Nebenstrecke Kürten - Wipperfürth

  • Hallo Nils,



    also Holzschwellen haben bei guter Oberbaupflege eine Liegedauer von etwa 30 Jahren. Da wird es mit 1914 und Ende der 1950er Jahre schon eng... Um diese Frage eingehender beantworten zu können, was für eine Strecke möchtest Du darstellen? Ist es eine Nebenbahn welche von der Länderbahn gebaut wurde, ist es eine eingleisige Hauptbahn welche aber eher einen nebenbahnähnlichen Charakter aufweist?


    Viele meinen immer noch, Hauptbahnen sind immer zweigleisig und auf Nebenbahnen fuhren immer Schienenbusse. Das ist leider nicht richtig. Die Regelgeschwindigkeit einer Nebenbahn beträgt 80 km/h. Darüber erfolgt die Definition bzw. wenn eine Strecke als Nebenbahn konzessioniert war, dann durften dort maximal 80 km/h gefahren werden.


    Es gibt noch eine Ausnahme, 100 km/h sind auf Nebenbahnen zulässig wenn die Spurweite und Bogenradien den Maximalwerten der Hauptbahnen entsprechen, Weiterhin müssen Bahnübergänge und Streckenblock den Regeln der Hauptbahnen entsprechen. Auf Nebenbahnen dürfen die 100 km/h außerdem auch nur dann zugelassen werden, wenn die Fernmeldeanlagen den Regeln der Hauptbahnen entsprechen, Und als letzte Bedingung steht da der Bremsweg in der EBO... Auf Nebenbahnen sind es 400m und 700m, Auf Hauptbahnen 1000m und 700m - Eine Nebenbahn muss also mindstens 400m Bremsweg haben, eine Hauptbahn mindestens 700m. Die jeweils höhere Zahl ist der Regelbremsweg.


    Aus diesen Punkten ergibt sich ob es eine Hauptbahn oder eine Nebenbahn ist. Also kann auch der VT988 auf einer Hauptbahn fahren, im sichtbaren Anlagenteil können ja durchaus nur 70 km/h erlaubt sein. Im weiteren Verlauf können es ja dann 120 km/h sein, durch die Verkürzung zu einer Stichstrecke reicht der berühmte Schienenbus aus.


    In Bayern gab es einst sog. Vizinalbahnen, woanders wurden die Strecken durchaus auch Sekundärbahnen genannt. Alle diese Strecken dürften klar als Nebenbahnen einzuordnen sein. In Mecklenburg, Vorpommern und Brandenburg gab es zumindest bei Schmalspurbahnen auch Sandbettungen, ob diese auch auf regelspurigen Strecken zum Einsatz kam entzieht sich meiner Kenntnis. Aber späestens mit der Verstaatlichung der kleinen wirklichen Lokalbahnen und der Länderbahnen dürften die Gleisanlagen auf Schotteroberbau umgestellt worden sein.


    Bei dem Zustand der Gleise wie Du ihn gezeigt hast, wäre meine Definition jetzt das die Strecke nach dem 2. Weltkrieg zeitnah mit altbrauchbarem Material von Hauptbahnen wieder flott gemacht wurde weil sie eine bestimmte Wichtigkeit hatte. Ansonsten sind die Schwellen eigentlich für Deine Geschichte zu alt oder Deine Geschichte hat die falschen Eröffnungswerte. Wenn Du 20 Jahre an der Eröffung in Richtung 19. Jhd. schraubst, dann könnte es wiederum passen. Dann hat die Strecke mit der Gründung der DRG eine ordentliche Erneuerung erfahren, Kriegschäden gab es dann keine bis sehr wenige...


    Du kannst auch noch einzelne sehr gute Holzschwellen ergänzen, dort wurden halt Einzelschwellen getauscht.


    Beim Schotter wäre es passender, nicht den ganzen Bahnhof mit einer Steinsorte einzuschottern sondern ein bisschen was unterschiedliches nehmen...


    Ich habe da vor einiger Zeit mal einen Beitragfaden begonnen, dort sind einige Bilder zur Anregung enthalten. Vielleicht kennst Du den ja noch garnicht.


