: 3,5qm, auf den Schiebetüren 7,0 qm und auf der Kiste unterm Wagen 3,1qm. Von links oben nach rechts unten steht vor der Flächenangabe ein Großbuchstbe beginnend mit "A", endend mit"G" auf der Kiste.


    Bei den Langträgeranschriften würde ich mich an den Lenzwagen orientieren, dabei natürlich Daten verwenden, welche zu diesem Wagen passen.


    Noch ein Tipp: Bei Google einfach mal "Verschlagwagen DB" eingeben. Da erscheinen Bilder von H0-Modellen, an denen kann man sich orientieren, wo welche Anschrift hin kommt.


    So, und nun viel Spaß beim erstellen der Vorlage für die Wagenbeschriftung.


    Gruß

    Roland

  • Hallo Rollo,


    laut Stefan Carstens Güterwagen Band 1.1 Seiten 48 - 50 wäre der kurze Wagen eher ein Vwh 03. DB-Bestand 31.12.1952 max. 10 Wagen. Letztes Einsatzjahr bei der DB ca. 1954. Der Nummernkreis 330 000 bis 331 999 (gemischt mit anderen Bauarten). Ob die Wagen wirklich noch umbezeichnet wurden? Und wenn, dann vermutlich mit dem Bereitschaftspark P im Dreieck mit den abgerundeten Spitzen.

  • Hallo Jürgen,


    letztes Wochenende habe ich mir die Teile angesehen und dabei ist mir aufgefallen, das der untere Boden falsch herum "verbrettert" ist. Ich habe mir damit beholfen, die glatte Seite mit einer quer zur Fahrzeuglängsachse Verbretterung zu versehen.


    Ich fand das eigentlich gar nicht schlimm, weil ich dadurch auch dazu gekommen bin, mich dem Kraftplex anzunähern und mal zu schauen, wie es auf Schleifpapier reagiert. Auch um einen belasteten/stark benutzten Boden darzustellen.

    Da die Bodenunterseite vom Fahrzeug durch den Unterkasten ohnehin kaum zu sehen ist, das Ding soll fahren und nicht auf dem Dach liegen, ist mir das doch noch leicht zu erkennende Karomuster der Unterseite egal. ;)


    Auf dem PC zuhause hatte ich auch schon einen Auszug aus dem Musterblatt gemacht und eine Mail begonnen. Ein Bild vom bearbeiteten Boden kann ich auch erst am Wochenende machen, weil ich wieder mit einem Messzug unterwegs bin.


    Sobald es geht, füge ich hier noch Bilder bei.



    P.S.: Herzlichen Dank an die Gattin zuhause, welche mir soeben ein Bild zusandte, das ich hier beifügen kann.

    Mal sehen, ob da via transportabler Fernsprecheinheit auch och mit dem Musterblatt funktioniert. Sic est!


    Manchmal vergesse ich auch von außerhalb an meine Daten zu kommen. Das ist zwar jetzt nicht ganz das richtige Musterblatt, sollte aber das Prinzip zeigen (bevor ich das Handy jetzt aus dem geschlossenen Hotel-Windows befördere).



    (Das sind immer beide Böden in einer Draufsicht als Schnitt gezeichnet.)


    Vielleicht lässt sich das ja noch für die neue Serie verändern? Möglicherweise den unteren Boden auch beidseitig lasern?


    Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn es noch einen kurzen G-Wagen geben würde. :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Beste Grüße aus Altona


    Michael

    Preiswerte Dienstleistungen im Bereich spurgebundener Flurfördermittel aller Art und feinster Güte.


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    Edited 4 times, last by vauhundert ().

  • Hallo zusammen,


    in der fast zurückliegenden Woche bin ich ein paar Schritte weitergekommen und möchte auch nicht Rolands Faden kapern, aber kurz erwähnen, was ich entgegen der hervorragenden Beschreibung anders gemacht habe.


    Bei mir trage ich wasserlösliche Farben von Oelsing mit dem Pinsel auf. Diese sind sehr gut, aber man sollte zum Trocknen aufpassen und z.B. die Frischhaltefolie der Bausatzverpackung dazu nutzen, die Einzelteile nach dem ersten Antrocknen der Farbe, entsprechend beschwert, flach ausgelegt weiter trocknen lassen, um eine Wölbung zu vermeiden. Da ich ein KPEV-Modell baue, sind die Innenwändeund Dach schon grau, die Böden jedoch braun gestrichen.

    Das 0SM-Fahrwerk hatte ich noch als nacktes Umbauteil aus den ersten Jahren hier liegen. Die Achsen sind von Petau und sowohl bei den Puffern als auch bei den Zughaken (die eigentlich passenden Sicherheitskupplungen sind mir doch zu fummlig), weiß ich nach über zwanzig Schubladierungsjahren den Hersteller nicht mehr.


    Der mittigen Zughakenfeder habe ich eine soweit wie möglich durchgehende Zugstange verpasst. Wegen des "Unterflurviehkasten" eher unnötig, da nicht zu sehen. ;)



    Für unten herum wird es noch ein dickes Rohr geben, aber ich bin mir noch nicht schlüssig, ob es eine dauerhaft verbaute Luftleitung geben wird oder eine der zum Pwg gehörenden provisorischen "Ansteck-Versionen". Die gab es bis weit nach dem ersten Weltkrieg.


    Der Wagen soll dann eine Ladung Gänse aus der Direktion Bromberg ins Marscheider Tal bringen, bevor er in der Viehwagen-Reinigungsanstalt in Elberfeld-Steinbeck gereinigt werden soll. Bei der inneren Verschmutzung bin ich noch nicht am Ende. Unter anderem aus dem Grund, da meine Hekidur-Sammlung aus 1999, also noch zu DM-Zeiten gekauft, nicht mehr zu gebrauchen ist. :D



    Das Zwischenfazit lautet auf jeden Fall, dass der Teilesatz Spaß macht und wenn man der ausführlichen Anleitung folgt, nichts falsch zu machen ist!

    Mir fehlt da im Anschluss auf jeden Fall ein G 01 nach Musterblatt II b 1, vorzugsweise mit Fahrgestell ala Jaffa, von dem auch mehr als nur einer auf der MIB benötigt würde. ;)



    Beste Grüße aus dem Bergischen


    Michael, der ab morgen erst Mal in Berlin die S-Bahn messen wird, statt in den nächsten drei Wochen weiter basteln zu können.

    Preiswerte Dienstleistungen im Bereich spurgebundener Flurfördermittel aller Art und feinster Güte.


    www.vauhundert.de - Bergische Eisenbahngeschichte und mehr, wie die Marscheider Industriebahn in Spur 0, einer Stütze des wirtschaftlichen Erfolges in diesem idyllischen Bachtal.

  • Da ich bei den Gießener Spur-0/1-Tagen das fertige Modell von Roland in die Hand bekam, habe ich die Gelegenheit genutzt, um den Verschlagwagen für mein Archiv und meinen Shop »ordentlich« mit Focusstacking zu fotografieren:



    Am Rand: Von der zweiten Auflage des Bausatzes ist ein halbes Dutzend sofort verfügbar.


    Gruß --- Jürgen

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