DB BR 181.2 (SAAR, LORRAINE, LUXEMBOURG)

  • Moin Johannis,


    genau die Luke meine ich. Die ersten 6 oder 7 Loks oder alle bis zur 210, da bin ich mir gerade nicht sicher, hatten die Luke noch, alle Anderen nicht mehr. Leider wurde es bei nahezu allen Modellen übernommen, da es in den Unterlagen ja auch drin ist..

    Grüße vom Heizoelferrarifahrer, Jonas 8)

  • genau die Luke meine ich. Die ersten 6 oder 7 Loks oder alle bis zur 210, da bin ich mir gerade nicht sicher, hatten die Luke noch, alle Anderen nicht mehr. Leider wurde es bei nahezu allen Modellen übernommen, da es in den Unterlagen ja auch drin ist..

    Danke nochmal, Jonas.

    Falls es keine Luke gibt, wie ist denn der Laufsteg gestaltet? Etwa so wie auf der gegenüber Seite oder bleibt eine leere glatte Dachfläche an der Stelle?

    Da muss man wohl weiter recherchieren...


    Gruss,


    Johannis

  • Moin Johannis,


    da kann Dir evtl. der Peter mit Bildern der Dächer helfen.

    Grüße vom Heizoelferrarifahrer, Jonas 8)

  • Hallo Leute,


    Gibt es eine technische Begründung, warum die Luke bei einigen Loks weggelassen wurde?


    Also was bis jetzt recherchiert wurde und nachweislich (fast) sicher ist, sind folgende gruppierten Loknummern...

    a.) mit Luke

    202

    203

    204

    205

    206

    219

    220

    223


    b.) ohne Luke

    201

    209

    211

    215


    Ich bitte um Korrektur oder um Vervollständigung, denn trotz Lesebrille kann ich alle Dachdetails auf einigen Fotos nicht so genau erkennen.

    Alle anderen Loknummern muss man dann später untersuchen.


    Ich werde auf jeden Fall beide Dachversionen konstruiren (mit und ohne Luke) oder die Luke zumindest als Zurüstteil dabei legen.


    Gruss,


    Johannis

  • Hallo zusammen

    Die Begründung ist einfach.

    Die Lokführer mussten damals noch Schäden am Stromabnehmer feststellen und bei Bedarf diesen niederbinden.

    Das Dach konnte durch die Luken erreicht werden.

    Dafür waren auf den Loks u.a. Erdungstangen vorhanden Und die Kollegen entsprechend geschult .

    Später wurde das nicht mehr praktiziert.

    Bei Neubauten ist die Luke nicht mehr eingebaut sowie bei älteren Loks vereinzelt ausgebaut worden .

    Das gilt für alle DB Elloks.

    Rigobert

  • Gude,


    wie Fotos zeigen, hatten alle 181.2 bei Ablieferung die Dachluke.

    Erst bei Revisionen zwischen 2010 und 2012 wurden bei 201/209/211/213/215/218 die Dachluken ausgebaut. Alle anderen behielten die Luken.

  • Hallo Johannis,


    anbei ein Link über eine Heft Sonderausgabe zur E181.2, falls du das Heft noch nicht besitzt.

    elektrolok.de-Shop


    Mach einen Ausflug ins Koblenzer DB Museum, da steht sie frisch lackiert!


    Brauchst du einen Bauplan? Könnte meinen Kollegen im Museum mal anrufen und nachfragen, ob er noch welche hat, evtl. sogar Digital!


    Gruß

    IBV

  • Danke IBV,


    Habe mir das Sonderheft sofort bestellt.

    Leider lebe ich in einer anderen Zeitzone und deshalb sind Ausflüge in eurer Region ausgeschlossen.

    Von Baupläne kann ich nur träumen. Ich bin froh, daß ich einige grobe Skizzen und Photos zu diesem Loktyp in meinem digitalen Archiv gesammelt habe.

    Also jede Art von Zusatzinformation würde diesem Projekt helfen.


    Gruß,


    Johannis

  • Hallo Leute,


    Die nackten Gehäuse- und Rahmenteile gehen jetzt zur Druckerei, damit demnächst in Gießen wenigstens etwas vom Prototyp zu sehen gibt.