    - Vorbildaufnahmen zur Gleisgestaltung -


    Kannst Dir das ja mal anschauen. Realistisch wirt auch mal an einer Weiche ein bisschen neuer Schotter, oder mal in einem Bahnhofsgleis nur auf einer Außenseite. Der Schotter wird auch nicht immer planiert. Oftmals bliebt er so liegen wie er aus dem Wagen fällt. Manchmal ist die Schotterraupe so hoch wie die Kleineisen, da siehst grad noch die Schraubenköpfe, manchmal ist er höher. Er ist aber in der Regel nicht höher wie die Schiene.



    Viele Grüße

    Sebastian Woelk

  • Moin Nils


    Option B mit dem leichten ! Bogen sieht für mich dynamischer und natürlicher aus. Wäre von den beiden mein Favorit.


    Sebastian: In MeckPomm gabs bis Anfang der 90er noch Nebenstrecken mit Sandbettung. Bekannt ist Velgast-Tribsees.


    Gruß Ralph

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, regieren irgendwann die Dummen die Welt...

  • Hallo miteinander !


    Bzgl. Oberbau:

    Die Gleise der im Westen von Niedersachsen gelegenen Privatbahnen Ankum - Bersenbrücker Eisenbahn und Hümmlinger Kreisbahn hatten bis in die 90er Jahre hinein ebenfalls noch Sandbettung.

    Ebenso weitere -mittlerweile z.T. stillgelegte- Privatbahnen im Nordwesten bis in die 70er Jahre hinein.

    Imprägnierte Holzschwellen können durchaus deutlich länger als 30 Jahre halten bzw. liegen.


    Gruß

    Dirk

  • Moin Sebastian und Co.!


    vielen Dank für Deinen spannenden Beitrag! Die Vorbildstrecke war als eingleisige Hauptbahn geplant, der Bau durch den 1. Weltkrieg aufgehalten, aber noch in den 20er Jahren gab es Planungen die mittlerweile zur Nebenbahn herabgestufte Strecke noch zu bauen. Da ich sowieso "freelance" bin ich natürlich flexibel, aber grob könnte ich mich daran orientieren, dass es eine vor dem 1. Weltkrieg noch als Hauptbahn konstruierte Strecke war, die ziemlich schnell zur Nebenbahn herabgestuft wurde.


    Dein verlinkter Beitrag über Schotter und Co. ist klasse, danke! Man sollte zwar vorsichtig mit Rückschlüssen von heutigen Verfahren in mehr als ein halbes Jahrhundert früher sein, aber ich bin ebenfalls der Überzeugung, dass "Flickenteppiche", sowohl beim Schotter, als auch bei den Schwellen, vor allem in der Nachkriegszeit, eher die Regel als die Ausnahme bei Nebenbahnen waren. So möchte ich es auch gerne bei mir darstellen.


    Ich werde mal probieren die Alterung bei einigen Gleisabschnitten weniger stark zu gestalten. Die Wirkung mit Schotter und Schmutz wird dann ja auch nochmal eine ganz andere werden - da freue ich mich schon drauf.


    Ansonsten... Sand wird glaube ich wirklich nix. :P


    Besten Gruß,

    Nils

  • Hallo Nils,


    Ich würde auch den Bahnhof im Bogen wählen, bei beiden Versionen aber eine Änderung einbauen, und zwar im untersten Gleis.


    Das Linke Stumpfgleis kannst Du ja nur über Sägefahrt über das rechte Stumpfgleis erreichen.

    Damit kann rechts nur ein Wagen stehen.


    Ich glaube es wäre sinnvoller, das linke Stumpfgleis ebenso wie das Rechte aus dem zweiten Gleis von unten anzuführen, und sich die beiden Stumpfgleise kreuzen zu lassen.


    Du musst zwar weiterhin zur Bedienung des linken Stumpfgleises ausziehen, aber eben in den Stummel, der eh zum Umsetzen der Loks frei bleibt.


