Hintergrundkulisse für den Bahnhof Attenkirchen


  • Dahingegen musste hinter der bereits eher fertiggestellte Gebäudegruppe an der Anlagenvorderkante ein neues Eckmodul geschafft werden, um somit einen landschaftlich schön verlaufenden Übergang zur linken Anlagenecke zu bekommen. Die, als Gastwirtschaft etablierte, pompöse Villa hat auf der tiefer gelegenen Terrasse eine im Jugendstil aufgerichtete Verkaufskiosk aus denen die Gäste mit Getränke und weitere Kleinigkeiten versorgt werden. Ganz unten ist ein kleiner Gästeparkplatz vorhanden, der das damaligen Verkehrsaufkommen reichlich Platz bot. Sowohl die Hausterrasse wie Gartenterrasse sind, dem Status der Villa inhärent, mit mächtige Natursteintreppen verbunden. Die Villa entstand völlig in Eigenregie, während der Verkaufskiosk ein Modell aus dem Sortiment von Jaffa handelt. Das Tunnelportal ist ein Resinprodukt von Studio 95 und die Stützmauer von Noch. Als nächstes wird die Begrünung in Arbeit genommen, wonach das Eckmodul definitiv in die Anlage platziert werden kann.

















    Viele Grüßen aus Lanaken,


    Jacques Timmermans

  • Hallo Jacques,


    die Villa ist Dir sehr gut gelungen! Auch das Drumherum wird sicher prima.


    Aber das mit der Noch (h0?) Stützmauer neben dem Tunnelportal würde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen ;) Nix für ungut, aber für mich zieht diese das gut gestaltete Portal irgendwie etwas "runter"...


    Vielleicht doch lieber eine Stützmauer in gleicher Manier in eine Kappa. oder Depronplatte gravieren?


  • Guten Abend DirkausDüsseldorf,


    Kurz gefasst, ich hatte nicht viel Lust um an die Stützmauer, die sowieso nicht im direkten Blickfeld liegt, viel Zeit zu spendieren, und die Noch Mauerwerke waren vorhanden! Irgendwie passen beide Ausführungen der Hausteine, nach meiner bescheidenen Meinung, schon zueinander. Aber Gusto ist manchmal . . .


    Gruß,


    Jacques Timmermans



  • Hallo Jacques,


    ich möchte mich dem Vorschlag von Dirk ausdrücklich anschließen. Ich finde auch, dass die beiden Mauertypen nicht zusammen passen. Und das wiederum passt nicht zu einer Anlage wie Deiner (... die mir im Übrigen sehr gut gefällt!!).


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass beim Vorbild das Portal und die Flügelmauern aus unterschiedlichen Steinformaten gebaut wurden/werden. Natürlich gibt`s Ausnahmen...


    Herr Wolf (Studio 95) bietet übrigens zum Portal passend Mauerplatten an...


    Gruß

    Thomas


  • Hallo DirkausDüsseldorf und Thomas,


    Eure Räte haben mir keine Ruhe gegönnt, daher habe ich den Entschluss gefasst, und werde die Stützmauerwerke neu zu erstellen. Es wird bereits daran gearbeitet und die Mauerwerke werden in Läufe der Woche aufgestellt. Bildmaterial folgt wie üblich.


    Gruß,

    Jacques Timmermans





  • JACQUES TIMMERMANS


    Hallo Jacques,


    meine Gedanken sollten wirklich kein Gefühl der "Verpflichtung" zur Änderung bewirken! :)


    Die Art der Steine ist ähnlich das stimmt. Die Größenverhältnisse erscheinen mir jedoch nicht stimmig, was mich zu meiner Anregung veranlasst hat.


    Wenn, was aus Deinem Beitrag mit dem Foto nicht hervorging, der Bereich gar nicht recht einsehbar ist, dann

    ist das ein Argument welches für den Beibehalt der jetzigen Flügelmauer sprechen kann.

    Erst recht wenn es für Dich so in Ordnung ist, wäre es völlig akzeptabel es so zu lassen. :thumbup:

    Ich wollte nicht herum mäkeln. :)

  • Wie versprochen einige Bilder der neuen Stützmauer. Sie wurde aus einer 10 mm starke aufgeraute Schaumplatte auf Maß geschneidert wonach die Fugen mit einer Nadel eingeritzt wurden. Anschließend bekam die Mauer einen Anstrich mir Blaugrauer Farbe, gefolgt durch einen dünnen Überzug mit verdünnter braunschwarzer Beize, und abschließend eine leichte Flachenaufhellung (Drybrush) mit hell grauer Farbe.

    Um eine identische Oberflächenstruktur wie am Tunnelportals verwendeten Naturstein zu bekommen ist schon etwas mehr Aufwand erforderlich; ohne Kautschukform, denen man kann abgießen ist es kaum möglich eine ähnlich raue Steinstruktur zu bekommen.