    Ob ich es bis dahin mit dem Maschinenraum und dem Führerstandpult schaffe, ist eine andere Geschichte.



    Gruß,


    Johannis

  • Hallo Johannis,


    kannst Du was zum Druckverfahren, dem Anbieter und die verwendeten Materialien sagen?

    Ich gehe der fünf unterschiedlichen Farben wegen mal davon aus, daß Dein Lokgehäuse in fünf Segmente unterteilt gedruckt werden soll.

    Ich habe gerade etwas Bauchweh mit "meinem" Druckauftrag:

    Meine Daten zum Triebwagengehäuse (BR 627.0) habe ich vor wenigen Tagen zum Drucken mit Tough Resin im SLA - Verfahren versendet, als step. - Datei. Druckdienstleister ist http://www.craftcloud3d.com mit Sitz in München, Konversation aber durchweg Englisch, warum weiß ich auch nicht.

    Die "Münchner" drucken aber nicht selbst, sondern haben meinen Auftrag direkt nach China an einen Druckbetrieb namens "3DPnxt" weitergegeben.

    Dieser chinesische Partner - Betrieb hat dann meine step - Dateien angeschaut und sofort alle Strukturen, die dünner als 0,5mm sind, moniert. Auch kleine Lüfterrippen, die nicht wirklich hervorstehen. Also eigentlich jedes feine Detail am Triebwagen und den anderen Bauteilen, obwohl bei der Materialauswahl ein Minimum von 0,2mm dabei stand. (Bilder vom Triebwagen unter Forumsrubrik 3D - Druck).

    Ich bin nun verunsichert und am Überlegen, ob ich den Druckauftrag über craftcloud3d stornieren und mir einen anderen Druckdienstleister suchen sollte.

    Aber wer druckt vergleichsweise günstig ein ca. 500mm langes Gehäuse in stabilem, schlagzähem Resin wie das erwähnte Tough Resin? Zwei Gehäuse druckt der Chinese theoretisch für 120,-- Euro.


    Wo lässt Du Deine Bauteile drucken und wie fein sind bei Dir die kleinsten Strukturen, wie Lüftergitter oder Ähnliches?

    Lässt Du auch in Resin drucken - Tough Resin, oder was anderes?

    Ich wäre froh um einen guten Tipp, wo ich alternativ zu craftcloud3d mein Triebwagengehäuse und andere Bauteile gut gedruckt bekomme.


    Viele Grüße aus'm Allgäu

    Norbert

  • kannst Du was zum Druckverfahren, dem Anbieter und die verwendeten Materialien sagen?

    Hallo Norbert,


    Meine farbigen Bilder täuschen, denn es gibt weitaus mehr Teile zum Gehäuse des betreffenden Projekts...



    Der Vorteil beim segmentierten Modell ist, daß bis hin zur Gartenbahngröße hochskaliert werden kann und trotzdem die einzelnen Teile im 3D-Drucker passen. Segmentierung bzw. Modularisierung sind die magische Wörter.


    Ich bin in der Testphase, so daß die Oberflächenqualität (0,1mm) und die Toleranzen bzw. Maßabweichungen der lokalen Selbstbedienungs-Druckdienste (inkl. mein eigener 3D-Drucker) für meine Ansprüche (jeder setzt die Meßlatte woanders) ausreichend sind. Ich starte das Drucken morgens und sehe die Ergebnisse abends.


    Zum angebotenen Druckverfahren und für das gewählte Druckmaterial gibt es evtl. unterschiedliche Konstruktionsrichtlinien, was Radien, Bohrungen, Wandstärke, usw. betrifft, so daß das 3D-Modell daran angepaßt und die STP- bzw. STL-Datei neu erzeugt werden muss. Deshalb arbeite ich mit Variablen in meinen parametrisierten CAD-Entwürfen (siehe OpenSCAD-Thread in diesem Forum), um mein Hobbyleben und das Leben dannach leichter zu machen.