    Aber das ist nur meine Meinung


    Gruß

    Matthias

  • Hall Nils und die anderen (Gleis-)Strangliebhaber,


    in der Hoffnung mich nun völlig unbeliebt zu machen, würde ich sagen, nimm Deine ramponierten Holzschwellen mit Reichsbahn-Oberbau K für Breiche in denen die Reichsbahn oder die sehr frühe Bundesbahn etwas ausgebessert haben könnte.


    Hätte die KPEV die Strecke gebaut, dann wären dort zu dieser Zeit pr. S8 mit 16 Stahlschwellen je 12m Schienenlänge für 8t Radlast verlegt worden. Das wurde auch locker noch bis 1915 so gehandhabt und schwächte sich erst danach kriegsbedingt ab. Selbst als Nebenbahn wären entweder altbrauchbare S6e oder neue S10a (gleicher Fuß) auf 13-16 Stahlschwellen (Stk. je nach Radlast zw. 6 und 7t) bei 12m Schienenlänge verlegt worden. Sicherlich wäre es im weiteren Verlauf des Weltenbrandes zu mehr Holzschwellen gekommen, aber der Oberbau K, war noch nicht erfunden. ;)


    Prgamatisch kann man natürlich trotzdem das Lenzgleis verwenden und dann wie bei Sebastian erwähnt, eine entsprechende Geschichte drumherum erfinden. So zum Beispiel keine Stahlschwellen und die beim Bau verwendeten Holzschwellen waren allesamt schlecht getränkt und somit bis zum Ende ihrer Liegezeit alle extrem durch, sodass die Reichsbahn etwa 1939 gezwungen war alles zu erneuern, wobei dann das Zeuchs zu Deiner dargestellten Zeit auch schon ziemlich durch sein würde und die Bundesbahn, so es denn bei Staatbahn bleiben sollte, in der Überlegung ist, zu erneuern oder stillzulegen.


    Und gebogen wirkt unbedingt gefälliger. Die Sache mit dem Vorbild im Geraden ist Seitens der Bahnen auch recht pragmatisch gehandhabt worden.


    Für meine MIB mit den frühen Baujahren der Erweiterung sind eben selbst die oben erwähnten preußischen Bauarten teils unpasend bzw. zu modern. Ich laboriere gerade an einem Oberbau aus pr. S10 mit Holzschwellen, was schon weiter wäre, wenn mir der Geschäftsbereich Netz mehr von meiner Freizeit lassen würde.



    Hier mal ein Beispiel aus meiner Sammlung für gefällige Halbmesser im Stationsbereich. Katzhütte werde ich mir morgen mal wieder ansehen. Der Bahnhof war eine gewisse Zeit lange mein Favorit, da Thüringen mit seinen Schiefergebäuden und der Landschaft viele Ähnlichkeiten mit dem Bergischen aufweist.


    Blick von der Ladestraße Richtung EG.



    Bahnsteigseite des EG.




    Das vormalige Übernachtungsgebäude.


    Der einzige Nachteil ist eigentlich, das der Bogen "anderesherum" sein müsste, denn hinter der Landstraße ist der bewaldete Abhang recht Steil und könnte wunderbar als Kulissenabschluss dastehen.


    Beste Grüße aus dem Bergischen


    Michael

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  • Hallo Nils,


    keine Frage, wenn schon, dann Option B. Hier geht der Bogen sanft in die Bahnhofsgleise über. Das ist nicht nur optisch wesentlicher gefälliger, sondern bietet garantiert auch Vorteile bei der Betriebssicherheit. Einen spürbaren Mehrbedarf bei der Anlagentiefe kann ich nicht erkennen. Allerdings sind 10 cm Abstand vom letzten Gleis (im Plan unten) zur Anlagenkante schon recht sportlich. Immerhin sollen die Gebäude dort dem imaginären Güterverkehr dienen. Auch sog. "Halbrelief"-Gebäude benötigen etwas Platz in der Tiefe, im Idealfall wenigstens die halbe Gebäudetiefe (daher die Bezeichnung). Meistens wird dann noch eine vorgebaute Laderampe o.ä. zu finden sein. 10 cm sind nicht unmöglich, werden aber ein gehobenes Maß an Kreativität fordern.


