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  • Hallo Benjamin,


    kann mich täuschen aber mir erscheint die abgeschrägte Styrodurunterlage als Gleisbett zu hoch. Laut NEM 122 sollte das Gleisbett vom Planum bis zur Schienenoberkante 16 mm hoch sein in Spur 0. Das Lenz-Gleis ist grob 8 mm hoch von SOK bis Schwellenunterkante, da bleiben also nochmal 8 mm für das Styrodur.

    Letztlich muß es aber Dir gefallen.


    Gruß,

    Ralf

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  • Hallo Benjamin,


    die Bilder in den von Dir verlinkten DSO-Beiträgen werden bei mir leider nicht geladen.


    Bitte was meinst Du mit der seitlichen Aufhäufig (Aufhäufung?) neben den Gleisen? Wenn Du irgendein Originalbild hast was Du hier stellen darfst, kannst Du das gerne tun. Vielleicht kann ich Dir da helfen, dass Thema Gleisbau war meine erste beruflich Tätigkeit.


    Du kannst gerne auch mal in meinem Beitragsfaden mit Aufnahmen vom Originalgleis nachschauen, vielleicht findest Du dort ein Bild welches das zeigt, was Du meinst.


    Viele Grüße

    Sebastian Woelk

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  • Mit Anhäufung meine ich Beitrag 15 auf dem Foto zw. den beiden Gleisen ist der Schotter höher als die Schwelle aufgehäuft. Soll glaub ich die Seitenstabilität oder Verschiebung erhöhen.

    @Nebenbahn

    Hallo Benjamin,


    diese seitliche Anhäufung wird landläufig "Schotterraupe" genannt.


    Falls Du diese noch nicht kennen solltest: Hier die Maße für den Gleiskörper, einsehbar als pdf beim MOROP:

    https://www.morop.eu Der Maßstab "Nenngröße" steht in der ersten Spalte.


    Ich habe nicht viel Ahnung, aber das Planum ist die Basis für das Schotterbett.

    Dein gewünschter höherer Bahndamm beginnt quasi erst ab (abwärts gesehen) Oberkante des Planums und nicht an der Oberkante des darauf liegenden Schotterbettes.

    Daher würde ich Ralf "Sh0wtime" zustimmen, dass das Schotterbett zu hoch würde wie Du es gezeigt hast.


    Sebastian kann dazu garantiert die besten fachmännischen Infos geben.


    OT: PS: sehe gerade das ich einen Schnaps trinken muss jetzt, mein 1111ter Beitrag hier. Prost! 8o ;)


    Sebastian Woelk

    Noch ein Nachtrag: Man muss bei Drehscheibe Online nicht angemeldet sein um Fotos sehen zu können.

    Eventuell hilft das hier weiter: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read

  • Hallo Sebastian,


    Mit Anhäufung meine ich Beitrag 15 auf dem Foto zw. den beiden Gleisen ist der Schotter höher als die Schwelle aufgehäuft. Soll glaub ich die Seitenstabilität oder Verschiebung erhöhen.

    Hallo Benjamin,



    okay, auf dem PC kann ich die Bilder in den DSO-Beiträgen sehen. Auf dem Tablet übernimmt es die Anmeldeinformationen nicht wie ich gerade festgestellt habe. Könnte eine Ursache sein. "Beitrag 15" sollte nehme ich mal an heißen, "Bild 15". Jedenfalls konnte ich auch mit Deiner Beschreibung nun verstehen was Du meinst.


    Also, der Regelquerschnitt sieht vor, dass die Oberkante Schotter bis auf die Schwellenoberkante ausgeführt wird. In der Geraden sind es 35 cm, dann kommt die Schotterkante. Im Bogen sind es 40cm, dass kann bei engen Bögen auch mehr sein. Bei extrem engen Bögen bis auf r=200m hat man früher durchaus auch 60 cm bis zur Schotterkante gebaut.