    Indem beim Vorbild die farbliche Aussicht eines Natursteinmauerwerks direkt auf die Oberflächenstruktur des Natursteins zurückzuführen ist, so wirkt sich dieses Phänomen ebenfalls auf dem Modell aus, und ist eine einheitliche Mauerfarbe bei unterschiedliche Oberflächen Strukturen nur ganz schwer hin zu bekommen.

    Grundsätzlicht: je glatter die Natursteinoberfläche, umso satter, tiefer und glänzender das Gestein erscheint.

    Eine gängige Arbeitsweise in der Steinbearbeitung besteht zum Beispiel darin, Oberflächen größerer Natursteinquader vorzuschneiden ("aufzuspießen"), nachdem sie mit einem Spitzmeißel aus einem größeren Steinklotz geschlagen wurde. Um eine glattere Oberflächenstruktur zu bekommen wurde die Fläche öfter mit dem Stockhammer (das sogenannte Stocken) bearbeitet. Abschließend ergaben einen weiteren Arbeitsschritt mit anderen Meißeln oder Schleifgeräten eine noch glattere Fläche. Wenn das Stocken als Endbearbeitung eingesetzt wird, dient die raue Oberfläche als dekorativer Abschluss, zum Aufrauen einer Oberfläche (z. B. einer Treppe) oder zum Abdecken oder Ausgleichen von Unebenheiten, die durch frühere Arbeitsgänge entstanden sind.










    Aus der Ferne (etwa 2,5 Meter) betrachtet, lässt sich der Farbdifferenz zwischen Portal und Stützmauer mit dem bloßen Auge kaum feststellen.


    Gruß,


    Jacques Timmermans



  • Hallo Jaques,


    ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe und ich habe es gerade mal improvisiert. Das läßt sich sicher noch optimieren, wenn mal z.B. etwas stabilere Folie verwendet, die gröbere Strukturen abbildet.


    Mit einer zusammengeknüllten Alufolie das Styrodur etwas unregelmäßig pressen.

    Meinen Nutzernamen habe ich von jk_wk geändert auf 0topia, weil ich zeigen möchte, dass mein Traum von meiner Spur 0 Anlage keine reine Utopie ist, sondern Stück für Stück in Erfüllung geht.


    Gruß aus dem Bergischen Land

    Jürgen (K)


    Nicht grübeln - mach es einfach, aber mach es einfach


    In meinem Vorstellungs-Thread habe ich Verweise auf meine bisher im Forum veröffentlichten Projekte hinterlegt.

    Edited 2 times, last by 0topia: Hinweis hinzugefügt und Bild getauscht. ().

  • Hallo Jaques,

    ich habe ebenfalls ein wenig Bauchschmerzen bei deinem nun schon 2. Versuch mit der Gestaltung der Stützmauer neben dem Tunnelportal. Meine Idee wäre ein Stützpfeiler auf die Trennstelle der beiden unterschiedlichen Mauerwerke zu setzten. Dabei könnte dieser ruhig etwas kräftigere Stützpfeiler bewußt aus einem anderen (3.) Material bestehen. Die Ausführung in Beton würde dem Betrachter zeigen, daß hier eine Verstärkung/Reparatur nachträglich erfolgt ist.

    Viele Grüße aus dem staubigen Schwarzwald

    Dieter

  • Hallo Jacques,


    lasse die Mauer so bestehen. Diese ist nachträglich errichtet worden. Bei der DB wurden öfters Mauern aus unterschiedlichen Steingrößen, Strukturen und Arten erstellt.-

    Zurm Kaschieren des Übergangs würde ich Efeu an der Trennstelle hochwachsen lassen. Wenn die Mauer mit Farbe noch mehr Leben erhält und die Fugen abgesetzt werden, sieht die Situation schon anders aus.

    Die Steinstruktur des Portals wirst Du wahrscheinlich nicht nachahmen können.


    Beste Grüße

    Rolf-Peter

    Euregio-SpurNull

  • Hallo Jacques,

    das eigentliche Problem ist die tolle Gravur und die exzellente Farbgebung des Tunnelportals. Deshalb wird alles was daneben steht unbewusst damit verglichen.


    Ein befreundeter Musiker hat mir einmal gesagt: Du kannst alle Noten spielen, auch die „falschen“, Du musst sie nur erklären können.


    Auf Deine Mauer übertragen würde ich erst gar nicht versuchen, die beiden Teile anzugleichen. Stattdessen sollten sie in Struktur, Farbe und Material deutlich unterschiedlich sein um die Geschichte des Bauwerkes zu erzählen: Die Stützmauer (mit zwei Pfeilervorlagen ergänzt) wurde erst wesentlich später gebaut, weil ein Hangrutsch die zusätzliche Sicherung notwendig machte.