    Wenn Du Dir bereits Gedanken über einen bahnhistorisch korrekten Oberbau machst, dann ist das sicherlich schon eine Übung für Fortgeschrittene, getreu dem Motto, "Tracks are a model too". Aber auch hier solltest Du darauf achten, dass Du Dir nicht selbst zu große Steine in den Weg legst. Zur optischen Gestaltung kann man nur sagen, dass es eigentlich kein "falsch" gibt. Die verlinkten Bilder von Sebastian sind da nur ein kleiner Ausschnitt der Wirklichkeit. Strikte Einheitlichkeit muss wirklich nicht sein, etwas Abwechslung tut dem Auge gut und ist bestimmt nicht vorbildwidrig. Wie mit (fast) allem gilt nur, man sollte es nicht übertreiben.

    Ein paar kleine Selbsterfahrungswerte: Die farbliche Vorbehandlung der Gleise und Schwellen VOR dem Einschottern ist unbedingt zu empfehlen. Die Wahl der "vorbildlichen" Gesteinsart für den Schotter ist eher zweitrangig, da sich die Farbwirkung durch den verwendeten Kleber und anschließende Farbaufträge (Flugrost, Bremsstaub, etc.) ohnehin noch kräftig ändern kann. Die Verwendung von unterschiedlichen Körnungen macht den Anblick lebendiger (Ausnahme natürlich für neu geschotterte Abschnitte, wenn man so etwas darstellen möchte). Besonders die Wirkung des verwendeten Klebers (Weißleim, dedizierter Schotterkleber, Tiefengrund, etc.) unbedingt vorher an einem Probestück testen. Besonders bei Ladegleisen die Wechselwirkung mit der direkten Umgebung (z.B. Verschmutzung durch Ladegüter) berücksichtigen. Etwas Unkraut zwischen den Gleisen verleiht dem Ganzen den letzten Pfiff.

    Noch ein ganz praktischer Tipp: Ich konnte bislang auf den Kauf kommerzieller Produkte fast komplett verzichten. Aus einem nahegelegenen Steinbruch habe ich mir eine größere Menge (mehrere Eimer) feinsten Kalksteinsplit (Körnung 0 - 2 mm) für Umme besorgt ('nen Fünfer für die Kaffeekasse) und daheim selbst in verschiedene feine Körnungen ausgesiebt. Entsprechend feine Siebe findet man z.B. im Aquarienbedarf. Soweit die Theorie, hier ein praktisches Beispiel von meinem 0e Modulbahnhof "Hammerthal" (im Bau). Das Selbstbaugleis mit Echtholzschwellen stammt aus dem Sortiment von Wenz.



    Viel Spaß

    Klaus

  • Moin und danke für eure Rückmeldungen!


    mattes56 / Matthias:

    Dass rechts im Stumpfgleis nur ein Wagen stehen kann sehe ich anders, da können sogar sehr viele Wagen stehen, aber erstmal plane ich hier "nur" zwei Kunden. Die Wagen müssen einfach nur aus dem Weg geräumt werden, falls man den Rest des Gleises erreichen möchte. Klingt nach Arbeit - Rangierarbeit, und zwar am Vorbildgleisplan des Bahnhofs Wiehl orientiert. Und so möchte ich es auch gerne erstmal ausprobieren. 8o


    vauhundert / Michael:

    Also bei mir machst Du Dich hier gerade gewiss nicht unbeliebt! Aber ich ziehe mal ein Zwischenfazit und stelle fest:

    wenn man will, habe ich genug "Rechtfertigungsgründe", egal wie die Schwellen am Ende aussehen. ;)

    Katzhütte sieht, oder eher sah, nach einem Bahnhof der Luxusklasse aus. Den Platz auf dem Dachboden hätte ich auch gerne! Viel ist davon heutzutage aber vermutlich nicht mehr übrig geblieben, oder?


    Nullkommanull / Klaus:

    Mit R2 komme ich bei Option A auf 250cm, bei Option B auf 260cm in der Breite. Klingt erstmal nach wenig Unterschied, ich möchte aber möglichst hoch hinaus, die 1,20m Gleisoberkante sind schon ein Kompromiss des Dachbodens, ich wäre gerne noch höher gegangen, aber dann bekomme ich die 180 Grad-Kurve der U-Anlage nicht mehr hin. Daher schmerzt jeder cm in der Breite mir persönlich mehr als man auf den ersten Blick meinen mag. Option B scheint daher auf den ersten Blick gefällig, bringt die für mich aber eher negative Seite der tieferen Anlage mit sich.