    In der Tat erhöht dies den sog. Querverschiebewiderstand des Gleises. Bei einer Stopfmaschine gibt es hierzu auch den sog. Vorkopfverdichter, dies ist eine schmale, lange Rüttelplatte welche jedesmal beim Stopfen herunterklappt.


    Der Schotter auf den Schwellenköpfen hingegen sichert das Gleis überhaupt nicht. Denn der würde ja mit dem Gleisrost wandern. Das ist lediglich unvollständig verrichtete Arbeit. Stellte der Streckenläufer früher fest das der Schotter abgängig oder heruntergetrampelt ist, so wurde eben für die nächste planmäßige Durcharbeitung eines Gleises zunächst nachschottern angeordnet. Heute ist dafür der sog. Anlagenverantwortliche zuständig. Da ich sowas auch in der Praxis schon mehr als genug umgesetzt habe bekommt man eine Liste auf de rsteht dann zum Beispiel drauf:


    Gleis Mannheim Hbf - Mannheim-Rheinau - km 2,4 - 2,7 - 15 to links

    " Mannheim Hbf - Mannheim-Rheinau - km 3,8 - 4,3 - 35 to beidseitig + Mitte

    " Mannheim-Rheinau - Schwetingen - km 6,1 - 7,0 - 50 to beidseitig

    " Schwetzingen Gleis 1 - km 12,0 - 12,4 - 25 to links + Mitte


    u.s.w. u.s.f.


    Die Angaben lassen sich nicht immer exakt umsetzen, aber ungefähr. Oftmals bleibt der Schotter dann jahrelang liegen. Manchmal liegt es daran das zur planm. DUA keine Stopfmaschine oder kein Personal verfügbar ist, manchmal geht die Az-Lok kaputt, bei der nächsten Aktion ist kein technisch Berechtigter greifbar oder der eingeteilte Kollege wird krank. Manchmal hält man es auch nicht für notwendig zu stopfen weil die Gleislage noch gut ist. Dann wird der Schotter eben durch den Abrieb der Bremsen dreckig, früher kam dann noch die Flitzekacke aus den Schwerkraft-WC dazu, im wesentlichen (>95%) ist es aber der Abrieb der Bremsen.


    Wenn Du solche Schotterraupen darstellen möchtest ist das ein sehr löblicher Wunsch. Denn das lockert alles auf. Dann achte bitte darauf, ins Gleis alter Schotter - zum Beispiel Koemo R20 ooder Koemo R15 (als Farbbeispiele). Die Schotterraupe solltest Du dann in einem helleren Farbton aufbringen. Da kannst Du sogar völlig anderen Schotter nehmen, auch welchen mit einer Rot- oder Gelbfärbung. Denn bei der großen Eisenbahn achtet kein Mensch drauf "Gleis Mannheim Hbf - Schwetzingen ist mit Schotter aus dem Hartsteinwerk Rammelsbach eingeschottert, DUA-Schotter ist aus Rammelsbach zu beziehen". Für so einen Quatsch hat da kein Mensch Zeit. Es kann sogar sein das Schotter welcher auf anderen Baustellen nicht gebraucht wurde, umverfügt wird. Dann passiert es Dir, dass dort aus 4 verschiedenen Schotterwerken eingeschottert wird.


    Irgendwo hier im Forum hatte ich schonmal die Frage gestellt, ob jemand Bock hat, genau für solche Zwecke einen funktionierenden Schotterwagen (im Zweifel eine Plastikkiste mit 2 Achsen und Lenz-Kupplung) entwickeln mag. Mir fehlen die Fertigkeiten dazu. Dann könnte man diese Raupe genau so aufbringen wie es im Original auch aussieht. Dosierbar, Schwerkraftenladung etc. Bin nur grad zu müde zum Suchen.


    Ich würde allerdings empfehlen, dies auf fertig eingeschotterten und verklebten Gleis zu testen, denn da kannst Du bei Nichtgefallen den DUA-Schotter wieder heruntersaugen und wieder verwenden. Mir stehen solche Tests auch noch bevor. Denn daurch beginnt ein Gleis zu leben. Zusammen mit ein bisschen Unkraut wirkt das dann sicherlich super.