    Es gibt einige Druckdienstanbieter in den USA und in China (z.B. HLH), einige davon mit guten Referenzen, aber sie erwarten entweder größere Aufträge oder der Kunde muß wegen der Verrechnung eine registrierte Firma haben. Der lange Postweg ist nicht gerade umweltfreundlich, bis man das Ergebnis in der Hand hat. Die üblichen Druckdienste für voluminöse Teile sind mehr für Industriedesign gedacht und spezialisierte Druckdienste für den medizinischen Bereich. Jeder will Eisenbahnmodellteile mit seidenglatter Baby-Haut, um Urformen bzw. Negativformen für den Injektions-/Vakuumdruck als Kleinserie, aber das wird leider zu aufwändig und zu teuer für unser Hobby. Natürlich gibt es auch widersprüchliche Meinungen zu diesem leidigen Thema.

    Noch Bauchweh?


    Gruß,


    Johannis

  • Hallo Leute,


    Hier die ersten Probeteile in S, 0 und 1, einige unbearbeitet, einige grundiert, einige angestrichen und einige gealtert...



    Ich weiß, die Qualität könnte besser sein, aber das Testen geht ja weiter...


    Gruß,


    Johannis

  • Hallo IBV.


    Ich kann mir vorstellen, es wäre ein großer Aufwand, alle dicke Mappen und alle Pauszeichnungen durchzustöbern.

    Falls es ein Übersichtslayout des Inneren des Führerstands und evtl. der Anordung der Schaltschränke im sichtbaren Maschinenraumbereich, vielleicht auch die Dachauslegung (Isolatoren, Verdrahtung). Aber wenn es zu aufwändig ist, kann ich auch ohne leben und die Details werden dann eben mehr grob.

    Gruß,


    Johannis

  • Hallo Leute,


    Hier ein Größenvergleich unbearbeiteter Gehäusefrontteile, einmal 1:32 und einmal 1:45. Bei einer Vergrößerung auf 1:43,5, würde das Gehäuse um ca.3mm in die Breite wachsen. Für die Spur G würde ich auf 1:27 gehen, um in etwa kompatibel mit der Piko V60 zu sein, aber da kann ich mich auch irren.


    Gruß,


    Johannis

  • Hallo Leute,


    Hier ist ein Teil der Führerstandinnenausstattung andeutungsweise dargestellt. Einige analoge Instrumente wurden während der über mehrere Epochenschrittweise Modernisierung durch Digitalanzeigen ersetzt. Habt, bitte, Verständnis, wenn einige kleine Tasten, Schalter, Knöpfchen und sonstige Details drucktechnisch-bedingt nicht originalgetreu nachgebildet werden können und einige Kompromisse gemacht werden mußten.



    Gruß,


    Johannis

  • Guten Abend Johannis.


    Ich habe gerade deine Fotos von den Farbversuchen gesehen.

    Wie bist du da vorgegangen, hast du dir da mal Rat geholt, oder einfach mal

    Farbe drauf !?!

    Denn die "grobe Oberfläche" des vorhandenen 3D-Druckes ist schon ein großes "Problem" für eine Fachgerechte Oberflächen-Farbbehandlung !

    Nichts für ungut, aber auch das muß mit einbezogen werden.


    Mit Besten Grüßen aus Bremen,

    PeterA.P.


  • Wie bist du da vorgegangen, hast du dir da mal Rat geholt, oder einfach mal

    Farbe drauf !?!

    Denn die "grobe Oberfläche" des vorhandenen 3D-Druckes ist schon ein großes "Problem" für eine Fachgerechte Oberflächen-Farbbehandlung !


    Hallo Peter,


    Es gibt mehrere Faktoren, die die Oberflächenqualität bestimmen:


    A. Druckerei

    a. Material

    b. Methode

    c. Auflösung

    d. Zeit

    e. Geld


    B. Malerei

    a. Pinsel, Sprühdose oder Airbrush

    b. Anzahl der Grundierungsschichten

    c. Farbe matt, halbmatt, glanz oder seidenglanz

    d. Klarlack matt oder glanz.


    C. Beschriftung

    a. Naßschieben, Anreiben oder UV-Bedrucken


    Aber keine Panik, das Testen geht weiter...


    Gruß,


    Johannis

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