    Daher begründet sich aber auch meine Absicht die Gebäude an der hinteren Anlagenkante weder in Vollbauweise oder als Halbrelief, sondern in nur wenige Zentimeter tiefer Reliefbauweise konstruieren zu wollen. Das Vorbild gibt es in OOKs "Ranigeren aber richtig" ab Seite 112 zu sehen: der Endbahnhof Bassumsiel von Rainer O. Neugebauer.


    Beste Grüße,

    Nils

  • Hallo Nils,

    Ich habe ähnliche Verhältnisse wie du auf dem Dachboden. Ich bin auf SOK von ca. 100cm runtergegangen. Dann musst du beim Spielen oder Bauen sitzen statt stehen. Ist auch bequemer ;) und bringt dir deutlich mehr Fläche. Ich benutze einen normalen Drehstuhl mit abgeschraubter Lehne, den kann man jederzeit unter die Anlage schieben, ohne dass er stört.

    Weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Planen und Bauen.

    Andreas

  • Hallo Andreas,


    Deinem Vorschlag kann ich nur heftigst zustimmen. Für die untere Ebene meines Bergischen Plans habe ich sogar nur eine Höhe von 90 cm über Fußboden vorgesehen. Bei normaler Sitzhöhe (Bürostuhl) hat man den gleichen Betrachtungswinkel wie bei 130 cm Anlagenhöhe und stehendem Betrachter. Ein postiver Nebeneffekt dieser Anordnung ist, dass man durch einfaches Aufstehen einen viel besseren Zugriff auf die Anlage hat, z.B. zum Kuppeln von Fahrzeugen. Das Ganze habe ich durch einen Versuchsaufbau in der Praxis überprüft, nicht nur durch theoretische Betrachtungen.


    Wenn man sich für solch eine Sitzhöhe entscheidet, dann sollte man darauf achten, dass die vorderen Stützbeine der Anlage nicht unmittelbar vorne unter der Anlagenkante stehen, sondern ein Stück zurückversetzt, damit man nicht mit den Beinen oder dem Stuhl dagegen stößt.

    Hier in Beitrag #37 habe ich das mal versucht grafisch darzustellen.


    Viel Spaß

    Klaus


    Dirk

    Wenn es substanzielle Fortschritte im Hammerthal gibt, dann wirst es im Schmalspurforum erfahren. Aber wo jetzt leider die Treffen in Stromberg Geschichte sind, fehlt ein wenig die Antriebsfeder zum Weiterbau.

  • Moin in die Runde!


    Ein aktueller Stand in drei Bildern zum Ausklang des Wochenendes:




    Wie ihr auf den Fotos seht, habe ich die Variante im Bogen gewählt. (Bitte ignoriert den Hintergrund, aus dem Versuch einen grauen Nachmittagshimmel zu gestalten wurde eine Nebelbank - hier wird nochmal ein neuer Versuch zu starten sein.) Viele Gleise sind gealtert, vor allem die Weichen sind auf gutem Wege und 6 von 7 liegen bereits fest, die letzte wartet noch auf ihre Behandlung.

    Loks und Wagen laufen wunderbar, jedoch ist das Herzstück der Bogenweiche (Peco-Produktion) leicht erhöht und gerade Köf und T3 rumpeln hier seh- und hörbar drüber. Habe ich hier noch eine Möglichkeit nachzuarbeiten? Bin ich der erste der das Problem hat?


    Ansonsten bin ich sehr zufrieden - nun müssen noch weiter die restlichen Gleise gealtert werden, dann mache ich mich langsam an die Gebäude-, Bahnsteig- und Schotterplanung. (Wenn ich nicht doch schon in Versuchung gerate und durch ein klein bisschen Betrieb-machen abgelenkt werde...)