    Ich finde die Ecke gut gelungen und bin auf das Endergebnis gespannt.


    Viele Grüße. Jay, the K.

  • Hallo Jacques,


    die Anpassung der Steingrößen hat, wie ich finde schon eine gute Verbesserung gebracht.

    Das die Steinstruktur nicht mit dem Portal übereinstimmt, finde ich da auch weniger störend,

    zumal der Bereich ja nicht so gut einsehbar ist, wie Du geschrieben hast.

    Die Mauer kann ja tatsächlich als Ersatz für die erste Ausführung errichtet worden sein.


    Dann ggf. noch etwas Bewuchs, Efeu, Moose (feinste Turf-Flocken in 2 gemischten Farben z.B. ) andeuten, die bringen auch plastische Effekte.


    Um eine 3-D Struktur auf den glatten Steinen zu schaffen gäbe es Mittel, aber der Aufwand wäre sehr hoch und zeitaufwendig.

    Z.B. mittels einer Acryl Strukturpaste aus dem Künstlerbedarf, oder einer vor dem Aufbringen mit gleicher Farbe eingefärbte, recht steif angerührte, ggf. mit etwas Holzeim zum besseren Halt vermischte Spachtelmasse (aus der Tube, oder Rauhfaserreparaturmasse aus der Tube könnten gehen), die mit einem dünnen Borstenpinsel vorsichtig auf jeden Stein aufgetupft wird. Siehe HIER


    Aber wie gesagt, ein wahnsinniger Aufwand der an dieser Stelle nicht lohnt meiner Ansicht nach.


    Wenn Du, statt der Spachtelmasse, auf die Steine einen geringfügig ! helleren Grauton so auftupfst, dass nur unregelmäßige, dezente Farbflecken entstehen, könnte dies bereits etwas mehr Struktur andeuten.

    Müsste man vorher anderswo testen.



    Ich würde es so lassen. :) :thumbup:

  • Guten Morgen,


    Erstmals vielen Dank für eure viele positive Beurteilungen, Vorschläge und Zumutungen. Die endgültige Aussicht wird erst nach der Begrünung sichtbar sein. So etwa zwischen dem Portal und die vordere Fassade der Villa werde ich noch eine mächtige Trauerweide pflanzen, die der direkte Blick auf die Stützmauer fürs Auge ziemlich unsichtbar machen wird.

    Viele Grüße,

    Jacques Timmermans

  • Moin Jacques,

    das mit den verschiedenen Steine ist so eine Crux. Ich habe für mein Modul Hekischaumplatten genommen und die Steine sind bei mir auch auseinandergelaufen weil ich in 2 Abschnitten gearbeit habe.

    Niemand sieht es außer mir - und ich schaue immer hin. Irgendwann im Winter werde ich einen neuen Abschluß schaffen.

    Das Betupfen mit Acrylpaste (bei mir mit schnödem Deckweis) ist zwar aufwendig wirkt aber sehr gut. s. Burgebrach.

    Deckweiß wird so schön rissig wenn es trocknet.

    Der Vorschlag mit der Begrünung (Busch/Strauch) von Dirk ist gut wie alternativ eine schmale Stützmauer davorsetzen.

    Aber, ein Detailspezialist wie Du wird das nicht auf sich beruhenlassen.

    Bonne chance.

    Gruß

    Husbert

  • Guten Abend, "Es werde grün"


    Die Bepflanzung des Eckmoduls mit Materialien von Lars op `t Hof aus der Niederlande (https://www.larsopthofscenery.nl) ist bisher abgeschlossen. In einer zweiten werden dann die höheren Sträucher und eine Trauerweide gepflanzt, sowie eine Garten-, bzw. Terrassenbeleuchtung erstellt. Noch wirkt die Ecke ziemlich ledig und Tod, aber mit dem Platzieren von einige epochengerechte markante Figuren kommt bestimmt mehr Leben in die Brauerei! Nachfolgend eine kleine Fototour.




















    Viele Grüßen aus Belgien,


    Jacques Timmermans


  • Gutentag,


    Allmählich kommt das Ende der Eckgestaltung in Sicht. Erstens steht die Begrünung der linken Frontpartie an, wonach mit dem zweiten Teil der Bahnschranke begonnen werden kann. Hier ist schon etwas mehr Aufwand gefordert, weil zusätzlich noch ein bayerisches Ausfahrtsignal in der direkten Umgebung der Schranke aufgestellt werden soll. Einst diese Ecke komplett durchgestaltet ist kann mit dem Bahnhofsumfeld angefangen werden.












    Gruß,


    Jacques Timmermans



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