    Eine solche Raupe kann mal eineitig, mal beidseitig je außen sein, Du kannst auch mal nur innen eine Raupe ziehen. Genauso solltest Du aber auch drauf achten, dass Du Gleisbereiche ohne diese DUA-Raupen hast. Bei normaler Schottergeschwindigkeit liegt der Schotter anschließend maximal auf Höhe SO, eher etwas drunter. Wird also im Modellbau eher eine Fuzzelarbeit das sauber hinzubekommen. Die Länge im Vorbild ist selten unter 25m zu treffen. Klappe auf und wieder zu - kürzer schafft man selten.


    Bei Fragen - einfach Fragen.



    Viele Grüße

    Sebastian Woelk

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  • Hallo Benjamin,


    da kommst Du der Sache schon näher ;) ich verwende 12 mm Platten für das Schotterbett, das sieht dann ganz ähnlich aus:


    Der Winkel des Schotterbetts ergibt sich automatisch, wenn Du den "richtigen" Schotter verwendest. Mit "richtig" meine ich: nicht zu rund... dann ergibt sich der Winkel beim Schottern... Du kannst die kleinen Böschungen auch anspachteln oder mit dreieckigen PS-Plattenmaterial auffüllen, dann sparst Du Schotter...


    Der Winkel der PS-Platte (also des Bahndamms) kommt mir indes etwas steil vor... das mag aber an der Perspektive liegen... Angaben dazu hast Du Dir sicher schon aus der NEM geholt...


    Gruß

    Thomas

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  • Moin Benjamjn,



    schau mal ins Lädle von Nicole Keller, dort findest Du Schotter. Die Variante "Muschelkalk" ist das richtige. Das mischst Du mit dem R20 von Koemo oder anderem vergleichbar gefärbten Schotter. Das Gleis solltest Du aber vorher mir R20 einschottern, dann eine Mischung aus dem gleichen Material zzgl. 10% bis maximal 20% Muschelkalk dazugeben und die Flanke nochmal nachschottern.


    Denn dort hat man vermutlich mal nachgeschottert, eingestopft und dann die Bettungsflanke neu profiliert. Dann entsteht solch ein Bild... Der Schotter hat übrigens schon eine passende Größe für die 0... und entgegen der Shopseite ist die Farbe eher ein helles Creme bis beige und kein weiß... ich habe das Material zu Hause.


    Viele Grüße

    Sebastian Woelk

  • Hier mal ein schematisches Gleisbett mit Unter-und Oberbau:


    44199462sm.png

    Hans
    der
    Altenauer


    - unterwegs im schönsten Mittelgebirge Deutschlands - auf Regelspur und Meterspur... ;) - Siehe auch die entsprechenden Gebäude…: Gebäudemodelle der Oberharzbahn


    Alle nicht eigenen Bilder verwende ich mit Genehmigung der Autoren Ulrich Herz und Werner Martsch aus deren Büchern des Verlag Goslarsche Zeitung, Bücher: Mit der Eisenbahn in den Oberharz, Die Deutsche Bundesbahn im Harz und Harzvorland 1969-1994, Bw Goslar - Alle Rechte vorbehalten: http://www.bw-goslar.de

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  • 1:1,25 bedeutet, dass die Breite der Böschung das 1,25fache ihrer Höhe ist. Bei den Originalmaßen wäre also bei 520mm Höhe des Oberbaus die Breite des Böschungsdreiecks am Böschungsfuß 520x1,25 = 650mm. Die gesamte Breite der Unterkante des Oberbaus wäre entsprechend 4,60m bzw. dann rechnerisch 10,22cm in 1:45. Diese rechnerische Sub-millimeter-Genauigkeit halte ich allerdings hier für reichlich überflüssig, die o.g. 10,5cm wären sicher auch glaubwürdig.

    HTH, Schöne Grüße

    Matthias

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