    Einen schönen restlichen Sonntag,

    Nils

  • Servus Nils,

    Respekt - das schaut schon gut aus :thumbup:

    Aus eigener leidvoller Erfahrung schlage ich als nächste Arbeitsschritte die Montage einer Absturzsicherung an der Anlagenkante und eines provisorischen Gleisabschlusses beim vordersten Stumpfgleis vor.


    Viel Freude beim Spielen und beim Weiterbau!
    Martin

  • Hallo Nils,

    Das mit den rausstehenden Herzstücken habe ich leider auch bei meinen Lenz-Peco Weichen …

    Hat sich aber auch erst nach dem festen Einbau gezeigt (Grrrrr)

    Ich vermute, dass beim beschweren der Weichen das Rost durchdrückt .

    Es ist bei manchen Weichen weniger, aber bei vielen recht stark.


    Ich nehme es jetzt in Kauf, weil rausreißen zu ich mir nicht an, bin froh dass alles fest verlegt und geschottert ist.

  • Moin,


    ja leider haben das einige, nicht alle, Lenz Peco Weichen auch. Bei den alten Lenz Weichen war das ja mehr oder weniger bei jeder Weiche.

    Es sind bei mir 2-3 Zehntel an amnchen Herzstücken aber ich habe mich auch damit abgefunden...sie sind wesentlich besser befahrbar als die alten Weichen, da nichts mehr ins Loch fällt.


    Gruss, Dirk

  • Ich glaube, ich werde trotzdem Johanns Idee probieren. Im schlimmsten Fall muss ich über eine Neuanschaffung nachdenken, denn die Köf sackt wirklich deutlich ab, mit entsprechender Geräuschkulisse. Da es sich um die Einfahrweiche handelt, will ich das so eigentlich nicht akzeptieren. Geschottert wird hier bis zur Fehlerbehebung jedenfalls nicht.


    Die Empfehlung mit der Absturzsicherung ist gut, werde ich so umsetzen, danke für den Tipp! Eventuell ziehe ich den Bauschritt mit der vorderen Blende/Verkleidung vor und ziehe diese einige Zentimeter in die Höhe. Hier muss ich nur aufpassen, dass es nicht zu viel wird und ich mir die Perspektive ruiniere.

  • Hallo Alle, hallo Nils B.,


    hier auch noch eine von vielen Möglichkeiten:


    Bewährt hat sich bei mir im 0e Bereich - inzwischen seit Jahren - dass ich solche "Reinfallherzstücke" mit flüssigem Meteall auskleide und dann mit dem Dremel, feinsten Feilen und feinstem Schmirgelpapier soweit runterarbeite (selbstverst. nach angemessener Trocknungszeit des flüssigen Metalls) bis keine Räder mehr `reinfallen". Ich weis, geduldige und 10tel mm Arbeit ist gefragt. Dass das nicht jedermanns Geschmack trifft ist klar, aber es ist eine Option welche notfalls - auch nach dem Einschottern - angewendet werden kann. Was bei 0e geht sollte bei 0 erst recht gehen!? Ausprobieren.


    Im 0 Bereich habe ich allerdings das Problem des Reinfalls nicht, nie gehabt - und bei 0e habe ich es bisher allemal hingekriegt, dass nichts mehr `reinfällt aber auch nichts hoppelt und wenn hoppeldipoppel, dann sooo minimal, dass es wie echt wirkt und nur bei genauster Beobachtung zu bemerken ist. In echt wackelt es auch manchmal, oft erheblicher wie es jemals auf meiner Moba gewackelt hat. Im übrigen habe ich schon einige schwierige Gleiskonfigurationen selbst gebaut, darunter Dreischienengleis 0/0e, Ein- und Ausfädelungen 0/0e, Überleitung 0e von einer 0 Schienenseite auf die andere u. a.. Siehe auch meinen Tröööt hier im Forum und meine Filmchen (tw. etwas verwackelt) auf you tube. Also mir passt´s so und in dem Fall geht probieren immernoch über studieren. Naja, ist halt nichts für Auspacker und - - - einschalten, fahren.

    Gruss
    Robert
    BTB0e+0

    2 Mal editiert, zuletzt von BTB0e+0 ()

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